Umgang mit Jugendlichen im Forum

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viciente
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Beitrag Do., 20.11.2014, 15:17

ad. vincent: .. wobei meine beobachtungen über viele jahre mir zeigen, dass viele junge menschen das heute - im unterschied zu früher - zunehmend nicht mehr unkritisch hinnehmen, sondern ihren eigenen, individuellen weg suchen. das ist wesentlich unbequemer und auch oft mit viel mehr rückschlägen, zweifeln und ähnlichem verbunden. in solchen fällen finden sie dann keine unterstützung bei genau jenen dogmenverteilern, sondern nur an orten, wo sie als sie selbst ernst genommen werden und man sich mit ihnen dem enstprechend auseinandersetzt. eben genau nicht belehrend und/oder bevormundend, sondern auf augenhöhe. dann sind sie sehr oft wesentlich offenere, inspirierendere, lebendigere gesprächspartner als so manche (angeblich) "erwaxene". (s. auch hopi)

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Vincent
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Beitrag Do., 20.11.2014, 15:24

Ja, viciente, weitestgehend stimme ich dir absolut zu - jedenfalls wenn es darum geht, Jugendlichen ebenso wie Erwachsenen möglichst auf Augenhöhe zu begegnen.

Aber ob deine Beobachtungen so stimmen? Ich mache jedenfalls (auch) andere und sehe, dass viele junge Menschen immer noch die Ängste und Sorgen der Erwachsenen schwer mittragen müssen. Prägung bleibt eben Prägung.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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viciente
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Beitrag Do., 20.11.2014, 15:27

Vincent hat geschrieben:Aber ob deine Beobachtungen so stimmen? Ich mache jedenfalls (auch) andere und sehe, dass viele junge Menschen immer noch die Ängste und Sorgen der Erwachsenen schwer mittragen müssen.
ja, klar - das ist ja ein wesentlicher teil der (eigentlich "gut" gemeinten) belastung, der viele ausgesetzt sind; seh ich jetzt aber nicht als widerspruch zum gesagten. es ist ja nie immer alles so oder anders, ich hab nur für mich erlebbare tendenzen beschrieben, die ich sehe - für "gut" erachte, und die meinen umgang prägen. soweit möglich unterstütze ich diese tendenzen auch, nämlich genau damit viele heute jungen menschen später genau nicht dort landen (müssen), wie du es beschrieben hast.
Vincent hat geschrieben:Wären meine Eltern (um mich) weniger in Sorge gewesen, hätte ich mehr meine eigenen Erfahrungen machen können, die mich sicherlich weiter gebracht hätten, als so vielem vermeintlich 'Gefährlichem' und 'Schädlichem' - auf gutgemeinten Rat hin - aus dem Weg gehen zu sollen (und zu müssen).
psne: meine eltern - vor allem meine mutter - haben/hat sich meist rasende sorgen gemacht - konnte nicht schlafen, wenn ich u.a. z.b. mitten in der nacht leichtfertig mit dem auto im schneesturm von parties heimwärts unterwegs war, in der schule nichts vernünftiges machte oder ähnliches; aber, sie haben mich - bis auf eindeutig über die hutschnur gehende aktionen - immer unterstützt und weitgehend mich sein "gelassen". ich denk mir, u.a. das hat schon auch wesentliche auswirkungen darauf, wie ich heute manches betrachte.

.. wär schön, (noch) mehr von "jugendlichen" zu lesen ....... (bis "neulich" - dann, wann ..)


leberblümchen
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Beiträge: 6034

Beitrag Do., 20.11.2014, 16:05

Viciente, dein Vorschlag, "die Jugendlichen" mögen sich doch selbst hier äußern und es nicht "den Erwachsenen" alleine überlassen, zeigt ja schon den Widerspruch in dir selbst: Damit machst du genau den Unterschied, den du verleugnen willst.

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viciente
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männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Do., 20.11.2014, 16:11

.. unsinn; betroffene zu fragen wie es ihnen mit dem geht und was SIE dazu meinen, wenn andere sich über den umgang mit ihnen austauschen ist ja hier nur deshalb auf "jugendliche" bezogen, weil es - gemäss titel - um sie geht; die "gruppen"bildung ergibt sich ja bereits eindeutig aus der themenstellung. um da einen (inneren, "verleugneten") widerspruch meinerseits zu finden, muss man schon eher krampfhaft nach einem suchen.

noch ein beispiel: viewtopic.php?f=7&t=21262&p=753458#p753458

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