Psychotherapie-Forum

Sind aber bestimmt Spinnen da. Die erfordern auch Begleitung zur moralischen Unterstützung.

Montana hat geschrieben: ↑Mi., 12.02.2020, 13:45 Sind aber bestimmt Spinnen da. Die erfordern auch Begleitung zur moralischen Unterstützung.

Mit denen komme ich klar - Landkind

Aber nach Ungeheuern schauen traue ich mich nicht immer alleine.

"…ich weiss, Sie möchten keinen früheren Termin und ich weiss, Sie haben viele Ressourcen um sich nicht zu schneiden.
Sollten Sie aber die Anspannung nicht mehr aushalten und managen können, so wissen Sie, Sie dürfen sich melden…
Die offene Tür ist prima!!! auch wenn es sich IM MOMENT noch nicht so anfühlen kann."

"Wenn sie die ganze Woche arbeiten gehen, sind sie wohl auch restlos bedient mit sozialen Kontakten und brauchen dann sonst niemanden mehr zu sehen". Wie wahr!

"Ich kann nicht in ihren Kopf schauen"

Gähhhhhhn!

Ich bin ganz neu im Forum und auch ein Therapie-neuling. Seit Januar mache ich jetzt eine Tfp. Die letzte Stunde war schwierig und ich hatte eine Situation in der ich einfach nicht mehr weiter sprechen konnte. Ich wollte ihm sagen, was mir grade durch den Kopf ging bzw. wo ich grade war, aber ich konnte nicht. Ich setzte mehrmals an aber es ging einfach nicht. Er hat die Stille mit mir ausgehalten, was ich ihm hoch anrechne und als ich dann sagte. " ich will es sagen, kann aber nicht." Sagte er "Sie müssen jetzt nichts sagen". Und auch wenn ich weiß, dass ich es irgendwann mal rauslassen muss, so war das für mich doch das wertvollste Zitat von ihm bis jetzt.

"Wir stehen das gemeinsam durch!" - nachdem wir ausführlich über die derzeitige Corona-Situation gesprochen haben

geht ihr alle ganz normal weiterhin zur therapie?

War gerade mit meinem "nicht vorhandenen Wert" beschäftigt

Ich: Wenn ich so nachdenke und meine langjährigen Freundschaften begucke, kann ich vielleicht doch nicht ganz so schrecklich sein...
Th sehr spontan: Ihnen ist schon klar, dass ich ihnen das jetzt des öfteren aufs Brot schmieren werde
Ich: Das ist klar und wir mussten beide grinsen

Ich: ich hab … Angst
Sie: mhm. …. Möchten Sie eine Decke haben?
Ich: neinnein, mir geht es schon gut.
Sie: Ja. Aber Sie haben ja Angst! Wenn man Angst hat, darf man ja auch ein bißchen für sich sorgen.

Vielleicht nicht wirklich therapeutisch wertvoll, aber m.E. trotzdem recht originell...

Gestern zu Beginn der Einheit:
Ich: Ihr Auto steht heute nicht am Parkplatz...
Er: Das ist richtig, dafür steht da mein Traktor.

(am Parkplatz stand wirklich ein Traktor mit Anhänger!)

Ich: „Ich hab so Angst gerade“
Thera: „Ich pass auf Sie auf“

Er (zum gefühlt tausendsten Mal...): Aber die Bedürfnisse sind ja trotzdem da...
Ich: Jaja, und am besten packe ich die jetzt in eine Blechdose und grabe sie irgendwo ein.
Er: Und nächstes Mal graben wir sie dann gemeinsam wieder aus.

Ich erzähle relativ wirr.
Therapeutin: ich glaube, ich hab es grade nicht verstanden.
Ich: ach, das macht nichts.
Therapeutin: DARF ich es denn verstehen?

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Therapeutin: möchten Sie denn nicht reden?
Ich: was soll ich denn reden?
Therapeutin: das würden wir dann ja sehen, wenn wir… reden!

Ich hab neulich mal über paar Sachen aus meiner Kindheit erzählt.

Und die Therapeutin meinte: Also wenn ich da jetzt in mich reinfühle, spüre ich Ärger...gar nicht mal so sehr Ärger auf Ihre Bezugsperson XY, sondern Ärger in Solidatität mit Ihnen.

Das hat wirklich gutgetan, einfach dieses Verständnis und dass sie verstand wie diese Lebensumstände für mich als Kind waren.