Panik vor Therapieende
Verfasst: Mo., 11.03.2024, 21:31
Hallo,
ich bin neu im Forum und tatsächlich etwas aufgeregt, das erste Mal hier zu schreiben...habe keine Erfahrung darin.
Ich bin verzweifelt, weil ich nicht verstehe, was mit mir geschieht. Ich weiß auch, dass es dieses Thema schon häufig gab, aber ich muss es mir von der Seele schreiben, weil ich daran kaputt gehe.
Im Sommer endet meine zweite Langzeittherapie (VT beim gleichen Therapeuten), natürlich war mir immer klar, dass dieser Moment kommt. Aber ich habe regelrecht Panik und Angstzustände, wenn ich daran denke. Das geht soweit, dass ich dissoziiere und Suizidgedanken habe.
Es begann schon vor Weihnachten, ich habe es auch gleich mit meinem Therapeuten besprochen und er meinte, es sei gut, dass ich das anspreche, so könnten wir es rechtzeitig in der Therapie bearbeiten.
Leider hat sich bis heute nicht viel verändert. Wir sprechen über dieses Thema, er hat geäußert, dass ich wohl in eine Abhängigkeit geraten bin, die er leider nicht bemerkt hat, sich auch oft entschuldigt und möchte mir helfen, da heraus zu kommen. Ich verstehe aber nicht, warum das passiert sein soll, er hat sich in meinen Augen fachlich korrekt verhalten.
Ich habe immer wieder Momente, in denen ich "vernünftig" reagiere, dann bin ich zwar traurig, aber denke, dass ich mit der Zeit darüber hinweg kommen werde. Aber dann kommt wieder diese Welle von Schmerz, die mir den Boden unter den Füßen wegzieht, die ich nicht kontrollieren kann. Es legt sich ein Schalter um....
Mein Therapeut ist erfahren, er arbeitet seit 30 Jahren in seiner Praxis, ist Supervisor und Lehrtherapeut, aber er ist sehr erschrocken über meinen Zustand. Er sagt, er kann mir diese emotionale Bedürftigkeit gar nicht erfüllen und er kennt mich so nicht und möchte mich am liebsten in eine Klinik schicken, was aus bestimmten Gründen aktuell nicht geht. Von meinen Therapiezeiten davor kenne ich das alles auch nicht. Und dass er so etwas in dieser Form in seiner Arbeit noch nicht erlebt hat und ratlos ist macht mir Angst.
Im Herbst haben wir eine NET begonnen, aber nur ein paar Sitzungen gemacht, da es dann einige Missverständnisse gab zwischen meinem Therapeuten und mir, die wir aber geklärt haben. Danach war ich zu instabil, um weiter zu machen. Kann es damit zusammen hängen?
Er hat mir geraten, eine TP zu machen, er als Verhaltenstherapeut könne mir wohl nicht weiter helfen.
Nun haben wir eine Therapiepause von 5 Wochen. Wenn ich arbeiten bin, funktioniere ich, keiner würde ahnen, wie es in mir aussieht. Aber sobald ich nach Hause fahre, kommt diese Verzweiflung und der Schmerz hoch. Nun habe ich noch 8 Stunden übrig. Mein Therapeut hat mir vor der Pause gesagt, wenn die Panik bis zur letzten Stunde bleibt und ich nicht freiwillig in die Klinik gehe, muss er mich einweisen, weil ich mich nach dem Ende vermutlich nicht unter Kontrolle hätte, das wäre seine letzte Handlung um mich zu schützen( er geht einige Tage später ins Ausland).
Ich weiß nicht, wie ich bis dahin damit klar kommen soll und wie ich wieder Kontrolle bekomme. Und ich kann diese Heftigkeit der Gefühle nicht verstehen, ich denke schon, ich bin verrückt, so bin ich eigentlich gar nicht! Was kann ich dagegen machen?
Ich hoffe, es ist nicht zu verwirrend und zu viel, was ich geschrieben habe und danke allen, die es gelesen haben.
ich bin neu im Forum und tatsächlich etwas aufgeregt, das erste Mal hier zu schreiben...habe keine Erfahrung darin.
Ich bin verzweifelt, weil ich nicht verstehe, was mit mir geschieht. Ich weiß auch, dass es dieses Thema schon häufig gab, aber ich muss es mir von der Seele schreiben, weil ich daran kaputt gehe.
Im Sommer endet meine zweite Langzeittherapie (VT beim gleichen Therapeuten), natürlich war mir immer klar, dass dieser Moment kommt. Aber ich habe regelrecht Panik und Angstzustände, wenn ich daran denke. Das geht soweit, dass ich dissoziiere und Suizidgedanken habe.
Es begann schon vor Weihnachten, ich habe es auch gleich mit meinem Therapeuten besprochen und er meinte, es sei gut, dass ich das anspreche, so könnten wir es rechtzeitig in der Therapie bearbeiten.
Leider hat sich bis heute nicht viel verändert. Wir sprechen über dieses Thema, er hat geäußert, dass ich wohl in eine Abhängigkeit geraten bin, die er leider nicht bemerkt hat, sich auch oft entschuldigt und möchte mir helfen, da heraus zu kommen. Ich verstehe aber nicht, warum das passiert sein soll, er hat sich in meinen Augen fachlich korrekt verhalten.
Ich habe immer wieder Momente, in denen ich "vernünftig" reagiere, dann bin ich zwar traurig, aber denke, dass ich mit der Zeit darüber hinweg kommen werde. Aber dann kommt wieder diese Welle von Schmerz, die mir den Boden unter den Füßen wegzieht, die ich nicht kontrollieren kann. Es legt sich ein Schalter um....
Mein Therapeut ist erfahren, er arbeitet seit 30 Jahren in seiner Praxis, ist Supervisor und Lehrtherapeut, aber er ist sehr erschrocken über meinen Zustand. Er sagt, er kann mir diese emotionale Bedürftigkeit gar nicht erfüllen und er kennt mich so nicht und möchte mich am liebsten in eine Klinik schicken, was aus bestimmten Gründen aktuell nicht geht. Von meinen Therapiezeiten davor kenne ich das alles auch nicht. Und dass er so etwas in dieser Form in seiner Arbeit noch nicht erlebt hat und ratlos ist macht mir Angst.
Im Herbst haben wir eine NET begonnen, aber nur ein paar Sitzungen gemacht, da es dann einige Missverständnisse gab zwischen meinem Therapeuten und mir, die wir aber geklärt haben. Danach war ich zu instabil, um weiter zu machen. Kann es damit zusammen hängen?
Er hat mir geraten, eine TP zu machen, er als Verhaltenstherapeut könne mir wohl nicht weiter helfen.
Nun haben wir eine Therapiepause von 5 Wochen. Wenn ich arbeiten bin, funktioniere ich, keiner würde ahnen, wie es in mir aussieht. Aber sobald ich nach Hause fahre, kommt diese Verzweiflung und der Schmerz hoch. Nun habe ich noch 8 Stunden übrig. Mein Therapeut hat mir vor der Pause gesagt, wenn die Panik bis zur letzten Stunde bleibt und ich nicht freiwillig in die Klinik gehe, muss er mich einweisen, weil ich mich nach dem Ende vermutlich nicht unter Kontrolle hätte, das wäre seine letzte Handlung um mich zu schützen( er geht einige Tage später ins Ausland).
Ich weiß nicht, wie ich bis dahin damit klar kommen soll und wie ich wieder Kontrolle bekomme. Und ich kann diese Heftigkeit der Gefühle nicht verstehen, ich denke schon, ich bin verrückt, so bin ich eigentlich gar nicht! Was kann ich dagegen machen?
Ich hoffe, es ist nicht zu verwirrend und zu viel, was ich geschrieben habe und danke allen, die es gelesen haben.