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Re: Dinge, die „gut tun“ in der Therapie

Verfasst: Di., 21.11.2023, 10:14
von alatan
diesoderdas hat geschrieben: Di., 21.11.2023, 00:23 Womit dann schätzungsweise 99 Prozent der Therapeuten selbst ein Problem hätten.
Ja, das stimmt wohl.
diesoderdas hat geschrieben: Di., 21.11.2023, 00:23 Im normalen Umgang miteinander dürfte ein längeres Stieren in die Augen des Gegenübers wohl auch eher so wahrgenommen werden: als unnormal
Selbstverständlich ist das so. Jedoch ist wirksame Psychotherapie ja ganz bewusst nicht das normale Leben, sonst könnte sie nicht viel erreichen, außer man bleibt bei Rollenspielen stehen. Gute PT ist wie ein Labor, in dem man Dinge probieren kann, die eben im normalen Leben nicht gehen bzw. Mitmenschen irritieren oder überfordern würden. Und "Stieren" in die Augen ist natürlich nochmal etwas anderes als sich im Blick in des anderen Augen auf ihn/sie und sich selbst und die dabei entstehenden Gefühle einzulassen.