Keine Nähe mehr in der Beziehung
Verfasst: So., 29.10.2023, 11:37
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe mich extra hier bei euch registriert um nach Rat zu fragen. Ich weiß, dass es viele ähnliche Themen bereits gibt, hoffe aber hier etwas mehr Hoffnung sammeln zu können.
Folgende Situation: Meine Freundin und ich (Mitte / Ende 20) sind nun seit etwas über einem Jahr ein Paar. Wir haben eine gut funktionierende Beziehung und sprechen i.d.R. auch immer über alles was uns bedrückt oder was wir uns wünschen.
Als wir uns vor gut einem Jahr kennengelernt haben hatten wir sehr viel Sex und es hat uns definitiv auch beiden Spaß gemacht. Ich gebe mir generell sehr viel Mühe dabei, dass auch die Frau voll auf ihre Kosten kommt, denn ich stehe selbst drauf ihre Erregung zu sehen.
Meine Freundin hat einige diagnostizierte Persönlichkeitsstörungen (u.A. BL), was sie jedoch von Anfang an offen kommuniziert hat und für mich auch kein Problem ist. Mir ist bewusst, dass BL häufig zwischen Nähe und Distanz schwanken, ich merke jedoch immer mehr, dass die nun bereits mehrere Monate andauernde Distanz für mich zum Problem wird.
Ich liebe meine Freundin sehr und wir sind nicht nur ein Paar sondern auch gute Freunde. Nach etwa 5 Monaten ist sie ungewollt von mir schwanger geworden und wir haben das Kind abgetrieben, da sie derzeit noch nicht in der mentalen Verfassung ist für ein Kind zu sorgen. Das war für uns beide sehr schwer und sie ist noch heute daurch traumatisch belastet. Später, wenn sie mit der Therapie weiter ist, möchten wir jedoch gerne auch gemeinsam Kinder bekommen.
Das Kernproblem ist, dass wir in den letzten Monaten nur noch sehr wenig miteinander schlafen und generell von ihrer Seite kaum noch Zärtlichkeiten kommen. "Ich liebe dich" höre ich von ihr aus gar nicht mehr (nur als Antwort auf ein "Ich liebe dich" von mir), und Küsse kommen von ihrer Seite aus auch so gut wie keine mehr. Nach der Abtreibung hatten wir logischerweise erst gar keinen Sex, dann alle 1-2 Wochen, jetzt - höchstens - einmal im Monat und meistens auch nur wenn sie getrunken hat. Seit der Abtreibung nimmt sie wieder die Pille.
Ich weiß, dass ich an der Situation definitiv nicht ganz undschuldig bin, und ich kann auch auf Sex mehrmals in der Woche verzichten, aber die generell fehlende Nähe macht mir sehr zu schaffen. Auch ich habe das Gefühl mich immer weiter von ihr zu distanzieren, weil einfach keine Nähe mehr vorhanden ist. Das macht mir sehr zu schaffen, denn ich möchte mich nicht von ihr distanzieren.
Wenn ich sie frage was los ist, dann kommt oft als Antwort nur "Ich weiß nicht" oder "Mir geht's nicht gut". Daran kann ich nur leider nichts verbessern.
Habt ihr Ideen wie ich mit ihr darüber sprechen kann? Wie können wir das aus dem Weg räumen? Mir gehen die Ideen aus und ich verzweifle langsam...
Danke.
ich habe mich extra hier bei euch registriert um nach Rat zu fragen. Ich weiß, dass es viele ähnliche Themen bereits gibt, hoffe aber hier etwas mehr Hoffnung sammeln zu können.
Folgende Situation: Meine Freundin und ich (Mitte / Ende 20) sind nun seit etwas über einem Jahr ein Paar. Wir haben eine gut funktionierende Beziehung und sprechen i.d.R. auch immer über alles was uns bedrückt oder was wir uns wünschen.
Als wir uns vor gut einem Jahr kennengelernt haben hatten wir sehr viel Sex und es hat uns definitiv auch beiden Spaß gemacht. Ich gebe mir generell sehr viel Mühe dabei, dass auch die Frau voll auf ihre Kosten kommt, denn ich stehe selbst drauf ihre Erregung zu sehen.
Meine Freundin hat einige diagnostizierte Persönlichkeitsstörungen (u.A. BL), was sie jedoch von Anfang an offen kommuniziert hat und für mich auch kein Problem ist. Mir ist bewusst, dass BL häufig zwischen Nähe und Distanz schwanken, ich merke jedoch immer mehr, dass die nun bereits mehrere Monate andauernde Distanz für mich zum Problem wird.
Ich liebe meine Freundin sehr und wir sind nicht nur ein Paar sondern auch gute Freunde. Nach etwa 5 Monaten ist sie ungewollt von mir schwanger geworden und wir haben das Kind abgetrieben, da sie derzeit noch nicht in der mentalen Verfassung ist für ein Kind zu sorgen. Das war für uns beide sehr schwer und sie ist noch heute daurch traumatisch belastet. Später, wenn sie mit der Therapie weiter ist, möchten wir jedoch gerne auch gemeinsam Kinder bekommen.
Das Kernproblem ist, dass wir in den letzten Monaten nur noch sehr wenig miteinander schlafen und generell von ihrer Seite kaum noch Zärtlichkeiten kommen. "Ich liebe dich" höre ich von ihr aus gar nicht mehr (nur als Antwort auf ein "Ich liebe dich" von mir), und Küsse kommen von ihrer Seite aus auch so gut wie keine mehr. Nach der Abtreibung hatten wir logischerweise erst gar keinen Sex, dann alle 1-2 Wochen, jetzt - höchstens - einmal im Monat und meistens auch nur wenn sie getrunken hat. Seit der Abtreibung nimmt sie wieder die Pille.
Ich weiß, dass ich an der Situation definitiv nicht ganz undschuldig bin, und ich kann auch auf Sex mehrmals in der Woche verzichten, aber die generell fehlende Nähe macht mir sehr zu schaffen. Auch ich habe das Gefühl mich immer weiter von ihr zu distanzieren, weil einfach keine Nähe mehr vorhanden ist. Das macht mir sehr zu schaffen, denn ich möchte mich nicht von ihr distanzieren.
Wenn ich sie frage was los ist, dann kommt oft als Antwort nur "Ich weiß nicht" oder "Mir geht's nicht gut". Daran kann ich nur leider nichts verbessern.
Habt ihr Ideen wie ich mit ihr darüber sprechen kann? Wie können wir das aus dem Weg räumen? Mir gehen die Ideen aus und ich verzweifle langsam...
Danke.