Psychotherapie-Forum

Hallo,

seit einiger Zeit habe ich eine neue Therapie angefangen (tiefenpsychologie) bei einem männlichen Therapeuten. Da ich eher schlechte Erfahrungen mit Männer gemacht habe, war ich erst skeptisch. Da wir uns aber gut verstanden und er gut aus mich einging habe ich mich für die Therapie entschieden.
Irgendwann habe ich in der Therapie auch von Missbrauch aus meiner Vergangenheit erzählt.
Kurz danach fing es an das ich sexuelle Fantasien entwickelt habe in denen es um meinen Therapeuten geht. Aber nicht nur sexuelle Fantasien, sondern auch Fantasien wo er mich einfach nur in den Arm nimmt und festhält.
Nun weiß ich nicht was ich machen soll. Ich habe schon gelesen das es sowas wie Übertragung gibt, könnten meine Fantasien damit was zu tun haben?
Sollte ich das in der Therapie ansprechen? Und wenn ja, wie? Der Gedanke sowas anzusprechen ist schon unangenehm und macht mir angst, aber ich finde diese Fantasien beeinflussen die Therapie eher negativ.

Danke fürs lesen.

Wenn sie die Therapie negativ beeinflussen, würde ich es ansprechen - es ist deine Therapiezeit, in der du etwas für dich erreichen möchtest. Tut er denn irgendetwas um diese Fantasien zu forcieren?

Nein, er macht nichts. Er spricht ganz normal und professionell mit mir. Ich weiß auch nicht genau woher plötzlich solche Fantasien kommen.

Na ja, das ist ja schon mal gut - umso besser dürfte das mit ihm besprechbar sein. Er wird sicher professionell damit umgehen. Das hat ja seine Gründe, warum das in dir entsteht. Sexuelle Fantasien können auch anderes überlagern.