Welches Buch lest Ihr gerade / Lieblingsbuch ?

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lilu
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Beitrag Di., 24.05.2016, 17:15

...die Intelligenz des Igels...

...ich bin dann mal weg....
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.

Goethe

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stadtwolf
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Beitrag Do., 26.05.2016, 08:57

"Die Macht der Kränkung", Reinhard Haller.

Aus meiner Sicht: Ein Meisterwerk das sich heranwagt an die Wirklichkeit ohne sie für sich zu beanspruchen.
Der Mann hat mir definitiv geholfen.

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feenstaub
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Beitrag Do., 26.05.2016, 09:08

"Kriegsenkel" von Sabine Bode
"Das Spiel des Engels" Carlos Ruiz Zafón

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Alexa11
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Beiträge: 5

Beitrag Sa., 11.06.2016, 11:32

den zweiten Teil von Jojo Moyes: "ein ganz neues Leben" heißt dieser Teil ... gefällt mir sehr gut

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ballpoint
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Beitrag Di., 28.06.2016, 20:35

Sabine Bode - Kriegsenkel

Schon öfter wurde ich enttäuscht von vermeintlich gediegen durcharbeiteten Studien mit tollen Titeln zu beliebten Themen, die sich dann lediglich als chaotische Sammlungen persönlicher Geschichten herausstellten. Human interest, jajaja... Manche Verfasser klopfen heutzutage dem Leser mit solchen bunten Feldblumensträußen das Geld aus der Tasche. So auch mit diesem bestseller.

Wenn hundert Leute erkältet sind, ist es doch uninteressant wer nun mit Kopfschmerzen, wer mit Husten, oder aber mit Rotznasen die meisten Probleme hat und wie sehr und warum. Ich will eine Übersicht, eine in-depth Untersuchung nach Ursachen, Symptomen, Folgen, Remedien, mit sachverständigen Meinungen anerkannter Experten. Und keine Sammlung Leserbriefe an die Brigitte.

Kriegskind, Kriegsenkel zu sein ist ein handfester Krankmacher den ich mit meinem ex-Nick Gompert schon vor neun Jahren mit wenig Erfolg in diesem Forum thematisierte:
https://www.psychotherapiepraxis.at/arc ... highlight=

Je länger er tabuisiert bleibt, und bestenfalls wie in diesem Buch auf Bravo-niveau erwähnt, desto produktiver bleibt dieses zerstörerische Muster in unseren Familien, Schulen, Betrieben usw. Menschen unglücklich machen ...
caute


Widow
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Beitrag Di., 28.06.2016, 21:22

ballpoint hat geschrieben: Ich will eine Übersicht, eine in-depth Untersuchung nach Ursachen, Symptomen, Folgen, Remedien, mit sachverständigen Meinungen anerkannter Experten. Und keine Sammlung Leserbriefe an die Brigitte.

Kriegskind, Kriegsenkel zu sein ist ein handfester Krankmacher [...]
Je länger er tabuisiert bleibt, und bestenfalls wie in diesem Buch auf Bravo-niveau erwähnt, desto produktiver bleibt dieses zerstörerische Muster in unseren Familien, Schulen, Betrieben usw. Menschen unglücklich machen ...
Glaubst Du tatsächlich, dass eine "in-depth-Untersuchung" und Enttabuisierung des Daseins als Kriegskind/-enkel diesen "Krankmacher" aus der Welt schaffen kann?
Wie sollte das funktionieren? Die Wunden des Krieges sind und waren da in denen, denen sie zugefügt wurden und werden. Und sie vererben sich in die nächsten Generationen, gleichgültig, ob man darüber spricht oder ob nicht.

Mir hat es nicht geholfen, mit Mitte 20 zu erfahren, dass mein Vater (Jahrgang 1925) gegen Kriegsende vor "den Russen" floh in seiner Wehrmachtsuniform und unter Dutzenden von toten deutschen Soldaten auf der Ladefläche eines Lastwagens verborgen.
Das hat zwar ein bisschen was erklärt, aber nicht geholfen.

PS: Ich habe ihm übrigens "trotzdem" nie geglaubt, wenn er behauptet hat, im Krieg keinen Menschen getötet zu haben. Und ich habe ihm auch nicht geglaubt, dass seine Eltern nie was mit der Nazi-Ideologie hätten anfangen können.


mio
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Beitrag Mi., 29.06.2016, 00:33

Widow hat geschrieben:Mir hat es nicht geholfen, mit Mitte 20 zu erfahren, dass mein Vater (Jahrgang 1925) gegen Kriegsende vor "den Russen" floh in seiner Wehrmachtsuniform und unter Dutzenden von toten deutschen Soldaten auf der Ladefläche eines Lastwagens verborgen.
Das hat zwar ein bisschen was erklärt, aber nicht geholfen.
Wie hat er es denn erzählt? Also mit welchem "Unterton"?


Widow
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Beitrag Mi., 29.06.2016, 02:05

"Unterton", was für ein interessantes Wort an dieser Stelle ...

Er hat geweint.
Und? Was sagt uns das?
Außer kaltem, grauem, namenlosem Schrecken?

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Nico
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Beitrag Mi., 29.06.2016, 05:22

"UNTERLEUTEN" von Juli Zeh
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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**AufdemWeg**
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Beitrag Mo., 11.07.2016, 21:36

Haben oder Sein
von Erich Fromm
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valiantheart1
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Beitrag Mo., 11.07.2016, 21:55

Gerstin Gier "Die Patin"
"Müttermafia" war schon sehr lustig....


Eremit
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Beitrag Do., 14.07.2016, 13:38

"Unterwerfung" von Michel Houellebecq.

Wie zu erwarten, ist es ganz und gar nicht das, was in Rezensionen und Medien behauptet wird. Im Grunde geht es darin fast ausschließlich um die depressiven Verstimmungen eines narzisstischen Literaturwissenschaftlers und die unglücklichen Versuche, diesen zu entrinnen (ob mit der Hilfe von Prostituierten oder dem Besuch eines Klosters). Nebenbei gibt es noch ein wenig Kritik an der Arroganz und Amoralität der pariser Bildungselite, der Islam spielt – zum Glück – nur eine völlig unbedeutende Nebenrolle.

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rida0909
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Beitrag Mo., 25.07.2016, 11:47

"Der Soziopath von nebenan" von Martha Stout.

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Candykills
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Beitrag Mo., 25.07.2016, 14:40

Foucault - Psychologie und Geisteskrankheit
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Elefantenfüßchen
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Beiträge: 52

Beitrag Mi., 17.08.2016, 21:19

Ich lese gerade mein früheres Lieblingsbuch, nämlich "Kalte Herzen" von Tess Gerritsen. Kann gar nicht mehr nachvollziehen, warum es mal mein Lieblingsbuch war. Sooo fad.
Mut ist Angst, die gebetet hat.
(Corrie ten Boom)

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