Mein Mann ein Cuckold?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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lala
neu an Bo(a)rd!
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Mein Mann ein Cuckold?

Beitrag Fr., 30.11.2007, 20:51

Hallo Ihr Lieben,

ich lebe in einer Ehe, die mich ganz mürbe macht. Ich würde gerne meinen Mann besser verstehen. Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Tips geben, "woher sowas kommt". Ängste, verkorkste Kindheit... was auch immer..
Bevor wir überhaupt das erste mal Sex hatten, fragte mein jetziger Mann mich, ob ich schonmal einen "dreier" gehabt hätte. Das hätte mich schon hellhörig werden lassen, aber ich war noch jung, naiv und verliebt. Eigentlich ist es uns kaum möglich miteinander zu schlafen, da sein Penis nie ganz hart wird. Und wenn, dann nur für 2 Minuten... Eine Ausnahme gibts dabei allerdings. Wenn ich ihm erzähle, daß ich scharf auf andere Männer bin, dann klappts komischerweise. (Dazu muß ich sagen, daß ich in Wirklichkeit nicht scharf auf andere bin.) Einmal tat ich ihm den Gefallen und traf mich ohne ihn mit einem anderen Mann. Nach einiger Zeit fühlte ich mich aber elend, und stand weinend wieder vor meinem Mann. Seine Reaktion: Er war sauer, daß ich ihm "die Tour" vermasselt hatte. Schließlich hatte er sich was davon versprochen. Cuckolds (ich habe ein wenig recherchiert) sollen doch devot sein?? Im Alltag ist mein Mann aber eher sehr dominant und am besten läufts so wie er es gern hätte. Es ging soweit, daß ich mich im Alltag ziemlich rumschubsen ließ. Er ist nicht liebevoll, sondern braucht alle Liebe für sich. Oder will er in wirklichkeit gedemütigt werden? Bin ich dann spannender für ihn?? Mittlerweile biete ich meine "Dienste" auch gelegentlich entgeltlich an. Meinen Mann stört das nicht. Je mehr Männer ich habe, desto besser. Ich würde sooo gerne verstehen, warum er so denkt!!!! Wo liegen die Ursachen???? Ich möchte es so gern verstehen, vielleicht kann ich es ja ändern?? Ich habe Kinder und es ist die 2. Ehe. Also möchte ich an ihr festhalten. Aber... was kann ich tun??? Wo liegen die Ursachen????
Bin über jeden Tip dankbar!!!!!!

Euch ein ganz schönes Wochenende und viele liebe Grüße, Lala

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frozen rabbit
Forums-Gruftie
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Beitrag Sa., 01.12.2007, 13:17

Das devote lässt sich nicht vom Alltag ableiten. Sind auch Manager darunter, denen es reicht im Alltagsleben dominant zu sein und das alles dann im Schlafzimmer ablegen.

Die Gründe von denen ich bisher gehört habe sind bspw. Unzufriedenheit mit dem eigenen besten Stück, der Glaube oder das Wissen einen Partner nicht befriedigen zu können oder den Partner durch andere kontrollieren zu lassen und sich gleichzeitig dem anderen zu unterwerfen. Bringt dem Cuckold also nicht viel, wenn der eigene Partner zwar andere Sexpartner hat aber selbst nicht dabei ist. Erzählungen sind zwar nett, aber dabeisein ist alles.

Ob nun dein Mann sich unterwerfen will, müsstest du selbst rausfinden. Probier es aus, klappts nicht, weißt du besser woran du bist. Wie waren denn seine vorherigen Beziehungen?

Eine Form des Cuckolds wäre, dass für den Partner ein Liebhaber gefunden wird und es eben dann quasi als "Dreier" stattfindet. GV findet nur zwischem dem Partner und dem Liebhaber statt, der Cuckold sieht nur zu und erlangt dadurch Befriedigung. Zusätzlich wünscht er sich dann vielleicht noch Erniedrigungen durch den Liebhaber. Ist aber sicher bei jedem unterschiedlich. Ist vielleicht eine extremere Form des Voyeurismus mit Anteilen von BDSM?

Die auftretenden Probleme kann man sich aber denken. Unzufriedenheit bei einem der beiden, wenn nicht beide glücklich damit sind wie es bei dir der Fall ist. Dazu die Gefahr von Geschlechtskrankheiten oder Schwangerschaften durch andere und falls man sich für einen Liebhaber entscheidet wärs nicht ungewöhnlich, wenn nach einiger Zeit der Partner mit dem Liebhaber durchbrennt.

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Georgine
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 10
Beiträge: 1095

Beitrag Mo., 03.12.2007, 22:56

@lala

du arme. ich glaube, wenn man diese neigung zum swingen/promiskuitiven verhalten nicht hat (wie du und ich und die meisten menschen), dann ist es schrecklich mit einem cuckhold eine beziehung zu haben, hat man doch selbst das bedürfnis, den anderen zu halten und ihm treu zu sein.

ich kenne auch einen cuckhold (ich weiß nicht, ob er selbst diesen begriff kennt, aber als ich vor ein paar monaten im internet auf den begriff stieß, fiel es mir wie schuppen von den augen) und hatte eine langjährige beziehung mit einer sog. hot-woman. das muss die liebe seines lebens gewesen sein. mir selbst war es immer so peinlich, wenn z.b. ein männlicher freund von mir erzählte: "er hat mich ja dann immer zu sich eingeladen, weil seine freundin auf mich stand."
auch mit seinem besten freund schlief sie wohl und mein b. blieb weiterhin mit ihm befreundet. ?

selbst vor unserer verwandtschaft machte sie nicht halt und probierte es bei meinem onkel. es ist alles schon viele jahre her und die frau ist ganz bestimmt verrückt, aber sie muss geradezu paradiesisch aphrodisierend auf meinen (etwas seltsamen, aber eigentlich überdurchschnittlich intelligenten - viel intelligenter als ich) bekannten gewirkt haben.

es ist so verquer!!!

ansonsten habe ich gesehen, dass im internet sehr viel zu dem thema steht, vermutlich wirst du hier nichts neues hören.

ich hoffe doch nicht, dass du dich verkaufst, um seinen gelüsten gerecht zu werden oder weil dich die verzweiflung dorthin getrieben hat?

alles gute

sune
Zuletzt geändert von Georgine am Di., 04.12.2007, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Torsade_de_pointes
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Beiträge: 775

Beitrag Di., 04.12.2007, 10:55

hallo!

was heißt das ?
Mittlerweile biete ich meine "Dienste" auch gelegentlich entgeltlich an.
du machst das weil du es so willst? oder weil er es so will? ich versteh nicht genau was dieser satz aussagen soll, würdest du bitte mal drauf eingehen? danke lg

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paramann
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Beiträge: 167

Beitrag Di., 04.12.2007, 15:18

@lala
also für mich klingt das nicht gerade sehr nach cuckold, da die doch devot sind.
glaube eher deinen mann sehnt sich nach sexueller freiheit und erregt die vorstellung dass du auch freizügige vorstellungen hättest.
ich glaube eher dass das problem bei dir liegt da du schwierigkeiten hast dich am sex mit anderen männern zu erfreuen.
meine theorie in solchen fällen ist, dass die person die keinen partnerwechsel will große angst hat (bewusst oder unbewusst)und sich daher nicht auf jemand anderen einlassen will. folgerichtig müsstest du daher versuchen an deiner angst zu arbeiten.
ich habe diesbezüglich schon seit einiger zeit einen disput mit "magdababy".
problematisch ist (das gestehe ich ein) dass wechselnde sexualkontakte gesellschaftlich nicht akzeptiert sind und daher genauso probleme und schwierigkeiten auslösen.
ihr solltet jedenfalls wenn ihr in einen swingerclub geht vorab klären was für euch ok ist und was nicht. vielleicht findest du die eine oder andere vorstellung dann doch auch ganz interessant.

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M-Baby
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Beiträge: 176

Beitrag Di., 04.12.2007, 16:13

@paramann:
Kommt Zeit-kommt Rat

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Marinius
sporadischer Gast
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Beiträge: 15

Beitrag Mi., 05.12.2007, 10:43

@paramann... mich "stört" an Deinem Posting diese Pauschalität. Es gibt durchaus Menschen, die monogam ihre Sexualität leben möchten, weil sie das wollen.

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Pik Dame
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Beitrag Mi., 05.12.2007, 13:28

meine theorie in solchen fällen ist, dass die person die keinen partnerwechsel will große angst hat (bewusst oder unbewusst)und sich daher nicht auf jemand anderen einlassen will. folgerichtig müsstest du daher versuchen an deiner angst zu arbeiten.
@ Paramann
Ich finde dich seltsam. Kannst du nicht irgendwie nachvollziehen, dass Menschen treu sein wollen und sich eine monogame Beziehung wünschen? Dann hätte doch die halbe Menschheit Angst, denn die meisten wünschen sich doch einen treuen Partner und wollen auch selbst treu sein.

Hallo Lala
Mittlerweile biete ich meine "Dienste" auch gelegentlich entgeltlich an.

Machst du das nur um ihm zu gefallen, oder auch weil du selbst fremdgehen willst?
Ich denke, du bist von der Grundeinstellung doch eher treu, aber manchmal wird man leider in einer Partnerschaft nahezu dazu getrieben untreu zu werden, auch wenn man im Grunde garnicht so ist (kann aus verschiedenen Gründen passieren)

Ich finde, dein Partner ist sehr egoistisch. Das er diese Neigung hat, dafür kann er nicht und das ist auch nicht das egoistische an ihm, aber mir kommt es aus deinem Beitrag so vor, als vordere er es regelrecht, dass du dich "rumtreibst" und es mit vielen Männern tust.
Fragt er, wie es dir dabei geht? Ob du dich mit der Situation wohl fühlst? Oder möchte er wirklich nur hören wie geil es mit anderen Männern gewesen ist und der Rest interessiert ihn nicht?
Ich weis auch aus eigener Erfahrung, man sollte nichts mitmachen, was man nicht wirklich möchte, am Ende fühlt man sich nämlich mies und fragt sich, wie man sich nur so selbst verleugnen konnte nur um dem Partner zu gefallen.
Nur weil dein Mann diese Neugung hat, solltest du dich nicht zu jemand machen lassen der du nicht bist.
ER hat den Fetisch, also hat er auch das Problem und sollte daran arbeiten, wenn ihm was an dir und der Beziehung liegt und nicht du.

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paramann
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Beiträge: 167

Beitrag Mi., 05.12.2007, 17:28

@Marinius
Die Frage ist doch warum sie glauben monogam sein zu wollen. Meiner Meinung nach entspricht das nicht den natürlichen Bedürfnissen eines Menschen. Sondern diese zwanghafte monogame Vorstellung beruht auf heutzutage fragwürdigen Verboten der Kirche (Religion).

@Pik Dame
Treue ist zweifellos ein wichtiger Bestandteil in der Gefühlswelt eines jeden Menschen. Sexuelle Treue bedeutet aber nicht dass man nicht auch mal den Partner wechseln darf sondern dass man Rücksicht auf die Bedürfnisse des eigenen Partners nimmt. Untreu ist daher wenn zb der eigene Partner aufgrund des Fremgehens zu kurz kommt (ist ein Partner sexuell viel aktiver als der andere dann muß das nicht unbedingt der Fall sein, es gibt aber auch andere Konstellationen zb längere Auslandsaufenthalte und ähnliches wo Fremdgehen kein moralisches Problem ist).

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kalika
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Beiträge: 325

Beitrag Mi., 05.12.2007, 18:35

An diesem Punkt möchte ich mich gerne einklinken. Gestern habe ich mir mal Maischberger angeschaut. Es ging um eine neue Sexmoral. Es gab verschiedene Vertreter und Meinungen. Der Grundkonsens war aber, daß man sich nicht nach Trends orientieren soll (68er: zweimal mit der selben gepennt, etc. / Jungfrau bis zur Hochzeit u. Sex nur zur Fortpflanzung/ etc.), sondern in sich hineinhorchen muß. Was paßt zur eigenen Persönlichkeit? Wer bin ich? Was will ich? Fühle ich mich noch richtig?

Ich denke, das hat nicht immer etwas mit der Kirche zu tun. Vielmehr gehen Menschen, denen bestimmte Werte wichtig sind zur Kirche. Selbst bei denen stimmen auch nicht alle Wertvorstellungen 1:1 mit denen der Kirche überein, aber tendenziell doch einige. Ich bin mir sicher, daß es einige katholische Swinger geben wird, oder?
Die einen fühlen sich im Club der Jungfrauen wohl, die anderen gehen auf Orgien. Jedem das seine und mir das meine.

Es gibt/gab eine amerikanische Sekte, die die freie Liebe als Gottesdienst zelebrierten. Leider nahmen sie keine Rücksicht auf die Wünsche ihre Kinder und haben mit ihnen auch den Gottesdienst zelebriert - mit schrecklichen Folgen (Selbstmorden). Nur ein extremes Beispiel.

Ich denke, Schwarz-Weiß-Denken und Vorurteile sind hier nicht passend. Wichtig ist, ob die Person sich wohl fühlt. Scheinbar ist das nicht der Fall?

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paramann
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Beiträge: 167

Beitrag Mi., 05.12.2007, 22:17

@kalika
wer sich mit wechselnden partnern nicht wohl fühlt der hat in wahrheit probleme denn seine "künstlichen" empfindungen entsprechen nicht der natur.

die sekte die du ansprichst hat leider eine zeitlang die tatsache ignoriert das gesellschaftlicher druck eine belastung ist; wird der druck übergroß, wie das bei mißbrauchten kindern der fall ist, dann kann das bei den opfern häufig lebenslange psychische schäden hervorrufen und im extremfall sogar zum selbstmord führen. zum glück macht das die sekte heutzutage nicht mehr. allerdings lehnt sie das privateigentum ab, was mir weniger gefällt.

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audrey
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Beiträge: 72

Beitrag Mi., 05.12.2007, 23:05

@lala:

Also so ganz verstehe ich das nicht....
Du willst dir Mühe geben ihn zu verstehen und es ihm recht zu machen, aber er scheint diesen Aufwand ja nicht zu betreiben sondern schubst dich im Alltag eher rum und erwartet auch irgendwo dass du in sexueller Hinsicht das versuchst zu erfüllen was er sich wünscht.
Du scheinst gar nicht mehr zu merken was seine und was deine Probleme sind, vielleicht auch durch (subtile) Manipulation seinerseits.
Ich verstehe dass du nach einer gescheiterten Ehe und mit 2 Kindern nicht unbedingt Lust hast dass schon wieder was in die Brüche geht. Aber du schreibst:
Also möchte ich an ihr festhalten.
Du schreibst nicht "ich möchte an meinem Mann festhalten" sondern "an der Ehe". Das spricht doch auch irgendwie für sich. Du bist noch jung und in einer unglücklichen Situation. Mal abgesehen davon dass es für Kinder auch besser ist wenn die Mutter glücklich ist, möchtest du doch nicht dein Leben den Problemen deines Mannes opfern? Denn es sind SEINE Probleme, nicht DEINE. Die Hälfte der Weltbevölkerung besteht aus Männern und da gibt es sicher auch noch einige mit anderen Ansichten und Einstellungen als die die dein Mann vertritt und die besser zu dir passen würden.

@paramann:
Menschen besitzen, anders als Tiere, auch die Fähigkeit ihre Triebe zu kontrollieren. Somit ist diese Kontrolle auch menschlich und somit natürlich. Ob jemand das tun will oder nicht soll doch bitte jedem selbst überlassen bleiben. Früher hiess es: "Ihr müsst keusch sein und einem Partner bis zum Tod treu sein." Das hat die Menschen in ihrer Freiheit erheblich eingeschränkt. Wenn nun mehr von deiner Sorte daherkommen und predigen: "Ihr dürft nicht sexuell treu sein denn das ist unnatürlich" bewegen wir uns nur in die entgegengesetzte Richtung, sind aber letztendlich so unfrei wie vor 150 Jahren.

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paramann
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Beitrag Mi., 05.12.2007, 23:22

@oui,mais
klar darf man sexuell treu sein, man darf auch sexuell völlig abstinent sein. jeder mensch ist da völlig frei. es ist aber ungesund, da widernatürlich.
abgesehen davon dass man sich seinen problemen stellen sollte, um für sich selbst zufriedener zu sein, sollte man auch auf die allgemeine krankenkasse rücksicht nehmen die die folgeerkrankungen der zwanghaften abstinenzler bezahlen muß. nicht zu vergessen den output den "nichtgelöste probleme" ausbrechen lassen und den die mitmenschen dann ertragen müssen. wozu das alles ?
die von dir angesprochene, aus gesellschaftlichem druck entstandene "kontrolle der triebe" macht nur dort sinn wo ein anderer an dem gesellschaftlichem druck mehr leiden könnte als es ihm vorteile bringt.

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audrey
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Beitrag Mi., 05.12.2007, 23:35

@paramann:
Zwanghafte Abstinenz, solange sie nicht im Teeniealter vorkommt, halte ich auch für bedenklich. Aber hier sind bereits Probleme die Ursache und nicht die Wirkung.
Aber ich halte sexuelle Treue keineswegs für unnatürlich. Ich weiss nicht ob du das kennst, aber wenn man mit jemandem zusammen ist, gerne mit ihm zusammen ist und der Sex stimmt, dann kann es schon mal vorkommen dass man für einige Zeit, das können Wochen, Monate aber auch Jahre sein, keine Lust auf andere Sexpartner verspürt. Das nenne ich Treue die Spass macht und die ist keineswegs unnatürlich. Wenn du das noch nicht kennst, solltest du es dringend mal kennenlernen und eine Belastung für die Krankenkasse wirst du dadurch auch sicher nicht werden

Erzwungene Treue und krankhafte Eifersucht können dagegen schon aus Problemen entstehen und weitere Probleme auslösen, aber sowas hat nichts mit oben genannter Form der Treue zu tun.

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paramann
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Beitrag Do., 06.12.2007, 00:16

@oui,mais
zwanghafte abstinenz im teeniealter halte ich schon für bedenklich (ursache kann falsch verstandene sexualmoral sein). jeder sollte seine wünsche und bedürfnisse ausleben sofern niemand zu schaden kommt.
das man keine lust auf andere sexpartner verspürt ist widernatürlich und resultiert aus bewussten oder unbewussten ängsten die gehegt werden. an diesen ängsten sollte man arbeiten um ein glücklicheres leben führen zu können.
menschen die nicht einmal gefühle verspüren wenn sie einen besonders schönen menschen sehen, sondern zwanghaft (bewusst oder unbewusst) diese gefühle unterdrücken, aus falsch verstandener treue halte ich für krank.

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