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Re: Hochsensibilität - Wohnsituation

Verfasst: Do., 27.07.2023, 15:03
von Sydney-b
crazychirurgin1985 hat geschrieben: Mi., 26.07.2023, 11:42
und ja, die Hüllen uns in eine Klangwolke, es ist eine einseitige Sache die sie anderen Menschen antun. Die neuen Hausbesitzer sind ja arbeiten, und geben das nur in Auftrag. Die Nachbarn dürfen es sich anhören.
Es wurde ja schon ziemlich alles geschrieben mittlerweile.

Nur hierzu möchte ich noch anmerken: Dass Haus, welches du gerade bewohnst, wurde auch nicht geräuschlos gebaut. Klar, ist ja auch nicht möglich.
Damals mussten die anderen Nachbarn den Baulärm anhören.
Ich gehe davon aus, dass diese Nachbarn trotzdem freundlich zu dir sind.
Es ist also nichts, was dir nun irgendjemand mit Absicht/Vorsatz antut.

Die neuen Nachbarn werden bald einziehen und sind berufstätig.
Es wird dadurch automatisch wieder ruhiger werden.
Durch deren Berufstätigkeit werden sie auch gar nicht so viel zu Hause sein.
Es ist deshalb nur eine Frage der Zeit, bis sich alles wieder beruhigt.

Vielleicht hilft dir ja dieses Wissen, mit dem Thema anders umzugehen und die neuen Nachbarn nicht von vornherein als Feinde anzusehen.
Ansonsten wirst du nämlich weiter leiden, auch wenn der Baulärm vorüber ist.

Bestimmt werden es ganz freundliche Nachbarn sein und vielleicht wirst du auch froh sein, ab und an ein kurzes Gespräch mit ihnen zu führen. 🍀

Re: Hochsensibilität - Wohnsituation

Verfasst: Di., 03.10.2023, 06:50
von crazychirurgin1985
Ich wollte mir erlauben euch ein Update zu geben.
Wir haben nur Oktober und die Belastung geht weiter. Seit 2 Tagen dröhnen der Bagger und Baumaschinen. Sie verlegen nun wohl Rohre.

Gestern sind sie dann als große Gruppe betrunken vor der Baugrube gestanden hatten eine Große schreierei aufgeführt. Ich wollte raus in den Garten und hab sofort einen Panik Anfall bekommen, weil ich dachte sie seien weg. Und da sehe ich die Gruppe an Menschen sie sie sich wichtig machen wie eine Gebietseroberung. Ich fühle mich vertrieben. Vertrieben aus meiner Ruhe. Nun hab ich auch schon mehr Infos über den Häuslbauer. Audi A6 arbeitet bei der Bank. Da hätt ich mir einen schnelleren Hausbau erwartet. So geht es Woche um Woche seit 1 1/2 Jahre. Lärm, Haufen Leute die in meine. Garten schauen. Ich halte es nicht mehr aus. Ich muss mein Lebem aufgeben und wegziehen. Ich kann meinen Alltag nicht mehr Leben. Ich habe Wutausbrüche. Alle Copingmassnahmen die ich kenne versagen.

Re: Hochsensibilität - Wohnsituation

Verfasst: Di., 03.10.2023, 09:25
von chrysokoll
es tut mir leid dass die da noch immer bauen. Aber: Eine Baustelle eines Einfamilienhauses ist endlich. Die werden fertig werden.
Wegziehen hilft dir doch nichts, auch anderswo kann es laute Nachbarn oder Baustellen oder Veränderungen geben.
Und ein Banker als Häuslebauer und Nachbarn: Das ist doch ganz normal, der wird später den ganzen Tag arbeiten

Welche Copingstrategien wendest du denn an?

Re: Hochsensibilität - Wohnsituation

Verfasst: Di., 03.10.2023, 11:19
von crazychirurgin1985
Ich versuche bewusst nicht hinzuhören, zu schauen. Gehe nur mit Musik raus und hab mir so eine Liste gemacht was ich tue wenn die wieder anfangen. Das hat nur diesesmal nichts geholfen weil es so überraschend und massiv war, dass ich nichts anwenden konnte nur der Zorn hat sich entladen.

Re: Hochsensibilität - Wohnsituation

Verfasst: Di., 03.10.2023, 11:59
von Malia
Das Problem vergrößert sich durch deine Bewertungen.

Re: Hochsensibilität - Wohnsituation

Verfasst: Di., 03.10.2023, 12:04
von chrysokoll
crazychirurgin1985 hat geschrieben: Di., 03.10.2023, 11:19 Das hat nur diesesmal nichts geholfen weil es so überraschend und massiv war, dass ich nichts anwenden konnte nur der Zorn hat sich entladen.
dann brauchst du andere Strategien statt da immer hinzustarren oder in immer weitere Verschwörungen abzudriften.

Geh raus, geh in die Natur, geh spazieren oder treib Sport, macht einen Ausflug, macht etwas Neues oder mit Freunden.

Ich zweifel nicht an der Tatsache: Ok, da wurde gebaggert.
Ja kommt vor bei Bauarbeiten, hört aber sehr zeitnah wieder auf
Da standen - ja wer?? Bauarbeiter? Die diskutierten? Stritten? Tranken Bier?
Was hat das alles mit dir zu tun, jenseits von das stört grade?

Re: Hochsensibilität - Wohnsituation

Verfasst: Fr., 06.10.2023, 11:01
von montagne
Am Abend und jetzt vor allem im Dunkeln und Sonntag werden sie ja nicht bauen, oder. Und darauf kommt es an, Früh und Abends seine Ruhephasen zu haben. Werden die nicht eingehalten, sollte man das Gespräch suchen. Sollte das nicht fruchten, wäre 3s ein Fall fürs Ordnungsamt.

Ich denke aber, es ist mehr deine feindselig Einstellung, die dich quält, als der Baulärm. Weiß ja nicht, wie es in deinem Haus war. Wie gesagt wurde, das wurde auch nicht geräuschlos gebaut...

Und ja... menschlich..
Was geht dich das überhaupt an, wenn die besoffen an ihrer Baustelle stehen. Auf ihrem Grundstück!
Ganz ehrlich... ich wohne in einer selbst gemangten Wohnanlage. Zu bestimmten Phasen, wie Rohbaufertugstellung und Richtfest sind wir auch breitbeinig und laut mit Bier und Bratwurst über die Baustelle gezogen.
Man versenkt da riesige Geldsummen, in unserem Fall Millionen. Das feiert man gerne, wenn man für sein hart erarbeitetes Geld was sieht.

Das sind die Meilensteine im Leben. Hochzeit, Wohneigentum, Kinder...wenn man nur eins davon erreicht im Leben ist man schon gut am Start.

Wenn man das nicht feiert, was dann? Hast du nicht gefeiert?
Das sind Lebensäußerungen von Menschen und nicht, um dich zu ärgern.