Ist mein Freund Narzisst? Oder bin ich krank?
Verfasst: Sa., 29.10.2011, 21:09
Hallo liebe Forum-Leute!
Es hat bei mir gedauert, bevor ich Mut gefasst habe, meine Beziehung infrage zu stellen und an einer richtigen Stelle Rat einzuholen, denn meine Freundinnen sind auch schon ratlos, was meine Beziehung anbetrifft.
Vor 3,5 Jahre habe ich mich unsterblich verliebt, obwohl ich verheiratet war und schon ein Kind hatte. Es hat mich wirklich schlimm erwischt, und angesichts der Probleme Zuhause mit dem Mann war ich sofort bereit, ihn auf der Stelle zu verlassen und mich mit meinem neuen Freund zusammentun.
Und hier begannen schon Schwierigkeiten. Er wollte mich nicht so intensiv wie ich ihn, so für tollen Sex, zusammen ins Konzert gehen oder tanzen. Ich habe gelitten. Aber alles zurückgesteckt aus Liebe zu ihm.... Es ist so schwer, das alles so beschreiben wie es war..... Das Erste was er tat, war mir zu erzählen dass er als Kind einen bösen Stiefvater hatte und als Jugendlicher von ihm sexuell missbraucht wurde, was mein Mitgefühl und Anteilnahme erweckt hat. So haben wir uns zusammengefunden, zwei kaputte Menschen, die unerwartet so viel Wärme und Zuneigung, vor allem so noch nie erlebten unglaublichen Sex voneinander gekriegt hatten.
Doch ich blieb bei meinem Mann, da mein Freund nicht ernsthaft mit mir zusammenleben wollte, und ich meinem Kind nicht den Vater nehmen wollte, und verschwieg ihm meine Affaire.
Ich bin auch jetzt total verwirrt. Mein Freund deutete an, ob ich nicht finde, er habe eine Narzistische Persönlichkeitsstörung, doch ich konnte dem nicht so ernst glauben - für mich war er nicht stark von sich eingenommen, er war ein aufmerksamer und einfühlsamer Partner, ein wundervoller Vater... Ein bisschen feige vielleicht in Fragen, wenn's um Verantwortung geht. Vielleicht schreibe ich es einfach chronologisch auf, mir fehlen einfach die Worte, sorry.
Ca. 9 Monate nach unserem Kennenlernen fordert er eine Beziehungspause von 2 Monaten, um zu verstehen, ob die Beziehung mt mir eine Zukunft hat oder er sich anderweitig umschauen muss. Mach 2 höllischen Monaten rufe ich ihn an, um um die Antwort zu bitten. Er ist perplex, dass ich so einfach anrufe, wir verabreden uns trotzdem. Beim Treffen erzählt er mir, dass es natürlich um eine andere Frau geht, die ihn aber so zickig abblitzen ließ, und schleppt mich ab (für mich ist es Körperliebe mit Kummertränen, für ihn - eine logische Entwicklung, wenn er mich sieht, mit höflichem Small Talk hinterher, völlig gefühlslos). Da habe ich zum ersten Mal versucht, mich von ihm zu trennen.
Meine Auflehnung gegen diese seine Art und Huldigung brachten ihn in Begeisterung und dass fing er an, mich umzuwerben, eine tolle erwachsene starke Frau, wie er meinte.
Es war schwer, diese Geschichte zu verkraften, aber ich liebte ihn immer noch abgöttisch und sehnte mich unglaublich nach seinen Armen, seinem Geruch. So hat er sich auf mich konzentriert.
Es ging weiter so rauf und runter, viele Kleinigkeiten, die aber bei mir zu einem Nervenzusammenbruch und folglich einem Auto-Unfall geführt haben, Verzweiflung, Apathie und Kraftlosigkeit, währenddessen ich trotzdem versucht habe, weiter zu leben, zu arbeiten und zu studieren... Will gar nicht daran zurück denken.
Nach 2 Jahren fordert er, dass wir etwas tun, um zusammen sein zu können, ich meine, das einzige, was ich momentan tun kann - endlich meinem Mann sagen dass ich einen anderen habe und eine Trennung einleiten. Das tue ich, mein Mann schmeisst mich raus, ich fahre zu meinem Freund (Kind in den Ferien bei Oma). Und hier passiert Unerwartetes: mein Mann, der die letzten 3 Jahre arbeitslos vorm Komputer verbracht und mir jeden Tag beteuert hatte, wie schön es für ihn wäre, wieder Single ohne Verantwortung zu sein, und dass ich mir jemand anderen suchem sollte, fängt an um mich zu kämpfen.
Es ist sehr schwer, eine Familie kaputt zu machen. Ich kam ins Grübbeln, und mein Freund hat kalte Füße gekriegt und in der gleichen Nacht angefangen aufzuzählen, wie unterschiedlich wir doch sind, schmeiss mich nach der Wochenende auch raus - und ich fahre zu Oma, hole das Kind ab und fahre es nach Hause (wohin sonst?)
Das war das zweite Mal, das ich versucht habe, meinen Freund zu verlassen. Angewidert davon, dass er mich einfach abgeschoben hat, auf die Strasse. Er gab dann jedoch nicht auf, umwarb mich, schrieb mir, kam zu meiner Arbeitsstelle mit Geburtstagsgeschenken....... Ich liebte ihn immer noch.
So ging es weiter. Wieder rauf und runter. Mal "lass uns doch eine Wohnung zusammenmieten!", mal "Eigentlich ist es perfekt so wie es ist: wir sehen uns ein Mal pro Woche/zwei Wochen, dafür kann ich mich aber voll auf Dich konzentrieren". Ich wusste nie, woran ich bin.
Es hat bei mir gedauert, bevor ich Mut gefasst habe, meine Beziehung infrage zu stellen und an einer richtigen Stelle Rat einzuholen, denn meine Freundinnen sind auch schon ratlos, was meine Beziehung anbetrifft.
Vor 3,5 Jahre habe ich mich unsterblich verliebt, obwohl ich verheiratet war und schon ein Kind hatte. Es hat mich wirklich schlimm erwischt, und angesichts der Probleme Zuhause mit dem Mann war ich sofort bereit, ihn auf der Stelle zu verlassen und mich mit meinem neuen Freund zusammentun.
Und hier begannen schon Schwierigkeiten. Er wollte mich nicht so intensiv wie ich ihn, so für tollen Sex, zusammen ins Konzert gehen oder tanzen. Ich habe gelitten. Aber alles zurückgesteckt aus Liebe zu ihm.... Es ist so schwer, das alles so beschreiben wie es war..... Das Erste was er tat, war mir zu erzählen dass er als Kind einen bösen Stiefvater hatte und als Jugendlicher von ihm sexuell missbraucht wurde, was mein Mitgefühl und Anteilnahme erweckt hat. So haben wir uns zusammengefunden, zwei kaputte Menschen, die unerwartet so viel Wärme und Zuneigung, vor allem so noch nie erlebten unglaublichen Sex voneinander gekriegt hatten.
Doch ich blieb bei meinem Mann, da mein Freund nicht ernsthaft mit mir zusammenleben wollte, und ich meinem Kind nicht den Vater nehmen wollte, und verschwieg ihm meine Affaire.
Ich bin auch jetzt total verwirrt. Mein Freund deutete an, ob ich nicht finde, er habe eine Narzistische Persönlichkeitsstörung, doch ich konnte dem nicht so ernst glauben - für mich war er nicht stark von sich eingenommen, er war ein aufmerksamer und einfühlsamer Partner, ein wundervoller Vater... Ein bisschen feige vielleicht in Fragen, wenn's um Verantwortung geht. Vielleicht schreibe ich es einfach chronologisch auf, mir fehlen einfach die Worte, sorry.
Ca. 9 Monate nach unserem Kennenlernen fordert er eine Beziehungspause von 2 Monaten, um zu verstehen, ob die Beziehung mt mir eine Zukunft hat oder er sich anderweitig umschauen muss. Mach 2 höllischen Monaten rufe ich ihn an, um um die Antwort zu bitten. Er ist perplex, dass ich so einfach anrufe, wir verabreden uns trotzdem. Beim Treffen erzählt er mir, dass es natürlich um eine andere Frau geht, die ihn aber so zickig abblitzen ließ, und schleppt mich ab (für mich ist es Körperliebe mit Kummertränen, für ihn - eine logische Entwicklung, wenn er mich sieht, mit höflichem Small Talk hinterher, völlig gefühlslos). Da habe ich zum ersten Mal versucht, mich von ihm zu trennen.
Meine Auflehnung gegen diese seine Art und Huldigung brachten ihn in Begeisterung und dass fing er an, mich umzuwerben, eine tolle erwachsene starke Frau, wie er meinte.
Es war schwer, diese Geschichte zu verkraften, aber ich liebte ihn immer noch abgöttisch und sehnte mich unglaublich nach seinen Armen, seinem Geruch. So hat er sich auf mich konzentriert.
Es ging weiter so rauf und runter, viele Kleinigkeiten, die aber bei mir zu einem Nervenzusammenbruch und folglich einem Auto-Unfall geführt haben, Verzweiflung, Apathie und Kraftlosigkeit, währenddessen ich trotzdem versucht habe, weiter zu leben, zu arbeiten und zu studieren... Will gar nicht daran zurück denken.
Nach 2 Jahren fordert er, dass wir etwas tun, um zusammen sein zu können, ich meine, das einzige, was ich momentan tun kann - endlich meinem Mann sagen dass ich einen anderen habe und eine Trennung einleiten. Das tue ich, mein Mann schmeisst mich raus, ich fahre zu meinem Freund (Kind in den Ferien bei Oma). Und hier passiert Unerwartetes: mein Mann, der die letzten 3 Jahre arbeitslos vorm Komputer verbracht und mir jeden Tag beteuert hatte, wie schön es für ihn wäre, wieder Single ohne Verantwortung zu sein, und dass ich mir jemand anderen suchem sollte, fängt an um mich zu kämpfen.
Es ist sehr schwer, eine Familie kaputt zu machen. Ich kam ins Grübbeln, und mein Freund hat kalte Füße gekriegt und in der gleichen Nacht angefangen aufzuzählen, wie unterschiedlich wir doch sind, schmeiss mich nach der Wochenende auch raus - und ich fahre zu Oma, hole das Kind ab und fahre es nach Hause (wohin sonst?)
Das war das zweite Mal, das ich versucht habe, meinen Freund zu verlassen. Angewidert davon, dass er mich einfach abgeschoben hat, auf die Strasse. Er gab dann jedoch nicht auf, umwarb mich, schrieb mir, kam zu meiner Arbeitsstelle mit Geburtstagsgeschenken....... Ich liebte ihn immer noch.
So ging es weiter. Wieder rauf und runter. Mal "lass uns doch eine Wohnung zusammenmieten!", mal "Eigentlich ist es perfekt so wie es ist: wir sehen uns ein Mal pro Woche/zwei Wochen, dafür kann ich mich aber voll auf Dich konzentrieren". Ich wusste nie, woran ich bin.