Psychotherapie-Forum

Guten Tag,

ich werde seitens meiner Freunde und Bekannten scheinbar als konsequent wahrgenommen. Ich selbst bin zwar nicht dieser Meinung, es lässt sich aber nicht leugnen, dass ich bis jetzt alles was ich begann auch zu einem Ende brachte. Folgender Grundsatz, welchen ich grundsätzlich in meiner Kindheit entwickelte, hilft mir dabei:

Sofern bereits Zeit und Energie in ein mit hoher Wahrscheinlichkeit produktives Projekt investiert wurden, so gilt es dieses positiv zu beenden, um die bereits getätigte Investition nicht zu verlieren.

Mir persönlich hilft dieser Grundsatz, weil es für mich einfach absolut unplausibel wäre etwas aufzugeben für dass ich bereits litt, oder Zeit und Energie etc. investierte. Selbstverständlich kann dieser Grundsatz nicht jedem helfen konsequent zu sein, aber vielleicht ist er eine Anregung für einen individuellen Ansatz um konsequenter zu sein.

Mit freundlichen Grüßen

Auch diesen Thread möchte ich wieder hervorholen um das Thema Konsequent sein und Ausdauer habe, ausgedehnt auf alle Lebensbereiche zu thematisieren und Strategien zu entwickeln. Mich würde sehr interessieren, welche Strategien ihr habt, dies umzusetzen

Ideen:
- sich verbieten nachlässig zu sein
- sich für die Dinge zu belohnen, die man schafft

Welche Ideen habt ihr?

In erster Linie das machen was man gerne macht
Und in zweiter Linie nix vornehmen was man absolut nicht gerne macht

Ok wie hältst du bei Dingen durch, Nico, die du nicht gern tust und du trotzdem machen musst?

Hm, naja erstens versuche ich Dinge die ich echt nicht gerne tue wirklich weitestgehendst zu vermeiden. Da sag ich wenn es irgendwie geht schon vorher nein dazu.
Und dadurch gibt es bei mir nur selten etwas was ich echt nicht gern tue und trotzdem machen muss.
Dafür hab ich dann aber auch die Kraft das durchzuziehen damit ich es möglichst schnell hinter mir habe.

Ich selbst würde mich als sehr konsequent bezeichnen.

Fify hat geschrieben:Ok wie hältst du bei Dingen durch, Nico, die du nicht gern tust und du trotzdem machen musst?

Die Einstellung ändern. Es gibt keine Dinge die man machen muss. Man hat die Wahl etwas zu tun, oder mit den Konsequenzen zu leben, es nicht zu tun.
Bei Dingen die ich machen "muss" kann ich mich überrumpeln und mir sagen, ich habe mich selbstbestimmt dazu entschieden es zu machen. Ich will diese Dinge tun. Manchmal funktioniert es.