Just hat geschrieben: ...aber meine Frau versuchst da was zu "konstruieren" was nicht da ist ...sie kauft für ihn das Geburtstagsgeschenk für die Großeltern, sie sagt: hey, schaut mal, das hat Euer Enkel für Euch gemacht - gebastelt hat sie es ...
Ja, das ist mir schon klar, dass deine Ex "um die Liebe ihrer Eltern bettelt".
Mir ging es da eher um deine Einstellung zu dieser Sache.
Du argumentierst ja auch noch so, dass man deinen Sohn - für die "Unartigkeit" seiner Mutter - bestraft, etc.
"Die 'bösen' Großeltern, und das 'arme' Opfer, der Enkelsohn." - Hole ihn aus dieser OpferROLLE (wobei wir beim Topic sind ) heraus, und drehe sie ins Positive!
Deine Ex kann ihr Kind eh nur noch wenige Jahre lang zu den (lieblosen) Großeltern schleifen. Irgendwann einmal ist er alt genug, und lässt es sich nicht mehr gefallen, dass man ihn "vorführt". Bzw. er ist nicht mehr zu klein dazu, dass er auch zuhause bleiben kann, wenn die Mutter ihre Eltern besucht.
Und er wird eines Tages klug genug sein, den Großeltern zu sagen: "Nöö, das habe ich nicht gebastelt Das hat Mama gekauft ..."
Und du könntest deinen Sohn da heute schon ein wenig darin bestärken, dass er von den Großeltern nichts erwarten soll. Damit er eben nicht mehr diese Rolle weiterlebt, die ihm seine Mutter vorlebt, ...
Dann gibt es keine Enttäuschung, wenn nicht zum Geburtstag gratuliert wird; wenn keine Geschenke kommen; man "nur" 5 Euro für den Urlaub bekommt, ....
Auch mit 8 Jahren kann er durchaus erkennen, dass seine Großeltern eben so sind.
Mein jüngstes Kind war ca. 7 Jahre alt, als von der Oma nichts mehr kam. Es gab da aber nie eine Enttäuschung darüber, weil wir ja wussten, dass von dieser Seite eh nichts mehr zu erwarten ist.
Wir Erwachsenen haben es aber auch nie zum Thema gemacht, oder gar böse über die Oma gesprochen.
Wir haben auch nie dazu angeregt, telefonisch nach einem Geschenk zu fragen. Es war halt so. Und meine Kinder haben es alle auch so akzeptiert.