Job weg - mir egal, aber ich brauche Geld

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Broken Wing
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Beitrag So., 28.09.2014, 10:40

Zwar nicht ausgeschlossen, aber nicht wahrscheinlich. Ich habe nie wirklich explizite Probleme mit den Kollegen gehabt. Anfangs ging es irgendwie. Später hat es damit angefangen, dass ich nicht aufstehen konnte. Die Krankheitsausrede kam immer häufiger. Irgendwann stellte sich auch Gleichgültigkeit ein und schließlich auch Freude, wenn sich ein Kunde echauffierte und moralische Prädigten hielt. Leider wurden entsprechende Beiträge der Gäste aus dem Gästebuch entfernt, da wurde ich zitiert.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Beitrag So., 28.09.2014, 11:08

Ich wurde auch gefragt, ob ich Drogen nehme.
Würde ich gern, aber ich komme nicht an gute Quellen heran.
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Beitrag Mo., 29.09.2014, 19:01

Ich stelle mir vor, dass jeder Mensch ein Engerl sei...

Nun, ich kenne mich nicht so mit Videobearbeitung aus, nur Audio erlaubt Youtube aber nicht. Sorry.

[video][/video]
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Hiob
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Beitrag Di., 30.09.2014, 13:07

Ich finde, es steht uns nicht zu, wenn sie diese Menschen nicht mehr ertragen kann, ihr einzureden, dass "das doch alles nicht so schlimm" sei. Sie empfindet es so und das zählt in ihrem Leben. Das ist doch Individualität.

Was studierst du eigentlich und wie lange noch?

Hiob

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Beitrag Fr., 03.10.2014, 10:16

Hallo Hiob,

Ich studiere Jus. Aber es schleppt sich dahin, ich komme wegen der depressiven Phasen nicht weiter. Habe ein echtes Problem. Man braucht bei einer sichtbaren Behindrung, die einen zudem an der Informationsbeschaffung massiv beschränkt, viel Kraft und Selbstvertrauen. Tja, das weiß die Depression effektiv zu untergraben.

Ich bin ein Kurzstreckenläufer. Wenn ich mal anpacke, dann viel und schnell, aber das halte ich nicht länger durch. Da kann es passieren, dass ich wiederholen darf.

Ich versuche es an einem alltäglichen Beispiel zu erklären. Ich leihe mir ein Buch aus der Bibliothek aus. Ich komme aber aufgrund der emotionalen Lage nicht dazu, es zu lesen. Die Frist läuft ab, ich verlängere es nicht, weil ich der Meinung bin, es geht eh nicht mehr. Ich schiebe das hingehen zur Bibliothek auf, je später es wird, desto mehr sträubt sich alles in mir, dort hinzugehen. Naja, deswegen musste ich schon oft und viel blechen.

Was den Job angeht, wurde mir nahegelegt, wenigstens geringfügig zu arbeiten. Es sei gut, dassich einen zwingenden Grund zum Aufstehen und Handeln habe. Das Studium würde mich nicht davon abhalten, weil das Nichterscheinen keine sofortigen Wirkungen zeige, sodass ich ohne Arbeit auch das Studium nicht fortführen würde. Sagt der Psychiater.
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Beitrag Fr., 03.10.2014, 10:34

Meinen Einwand, dass ich mich doch besser fühle ohne Arbeit, wollte er nicht durchgehen lassen. Der Grund, dass ich mir einen Job gesucht habe, wäre schließlich auch der, dass ich die Untätigkeit nicht ausgehalten hätte, und das trotz Studium, das ich vernachlässigt hätte.

Damit hat er natürlich recht. Ich werde mir Bedenkzeit einräumen.
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