Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Candykills
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Beitrag Fr., 24.06.2016, 19:22

Hey
Ich nehme das Zeldox wegen Psychose und Suizidalität, für ersteres ist es zugelassen.
Gegen die DiS gibt's wie gesagt keine Medis und den wenigsten helfen Neuroleptika!
Atosil ist ein niedrigpotentes Neuroleptika und wirkt nicht antipsychotisch. Dafür aber beruhigend und angstlösend.
Aber ich würde nicht alles an Gefühlen betäuben, sonst verschiebst du deine Tramadolsucht nur auf andere Medis.
Und du hast bei den meisten Neuroleptika das Problem, dass sie fett machen. Außer Abilify und Zeldox. Aber wie gesagt sie haben alle ihre Zulassung für Psychose und Schizophrenie. Würde es an deiner Stelle wenn dann mit Atosil, Dipiperon oder Truxal oder sowas probieren. Seroquel macht übrigens auch fett. Atosil und Truxal auch. Dipi eher nicht so finde ich.

LG
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Tamila
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Beitrag Fr., 24.06.2016, 19:33

Danke dir lieber candy !

Ja, klingt alles nicht so nett und ich habe mal ne Zeitlang zum Einschlafen ein Antihistaminikum genommen, "sleep aid" oder in der Apotheke (rezeptfrei) auch "Hoggen Night". Die sind stärker als Cetrizitin. Beides verträgt sich nicht mit Opipramol, daher würde ich letzteres sowieso vorziehen.

Aber außer Tavor und andere Benzos gibt es keine einzigen angst- und spannungslösenden Mittel, die nicht wie die, die du z.B. nennst, nicht so stark sedieren? Dann könnte ich genauso Amitryptylin nehmen...das knockt mich out, keine Gefühle, sediert ohne Ende den ganzen Tag....nein, das will ich nie mehr. Also auch kein Atosil und andere so stark sedierende. Das Tavor (eventuell wegen der niedrigen Menge?) scheint mir aber nicht zu sedierend. Da bin ich beruhigt, etwas angstfreier und sonst nichts. Müde macht es nicht mehr, vielleicht weil ich jetzt keine ganzen mehr eingenommen habe.

Vielleicht bekomme ich ja doch noch eine Packung....dann brauche ich auch keinen Psychiater, finde ich....denn Tavor verschreibt sicher jeder Hausarzt ganz einfach in solchen Fällen, wobei er bei mir immer wegen Suizid Angst hat, das ist sein Hinderungsgrund , glaube ich.

Sag mal, schwitzt du heute eigentlich noch wie "früher"? Wir hatten doch beide diese Nachtschweiß und u.a. auch tagsüber schwitzen. ISt das bei dir noch da? Weil ich jetzt -ab sofortiger erster Einnahme (war leider aber auch der erste Krankheitstag....also könnte es genauso der dann fallengelassene Druck und Stress gewesen sein...- auf jeden Fall nie mehr Schweißausbrüche!

Wäre schön, wenn du sie auch losbist!?

LG Memory
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Candykills
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 06:34

Liebe Memory

Mh, ich würde es nach wie vor an deiner Stelle mit Atosil oder Dipiperon probieren. Auf Dipiperon konnte ich nie schlafen, auf Atosil glaube ich auch nicht. Obwohl das bei vielen ja stark schlaffördernd wirkt. Atosil ist unter anderem auch ein Antihistaminikum, also fraglich, ob sich das dann mit Opipramol verträgt. Aber der Arzt wird es wissen. Und Dipi ist wie gesagt auch nicht schlecht und ich empfand es nie als sonderlich stark sedierend.

Ich würd halt - ich kann es dir nur immer wieder sagen - vom Tavor Abstand nehmen. Du bist da schneller psychisch abhängig, als du merkst.

Das Schwitzen habe ich nachts immer noch, teilweise nicht mehr ganz so stark, muss jetzt nicht mehr 2-4 mal nachts die Wäsche wechseln. Aber es ist schon immer noch da. Und tagsüber durfte ich gestern feststellen schwitze ich auch ordentlich. Ich denke das kommt aber ganz klar von den Medikamenten, weil ich das vorher in dem Maße nie hatte. Und es steht auch auf dem Wisch, dass Schwitzen eine Nebenwirkung ist. Der Nachtschweiß ist ja allerdings nicht immer und auch da, wenn ich die Medis mal weggelassen habe. Deswegen bringe ich diesen nicht damit in Verbindung. Eventuell ist es wie du mal sagtest Angst, hm. Ich hab ja auch immer heftige Albträume bevor ich dann pitschnass aufwache.

Ich freu mich auf jeden Fall für dich, dass du den Mist los bist!!!! Es nervt schon arg.

LG
Candy
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Tamila
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 12:20

Hi lieber Candy!

Ja, du hast schon recht mit dem Tavor, aber wenn mir gar nichts anderes hilft als das , aber nur an Tagen mit schwierigen Terminen, da bräuchte ich sogar nur ein Viertel. Habe ja auch jetzt tagelang nichts genommen. Und: nochmal einen Entzug , das schaffe ich derzeit nicht mehr und ich will die Chance des Neuanfangs nun nutzen mit dem Krankenstand, der Insolvenz.
Und die Disso halt besser noch einordnen, mehr integrieren.

Heute wurde mir klar, dass aktuell drei zusammen arbeiten und agieren usw.: der Funktionsteil übernimmt Termine, hat aber das Schmerzproblem schnell, meine eigene Urpersönlichkeit -ich nenne sie mal so- ist auch dabei, was mal sich ganz anders anfühlt und eigentlich viel besser ist, trotz all ihrer Angst , Angst, Angst. Und der spirituelle, gläubige Teil. Der sich auch seine Religiösität wieder erkämpft hier in mir.
Diese drei sind wirklich sehr gut zusammen. Vielleicht können sie auch zusammenbleiben. Was klar war und ist, das "besondere" Kind, das ist in seinem Zimmer, mittlerweile nicht mehr im dunklen Keller, sondern in einem Kinderzimmer mit viel Spielsachen, aber wenn ich hinsehe oder hinhöre (weit weg Stimmchen, sehr weit weg hörend, sehr schwach) dann fühlt sie sich schon ziemlich allein, übersehen und mag nicht mehr spielen...vielleicht ist es deshalb so, dass alle Pumuckl-Cassetten, alle Hui Buh usw. hier nur noch unberührt in der Kiste liegen. sie mag nicht mehr wie es scheint.
Und ich fragte mich: soll ich wirklich "Mutter" sein für dieses Kind? Was bin ich denn in Bezug zu ihr? Eigentlich ist doch sie = Ich. Wie soll ich ihr begegnen? Was kann ich für sie tun. Das was die drei Großen hier also machen, das ist nichts für sie....die jüngere Jugendliche wäre eine nette Aufpasserin, aber sie hat zuviel Dummes im Sinn, Drogen, wegbeamen, aber sie hört aktuell mit, wie ich spüre. Verfolgt das mit dem Entzug und macht mit, weil sie vielleicht merkt, das tut nicht weh und die älteren, erwachsenen Anteile kümmern sich um alles und auch damit um sie, wenn Tramadol entzogen wird. Ich glaube, sie lässt auch ihre Finger vom Tavor und überlässt alles "uns" anderen Großen eben. Was sehr gut ist, denn ich konnte noch nie zuvor die Jahre, die Tage täglich überblicken, wann ich wieviel konsumierte und wo nicht oder wieviel mehr oder weniger. Jetzt besteht im Kalender lediglich eine Lücke und die ist schon anfangs gewesen. Aktuell jeden Tag steht sauber alles von mir drin. Sie lässt es ... in Ruhe....vielleicht merkt sie ja, dass es ihr auch zugute kommt und wir sie (Therapeut und ich) nun mit in die Runde genommen haben, ihr Leben anhören, ihre Erlebnisse würdigen usw.

Irgendwie ist alles gerade in eine fließende Richtung (wie mein derzeitig erhaltener Bibelspruch aus Jes 35: es werden Wasserbäche fließen in der dörren Wüste ... usw.) !

Zu Atosil und Co. ....ich weiß nicht...irgendwas in mir sagt dazu: Nein. Nimm einfach Opipramol und gut ist.
Und eine letzte Runde Tavor (wenn es mir der Arzt überhaupt verschreibt... der hat ja Angst vor Suizid damit) für die schwierigen Momente, an anderen Tage keine. Ich muss das jetzt so weitermachen, ohne Abhängigkeit, nie mehr mit. Abhängigkeit in jeder Richtung ist contra für jedes Leben!

Deine Beobachtung mit dem Schwitzen kann ich mir gut vorstellen. Aber bei mir war Tag- und Nachtschweiß die Wirkung der Angst. ich schwitze sowohl tags als auch nachts nicht mehr. Allerdings ist es ja doch immer wieder bei jedem anders und bei den Anteilen wohl auch noch extra. Mein Funktionsteil hat auch mehr Unterstützung jetzt ... es sind drei Anteile entlastet, und das ist viel!
Ich glaube, das Schwitzen als Nebenwirkung von Medikamenten ist immer nur eine zeitlang nachdem man begonnen hat. Soviel ich mal von jemand ärztlichen hörte, geben die sich immer, wenn nicht, müsste man absetzen. Aber durch das Schwitzen wirst du ja auch wieder Gift los. Auf jeden Fall will dein Körper diese Wirkungen scheinbar gar nicht?

Liebe Grüße
Memory
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Candykills
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 14:36

Liebe Memory

Es ist natürlich besser, wenn du mit dem Opipramol allein hinkommst. Alle Neuroleptika birgen letztendlich die Gefahr tardive Dyskinesien auszulösen und wenn man Neuroleptika umgehen kann, sollte man das auch tun.
Ich würde ja auch so gerne absetzen, aber ich darf ja nicht. Nicht mal runterdosieren. *grml*

LG
Candy
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Silent*
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Beitrag Mo., 11.07.2016, 21:10

Hallo

Habe unheimliche Bedenken. Vllt habt ihr einen Rat?
Ein (selbstzerstörerischer) junger Anteil möchte sich ja schon seit einer Weile die Arme "aufschneiden". Bislang passierte diesbezüglich nichts, zum Glück.
Seit ca 2 Wochen kommen da nun dafür Bilder vom Dach springen zu wollen. Erschrecke mich jedesmal und benötige etwas Reorientierung.
Ich schätz die Lage nicht so dramatisch ein, wie sie wahrscheinlich klingt.
Passen da recht gut auf. Meide gefährliche Orte und dergleichen.
Scheinbar hängt dieser Anteil immer wieder in einer Situation fest, denn es ist um ihn herum stets der gleiche Film wahrnehmbar.
Versuche ihm klar zu machen, das heute nicht damals ist und heute sicher ist.

Was kann ich noch machen?

Habe das Thema kurz angeschnitten bei der Therapeutin. Zu mehr reichte die Zeit nicht.
Habe ihr versichert, das ich am Leben hänge. Was ja auch stimmt.
Aber es raubt mir auch Kraft.

Komme mir blöd vor, die Therapeutin zu kontaktieren. Dabei fällt das schreiben leichter.

Weiß auch noch nicht, wieso da eine Symptomverschiebung vorhanden ist, bzgl Essverhalten und SVV wenn Gedanken an SvV trotzdem so präsent sind. Aber das ist wohl auch schon wieder ein anderes Thema.


Hmm :-/
Lg von Silent

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Candykills
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Beitrag Mo., 11.07.2016, 21:18

Hi Silent

Also wichtig ist bei sowas immer möglichst in Kommunikation mit dem Anteil zu sein. Anscheinend könnt ihr ja zumindest kommunizieren?!
Du schreibst der Anteil sei noch Klein. Eventuell gibt es Spielzeug, dass ihm Freude machen würde. Ich würde nachfragen, was er sich vielleicht alternativ so wünscht und ihm das ermöglichen. Auch würde ich ihm erklären (außer er ist ganz klein), dass der Wunsch zu sterben bedeutet, dass ihr alle nicht mehr da seid. Und was sterben überhaupt bedeutet und dass du ihm gerne beweisen würdest, dass es besser wird, aber du dafür Zeit brauchst und er sie dir geben muss.

Das sind so die Sachen, die ich versuche, wenn bei uns jemand Kleines am Rad dreht. Irgendwie haben wir bisher immer die Kurve bekommen, selbst wenn ich gleichzeitig suizidal war. Auf jeden Fall braucht er Aufmerksamkeit!

LG
Candy
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Sonnendunkel
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Beitrag Di., 12.07.2016, 19:58

Hallo

Ich hoffe ich darf mich hier kurz 'einklincken'? Habe schon lange gelesen in dem Thread und beschlossen mich zu registrieren, da ich eventuell was beitragen kann und mir vielleicht einen kurzen Rat erhoffe

Kurz zu mir: Ich bin seit über einem Jahr in Therapie, davor auch schon bei Psychologen gewesen, kürzlich auch bei einem Psychiater.

Als Diagnosen habe ich primär Borderline, Sozialphobie, Depression und Depersonalisation-Derealisationsstörung (DPDR).
Seit längerem (bemerkbar ca. Ein Jahr) leider ich an Gedächtnis/Zeitlücken. Vergesse von Stunden bis zu Jahren und Infos. Das schwankt aber immer wie sehr ich mir genau erinnere.

In meinem Kopf habe ich häufig Dialoge, wenn ich sie denn zulasse, ansonsten immer so einen inneren Druck..als wäre dauernd Streit im Kopf. Aber es sind mehr wie Gedankenstimmen, keine äußeren.
Außerdem ist da auch wie eine Kinderstimme, eher gesagt 2, die eine schreit durchgehend, die andere macht sich mit Lauten lustig über mich. Dann noch andere verschiedene 'Stimmen', die sich streiten.

Mit DPDR hab ich gerade am meisten zu tun. Ich denke/weiß, dass es mich und die Umwelt nicht gibt, erkenne mich nicht im Spiegel, Körperteile gehören nicht zu mir, kann manchmal nicht Sprechen, zittere, krampfe, hab Aussetzer.

Die Psychiaterin meinte es gehöre zum Borderline, ist das so stimmig? Mir kommt das irgendwie wie was anderes vor, was ich nicht daruntee einordnen kann, so für mich selbst. Eventuell irre ich mich auch.
In einem Test auf Dissoziationen habe ich sehr hohe Werte, kann laut Ärztin mich oft und 'gut' abspalten von meinem Körper, als zusätzliche Diagnose wollte sie das nicht stellen (was genau soll das heißen? Sie hat es mir nicht genauer erläutert). Außerdem ist sie der Meinung ich hätte keine Traumata, aber woher dann die Dissos?

Meine Therapeutin meint ich habe ein abgespaltenes Traumagedächtnis, was nicht integriert ist, deshalb vergesse ich so vieles. Aber auch Alltagssachen?

Kann mir jemand einen Rat geben? Denke ich mir das alles nur aus? Und wie soll ich am besten mit diesen 'Stimmen' umgehen, mich überfordern die leider ziemlich.

Einen schönen Abend noch und sorry, dass ich mich ganz frech eingemischt habe

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Candykills
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Beitrag Mi., 13.07.2016, 02:51

Hallo Sonnendunkel

Eine Diagnose wird dir hier keiner stellen können. Es hört sich halt nach Dissoziation an. Gedankenstimmen muss eben nicht gleich Anteile bedeuten. Es kann lediglich. Ich höre auch manchmal meine eigenen Gedanken, die sich streiten und abwägen,und das sind dann nicht die einzelnen Anteile. Da ich nicht höre, was du hörst, kann ich dir nicht sagen, was du hörst.Aber ausschalten lassen sich die Dialoge der Anteile bei mir nicht. Ich weiß auch nicht, ob ein plötzliches Aussetzen der Erinnerung für DIS spricht. Ich hab die Aussetzer schon immer und bei mir passiert bei der DIS weitaus mehr. Die Anteile sind selbstständig, also da sind nicht nur Gedankenstimmen im Kopf. Jeder Anteil führt so sein eigenes Leben mit eigenen Freunden und Interessen. Und das ist auch ein Kriterium für DIS. Aber zwischen DIS und nicht-Dis gibt es ja nun mal noch einen Graubereich und da könntest du dich mit Borderline durchaus einordnen. Dabei handelt es sich ja um sekundäre Dissoziation.

Hoffe das hilft dir irgendwie weiter.

LG
Candy
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Sonnendunkel
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Beitrag Mi., 13.07.2016, 13:33

Hallo,

Vielen Dank für deine Antwort!

Dass es eine DIS ist, das schließe ich wirklich aus, dafür erlebe ich nicht die Anzeichen.
Ich denke auch, dass quasi 'nur' Gedanken sein können, fühle mich nur in letzer Zeit machtlos gegenüber diesen, als würden sie nicht zu mir gehören/gegen mich sein-handeln etc.

Danke jedenfalls für deine Denkanstöße, ich werde meine Therapeutin morgen mal darauf ansprechen, habe es nämlich nie gesagt, weil nicht getraut

Liebe Grüße

Sonnendunkel

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Sonnendunkel
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Beitrag So., 24.07.2016, 09:09

Hallo

Wollte nur kurz updaten: Ich habe mit meiner Therapeutin darüber geredet & sie sprach dann von Anteilen.
Einem Anteil haben wir dann ein Alter gegeben und geschaut, was es möchte.
Ich komme aber sehr schlecht an den Anteil ran, soll es aber trotzdem weiter versuchen. Einer zusätzliche Diagnose bedarf das glaube ich nicht, ich denke das kann auch 'im' Borderline enthalten sein sozusagen

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Unecht
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Beitrag Di., 26.07.2016, 16:17

Hier liest man zur Zeit sehr wenig.
Wie geht es euch allen denn so?

Ich erlebe zur Zeit mein "Sommer - Hoch", also die Suizidgedanken sind weniger stark und ich bin viel draußen.
Ich bekomme jetzt chlorprothixen und ich kann das erste mal seit Jahren wieder schlafen. Das ist so schön. Leider gehen die Tabletten sehr stark auf meinen Kreislauf, aber zumindest nachts sind sie sehr hilfreich.

Naja, ansonsten viele Probleme wie immer, aber egal :das Wetter ist schön ^^
"Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar." (Franz Kafka)

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Ophelia12
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Beitrag Di., 26.07.2016, 20:51

Hallo. ,
Ich Reihe mich hier auch mal ein, wenn das ok ist.

Meine angebliche Diagnose ist ne Dissoziative Identitätsstörung..glaub ich aber nicht..ich weiß das ich Dissoziative Zustände habe..
Es gibt mir nahestehende Menschen die "andere" in mir erlebt haben. .meistens bekomme ich das aber mit, wenn auch aus weiter Ferne und ich kann nicht eingreifen. .allein das spricht ja schon gegen die Dissoziative Identitätsstörung..
Ich möchte mich nicht um diese Diagnose oder nicht Diagnose drehen. Irgendwie bin ja ich, ich egal wie das alles heißen soll.

Ich bin gerade dabei mein sehr lange genommenes Seroquel abzusetzen,was gar nicht so einfach ist. Ich hoffe das ich bald davon los bin..
Ansonsten gehts mir im Moment ganz ok.

LG, Ophelia

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Unecht
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 11:16

Mit der Diagnose geht es mir ähnlich wie dir. Ich hab für mich einfach beschlossen, dass ich ddnos habe und mein Therapeut an DIS glaubt und es letztendlich egal ist, solange die Probleme behandelt werden

Mein Psychiater hat mir jetzt wieder einen Haufen Diagnosen gegeben, wo nichts mit dissoziationen bei ist. Also eine lange Auflistung bisher, aber egal, was es nun ist, zumindest hat mein Therapeut einen Weg gefunden, mir im ganzen einigermaßen gerecht zu werden und auf alles in mir zu hören. Und wenn er mit dis Unrecht hat, ist es auch egal, solange mir geholfen werden kann
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Sinarellas
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Beitrag Mi., 27.07.2016, 15:47

@Ophelia
ließ dich doch nochmal ein, die Diagnose sagt nicht wie damals bei MPS zu den Anfängen dass du nicht Cobewusst sein kannst um die Diganose zu erhalten, nur nebenbei, ist dir ja eh nicht so wichtig (sehr gut!).

Für mich helfen Diagnosen dann wenn ich konkret arbeiten will an mir und meinen Problemen, dementsprechend wollte ich schon immer die passenste Symptomcompilation haben, allein um mir n Buch kaufen zu können, was mir hilft, weil ich mich wiederfinde.
..:..

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