Co-Abhängigkeit und Hilfe für den Partner (Alkohol)
Verfasst: Sa., 26.09.2015, 18:59
Hallo,
kurz zu meiner Person:
Ich bin 2# Jahre alt und habe eine bald #-jährige Tochter.
Ich habe einen ziemlich verantwortungsvollen Job und kümmere mich nebenbei um meine schulpflichtige Tochter und meinen alkoholkranken Mann.
Leider wuchs auch ich in einer Familie auf in der beide Eltern schwer alkoholkrank waren.
Ich weiß daher wie es für ein Kind ist mit dieser Art Krankheit zu leben.
Mittlerweile trinkt mein Mann seit fast 4 Jahren täglich bis auf ein paar Wochen dazwischen.
Der Vater meines Mannes verstarb vor etwa # Jahren mit 5# Jahren an Lungenkrebs.
Mein Mann hat dies leider nie verkraftet, da er alles in sich hineinfrisst und mit niemanden darüber redet.
Damals arbeitete ich noch im Nachtdienst und bekam daher seine "Eskapaden oder Saufgelage" nicht mit.
Es endete damit, das er eine Glossitis hatte. (Eine eitrige Zunge)
Da wurde uns (seiner Familie und mir) erst bewusst, dass er ein ernsthaftes Problem hatte.
Danach trank er ca. 2-3 Bier am Tag, halbwegs annehmbar für mich, da es nicht im "Koma" endete.
Letztes Jahr starb auch seine Mutter mit 5# Jahren an Lungenkrebs.
Danach vergrub er sich wieder in sich selbst und begann zu trinken.
Diesesmal endete es damit das er auf eine sozialpsychiatrische Ambulanz kam da er halluzinierte.
Sein Arbeitgeber zwang ihn zurück in die Arbeit zu kommen, sonst würden diese ihn kündigen.
Er ging zurück.
Wir verkauften sein Elternhaus und zogen nach Wien, für einen Neustart.
Im Februar dieses Jahr verlor er seinen Job.
Es ging aber nicht gleich bergab.
Erst diesen Sommer wurde es so richtig schlimm!
Ich stand in der Früh auf und er war schon sichtlich betrunken und ging so wie ich aus dem Schlafzimmer kam wieder schlafen.
Ich fand Weinflaschen an den unmöglichsten Stellen.
Dies setzte sich bis Ende Juli so fort, bis er einen epileptischen Anfall hatte, die eine Platzwunde am Kopf nach sich zog.
Danach trank er genau 3 Tage nichts obwohl die Ärzte sagten er dürfte gar nichts mehr trinken.
Jetzt vor # Wochen passierte der 2.te Epi-Anfall.
Er trank genau # Wochen nichts und sah auch wieder viel besser aus.
Er aß normal, man konnte normale Gespräche mit ihm führen, er hatte wieder Humor.
Nun ja, seit # Tagen trinkt er wieder.
Dieses Mal aber wird er mir gegenüber verbal aggressiv.
Denn alle anderen um hin herum sind Schuld das er trinkt.
Er sucht die Fehler bei anderen und nicht bei ihm selbst.
Ich war vor ca. einer Woche mit ihm im Anton-Proksch-Institut damit er sich helfen lassen kann.
Dienstag, nächste Woche, hätte er seinen ersten Therapie Termin.
Jetzt die Frage:
Trinken lassen bis Dienstag?
Versuchen das er nichts trinkt?
Ich hab mittlerweile keine Ahnung was ich noch tun soll!
Ich will ihm helfen, denn # Jahre Beziehung möchte ich nicht wegschmeissen.
Er ist bereit sich helfen zu lassen, aber nur wenn er nüchtern ist.
Hinweis Admin: personifizierbare Daten wie z.B. konkrete Jahresangaben wurden aus dem Beitrag entfernt bzw. anonymisiert. Bitte lesen Sie die Benutzungsregeln / Netiquette des PT-Forums. Danke.
kurz zu meiner Person:
Ich bin 2# Jahre alt und habe eine bald #-jährige Tochter.
Ich habe einen ziemlich verantwortungsvollen Job und kümmere mich nebenbei um meine schulpflichtige Tochter und meinen alkoholkranken Mann.
Leider wuchs auch ich in einer Familie auf in der beide Eltern schwer alkoholkrank waren.
Ich weiß daher wie es für ein Kind ist mit dieser Art Krankheit zu leben.
Mittlerweile trinkt mein Mann seit fast 4 Jahren täglich bis auf ein paar Wochen dazwischen.
Der Vater meines Mannes verstarb vor etwa # Jahren mit 5# Jahren an Lungenkrebs.
Mein Mann hat dies leider nie verkraftet, da er alles in sich hineinfrisst und mit niemanden darüber redet.
Damals arbeitete ich noch im Nachtdienst und bekam daher seine "Eskapaden oder Saufgelage" nicht mit.
Es endete damit, das er eine Glossitis hatte. (Eine eitrige Zunge)
Da wurde uns (seiner Familie und mir) erst bewusst, dass er ein ernsthaftes Problem hatte.
Danach trank er ca. 2-3 Bier am Tag, halbwegs annehmbar für mich, da es nicht im "Koma" endete.
Letztes Jahr starb auch seine Mutter mit 5# Jahren an Lungenkrebs.
Danach vergrub er sich wieder in sich selbst und begann zu trinken.
Diesesmal endete es damit das er auf eine sozialpsychiatrische Ambulanz kam da er halluzinierte.
Sein Arbeitgeber zwang ihn zurück in die Arbeit zu kommen, sonst würden diese ihn kündigen.
Er ging zurück.
Wir verkauften sein Elternhaus und zogen nach Wien, für einen Neustart.
Im Februar dieses Jahr verlor er seinen Job.
Es ging aber nicht gleich bergab.
Erst diesen Sommer wurde es so richtig schlimm!
Ich stand in der Früh auf und er war schon sichtlich betrunken und ging so wie ich aus dem Schlafzimmer kam wieder schlafen.
Ich fand Weinflaschen an den unmöglichsten Stellen.
Dies setzte sich bis Ende Juli so fort, bis er einen epileptischen Anfall hatte, die eine Platzwunde am Kopf nach sich zog.
Danach trank er genau 3 Tage nichts obwohl die Ärzte sagten er dürfte gar nichts mehr trinken.
Jetzt vor # Wochen passierte der 2.te Epi-Anfall.
Er trank genau # Wochen nichts und sah auch wieder viel besser aus.
Er aß normal, man konnte normale Gespräche mit ihm führen, er hatte wieder Humor.
Nun ja, seit # Tagen trinkt er wieder.
Dieses Mal aber wird er mir gegenüber verbal aggressiv.
Denn alle anderen um hin herum sind Schuld das er trinkt.
Er sucht die Fehler bei anderen und nicht bei ihm selbst.
Ich war vor ca. einer Woche mit ihm im Anton-Proksch-Institut damit er sich helfen lassen kann.
Dienstag, nächste Woche, hätte er seinen ersten Therapie Termin.
Jetzt die Frage:
Trinken lassen bis Dienstag?
Versuchen das er nichts trinkt?
Ich hab mittlerweile keine Ahnung was ich noch tun soll!
Ich will ihm helfen, denn # Jahre Beziehung möchte ich nicht wegschmeissen.
Er ist bereit sich helfen zu lassen, aber nur wenn er nüchtern ist.
Hinweis Admin: personifizierbare Daten wie z.B. konkrete Jahresangaben wurden aus dem Beitrag entfernt bzw. anonymisiert. Bitte lesen Sie die Benutzungsregeln / Netiquette des PT-Forums. Danke.