Scharf auf andere Frau trotz glücklicher Ehe

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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z-transformator
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Scharf auf andere Frau trotz glücklicher Ehe

Beitrag So., 27.07.2014, 19:42

Hallo alle zusammen,

ich bin seit 15 Jahren in einer glücklichen Beziehung mit meiner Frau, seit 6 Jahren sind wir verheiratet und haben zwei kleine Kinder.

Für meine Frau und mich ist unsere Beziehung die jeweils Erste: Keiner von uns hatte vorher mit jemand anderem Sex.

Ich liebe meine Frau. Sie ist sehr attraktiv, sieht sehr gut aus, sie ist schlank und sportlich. Ich bin scharf auf sie und sie ist nicht abgeneigt... Sie ist für mich die ideale Partnerin: Ich habe keine Motivation, eine Beziehung oder Affäre mit einer anderen Frau anzufangen.

Nach komplizierter Geburt unseres 2. Kindes konnten wir ein halbes Jahr gar keinen Sex miteinander haben, danach über Monate hinweg nur mit Kondom. Für mich war diese Zeit sexuell gesehen sehr belastend.

Nach dieser Zeit spürte ich auf einmal den Wunsch nach Sex mit einer anderen Frau... von meiner Jogging-Partnerin fühle ich mich sexuell sehr angezogen.
Dabei gehen meine sexuellen Wünsche nicht auf Kosten meiner Frau, sondern ist bin *zusätzlich* scharf auf meine Jogging-Partnerin ... was wiederum die Lust auf meine Frau noch mehr steigert...! So gesehen ist dies ein schönes Gefühl: Anregend, prickelnd, inspirierend. Ich kann mit meiner Frau offen darüber sprechen.

Meine Frau empfindet meine Gedanken allerdings "weniger prickelnd". Es macht macht sie eifersüchtig und traurig wenn ich ihr erzähle, dass mich eine andere Frau sexuell anzieht: Für meine Frau ist Sex ein Liebesbeweis. Sie hat außerdem Angst, ich könnte mich beim Sex in eine andere Frau verlieben, selbst wenn ich jetzt keine tieferen Gefühle für Sie empfinde. Außerdem befürchtet meine Frau, Sex mit "einer Anderen" könnte besser sein und ich -nachdem ich es einmal gemacht hätte-, keine Lust mehr auf sie haben könnte.

Ich möchte Ihr nicht weh tun, deshalb unterdrücke ich seit einigen Monaten den Wunsch, mit einer anderen Frau Sex zu haben. Heimliche Geschichten möchte ich vermeiden.

Dieses Dilemma ist belastend für mich: Wenn ich daran denke meine Frau traurig zu machen, ist das viel schlimmer als meinen (zur Zeit sehr intensiven) Sexualtrieb zu unterdrücken. Das Problem ist, dass in meinem Kopf hierbei Zwischen- und Großhirn mit Macht gegeneinander arbeiten. Es kostet viel Energie, diesen sexuellen Wunsch zu unterdrücken.

Ich habe schon viel mit meiner Frau darüber gesprochen. Eine Lösung haben wir leider nicht gefunden, aber ein paar Erkenntnisse gewonnen:

1) Wir haben eine unterschiedliche Auffassung von Sex (Sie: Sex = Liebe / Ich: Sex geht auch ohne Liebe)

2) Meine Frau hat insbesondere Angst vor möglicherweise entstehenden Gefühlen: Hätte ich Sex mit einer Prostituierten, dann wäre dies "etwas weniger schlimm" für meine Frau, weil sie sich hier sicher wäre, dass keine Gefühle im Spiel sind. Für mich wäre Sex mit einer Prostituierten aus unterschiedlichen Gründen keine Lösung.

3) Unterschiedliche Bedeutung von Sex mit Kondom:
Für meine Frau ist Sex mit- oder ohne Kondom bestenfalls ein technischer Unterschied: Ein Kondom hat für sie keinen Einfluss auf die Nähe oder den Spaß beim Sex.
Für mich schafft Sex mit Kondom Distanz - Geschlechtsverkehr mit Kondom ist für mich so distanziert, dass ich Sex als nur noch wenig "intim" bezeichnen würde ("Eine Frau im Badeanzug umarmen"). U.a. deshalb hatte ich auch meine Probleme in der langen Zeit nach der Geburt unseres 2. Kindes, in der wir nur mit Kondom verhüten konnten, s.o.)

4) Unterschiedliche Neugier:
Ich glaube, eine (unbewusste?) Ursache für meinen Wunsch nach Sex mit einer anderen Frau ist Neugier:
Vermutlich ist es die Neugier, die mich treibt.

Meine Frau hat auch noch mit niemand anderem Sex gehabt, aber sie ist damit zufrieden. Sie hat nicht das Bedürfnis oder die Neugier, mal mit einem anderen Mann etwas anzufangen, obwohl ich es ihr zugestehen würde ohne mich verwinden zu müssen: So lange Sie nichts heimlich macht und mir alles erzählt, würde ich mich sogar für sie freuen, wenn sie mal ein schönes Erlebnis mit einem anderen Mann hat.

Soviel zu meiner/unserer Situation. Eine Lösung habe ich leider nicht.

Sex zu dritt oder der Besuch in einem Swinger-Club ist keine Option:
Ich würde mich evtl. darauf einlassen wenn ich wüsste, dass es mir danach besser geht.
Für meine Frau kommt beides nicht in Frage.

Hat jemand einen Vorschlag, wie ich (wir) aus diesem Dilemma komme(n)?

Danke euch für eure Meinung und Ideen!!!

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Gabriella
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Beitrag So., 27.07.2014, 21:03

Hallo Z-Transformator,

Das ist eine schwierige Situation.

Ihr seid zu einem Punk angekommen, wo eine Entwicklung in dem Sexleben nötig ist. Das kann auch sehr schön enden.

Ich kann das Buch dir empfehlen: Abenteuer Männlicher Verführung von Bjorn Thorsten Leimbach
Dann gibt es noch: Guter Sex trotz Liebe von Ulrich Clement
Oder noch interessanter: Wenn Liebe Fremdgeht /auch von Ulrich Clement

Leimbach hat eine Idee, ein Spiel mit Bestrafungen. Finde ich interessant. Und die Frau von Leimbach macht Kurse für Frauen in Deutschland.
So eine Kurs würde deine Frau sicher akzeptieren.
l.g.
Gabriella

(Hinweis Admin: Links zu den Büchern hinzugefügt)

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z-transformator
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 08:17

Guten Morgen Gabriella!

Herzlichen Dank für deine Antwort! Deine Vorschläge sind super, vor allen Dingen die Bücher werde ich mir bestellen! Ich habe zwar selbst schon viel recherchiert, aber deine Tipps sind neu für mich - man lernt immer etwas neues dazu, faszinierend! Danke!



LG z-Transformator

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Pitt
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 09:19

Ich vermute, dass dein Problem eure beiderseitige Unerfahrenheit ist.
Ich glaube, dass in der Tat "Neugier" deine eigentliche Antriebsfeder ist.
Ihr also den "Fehler" gemacht habt, nicht vor eurer Beziehung hinreichend "erlebt" zu haben.

Eine Lösung weiss ich auch nicht.

Da hier aber schon Buchtipps gegeben werden, beteilige ich mich mal:
... nkCode=as2
oder
... nkCode=as2

Wenn Du mit deiner Frau - wirklich - offen reden kannst, dürfte auch die gemeinsame Lektüre eigentlich kein Problem sein.
Ich bin der Ansicht, dass ihr in jedem Fall eine einvernehmliche Lösung anstreben solltet.

Lg
Pitt

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Gabriella
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 21:23

Hallo Pitt,

Interessante Bücher.
Und warst du schon mal in Swinger Club mit deiner Partnerin?

l.g.
Gabriella

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Pitt
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Beitrag Di., 29.07.2014, 09:13

Gabriella hat geschrieben: Interessante Bücher.
Und warst du schon mal in Swinger Club mit deiner Partnerin?
Das ist hier nicht das Thema.
Hier sollte der Threaderöffner das Thema sein.
Meine Frage war halt, ob er mit seiner Partnerin offen über das Thema "fremde Haut" z.B. anhand gemeinsamer Lektüre zitierter Bücher reflektieren kann.
Meiner Ansicht nach kann man/frau eine "Defizitempfindung" entwickeln, wenn man/frau nur mit einem Menschen im Leben "Sex hatte".
Lg
Pitt

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BillieJane
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Beitrag Di., 29.07.2014, 10:08

Hallo transformator. Ich kann dir nur widergeben welchen Eindruck ich von deinen Schilderungen habe. Du beklagst dass du nach der komplizierten Geburt deiner Frau keinen Sex haben könntest und beklagst dich heute noch darüber dass du ein Kondom benutzen muss test. Du sagst heute noch dass das sehr belastend für dich war. Es macht den Eindruck dass das Ganze so schlimm gewesen sein muss dass dich das heute noch beschäftigt. So dass ich mich frage warum du 6 Monate ohne Sex in deiner Ehe und Sex mit Kondom über haupt erwaehnst. Hat dich das irgend wie traumatisiert? Oder suchst du nur nach einer Erklärung oder nutzt es als Ausrede um fremd zu gehen? Des weiteren kommt es so rueber als würdest du dich an seine JoggingFreundin aufteilen ob wohl du weisst dass es deine Frau verletzt. Jetzt suchst du nach Möglichkeiten wie du deine Frau dazu bringen kannst dass sie akzeptiert dass du fremd gehst. Wenn ich das alles zusammenfasste so entsteht der Eindruck dass du deine sexuellen Bedürfnissen über denen deiner Frau und eurer Beziehung stellst. Denn ja ein paar Monate nach einer komplizierten Geburt kann ein Mann durchaus auf Penetration verzichten ohne dass es für ihn so eine Krise geben muss. Ebenso auch mal eine Phase mit Gummi sollte doch keine nachhaltige "Traumatisierung" nach sich ziehen. Da wir beim Thema sind. Wenn Kondome für dich wie Gummianzug ist wie willst du dann mit einer anderen Frau schlafen und was hast du dann davon? Ich kann und moechte dir keinen Rat geben dir nur wiedergeben was bei mir ankommt und zwar dass du auf mich in Bezug deiner Sexualiaet recht egozentrisch bist. Das ist nicht etwas was ich verurteilte denn es ist dein gutes Recht. Ich mochte dir nur den Hinweis hinterlassen dass da noch 2 kleine Kinder eine Frau eine Familie und deren Zukunft mit involviert sind. Du kannst nicht erwarten das sich das alles ohne jede Konsequenz deiner Sexualität unterwirft. Es wäre sicherlich schon wenn deine Frau deine Affairen akzeptieren konnte damit du alles hast was du dir wünscht. Doch eine Ehe ist leider selten eine eierlegende Wollmilchsau. Du wirst so oder so irgendwo Abstriche machen müssen. Ganz gleich welche Bücher du dazu liest. LG BillieJane

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BillieJane
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Beitrag Di., 29.07.2014, 10:21

Pitt hat geschrieben: Meiner Ansicht nach kann man/frau eine "Defizitempfindung" entwickeln, wenn man/frau nur mit einem Menschen im Leben "Sex hatte".
Lg
Pitt
Ja das hat so gut wie jeder in einer Ehe oder längeren Beziehung. Doch wenn der Partner keine offene Ehe fuehren will bringt es auch nichts ihm unter die Nase irgendwelche Bücher zu reiben und erst recht nicht wie geil man auf die jogging Bekanntschaft ist. Die Botschaft welche man damit sendet führt vielmehr zu einer Zerruetung an der Basis in der Beziehung. Denn es ist nicht nur rücksichtslos und gefuehllos sondern ebenso respektlos. Und da darf man sich nicht wundern wenn der Partner die Qualität der Ehe in Frage stellt. LG BillieJane

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z-transformator
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Beitrag Di., 29.07.2014, 16:07

@Gabriella und Pitt

Ich kann die Frage von Gabriella, ob Pitt schon einmal mit seiner Partnerin im Swinger-Club war nachvollziehen... auch für uns beide -meine Frau und mich- wäre ein Besuch im Swinger-Club mit größter Überwindung verbunden.

Aber ich bin trotzdem auch für den Swinger-Vorschlag von Pitt dankbar:
Meine Frau und ich (als Paar) haben nur uns beide, um uns über sexuelle Themen untereinander auszutauschen: In der Arbeitswelt bringt so ein Zustand das Risiko von "Betriebsblindheit".

Lösungsvorschläge "von Externen" wie dem Beitrag von Pitt -egal ob direkt zum Ziel führend oder nicht- können deshalb für uns auch ein wertvoller Teil der Lösungsfindung sein.



@BillieJane
Ich beklage mich nicht darüber, dass wir damals keinen Sex haben konnten bzw. nur mit Kondom: Das ging nunmal nicht anders. Ich bin froh, dass meine Frau wieder gesund ist. Die Geburt hätte auch anders ausgehen können.

Ich habe diese Tatsache erwähnt, weil ich diesen Aspekt für wichtig halte. Gleiches gilt die für die anderen Punkte, wie z.B. die unterschiedliche Einstellung zu Sex mit Kondomen:

Ich bin auf dem Gebiet der Psychologie/Psychotherapie absoluter Laie. Ich möchte, dass sich andere ein Bild von mir und meiner Situation machen können. Ich kann aber schlecht abschätzen, ob einige dieser Informationen für meine/unsere Situation relevant sind. Mag sein, dass deshalb mancher Satz überflüssig ist.

Z.B.: Die sexuell belastende Zeit habe ich erwähnt, weil ich vermute, dass dies ein "Auslöser" ist oder in einem anderen Zusammenhang mit meinem Wunsch nach Sex mit einer anderen Frau steht.
Wenn ich mit einem Problem zum Arzt gehe, sollte ich dort doch auch alles erzählen, was mit dem Problem im Zusammenhang stehen *könnte*, oder?

"Denn ja ein paar Monate nach einer komplizierten Geburt kann ein Mann durchaus auf Penetration verzichten ohne dass es für ihn so eine Krise geben muss. "
Richtig, es muss nicht. Es kann aber, wie z.B. bei mir.

Dass ich den Zustand damals als "sexuell belastend" empfunden habe, habe ich mir nicht ausgesucht: Mein Leben wäre auch unkomplizierter, wenn ich jetzt nicht den Wunsch nach Sex mit einer anderen Frau hätte.

Auch stelle meine sexuellen Bedürfnisse nicht über die meiner Frau, jedenfalls nicht bewusst. Aus diesem Grund versuche eine Lösung für mein/unser Problem zu finden, mit der meine Frau und ich leben können.
Hier fällt mir auf... du könntest auch umgekehrt argumentieren: "In dem ich auf meine sexuellen Wünsche verzichte, ordne ich meine sexuellen Bedürfnisse denen meiner Frau unter."


Zu den Buchtipps:
Die empfinde ich als sehr hilfreich! Was hast du gegen Bücher zur Beratung bzw. zur Meinungsbildung einzuwenden?
Eine gefestigte Meinung setzt voraus, dass man zu einem Thema vielschichtig gebildet ist, die Vor- und Nachteile einzelner Aspekte kennt, auch wenn sie einem selbst manchmal zuwider sind.
Von einem zum Thema passenden Buch erwarte ich mir Ideen, Tipps und Vorschläge, die in der Summe vielleicht einen Lösungsweg zeigen können.

Ich fühle mich eigenständig denkend genug, um nicht jedem Rat gedankenlos folgen zu müssen. Mir ist auch bewusst, dass etwas nicht "richtig" ist, nur weil es auf Papier gedruckt ist...

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BillieJane
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Beitrag Di., 29.07.2014, 19:20

Hallo z-transformator.
z-transformator hat geschrieben: Wenn ich mit einem Problem zum Arzt gehe, sollte ich dort doch auch alles erzählen, was mit dem Problem im Zusammenhang stehen *könnte*, oder?
Hier antworten weder Ärzte noch Psychologen. Dennoch denke ich nicht, dass das Thema Kondom und Zeit nach der Geburt eine Rolle spielen sondern vielmehr der ganz natürliche Umstand, dass du außer mit deine Frau keine anderen sexuellen Erfahrungen hattest.
Doch auch das muss nicht zwigend notwendig sein. Es ist vollkommen normal, dass man während einer sehr langen Beziehung auch mal Lust auf andere Menschen verspürt.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass du bevor du geheiratet hast nicht daran gedacht hast, dass du eines Tages auch mal mit einer anderen Frau schlafen werden wollen wirst.

Ich meine über solche Dinge redet man in einer Beziehung oder wenn man vorhat zu heiraten. Wie man als Paar zur Frage der Treue steht, darüber redet man doch nicht erst nach 16 Jahren Beziehung? Das kann ich dir leider nicht glauben.

Nun meine Frage: Was habt ihr vereinabrt? Eine monogame Ehe?

z-transformator hat geschrieben:Mein Leben wäre auch unkomplizierter, wenn ich jetzt nicht den Wunsch nach Sex mit einer anderen Frau hätte.
Das ist verständlich. Doch wenn es dir dein Leben so schwer macht, wieso triffst du dich weiter mit der Jogging-Freundin?

Ich weiß nicht ob du verstehst was worauf ich hinaus will. Ich versuche es dir noch genauer zu erklären. Es geht mir nicht darum dich anzugreifen oder zu verurteilen. Es ist lediglich so, dass du für mich nicht ganz ehrlich rüber kommst:

Dir gibt Sex mit Kondom nichts, möchtest aber eine Affäre. Hast du etwa vor mit einer anderen Frau ohne Kodom zu schlafen? Oder wie kann man sich das vorstellen.

Jetzt nach 16 Jahren fällt dir nach und nach erst ein, dass du keine monogame Ehe führen willst. Wie gesagt, dass kann ich nicht glauben.

Du sagst du willst deine Frau nicht verletzen, gleichzeitig triffst du dich mit einer anderen Frau welche dich sexuell erregt obwohl es deine Frau verletzt.

Es ist nicht mein Problem ob du ehrlich bist oder nicht, ich bin ja nicht deine Frau, mir ist das wurschst. Nu wenn du hier nach einem Raft fragst, so muss ich dir sagen, dass wenn du nicht wirklich ehrlich bist, dann wird deine Frau das auch merken.

Auch stelle meine sexuellen Bedürfnisse nicht über die meiner Frau, jedenfalls nicht bewusst.

Ja was den jetzt? Du stellst deine Bedürfnisse nicht über die deiner Frau. Hm.. Wie nennst du es denn, wenn du deiner Frau erzählst wie prikelnd deine Jogging-Partnerin ist und dich nach wie vor mit ihr triffst owbohl es deine Frau verletzt? Das machst du ganz unbewusst, so im Schlaf?


Aus diesem Grund versuche eine Lösung für mein/unser Problem zu finden, mit der meine Frau und ich leben können.
Hier fällt mir auf... du könntest auch umgekehrt argumentieren: "In dem ich auf meine sexuellen Wünsche verzichte, ordne ich meine sexuellen Bedürfnisse denen meiner Frau unter."

Sei doch bitte ganz ehrlich, nicht zu mir sondern zu dir und deiner Frau. Du willst keine monogame Ehe, sondern eine offene Ehe, aber wo du dich nicht mit einem schlechten gewissen plagen musst, sondern wo zu deine Frau Ja und Amen sagt.

Es geht ja auch nicht um "Euch", sondern um Dich. Denn deine Frau hat bereits gesagt, dass sie das nicht möchte. Darf ich dich zitieren? "Sie hat nicht das Bedürfnis oder die Neugier, mal mit einem anderen Mann etwas anzufangen" "
Es macht macht sie eifersüchtig und traurig wenn ich ihr erzähle, dass mich eine andere Frau sexuell anzieht:... etc."

Fazit: Deine Frau hat keinen Bedarf an einer offenen Ehe, DU willst eine offene Ehe führen.

Dein Problem ist, wie du deine Frau dazu überreden kannst, dass du nicht auf deine sexuellen Bedürfnisse verzichtest (mit anderen Frauen) und du deine Sexualität nicht dem Wunsch nach Monogamie deiner Ehefrau unterordnenst.

Aus meiner Erfahrung kann ich dir vielleicht folgendes sagen. Wenn der Partner versucht einen zu manipulieren, damit man bekommt was man will, dann ist das etwas was eine Ehe vergiftet. Vorallen dingen wenn man dabei unehrlich ist. Es vergiftet das Vertrauen und den Respekt. Ohne Respekt und Vertrauen funktioniert auch keine offene Ehe.
z-transformator hat geschrieben:Zu den Buchtipps:
Die empfinde ich als sehr hilfreich! Was hast du gegen Bücher zur Beratung bzw. zur Meinungsbildung einzuwenden?
Sicher könne Bücher inspirieren und aufklären. Doch siehe oben. Sie ersetzen nicht mangeldes Vetrauen und mangelden Respekt. Bücher können das nicht weg machen. Sie können auch die Gefühle deiner Frau nicht weg machen, vor allen Dingen dann nicht wenn die Lektüre den Zweck hat, deine Frau zu überreden mittels Manipulation dir gegenüber Zugeständnisse zu machen mit denen sie sich schlecht fühlt, die sie Zitat: "eifersüchtig und traurig" machen.

Liebe Grüße,

BillieJane

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Pitt
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Beitrag Di., 29.07.2014, 20:19

z-transformator hat geschrieben: Zu den Buchtipps:
Die empfinde ich als sehr hilfreich!
Eine gefestigte Meinung setzt voraus, dass man zu einem Thema vielschichtig gebildet ist, die Vor- und Nachteile einzelner Aspekte kennt, auch wenn sie einem selbst manchmal zuwider sind.
Von einem zum Thema passenden Buch erwarte ich mir Ideen, Tipps und Vorschläge, die in der Summe vielleicht einen Lösungsweg zeigen können.
Ich fühle mich eigenständig denkend genug, um nicht jedem Rat gedankenlos folgen zu müssen. Mir ist auch bewusst, dass etwas nicht "richtig" ist, nur weil es auf Papier gedruckt ist...
"Lebensberatungsbücher", gerade in Sachen Beziehung, machen natürlich nur dann Sinn, wenn beide sie lesen mögen und gemeinsam darüber nachdenken möchten.
Die Idee, sich mit Deiner Joggingpartnerin nach dem Joggen auf einen Kaffee zu treffen, auf der Couch aneinanderzurücken, Berührungen, Küsse, und sich dann gemeinsam in Schlafzimmer zu begeben, halte ich für dein Problem nicht sonderlich hilfreich, bzw., ich halte es sogar für eine denkbar schlechte Idee.
Lg
Pitt

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Gabriella
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Beitrag Di., 29.07.2014, 20:47

Hallo Z-Transformator,

Ich finde super dass du deine Zweifel hier für uns veröffentlicht hast.
Ich hätte das nie getan, weil einige Antworten wären für mich schwer zu verdauen.
Dein Vorteil, dass du dadurch mehr über die anderen erfahren kannst.

Ich finde auch OK dass du es sagst wie schwer ist für einen Mann wenn ein Baby im Haus ist. Wir Frauen spüren das kaum, weil wir sind sehr beschäftigt in diesem Zeit mit dem Baby. Deine Frau aber braucht dich sehr als Ausgleich und du bist als Partner sehr wichtig in diesem Zeit.

Fremdgehen oder nicht wäre für mich auch eine schwere Entscheidung, weil dann bekommst du die Beschuldigungen von deiner Umwelt und es kann sein dass du dich später schuldig fühlst.
Deswegen Interessant das Buch was Pitt uns empfiehlt.

Ich hoffe ihr findet eine befriedigende Lösung.
l.g.
Gabriella

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z-transformator
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Beitrag Mi., 30.07.2014, 08:25

Guten Morgen Gabriella,
Gabriella hat geschrieben: Ich finde auch OK dass du es sagst wie schwer ist für einen Mann wenn ein Baby im Haus ist. Wir Frauen spüren das kaum, weil wir sind sehr beschäftigt in diesem Zeit mit dem Baby. Deine Frau aber braucht dich sehr als Ausgleich und du bist als Partner sehr wichtig in diesem Zeit.
Gabriella
Wir kümmern uns gemeinsam um unsere Kinder. Mama arbeitet wieder vollzeit, ich kümmere mich über Tag um die Kleinen, arbeite eingeschränkt von zu Hause und "versuche" die Wohnung sauber zu halten. Oma und Opa sind zum Glück auch nicht weit weg. Wir sind beide gut beschäftigt, es bleibt wenig Pause und Zeit für uns. Wir halten uns deshalb gegenseitig den Rücken frei, damit jeweils einer von uns 1-2 mal pro Woche mal ohne Kinder sein kann, z.B. für Sport. Anstrengend ist das trotzdem. Aber das ist nicht schlimm, das geht allen Eltern so. Durch die Kinder "belastet" fühle ich mich nicht - es ist mehr die fehlende Pause und die Summe aller Arbeit, die irgend wann schwer wird.
(^ Klar: Das tut nicht viel zur Sache - wollte es nur mal loswerden
Gabriella hat geschrieben: Fremdgehen oder nicht wäre für mich auch eine schwere Entscheidung, weil dann bekommst du die Beschuldigungen von deiner Umwelt und es kann sein dass du dich später schuldig fühlst.
Deswegen Interessant das Buch was Pitt uns empfiehlt.
Gabriella
"Fremdgehen" im Sinne von "meine Frau verletzen" ist nicht mein Ziel... eine Lösung sieht für mich anders aus. Vielleicht gibt es ja eine sexuelle Spielart, wie man so einen Wunsch "umleiten" kann? Ich habe keine Ahnung. Hier muss sich unser Sexleben entwickeln. Da hast du vollkommen recht!

Die Antworten hier haben mir schon sehr geholfen: Deine Buchvorschläge bestelle ich heute. Selbst wenn die Bücher keine Lösung bringen - dümmer werden wir nicht
Gabriella hat geschrieben: Ich hoffe ihr findet eine befriedigende Lösung.
Danke! Ich denke das schaffen wir. Es wird dauern, da bin ich mir sicher.

Eine Frage noch zu den "Kursen für Frauen" von Leimbach: Warst du mal bei einem solchen Kurs dabei bzw. hast einen mitgemacht?

LG

z-Transformator

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Beitrag Mi., 30.07.2014, 10:42

BillieJane hat geschrieben:Ich kann mir kaum vorstellen, dass du bevor du geheiratet hast nicht daran gedacht hast, dass du eines Tages auch mal mit einer anderen Frau schlafen werden wollen wirst.

Ich meine über solche Dinge redet man in einer Beziehung oder wenn man vorhat zu heiraten. Wie man als Paar zur Frage der Treue steht, darüber redet man doch nicht erst nach 16 Jahren Beziehung? Das kann ich dir leider nicht glauben.

Nun meine Frage: Was habt ihr vereinabrt? Eine monogame Ehe?
"Offiziell vereinbart" haben gar nichts, das war nie ein Thema. Hätte einer von uns früher schon ein Wunsch in diese Richtung verspürt, hätten wir früher darüber gesprochen.
BillieJane hat geschrieben: ...Doch wenn es dir dein Leben so schwer macht, wieso triffst du dich weiter mit der Jogging-Freundin?
Ich denke nicht, das dies das Problem löst. Selbst wenn ich alleine Laufen gehen würde, dann würde das Problem Wochen/Monate vermutlich später mit jemand anderem wieder hochkochen.
BillieJane hat geschrieben:Dir gibt Sex mit Kondom nichts, möchtest aber eine Affäre. Hast du etwa vor mit einer anderen Frau ohne Kodom zu schlafen? Oder wie kann man sich das vorstellen.
Ich habe keine Aussagen darüber getroffen, in wie fern Kondome etwas mit einer "Affäre" zu tun haben. Das war eine allgemeine Feststellung.
BillieJane hat geschrieben: Jetzt nach 16 Jahren fällt dir nach und nach erst ein, dass du keine monogame Ehe führen willst. Wie gesagt, dass kann ich nicht glauben.
Genau so ist es - nach 16 Jahren ist es mir "eingefallen". Ich entwickle mich weiter. Nicht jede Entwicklung bzw. Erkenntnis macht das Leben leichter.
BillieJane hat geschrieben:Du sagst du willst deine Frau nicht verletzen, gleichzeitig triffst du dich mit einer anderen Frau welche dich sexuell erregt obwohl es deine Frau verletzt.
Ich habe keinen Sex mit ihr, wir knutschen auch nicht. Meine Frau hat nichts dagegen wenn wir zusammen *joggen* gehen. Meine Jogging-Partnerin ist mir bisher auch um den Hals gefallen. Mein Problem ist in meinem Kopf.
BillieJane hat geschrieben:Es ist nicht mein Problem ob du ehrlich bist oder nicht, ich bin ja nicht deine Frau, mir ist das wurschst. Nu wenn du hier nach einem Raft fragst, so muss ich dir sagen, dass wenn du nicht wirklich ehrlich bist, dann wird deine Frau das auch merken.]
Warum sollte ich hier nicht ehrlich sein?
Ich bin hier anonym unterwegs, ich muss niemandem etwas vormachen und auch keinen "guten Schein" abgeben.

1) Wenn es mir daraum gehen würde eine Entschuldigung, eine Absolution oder einen Freifahrtschein auf außerehelichen Sex zu bekommen, würde ich nicht hier posten, sondern würde mir die Argumente in entsprechnden Foren zusammensuchen.

2) Wenn ich nicht ehrlich zu meiner Frau bin, warum dann der ganze Umstandskam mit Foren-Einträgen, Bücher bestellen und Lösungen suchen?
Lass' es mich mal provokant formulieren:
a. Nix erzählen
b. jemanden zum f**** suchen und Spaß haben.
c alle sind glücklich.
=> Ist doch viel einfacher, oder?
BillieJane hat geschrieben:Ja was den jetzt? Du stellst deine Bedürfnisse nicht über die deiner Frau. Hm.. Wie nennst du es denn, wenn du deiner Frau erzählst wie prikelnd deine Jogging-Partnerin ist und dich nach wie vor mit ihr triffst owbohl es deine Frau verletzt? Das machst du ganz unbewusst, so im Schlaf?
S.o., du hast für mich eine These aufgestellt und interpretierst sie jetzt selbst.
Warum soll ich alleine *joggen*? Meine Frau hat nichts dagegen dass wir *joggen*.
BillieJane hat geschrieben:Sei doch bitte ganz ehrlich, nicht zu mir sondern zu dir und deiner Frau. Du willst keine monogame Ehe, sondern eine offene Ehe, aber wo du dich nicht mit einem schlechten gewissen plagen musst, sondern wo zu deine Frau Ja und Amen sagt.
Eine offene Ehe ist vielleicht eine Lösung - nicht unbedingt "die" Lösung. Wie kann meine Frau dazu "Ja und Amen" sagen, wenn sie das nicht möchte? Wenn das so einfach wäre, hätte ich euch nicht um eure Ideen bitten müssen.
Wenn sie es nicht möchte, ist eine offene Ehe keine Lösung.
BillieJane hat geschrieben:Es geht ja auch nicht um "Euch", sondern um Dich. Denn deine Frau hat bereits gesagt, dass sie das nicht möchte. Darf ich dich zitieren? "Sie hat nicht das Bedürfnis oder die Neugier, mal mit einem anderen Mann etwas anzufangen"
Es macht macht sie eifersüchtig und traurig wenn ich ihr erzähle, dass mich eine andere Frau sexuell anzieht:... etc."
Das ist nicht richtig. Würde es nur um "mich" gehen, dann wären meine sexuellen Wünsche kein Problem. Es geht aber nicht nur um mich, sondern um "uns". Und genau das ist das Problem!
Zuletzt geändert von z-transformator am Mi., 30.07.2014, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag Mi., 30.07.2014, 10:46

@BillieJane (Fortsetzung)
BillieJane hat geschrieben:Ich kann mir kaum vorstellen, dass du bevor du geheiratet hast nicht daran gedacht hast, dass du eines Tages auch mal mit einer anderen Frau schlafen werden wollen wirst.

Ich meine über solche Dinge redet man in einer Beziehung oder wenn man vorhat zu heiraten. Wie man als Paar zur Frage der Treue steht, darüber redet man doch nicht erst nach 16 Jahren Beziehung? Das kann ich dir leider nicht glauben.

Nun meine Frage: Was habt ihr vereinabrt? Eine monogame Ehe?
"Offiziell vereinbart" haben gar nichts, das war nie ein Thema. Hätte einer von uns früher schon ein Wunsch in diese Richtung verspürt, hätten wir früher darüber gesprochen.
BillieJane hat geschrieben: ...Doch wenn es dir dein Leben so schwer macht, wieso triffst du dich weiter mit der Jogging-Freundin?
Ich denke nicht, das dies das Problem löst. Selbst wenn ich alleine Laufen gehen würde, dann würde das Problem Wochen/Monate vermutlich später mit jemand anderem wieder hochkochen.
BillieJane hat geschrieben:Dir gibt Sex mit Kondom nichts, möchtest aber eine Affäre. Hast du etwa vor mit einer anderen Frau ohne Kodom zu schlafen? Oder wie kann man sich das vorstellen.
Ich habe keine Aussagen darüber getroffen, in wie fern Kondome etwas mit einer "Affäre" zu tun haben. Das war eine allgemeine Feststellung.
BillieJane hat geschrieben: Jetzt nach 16 Jahren fällt dir nach und nach erst ein, dass du keine monogame Ehe führen willst. Wie gesagt, dass kann ich nicht glauben.
Genau so ist es - nach 16 Jahren ist es mir "eingefallen". Ich entwickle mich weiter. Nicht jede Entwicklung bzw. Erkenntnis macht das Leben leichter.
BillieJane hat geschrieben:Du sagst du willst deine Frau nicht verletzen, gleichzeitig triffst du dich mit einer anderen Frau welche dich sexuell erregt obwohl es deine Frau verletzt.
Ich habe keinen Sex mit ihr, wir knutschen auch nicht. Meine Frau hat nichts dagegen wenn wir zusammen *joggen* gehen. Meine Jogging-Partnerin ist mir bisher auch um den Hals gefallen. Mein Problem ist in meinem Kopf.
BillieJane hat geschrieben:Es ist nicht mein Problem ob du ehrlich bist oder nicht, ich bin ja nicht deine Frau, mir ist das wurschst. Nu wenn du hier nach einem Raft fragst, so muss ich dir sagen, dass wenn du nicht wirklich ehrlich bist, dann wird deine Frau das auch merken.]
Warum sollte ich hier nicht ehrlich sein?
Ich bin hier anonym unterwegs, ich muss niemandem etwas vormachen und auch keinen "guten Schein" abgeben.

1) Wenn es mir daraum gehen würde eine Entschuldigung, eine Absolution oder einen Freifahrtschein auf außerehelichen Sex zu bekommen, würde ich nicht hier posten, sondern würde mir die Argumente in entsprechnden Foren zusammensuchen.

2) Wenn ich nicht ehrlich zu meiner Frau bin, warum dann der ganze Umstandskam mit Foren-Einträgen, Bücher bestellen und Lösungen suchen?
Lass' es mich mal provokant formulieren:
a. Nix erzählen
b. jemanden zum f**** suchen und Spaß haben.
c alle sind glücklich.
=> Ist doch viel einfacher, oder?
BillieJane hat geschrieben:Ja was den jetzt? Du stellst deine Bedürfnisse nicht über die deiner Frau. Hm.. Wie nennst du es denn, wenn du deiner Frau erzählst wie prikelnd deine Jogging-Partnerin ist und dich nach wie vor mit ihr triffst owbohl es deine Frau verletzt? Das machst du ganz unbewusst, so im Schlaf?
S.o., du hast für mich eine These aufgestellt und interpretierst sie jetzt selbst.
Warum soll ich alleine *joggen*? Meine Frau hat nichts dagegen dass wir *joggen*.
BillieJane hat geschrieben:Sei doch bitte ganz ehrlich, nicht zu mir sondern zu dir und deiner Frau. Du willst keine monogame Ehe, sondern eine offene Ehe, aber wo du dich nicht mit einem schlechten gewissen plagen musst, sondern wo zu deine Frau Ja und Amen sagt.
Eine offene Ehe ist vielleicht eine Lösung - nicht unbedingt "die" Lösung. Wie kann meine Frau dazu "Ja und Amen" sagen, wenn sie das nicht möchte? Wenn das so einfach wäre, hätte ich euch nicht um eure Ideen bitten müssen.
Wenn sie es nicht möchte, ist eine offene Ehe keine Lösung.
BillieJane hat geschrieben:Es geht ja auch nicht um "Euch", sondern um Dich. Denn deine Frau hat bereits gesagt, dass sie das nicht möchte. Darf ich dich zitieren? "Sie hat nicht das Bedürfnis oder die Neugier, mal mit einem anderen Mann etwas anzufangen"
Es macht macht sie eifersüchtig und traurig wenn ich ihr erzähle, dass mich eine andere Frau sexuell anzieht:... etc."
Das ist nicht richtig. Würde es nur um "mich" gehen, dann wären meine sexuellen Wünsche kein Problem. Es geht aber nicht nur um mich, sondern um "uns". Und genau das ist das Problem!
Zuletzt geändert von z-transformator am Mi., 30.07.2014, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.

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