Vivy hat geschrieben:Den meisten muss man erst mal den UNterschied zwischen Ketose und Ketoazidose erklären.
Ja, liebe Vivy, das "Problem" hatte ich auch kürzlich : Meiner Freundin diesen Unterschied erklärt zu bekommen.
Aber andererseits bin ich durch sie erst drauf gekommen, wie sich das eigentlich nennt, was ich da essenstechnisch praktiziere.
Ich denk da ja nur wenns sein muss überhaupt drüber nach, auch wenn ich schon so`n bissl im Auge behalte, was ich wann und wie viel davon esse und trinke. Schon aufgrund diverser Krankheiten und Gegebenheiten meines Körpers.
Aber mehr tu ich da dann auch nicht. Konzentriere mich lieber wie gesagt auf Körperwahrnehmung und Achtsamkeit, dann krieg ich eh leichter mit, was mein Körper grad haben möchte, was zu viel ist und was ihm zu schaffen macht.
Obwohl ich auch da dann nicht "päpstlicher als der Papst" bin, ich weiß dann halt nur besser, was welche "Folgen" hat und was ich evtl. dann ausbaden darf, wenn ich mir mal was außer der Reihe reinziehe.
Meine Freundin kam letzthin an mit dieser "Idee" von Keto. Sie macht das gerne : Liest irgendwas im Internet, was von "Experten haben wissenschaftlich bewiesen, dass..." und schon ist sie Feuer und Flamme und denkt, sie hat den heiligen Gral jetzt doch noch gefunden.
Dann redet sie mit mir drüber und mir stehen dann meistens erstmal sämtlich verbliebenen Haare zu Berge.
Jetzt kam sie mit der Keto und meinte, "ich als Krankenschwester" müsste doch wissen, was das genau ist und ob das nun "gesund" ist oder nicht.
Ich hatte davon nur den Hauch von Ahnung - mittlerweile mir ein bissl was angelesen, aber von "Ahnung" immer noch keine Spur.
Ende vom Lied : Wir haben rausgefunden, dass wir
beide uns eigentlich schon recht lange "automatisch" in diese Richtung ernähren.
Ich dachte ja immer eher, weil mir KHs so zu schaffen machen und ich instinktiv (und oft mit Absicht) drauf verzichte/keinen Appetit drauf habe, das wäre eher Low carb. Aber mal "nachgerechnet" geht's dann doch eher in die Keto-Richtung bei mir.
Auch da nicht "streng" und wie gesagt : Ich mach das schon ne ganze Weile, instinktiv und weils mir guttut und ich mich wohl dabei fühle.
Der Unterschied von Ketose und KetaAZIdose war aber da auch Thema.
Meine Freundin will ja am liebsten "180% alles richtig" und optimal "gesund" machen, grade beim Essen. Ich neck sie dann schon manchmal damit, dass ichs "Essstörung" nenne.
Wird sie immer ganz "hektisch" dann und versucht sich zu erklären.
Ich bin eher der Meinung, so mit Mitte/Ende 70 kann man eh nix mehr falsch machen.
"Spätfolgen" werden da eher irrelevant.
Sie ist auch so eine, die Fleisch am liebsten roh futtert, wo`s das Schnitzel nicht mehr in die Pfanne schafft, weil ihr Jieper drauf es sie schon vorher wegputzen lässt.
Die isst auch Leber roh...
Naja, ich mag ja Fleisch nicht soooo, hab nur manchmal richtig Appetit drauf. Und dann, ja, gibt's auch was "Ordentliches" bei mir.
Oder ich merks am Vitaminmangel (Haut, Aphten, Nägel, Haare), dann gibt's "Pflichtessen", meist auch Leber. (Aber NICHT roh!)
Umschwung von KH-Tag auf "normal" merke ich nicht nachteilig, eher umgekehrt : Wenn ich nen "KH-Tag" mache, geht's mir an dem Tag meist nicht so gut. Fühl mich dann noch abgeschlagener und schlaffer als sonst, hab die "ganz bestimmten" Kopfschmerzen, die schon fast Richtung Migräne gehen, und dann halt die üblichen Verdauungsprobleme und Muskelkrämpfe, die ich grade bei schnellen KHs ja immer hab.