Mit Eltern über Probs aus Therapie reden (=Vorwürfe)?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Broken Strings
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 88

Beitrag Mi., 16.04.2014, 22:26

Puh, ich merke grade wieder, dass meine Entscheidung, nicht mit meinen Eltern zu reden wohl die beste ist.

Ich habe nie etwas nachgefragt, ich wollte alles, was mit der Therapie zu tun hat auch ganz allein meine Sache sein lassen. Und ich fühle mich wohl damit. Manchmal denke ich schon, was wäre, wenn meine Eltern wüssten worüber ich dort rede...
Meine Therapeutin hatte am Anfang Sorge, ich könnte nicht frei genug sein und mich in den Stunden nicht fallen lassen, wenn die Situation in der Familie so angespannt ist. Aber das kann ich trotzdem.

Mir fällt grade auf, dass ich wohl ziemlich widersprüchlich bin: Einerseits mache ich meiner Familie Vorwürfe, da sie mich zu wenig wahrnehmen und Anteil an meiner Situation haben, aber andererseits frage ich mich immer, warum sie sich so Vorwürfe machen. Man merkt schon, dass sie das Gefühl haben, nicht unschuldig an der Situation zu sein. Vielleicht haben sie auch eher Angst vor Vorwürfen. So kann man es sagen. Aber ich denke und sage dann immer: Es geht doch nicht um Schuld! Es gibt ein Problem, dafür brauche ich eine Lösung und eine Diskussion über Schuld hilft da auch nicht.
Komisch...

Candle, deine Geschwister waren auch in Therapie?

Ich hoffe, es ergibt überhaupt Sinn und hat einen Zusammenhang zu den letzten Beiträgen, was ich hier schreibe. Sollte wohl zu später Stunde nicht mehr im Forum unterwegs sein :/

Werbung

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 14992

Beitrag Mi., 16.04.2014, 22:45

Hallo Broken Strings!

Ich habe jetzt mal eine Frage: Bist du wirklich erst 16 Jahre alt? Damit wäre dann deine Problematik schon spezieller, wenn du noch von den Eltern quasi voll abhängig bist. Das frage ich jetzt mal bevor ich die anderen Fragen beantworte.

LG candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Broken Wing
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2978

Beitrag Do., 17.04.2014, 00:17

Da steht zu wenig, um sich sinnvoll dazu zu äußern.
Ich gebe dir Recht, dass man nicht, noch dazu als Kind, eine Therapie machen kann und mir nichts dir nichts weitermachen kann.
Die Frage ist, die man sich dringend stellen muss, ob die Therapie der richtige Weg ist. Wenn du tatsächlich so alt bist, wie du angegeben hast, rate ich zu Vorsicht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

Benutzeravatar

Broken Strings
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 88

Beitrag Do., 17.04.2014, 12:26

Ja, das Alter ist das richtige. Ich bin 16 und werde in wenigen Wochen 17. War mir auch unsicher, ob ich mich hier anmelden sollte, weil ich befürchtet habe, nicht ernst genommen zu werden.
Ich weiß, dass ich noch abhängig von meinen Eltern bin. Die Therapie habe ich trotzdem immer als meinen Raum angesehen, der niemanden anderen etwas angeht.

Broken Wing, wie meinst du das, es könnte evtl. nicht der richtige Weg sein? Würde das gerne verstehen.
Der Hauptgrund für die Therapie war nicht die Familiensituation, sondern etwas ganz anderes. Aber dieses Thema ist eben auch immer mal wieder da. Insgesamt geht es mir aber wirklich deutlich besser, es ist eine ganz andere Lebensqualität. Deshalb war ich bisher immer überzeugt davon, es wäre alles gut so wie es ist...

Werbung

Benutzeravatar

Marzipanschnute
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 26
Beiträge: 729

Beitrag Do., 17.04.2014, 13:04

Ich befinde mich ja momentan in stationärer Behandlung und meine Mutter gibt mir ständig das Gefühl dass es ich a) total übertreibe und das alles eigentlich gar nicht brauche, b) ihr die ihr zustehende Aufmerksamkeit wegnehme immerhin ist sie seit ewigkeiten die einzige die Probleme hat die ernstzunehmend sind und c) ihr für alles was ich mir eigentlich nur einbilde auch noch die schuld gebe.

Ich denke ich würde also wenn ich es noch mal machen könnte irgendwie vor ihr verheimlich einfach weil die Situation wie sie jetzt ist es nicht unbedingt einfacher macht.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 14992

Beitrag Do., 17.04.2014, 13:58

Hallo Broken Strings!
Broken Strings hat geschrieben: War mir auch unsicher, ob ich mich hier anmelden sollte, weil ich befürchtet habe, nicht ernst genommen zu werden.
Ich weiß, dass ich noch abhängig von meinen Eltern bin. Die Therapie habe ich trotzdem immer als meinen Raum angesehen, der niemanden anderen etwas angeht.
Es ist natürlich problematisch, wenn man noch mit Familie unter einem Dach lebt und eben auch schwierig. Andererseits denke ich aber auch, dass deine Eltern zumindest spüren, dass mit dir irgendwas los ist. So würde ich schon dazu raten mit deinen Eltern in Kontakt zu treten, eben um ihnen vielleicht auch die Chance zu geben dich zu unterstützen z. B., aber das mußt du dann alleine entscheiden. Das würde nicht zwangsläufig deinen Therapieraum beschneiden, denn es gilt dann auch die Schweigepflicht, und wenn mich nicht alles täuscht, mußt du dort deine Eltern in deinem Alter auch nicht zwangsläufig mit einbeziehen. Der beste Ansprechpartner für genau diese Bedenken ist doch dein Therapeut. Hast du es dort ansprechen können? Und wie du oben schon schreibst, dass du dich fast nicht getraut hast dich hier anzumelden, läßt für mich genau diese Überlegung zu, dass du befürchtest von deinen Eltern nicht ernst genommen zu werden.

Wichtig ist, dass du stark wirst in der Weise, dass du lernst und fühlst, dass du deine eigenen Entscheidungen treffen darfst und dass es auch so OK ist, denke ich. Und wenn du da sicher bist, auch was dein Therapiethema angeht, kannst du ja immer noch schauen, ob du das deinen Eltern mitteilen magst.

Ich muß sagen, dass ich mich selber jetzt auch gerade nicht so kompetent fühle einer Jugendlichen zu raten, aber ich habe es versucht nach besten Wissen und Gewissen! Ich möchte dich jedenfalls nicht verunsichern, sondern in deinem Weg bestärken, dass der gut ist so wie du ihn gehst!

Liebe Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Broken Strings
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 88

Beitrag Do., 17.04.2014, 15:19

Marzipanschnute hat geschrieben:Ich denke ich würde also wenn ich es noch mal machen könnte irgendwie vor ihr verheimlich einfach weil die Situation wie sie jetzt ist es nicht unbedingt einfacher macht.
Da kann ich dich verstehen... Schon ziemlich heftig wie deine Mutter reagiert. Eben vor solchen Reaktion hab ich Angst, sollte ich irgendwann doch einmal "reinen Tisch" machen.
Ganz verheimlichen kam für mich auch nie in Frage. Das wäre mir viel zu anstrengend und zu kompliziert geworden, immer Ausreden zu finden etc. Nur eben über die Inhalte wollte ich nie sprechen. Aber da hättest du es wahrscheinlich auch etwas einfacher als ich, immerhin bist du noch ein paar Jahre älter.
candle. hat geschrieben:Andererseits denke ich aber auch, dass deine Eltern zumindest spüren, dass mit dir irgendwas los ist.
Genauso sagt meine Therapeutin das auch, candle! Über den Satz denke ich auch häufig nach, frage mich, ob ich nicht doch die Unsicherheit auf Seiten meiner Eltern versuchen sollte zu beseitigen, aber die Angst und die Scham ist einfach doch zu groß.
candle. hat geschrieben: So würde ich schon dazu raten mit deinen Eltern in Kontakt zu treten, eben um ihnen vielleicht auch die Chance zu geben dich zu unterstützen z. B., aber das mußt du dann alleine entscheiden. Das würde nicht zwangsläufig deinen Therapieraum beschneiden, denn es gilt dann auch die Schweigepflicht, und wenn mich nicht alles täuscht, mußt du dort deine Eltern in deinem Alter auch nicht zwangsläufig mit einbeziehen. Der beste Ansprechpartner für genau diese Bedenken ist doch dein Therapeut. Hast du es dort ansprechen können?
Die mögliche Unterstützung ist schon ein gutes Argument.
Ja, also wenn ich irgendwann meine Eltern einbeziehen sollte, in welcher Form auch immer, würde ich nicht alles offen legen und die Themen vorher genau besprechen, die Schweigepflicht ist mir auch sehr wichtig. Du hast Recht, in meinem Alter ist es nicht zwingend, die Eltern einzubeziehen. Darüber hatten wir schon mal gesprochen.
Hm, ansprechen, die Bedenken, die ich gerade hab, nein. Das hatte ich aber für die nächste Stunde vor. Dieses Thema spielt auch gerade erst wieder seit einer kurzen Zeit aus einem bestimmten Grund eine große Rolle für mich, aber durch Abistress und Urlaub hatte ich noch keine Stunde, um es zu besprechen.
Bisher war schon häufig die Frage, ab wann die Familie einbezogen werden muss, da es oft sehr kritisch wurde mit mir und ein Klinikaufenthalt fast notwendig geworden wäre. Da kam es aber für mich noch überhaupt nicht in Frage, den Eltern davon zu erzählen. Meine Therapeutin das dann auch akzeptiert, als ich ihr versprechen konnte, mir nichts anzutun.

Ja, vielleicht ist es genau das: Dass ich befürchte, nicht ernst genommen zu werden. Oder Vorwürfe zu bekommen, es nicht früher gesagt zu haben. Was auch immer.
Vielleicht kommt diese Unsicherheit, mich hier anzumelden auch eher daher, dass ich sozusagen auf das Alter "reduziert" werden könnte, um es mal hart auszudrücken. Alle Menschen meines Umfeldes sagen nämlich immer, dass ich so viel älter wirke - immerhin sind meine Freunde alle älter und dadurch fühlt man sich dann auch selbst nicht mehr so jung - und die meisten, die mein Alter zum ersten Mal hören, gucken ganz erstaunt. Hier im Forum weiß das aber eben niemand und so könnte es ja auch sein, dass man für jemand "kindlichen" 16-Jährigen gehalten wird
candle. hat geschrieben:Wichtig ist, dass du stark wirst in der Weise, dass du lernst und fühlst, dass du deine eigenen Entscheidungen treffen darfst und dass es auch so OK ist, denke ich. Und wenn du da sicher bist, auch was dein Therapiethema angeht, kannst du ja immer noch schauen, ob du das deinen Eltern mitteilen magst.
Danke, candle. Ich werde über diese Zeilen nochmal genauer nachdenken.
candle. hat geschrieben: Ich muß sagen, dass ich mich selber jetzt auch gerade nicht so kompetent fühle einer Jugendlichen zu raten, aber ich habe es versucht nach besten Wissen und Gewissen! Ich möchte dich jedenfalls nicht verunsichern, sondern in deinem Weg bestärken, dass der gut ist so wie du ihn gehst!
Vielen Dank trotzdem! Hoffe, ich habe dich durch mein Alter nicht allzusehr verunsichert und ich bekomme auch in Zukunft noch - auch von anderen erwachsenen Forenmitgliedern - hilfreiche Antworten.
Mich macht es nachdenklich, aber komplett verunsichern lassen würde ich mich davon nicht - immerhin habe ich auch eine eigene Meinung, bevor ich nur das mache, was andere mir raten
Danke für den allerletzten Satz, wirklich liebe Worte!

Benutzeravatar

luna0815
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 35
Beiträge: 41

Beitrag Do., 17.04.2014, 15:35

huhu ihr lieben,

also ich bin bei meiner mutter aufgewachsen und obwohl die scheidung kam weil mein vater AA ist, habe ich ihm nie einen vorwurf gemacht, er war krank - punkt.
das leben das ich bei meiner mutter führen durfte, das hat mich krank gemacht und das verhalten von ihr und ihrer familie...ich hatte auch lange genug zeit, die richtigen - für mich richtigen - worte zu finden und ich fand einfach iwann dass ich das recht habe, das auszusprechen, sei es nur in briefform (sie lebt woanders, ich nun bei meinem vater) das alles hat mich zu dem wrack gemacht, dass ich heute bin und wenn sie es nicht hören will. so musste sie es immerhin lesen und ihre reaktion darauf war ja wie ich es erwartete - nicht ganz, aber sie nimmt es nicht an und hätte ich ja mal was gesagt...ok, sie wirds nie verstehen.

mein vater - ich hab heute endlich die tolle beziehung zu ihm, die ich mir immer gewünscht habe, er unterstützt mich zu 100%, stellt keine neugierigen fragen usw. er weiss aber einiges nicht, und das ist auch gut so, weil es ihn nur zornig machen würde und er sich vl vorwürfe macht - das will ich auf keinen fall. mein vater ist der wichtigste mensch in meinem leben, und es gibt nur 2 denen ich vertraue - ihm und meiner thera.

also, es kann befreiend sein, seine seele zu öffnen und den müll wenn auch nur ein bisschen abzugeben - aber das sollte jeder selber entscheiden, ihr kennt eure eltern am besten.
"Es gibt drei Wege zum klugen Handeln: durch Nachdenken - der Edelste, durch Nachahmen - der Leichteste, durch Erfahrung - der Bitterste." Konfuzius

Benutzeravatar

Broken Strings
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 88

Beitrag Do., 17.04.2014, 15:50

Hallo luna,
danke, es ist hilfreich, Erfahrungen von Menschen zu hören, die das mal so ähnlich durchgemacht haben.
Freut mich auf jeden Fall, dass das Verhältnis zu deinem Vater sehr gut geworden ist
luna0815 hat geschrieben:also, es kann befreiend sein, seine seele zu öffnen und den müll wenn auch nur ein bisschen abzugeben - aber das sollte jeder selber entscheiden, ihr kennt eure eltern am besten.
Stimmt. Ich kenne meine Eltern besser als andere, sehr fremde Menschen und sollte nach meinem eigenen Gefühl entscheiden. Es ist trotzdem gut, den Rat anderer zu hören.

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 14992

Beitrag Do., 17.04.2014, 15:55

Hallo luna0815!

Mein Beitrag wird vermutlich bei dir negativ aufschlagen, aber wir sind alle Menschen und kneifen alle gerne die Augen zu wo es um Kritik an uns selber geht, das ist menschlich und völlig normal. Und da muß ich dir sagen, dass du es nach meiner Sicht nicht unähnlich machst, du lädst Schuld einfach auf einer Person ab. Es ist aber nun mal so, dass beide Elternteile beteiligt sind beim Aufwachsen des Kindes, beide Elternteile hinterlassen ihre positiven und negativen (seelischen) Spuren im Kind.
luna0815 hat geschrieben: also ich bin bei meiner mutter aufgewachsen und obwohl die scheidung kam weil mein vater AA ist, habe ich ihm nie einen vorwurf gemacht, er war krank - punkt.
Und dein Vater ist aus der Verantwortung in seiner Vaterrolle einfach so entlassen, weil er krank war?
weil es ihn nur zornig machen würde und er sich vl vorwürfe macht - das will ich auf keinen fall.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass du Angst hast deinen Vater zu konfrontieren.
ihm und meiner thera.
Was sagt denn deine Therapeutin dazu?

VG candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

luna0815
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 35
Beiträge: 41

Beitrag Do., 17.04.2014, 19:30

Und dein Vater ist aus der Verantwortung in seiner Vaterrolle einfach so entlassen, weil er krank war?
ich habe ihn nicht sehr oft gesehen und ich wusste als kind ja auch nicht was mit mir los war, worunter ich leide - also konnte es nicht wirklich konkret sagen - meine ferien bei ihm habe ich als kind erleben dürfen, da war zuhause bei der mutter weg, da durfte ich kind sein. er konnte mir gar kein vater sein, anfangs hatten wir dank des gerichts nur 1 WE im monat, also wie sollte er mich erziehen? ich denke, dass er nun versucht etwas wieder "gutzumachen" weil er nach und nach erfährt, was eigentlich so alles los war.
zb.: hat er nicht gewusst, dass meine mutter mich 2x zu pflegeeltern gab - wobei das immer iwelche freunde oder verwandte ihres aktuellen "freundes" damals waren. ich nehme ihn da aus der verantwortung, ja.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass du Angst hast deinen Vater zu konfrontieren.
weil es nun auch nix mehr bringt, was passiert ist, ist passiert.
Was sagt denn deine Therapeutin dazu?
meine thera meinte auch, dass er etwas nachholen will und ich sollte es doch geniessen ich werde derzeit nicht mit meinem einzigen anker im leben in diskussionen gehen. das kommt vl iwann, mal sehen.

ich verstehe, dass es schwer zu verstehen ist, aber mir lagen 30 jahre auf der seele und ich fand einfach sie soll wissen, was sich wie bei mir ausgewirkt hat.schon möglich, dass ich schuld ablade, ich gebe mir als kind keine schuld.
"Es gibt drei Wege zum klugen Handeln: durch Nachdenken - der Edelste, durch Nachahmen - der Leichteste, durch Erfahrung - der Bitterste." Konfuzius

Benutzeravatar

Broken Wing
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2978

Beitrag Do., 17.04.2014, 22:41

Weiß nicht, wo das Problem ist. Wenn die Therapie nichts mit deiner Family zu tun hat, hat sie dort auch nichts verloren. Ist deine Sache. Dann gibt es auch keinen Grund für Vorwürfe. Ich fände es nur unverständlich, wenn du bei den Eltern lebst, dich in der Therapie über die Konflikte auslässt und zu Hause alles weitergeht wie gehabt.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

Benutzeravatar

luna0815
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 35
Beiträge: 41

Beitrag Fr., 18.04.2014, 07:25

meine thera hat viel damit zu tun - eigentlich nur mit meiner mutter... ich habe kein problem, habe bloss uf candle´s antworten reagiert
"Es gibt drei Wege zum klugen Handeln: durch Nachdenken - der Edelste, durch Nachahmen - der Leichteste, durch Erfahrung - der Bitterste." Konfuzius

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 14992

Beitrag Fr., 18.04.2014, 11:48

Hallo luna0815!

Ich glaube Broken Wing meinte Broken Strings Beiträge. So kommt es halt zu Verwirrungen, wenn jemand seinen Beitrag nicht kennzeichnet an wen der eigentlich gerichtet ist.

Mich hatte es dann mit dem Alter hier verwirrt, weil ich denke man sollte schon berücksichtigen, ob man mit Erwachsenen erfahrenen Usern schreibt oder mit ganz jungen Menschen.
luna0815 hat geschrieben: meine thera meinte auch, dass er etwas nachholen will und ich sollte es doch geniessen ich werde derzeit nicht mit meinem einzigen anker im leben in diskussionen gehen. das kommt vl iwann, mal sehen.
Ja, darauf wollte ich hinaus, gerade auch für Broken Strings, und finde das völlig in Ordnung und gut! Das kam eben aus deinen vorigen Beiträgen nicht so differenziert raus. Und es ist dann natürlich wieder schwieriger, wenn man mit beiden Eltern noch unter einem Dach leben muß.

Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Broken Strings
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 88

Beitrag So., 20.04.2014, 11:57

Danke candle, jetzt habe ich dich richtig verstanden
Ich denke, ich werde jetzt nicht mit meinen Eltern sprechen - sondern es grade genießen, dass es gut läuft. Und wenn es irgendwann schlechter läuft, kann ich das ja immer noch machen und man kann das klären.
Ich freue mich auch schon drauf, wenn ich in ein paar Monaten ausziehen "darf" (wohl eher muss, weil sonst meine Pläne für die Zeit nach dem Abi nicht funktionieren) und es durch den Abstand vielleicht noch besser wird. Das hoffe ich zumindest.
Trotzdem werde ich mal darüber in der Therapie reden, weil es ein Problem gibt, über das ich wahrscheinlich sowieso früher oder später mit meinen Eltern reden muss.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag