Fresssüchtig/Adipös/Zuckersucht/Fettsucht

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)

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sevenheaven
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Fresssüchtig/Adipös/Zuckersucht/Fettsucht

Beitrag Fr., 19.07.2013, 19:30

Ich habe mittlerweile ein stolzes Gewicht von mehr als 140kg auf den Rippen, heute hat mich eine Freundin angesprochen dass sie sich Sorgen macht, die letzten zehn bis zwanzig Kilogramm habe ich in einem gutem Jahr geschafft zuzunehmen,

es geht mir gar nicht mal so schlecht, aber gesundheitlich bin ich nicht mehr gesund, alle Ärzte die ich treffe raten mir abzunehmen, manche empfehlen mir sogar eine Magenverkleinerung weil sie mir normales Abnehmen eh nicht zutrauen wahrscheinlich.

Ich habe heute bestimmt um die 4000kcal zu mir genommen, ich weiß ungefähr wie viele Kalorien jetzt ein halber Liter Cola hat, oder ein Big Mac, oder ein Liter Milch.
Aber normalerweise mache ich mir darüber keine Gedanken, ich denke mir normalerweise solange ich nicht mehr zunehme wird es schon so sein müssen.

Alles zusammen fühle ich mich nicht mehr so wohl wenn ich Fotos von heute sehe und genau weiß wie ich mit 50kg weniger ausgesehen habe.

Habt ihr Tipps wie man das ganze angehen kann, bitte jetzt keine konkreten Essenstipps sondern nur wo man hingehen könnte damit man sich mal mehr motiviert und wo einem geholfen wird, möglichst ohne riesige Summen auszugeben, weil die Weight Watchers sind für meine Verhältnisse schon sehr teuer.

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Farinata
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Beitrag Fr., 19.07.2013, 19:58

Ich habe heute bestimmt um die 4000kcal zu mir genommen .....
Aber normalerweise mache ich mir darüber keine Gedanken, ich denke mir normalerweise solange ich nicht mehr zunehme wird es schon so sein müssen.
Also, das verstehe ich nicht.

Du nimmst 4000 Kalorien zu dir, hast kräftig Gewicht zugelegt und HOFFST, dass es schon so stimmen wird? Wo glaubst du denn, gehen die überzähligen Kalorien hin?

Dein Gewicht bewegt sich mit 140 kg im gesundheitsgefährdenden Bereich, und es ist zu viel, um nur zu denken, "es wird schon so sein müssen".

Es gibt für dich zwei Möglichkeiten. Die eine ist eine Kur, in der du abspeckst; die Kosten trägt die Kasse. Du müsstest sie über deinen Hausarzt beantragen.

Die zweite: Schließ dich einem von der Krankenkasse unterstütztem Diät-Programm mit ärztlicher Begleitung an, um einen Anfangserfolg zu haben.

In beiden Fällen ist wichtig: Erlerne gesunde Ernährung, und stell dich langfristig um, sonst bringt es nicht viel außer kurzfristige Abnahme. Erkundige dich am besten diesbezüglich bei deiner Kasse. Eventuell gibt es auch Kurse, die sich mit Esssucht befassen, die du zusätzlich besuchen kannst.
Bester Gruß,
Farinata

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Amelie_fabelhaft
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Beitrag Sa., 20.07.2013, 06:36

Mein erster Gedanke...
Welche Gefühle ißt Du weg?

Es geht Dir gar nicht mal so schlecht, aber gesundheitlich bist Du nicht gesund?
Das verstehe ich nicht.

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Kristallwesen
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Beitrag Sa., 20.07.2013, 07:27

Hallo

Also das mit der Kur und den Programmen vom der Kasse finde ich gar nicht schlecht
Aber was ganz wichtig ist das du mit jemandem professionellen drauf schaust WARUM du soviel isst sonst nimmst du zwar ab wirst aber dann Rückfällig weil die seelische Komponente nicht abgedeckt ist

Es gibt auch Beratungsstellen für Menschen mit Essstoerung da kannst du dich hinwenden und auch über eventuelle Probleme reden

Wünsche dir viel kraft
Lg Kristallwesen

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sevenheaven
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Beitrag Sa., 20.07.2013, 10:16

Amelie_fabelhaft hat geschrieben:
Es geht Dir gar nicht mal so schlecht, aber gesundheitlich bist Du nicht gesund?
Das verstehe ich nicht.
Das soll heißen dass ich eine Palette von Tabletten dazu bekommen habe die ich jeden Tag nehmen muss um nicht umzukippen, aber von den Tabletten merke ich ja nichts,
ich habe auch ein paar Inhalatoren dazu bekommen, seitdem atme ich wieder gut

das soll heißen dass ich selbst nicht viel schlechtes fühle aber wenn ich zum arzt gehe dann sagt mir der es ist eine katastrophe mein zustand


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sevenheaven
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Beitrag Sa., 20.07.2013, 10:17

Farinata hat geschrieben:
Ich habe heute bestimmt um die 4000kcal zu mir genommen .....
Aber normalerweise mache ich mir darüber keine Gedanken, ich denke mir normalerweise solange ich nicht mehr zunehme wird es schon so sein müssen.
Also, das verstehe ich nicht.

Du nimmst 4000 Kalorien zu dir, hast kräftig Gewicht zugelegt und HOFFST, dass es schon so stimmen wird? Wo glaubst du denn, gehen die überzähligen Kalorien hin?

Dein Gewicht bewegt sich mit 140 kg im gesundheitsgefährdenden Bereich, und es ist zu viel, um nur zu denken, "es wird schon so sein müssen".

Es gibt für dich zwei Möglichkeiten. Die eine ist eine Kur, in der du abspeckst; die Kosten trägt die Kasse. Du müsstest sie über deinen Hausarzt beantragen.

Die zweite: Schließ dich einem von der Krankenkasse unterstütztem Diät-Programm mit ärztlicher Begleitung an, um einen Anfangserfolg zu haben.

In beiden Fällen ist wichtig: Erlerne gesunde Ernährung, und stell dich langfristig um, sonst bringt es nicht viel außer kurzfristige Abnahme. Erkundige dich am besten diesbezüglich bei deiner Kasse. Eventuell gibt es auch Kurse, die sich mit Esssucht befassen, die du zusätzlich besuchen kannst.
Ich werde darüber mal mit meinem Psychiater reden, denn ich habe zusätzlich noch Schizophrenie


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sevenheaven
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Beitrag Di., 23.07.2013, 10:25

Ich habe seit Sonntag anders gegessen, und habe schon zwei Kilo abgenommen.
Ich glaube dass ich doch auch Essenstipps gebrauchen könnte.
Also was man Essen kann um Abzunehmen, wieviele Kalorien und so.

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yamaha1234
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Beitrag Di., 23.07.2013, 10:48

Sevenheaven,

Ich möchte dich nicht entmutigen aber du hast sicher seit Sonntag keine 2 Kilo fett abgenommen, das ist nur ein wasserverlust....
Um langfristig abzunehmen würde ich zunächst eine grundumsatzmessung empfehlen. Kostet ca. 60 Euro und dadurch kennst du genau deinen grundumsatz.
Um gesund abzunehmen empfiehlt es sch genauso viel kalorien zu sich zu nehmen wie der grundumsatz hoch ist. Daher die Messung.

Zusätzlich Sport und Bewegung erhöhen den Leistungsatz und je höher dieser ist desto schneller nimmst du ab. Vom wenig essen allein nimmst du langfristig nicht ab sondern zerschießt dir höchstens deinen Stoffwechsel. D.h wenn du jetzt bspw. ab morgen nur noch 1000kcal isst wird dein Körper in den hungerstoffwechsel Modus fahren und dein grundumsatz wird sinken. Du nimmst dadurch weniger ab und sobald du wieder "normal" isst, nimmst du zu - jojoeffekt. Deshalb lieber vernünftig die Ernährung umstellen und langfristig das Ziel erreichen.


kaja
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Beitrag Di., 23.07.2013, 10:49

Was Du jetzt abgenommen hast wird nur Wasser gewesen sein. Das ist normal zu Beginn einer Diät.
Setz dich doch mal mit deiner Krankenkasse in Verbindung und lass dich an eine Ernährungsberaterin verweisen. Gerade wenn man viel abnehmen will/muss ist es wichtig langsam abzunehmen und die Ernährung nachhaltig umzustellen. Das schlimmste was man tun kann ist hungern.
After all this time ? Always.

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Letterlove
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Beitrag Di., 08.10.2013, 00:21

sevenheaven hat geschrieben:
Amelie_fabelhaft hat geschrieben:
Es geht Dir gar nicht mal so schlecht, aber gesundheitlich bist Du nicht gesund?
Das verstehe ich nicht.
Das soll heißen dass ich eine Palette von Tabletten dazu bekommen habe die ich jeden Tag nehmen muss um nicht umzukippen, aber von den Tabletten merke ich ja nichts,
ich habe auch ein paar Inhalatoren dazu bekommen, seitdem atme ich wieder gut

das soll heißen dass ich selbst nicht viel schlechtes fühle aber wenn ich zum arzt gehe dann sagt mir der es ist eine katastrophe mein zustand

Du meine Güte, ist das echt ernst gemeint? Ohne dich angreifen zu wollen - das klingt wie: ach wie gut dass es Medikamente gibt, dann kann ich in Ruhe weiter in mich reinstopfen, der Arzt zaubert mir die Nebenwirkungen weg.

Frage: was machst du, wenn du nicht mehr durch die Tür passt und dir wird jemand zur Seite gestellt, der für dich vor die Tür geht? Denkst du dann auch: och so schlecht gehts mir garnicht. Ich kann zwar nicht mehr durch Turen gehen, aber muss ich ja auch nicht....

Ich hab auch ein Problem mit meinem Gewicht, ich bekomm aber gottlob KEINE Medis, damit ich weiterfuttern kann. Die Medis sind nicht dazu gedacht, dass es dir wieder gut genug geht, dass du genüsslich weiter schlemmen kannst, sondern damit du fit genug bist, was daran zu ändern! Herrje, du kannst nichtmal mehr gescheit atmen, macht dir das denn gar keine Angst? Ich hätt Angst, dass mich mein Fett erdrückt, wenn ich nicht aufhöre, spätestens dann wenn ich so nen Inhalator in die Hand gedrückt bekomme weiß ich doch, dass ich DRINGENDST etwas ändern muss???

Ich kann dir leider kaum erfolgreiche Tipps geben weil ich selbst zu fett bin. Ich merke allerdings, dass ich weniger esse, wenn ich beschäftigt bin und dass ich aktiver bin, wenn ich Hunger habe und den nicht gleich stille. Und wenn ich anfange zu fressen, dann sind das Pampelmusen oder Salate oder irgendwas was nicht so schrecklich wäre wie ein Stück Torte.

Versuch wenigstens, dir irgendwas Gesundes ins Haus zu holen, woran du dich austoben kannst. Und wenn du fünf Salatgurken hintereinander isst - die haben wenigstens kein Fett.

Versuch deine zuckerigen Sachen gegen andere Sachen auszutauschen, bzw. wenn du Tee mit Zucker trinkst (so wie ich z.B.) dann reduzier den Zucker. Immer etwas weniger. Süßholz im Tee ist auch süßlich, schmeckt nur etwas anders als normaler Zucker. Ist aber teurer.

Verzichte auf Fertigprodukte, eine Spagettisoße selber machen ist nicht schwer und schmeckt um Klassen besser!
Und irgendwann lässt du die Spagetti dann auch weg, oder steigst auf ganz kleine Mengen um.

Ich hab heute gelesen, dass Fressattacken auch durch Langeweile ausgelöst werden können. Unter anderem. Oder man kompensiert etwas mit Essen, weil in einem schlechte (z.T. unbewusste) Gefühle hochkommen, die eine Fressattacke auslösen.

So lecker es sein kann - lass den BigMac wo er ist. Ich vermisse Mekkes auch, aber ich will nicht auch nen Inhalator und nen Haufen Medis brauchen, um leben zu können, ich find es jetzt schon beschíssen genug.

Ich hoffe, du erreichst einen Punkt - hoffentlich bald - an dem du in den Spiegel siehst und sagst: so und nu is Schluss, ich will so nicht mehr leben.

Hast du den Film "Wall-E" gesehen, wo die fetten Leute alle ihre fetten Milchshakes schlürfen, aus XXXXL Bechern und zu fett sind zu laufen? Daran denke ich sehr oft. Und daran, dass ich so nicht sein will. So fett und hilflos wie die im Film. Nur, die kriegen das gar nicht mit, sie sitzen nur in ihren Schwebestühlchen, labern den ganzen Tag und schlürfen ihren puren Zucker, die Beine die sie haben sind nur irgendwelche Wucherungen ohne Nutzen.

So will ich nicht enden.

Ich hoffe, du erkennst, wie schrecklich das ist, dass du denkst, dir geht es gar nicht so schlecht. Denk dir die Medis mal weg, ist dann alles immer noch so easy?
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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luna0815
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Beitrag Mo., 14.04.2014, 15:52

also seid mir nicht böse, alle die sofort diätratschläge geben bzw. nein - diät is ja ein unwort - gesunde ernährung und wie sch... seaven es doch hat.
mein 1. gedanke war: das übergewicht ist nicht das hauptproblem. es ist ein ergebnis einer ursache, die es herauszufinden gilt. ich war vor langer zeit wegen fresssucht in einer klinik - es ging nicht lange gut - heute weiss ich dass ich die ursachen des runterschluckens finden muss sonst wird es nichts mit dem abnehmen.
es ist heute leider immer noch so - dick: abnehmen
bei meinem erstgespräch in einer klinik, in der ich ab übermorgen bin, fragte mich die psychologin warum ich als ziel nicht abnehmen gesagt habe - ich darauf. ganz einfach, weil es nicht mein hauptproblem ist.

seaven - ich würde dir sagen: erkunde die ursachen, dann klappts auch mit dem gesundwerden, egal mit welchem gewicht schlussendlich.
"Es gibt drei Wege zum klugen Handeln: durch Nachdenken - der Edelste, durch Nachahmen - der Leichteste, durch Erfahrung - der Bitterste." Konfuzius

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wind of change
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Beitrag Mi., 20.08.2014, 20:07

Hallo seavenheaven,

ich weiss, der Thread ist schon älter, trotzdem würde es mich mal interessieren, wie es Dir geht und vor allem ist mir eins aufgefallen:
Du hast gesagt, Du müsstest mal Deinen Psychiater wegen etwas fragen, da Du auch Schizophrenie hättest. Dann nimmst Du doch sicher auch Neuroleptika, oder ? Die ja sehr oft als Nebenwirkung Gewichtszunahme (und zwar massive) haben .....was dem "Essproblem" dann ja noch ein anderes "Gewicht" (im wahrsten Sinne des Wortes) geben würde....
wie geht's Dir denn inzwischen ?
LG
wind of change
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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Verocasa
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Beitrag Sa., 30.08.2014, 15:23

Ja, es gibt sicher IMMER seelische (psychische) Gründe fürs Überessen. In einem Fall von sehr großem Übergewicht ist es aber trotzdem nicht verkehrt, schon direkt beim Essen anzusetzen, um eine gesundheitliche Entlastung zu erreichen. Die Psyche ist das zweite Standbein für einen Dauererfolg und das dritte das Umfeld; beides muss ebenfalls in Ordnung kommen, damit nichts mehr "in sich rein gefressen" wird.

Ich kann Tipps geben, die eigentlich sehr einfach sind, hatte selbst damit Erfolg, obwohl ich nie richtig dick war. Nur ist das Annehmen von Hinweisen ja so eine Sache .. Gerade die Zuckerjunkies schreien bei diesen Vorschlägen auf: Das KANN ich nicht! Und da endet es oft schon. - Die Stärke in Nudeln und Brot ist übrigens nichts anderes als Zucker für den Organismus, sie wird auf dieselbe Art wie Zucker vom Körper verstoffwechselt.

Also: Mach Deinen Kühlschrank bunt. Fülle ihn mit Gemüse aller Farben und Arten und Du kannst essen bis zum Abwinken. Ein bisschen Obst - nicht mehr als 2 Stück am Tag - darf es auch noch sein. Ansonsten Eier, Fleisch, Fisch, gutes Fett, und dazu gehören auch Nüsse! Jawohl, denn Nüsse liefern gesundes Fett. Du kannst diese Nahrungsmittel alle so zubereiten, dass es richtig gut schmeckt, mit ausreichend Olivenöl braten oder mit ein bisschen Butter anreichern, sogar Abschmecken mit einem Löffel Sahne ist OKAY! (Das Ganze nennt sich übrigens "Paleo".)

Wer das eine Weile durchhält und sich dazu noch bewegt, nimmt ab, garantiert. Es ist aber eben wie alles eine Frage der Motivation, die muss ausreichend vorhanden sein.

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Letterlove
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Beitrag Sa., 30.08.2014, 18:03

Ich zitiere mal...
"Die Hauptbestandteile der Paleo Ernährung

Dementsprechend gehören zu Paleo alle »echten«, unverarbeiteten und nährstoffreichen Lebensmittel in Form von…

- Gemüse
- Obst
- Nüsse & Samen
- Fleisch & Fisch
- Eier
- gesunde Fette


Nicht erlaubt in der Paleo Ernährung

Verzichtet wird hingegen auf die meisten verarbeiteten Lebensmittel, die erst nach der Einführung von Ackerbau und Viehzucht, also vor etwa 10.000 Jahren, verfügbar waren, sowie auf Lebensmittel mit einem hohen Anteil an für den menschlichen Organismus schädlichen Antinährstoffen. Dazu gehören:
Getreideprodukte

- Hülsenfrüchte
- Milchprodukte
- Zucker
- stark verarbeitete pflanzliche Fette
- künstliche Zusatzstoffe

"
Quelle= Was ist Paleo?

Ganz ehrlich? Wer kann sich das leisten, Fleisch gegen Brot einzutauschen?
Keine Getreideprodukte, keine Hülsenfrüchten, keine Milchprodukte....

Lieber nehme ich da nicht so schnell ab, habe dafür aber meinen morgendlichen Kakao und abends mein Schnittchen Brot mit Gemüseaspik.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Verocasa
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Beitrag Sa., 30.08.2014, 19:20

Ok, wer das z. B. aus obigen Gründen nicht möchte bzw. nicht kann - dagegen ist natürlich wenig zu sagen … Es war halt ein Erfahrungstipp, aber ich erlebe, wenn ich davon erzähle, reichlich Abwehr dagegen; auch der Grund "zu teuer für mich" war schon dabei.

Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass der Appetit dabei stark nachlässt und meist weniger Nahrung benötigt wird als man denkt. Man muss sich halt darauf einlassen wollen, dann finden sich in der Regel Wege, wie bei allem ...

Hülsenfrüchte habe ich übrigens während meiner Abnahme gegessen, und auch ein paar Milchprodukte zu mir genommen; es ist ja kein Gesetz, genau "nach Vorschrift" zu essen. Ich hatte beispielsweise immer Sahne im Kaffee, und dadurch kam auch nie ein Mangelgefühl auf - für mich wars das Richtige. (Gelegentlich gabs sogar ein Stückchen Bitterschokolade.)

Aber es ist schon extrem und auch eigentlich mehr für die extrem Übergewichtigen gedacht. Der große Pluspunkt ist hierbei jedenfalls, dass nichts gezählt oder berechnet wird.

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