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persephoneAngel
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Post Sun, 29.May.05, 17:21      mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

Sad Ich habe hier schon mal reingeschrieben, dass ich Exxtörung habe. Viel esse, und kann nicht aufhören, vor allem wenn ich genervt bin, gestresst bin, Angst habe, mir langweilig ist, ich mich einsam fühle, meine Depris habe.
Ich will damit aufhören, aber wie?
Mein Thera sagt, ich muss alles selber in die Hand nehmen, und mich entscheiden.
Aber ich kann das nicht, weil ichin diesem Moment, wenn ich esse, es nicht so merke.
Wenn ich kein Stress und etc. hab, dann sagt mir meine innere Stimme, dass ich etwas essen muss. Und wenn da eine packung Kekse liegt, sagt sie, dass es sehr lecker ist, und ín Minutenschnelle sind die Kekse weg...
Was kann ich denn tun?
Dann nehme ich auch noch zu, und meine Hose drückt schon überall, aber ich will nicht dicker werden, ich muss doch abnehmen und mich normal ernähren..... Neutral Sad
Wie kann ich das schaffen? Muss ich was plannen? Kann mir da jemand vielleicht helfen?
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fanna
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Post Sun, 29.May.05, 17:47      Re: mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

Hallo!
mir geht es ziemlich ähnlich. ich hab bemerkt, wenn ich mir vornehme abzunehmen, ess ich noich mehr. also das solltest du vllt nicht tuen, auch wenn es schwer ist. es hilft mir auch, wenn ich mir z.B. einen apfel in kleine stücke schneide, und so a) etwas zeit überbrückt hab b) es mir wie mehr (auch arbeit) vorkommt, und ich so mehr genießen kann. also alles klein schneiden oder irgendwie schön herrichten.
viel trinken hilft auch etwas.
ich weiß nicht, ob dir das etwas hilft...
lg anna
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doubt
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Post Sun, 29.May.05, 18:18      Re: mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

Hallo persephoneAngel!

Ach ja, die lieben Kilos.
Mir hilft es momentan alles aufzuschreiben was ich esse.
Wenn man mal im Netz so rumguckt, steht auch immer wieder, dass es helfen kann ein Essprotokoll zu erstellen (zumindest mal für ne Woche) um zu erkennen wann genau aus welchem Grund man was und wieviel ist.


    Zeit

    Ort/Wo

    Was

    Wieviel

    Nebenbei/Tätigkeit
    (z.B. nebenbei Zeitung lesen, arbeiten, fernsehen, Auto fahren...)

    Stimmung/Gefühl vorher

    (das Gefühl haben durch Essen zb Trost, Belohnung zu erhalten oder stressfreier, besser gelaunt zu werden, weniger gelangweilt zu sein...)

    Stimmung/Gefühl nachher

    Allein/Mit wem

    Vorstellung/Was denke ich mir
    (zB der Gedanke, dass alles aufgegessen werden muss, dass zu jeder Tasse Kaffee auch etwas dazu gehört, dass es nicht möglich ist etwas abzulehnen, dass immer um 12h gegessen wird, dass eine warme Mahlzeit am Tag ein Muss ist, dass ein Geruch dich verführt hat...)



das hab ich von irgendeiner Internetseite die ich nicht mehr kenne


Und wenn man dann sieht was einen bewegt hat zuviel zu essen, kann man wohl etwas dran ändern.
Z.B. indem man dann etwas anderes tut, wie rausgehen (und wenn nur in einen anderen Raum), oder sich seinem Hobby widmet (oder sich endlich eins sucht, weil man es eh schon lange vorhatte Wink ), oder jemanden anruft oder mit jemandem spricht der grad in der Nähe ist oder oder oder...

Lässt sich wohl noch etwas fortsetzen.

Und auch mal zu sagen, jetzt habe ich Hunger, jetzt darf ich was essen, muss man sich auch zugestehen können/lernen. Und irgendwann schafft man es auch mal ein Stück Schokolade zu essen ohne gleich die ganze Tafel zu essen.

Zumindest glaube ich momentan fest daran und das gute Wetter kommt mir dabei grad wie gerufen. Denn Salat schmeckt bei Hitze mir zB viel besser als irgendwas Fettiges oder Süßes.

Sei lieb gegrüßt!
doubt

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lilu
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Post Sun, 29.May.05, 18:26      Re: mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

hi,

es ist tatsächlich so, das das mit dem essen eine verantwortungssache ist. kenn ich von mir auch so. wann esse ich am meisten, unkontrolliertesten? wenn ich nicht darüber nachdenken will was die konsequenzen sind, wenn ich nicht darüber nachdenken will was mir gut täte, was ich tun könnte, wenn ich nicht dafür sorgen will, wie es mir besser ginge.... kurz und gut: wenn ich für meinen körper, meine seele, mein sein udn mein tun keine verantwortung übernehmen will, weil ich gerade damit beschäftigt bin, depressiv zu sein oder gestresst oder im selbsthass verstrickt - esse ich unkontrolliert. und meine sogenannte innere stimme schreit nach schokolade. in diesen zeiten fühle ich mich machtlos. weil ich "will" ja abnehmen, und ich hasse mich fast dafür, das dann meine innere stimme glaubt, sie vergeht wenn sie keine schokolade bekommt...
in wirklichkeit ist dies aber nicht meine innere stimme. es ist die stimme die verhindert, mich wirklich zu hören und spüren. unterbewußt merke ich, was meine innere stimme will, das ist mir gerade zu aufwändig, zu unangenehm - ich will mich nicht darum kümmern - viel angenhemer wäre jetzt zu naschen. unter anderem, weil ich dann beschäftigt bin mit schuldgefühlen. und so pervers das klingt: manchmal ist es angenehmer - weil bekannter - als sich um sich zu kümmern.

ich weiß auch, wie unheimlich mühsam es sein kann, ständig zu suchen, ständig zu horchen - was will ic hecht - ständig aufrichtig zu sein und sich damit auseinanderzusetzen... vor allem wenn man zu depressionen neigt - woher die kraft nehmen? frage ich mich öfters...

die letzten tage bekomme ich es folgendermaßen gut hin: ganz klar und deutlich das definieren was ich wirklich will. in drei knappen sätzen die einfach, klar, deutlich sind und keine auslegungen zulassen. zudem - wann immer ich daran denke - überlege ich, was genau JETZT anders wäre, wenn ich dieses ziel erreicht hätte. und dann frage ich mich, was mich denn JETZT genau WIRKLICH daran hindert. oder ob ich das vielleicht eh gerade tue und nur nicht so genieße wie ich möchte.... das fängt bei kleinigkeiten an wie etwa eine "anmutigere" körperhaltung. und ohne es grob bewußt zu tun sitze ich aufrechter...

wichtig ist dabei, sich auf das ziel zu konzentrieren und nicht auf die vielen male in denen man versagt. ich weiß wie schwer das ist - glaub das ist hier auch bisschen nachzulesen.

obwohl ich mich fest auf meine ziele konzentriere - immer wen nes mir einfällt oder ich bemerke, das ich destruktiv denke - versuche ich was schoko oder so betrifft, nie mehr als eine stunde voraus zu denken. was ich wirklich erlebt habe: wenn man einen tag durchgehalten hat - das wegzulassen was man sich wegzulassen wünscht- bzw. so zu leben wie man sich wünscht - dann hat man zumindest schon mal den beweis: es geht! ich kann das!!! und um diesen tag zu schaffen, habe ich zb. in den ganz harten momenten in zehnminutenschritten gedacht. nur zehn minuten noch aushalten... nie daran denken ob man morgen auch noch oder so... es zählt nur das jetzt.

bei mir funkt es derweil.

ich versuche zudem so zu denken: auch wenn etwas nur einen tag hilft - so hilft es zumindest diesen einen tag. ich habe auch schon etliche methoden und ideen und theorien durch. manchmal haben sie geholfen - aber nie auf dauer. an manchen tagen verzweifle ich, wei lich mir dann denke: NICHTS HILFT! aber so darf man nicht denken. ich versuche so zu denken: dieses und jenes half zumindest damals oder zu jenem "reifestadium". und auf diese weise habe ich eigentlich auch viel erreicht. ich denke mir nicht: ich habe immer wieder versagt sondern - ic habe immer wieder die kurve gekriegt.

ist manchmal nicht möglich, so zu denken. aber auch das geht vorbei.

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persephoneAngel
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Post Sun, 29.May.05, 19:11      Re: mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

Hallo,
danke für eure Antworten.
Ich habe nun erkannt, dass ich mir mehr schade, weil ich nicht denke "Wow, ich habe es geschaft, ich schafe es noch mal und gebe nicht auf", sondern "Mist, ich habe schon wieder gegessen, ohne Hunger zu haben, schon wieder habe mich hängen lassen, ich kann es nicht mehr...".
Es gibt allerdings auch Situationen, wo ich denke "Einen Tag geschaft, super", sehr selten. Und dann spricht die innere Stimme noch...
Mein Thera meinte, dass meine Seele eine Ablenkung sucht, und damit ich mich nicht mit meinen Problemen beschäftige, denke ich ans Essen, und "was leckeres".
In meiner Kindheit: Es ging mir nicht gut -> Schokolade -> Freude.

Und nun, wenn ich mich einsam fühle, bin ich leer.

Ich habe es noch nicht mit einem Esstagebuch versucht, aber werde ich dann nicht nur mit meinem Essen beschäftigt sein n meinen Gedanken?
Obwohl, ich bin es eh schon... Rolling Eyes
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Post Mon, 30.May.05, 10:26      Re: mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

Hallo!

Quote:
Aber ich kann das nicht, weil ichin diesem Moment, wenn ich esse, es nicht so merke.


Wegen dieses Satzes hab ich dir den Vorschlag mit dem Essprotokoll gemacht. Denn dann müsstest du es ja eigentlich merken, denn dann bist du ja gezwungen dir diese Gedanken zu machen.

Quote:
Ich habe es noch nicht mit einem Esstagebuch versucht, aber werde ich dann nicht nur mit meinem Essen beschäftigt sein n meinen Gedanken?


Erst einmal bestimmt, aber ich denke mir, dass der positive Nebeneffekt doch überwiegen könnte. Aber wie gesagt reicht ja erst einmal eine Woche, musst das ja nicht ewig weiterführen, wenn du merkst, dass es dir nichts bringt.

Aber es könnte doch genau so gut sein, dass du dadurch merkst, dass du gar nicht so oft aus Frust, Stress, Einsamkeit... isst, wie du denkst.

Wenn ich zB mal wieder ein, zwei Tage richtig depressiv war, dann sehe ich wieder nur diese Tage und nicht die Woche davor, die eigentlich ganz gut war. Vielleicht ist das bei dir mit dem Essen ja ähnlich.

LiGru
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lilu
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Post Mon, 30.May.05, 10:55      Re: mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

als ich anfing, nach dem wirklichen hunger zu suchen - war ich sehr viel mit meinen gedanken und gefühlen beschäftigt. und ich habe verdammt viel entlarvt. tatsächlich habe ich sogar dauerhaft 10 kio daddurch verloren, die ich auch in fressphasen jetzt nicht mehr so zunehme. weil sich mein grundverhältnis geändert hat. heute sind nicht mehr die tage an denen ich mich halte die ausnahmefälle - sondern die tage an denen ich mich nicht halte. essen nach hunger und guster. essen stehen lassen können, wenn der bauch voll ist.

ich kann behaupten das es funktioniert. aber auch, das es ein nicht so einfacher weg ist. also so gesehen: es ist einfach, um gewicht zu verlieren und es zu halten (wenn man zu dick war). aber es ist schwer diesen weg konsequent zu gehen. also mein gewicht ist "von selbst" weg gegangen. ich habe dafür keine "extraaufwände" begangen wie spezielle ernährung oder aussernatürlich sport oder verbot von nahrungsmittel...
mein aufwand bezog sich rein auf selbstbeobachtung meines essverhaltens. und das war die mühsame arbeit. mühsam, weil man das "einfach" wegschieben nicht zuläßt. ich habe täglich tagebuch geführt und darin über meine erkenntnisse reflektiert.

auch wenn ich heute manchmal glaube, ich wurde doch rückfällig - stimmt nicht ganz. das erste mal in meinem leben halte ich seit einem jahr (auf 2 kilo) mein gewicht ohne bewußt herumzusteuern. ich finde trotz fressphasen immer wiedr zu meinen natürlichen schranken zurück.
einer der wichtigesten gedanken auf meinem weg war immer: das gewicht passt sich an das an was man ist. und nicht umgekehrt. denn ich lebte immer mit der idee, "wenn ich erst einmal schlank bin, dann...." undi ch dachte immer, ich würde besondere kleidung tragen, mich besonders verhalten, die anderen würden mich anders behandeln und so weiter. damals machte ich mir bewußt, das dies ein trugschluß ist. auch mit 2o kilo weniger werde ich nicht zur diva. ich werde mich genauso leger kleiden. ich werde genauso angst haben oder einsam sein. ich werde genauso fehler machen und tage haben an denen ich mich fett fühle.
diese erkenntnis war wichtig.
schritt zwei war dann, mir klar zu machen - so wie ich mich verhalte, so werde ich. wenn ich mich jetzt so verhalte wie ich mir erträume, werde ich auch an meinen traum herankommen. kann ich so nicht leben - stimmt vielleicht etwas mit diesem traum nicht.

und so arbeite ich auch im moment wieder. was tu ich jetzt? wie fühle ich jetzt? wie dene ich jetzt? ist es das was ich denken/tun/fühlen WILL? in meiner traumvorstellung von mir? und WARUM denke/tu/fühle ich nicht so? gibt es driftige gründe die mir klar machen, das ich zu strenge vorstellungen von mir habe? oder habe ich nur ausreden parat?

letztlich ist es ja so: je öfter man ein gewünschtes verhalten in einer situation anwendet, umso eher gewöhnt man sich daran und man denkt mal nicht mehr darüber nach. nach einer phase denkens und sein verhalten durchschauens kann man dann leben - das leben was man leben will - und es geht.

und auch die niederlagen gehören dazu. ich ernte gerade mal wieder die früchte dieser arbeit Smile

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Post Mon, 30.May.05, 19:52      Re: mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

halloo..

ich lese mich hier zwar schon lange durch eure beiträge, habe aber noch nie gepostet. ich wollte einfach mal danke sagen, dass ihr da so offen drüber reden könnt und damit leuten wie mir, die selbst nicht so viel von sich geben, zeigt, dass es gar nicht schlimm ist, sich jemandem anzuvertrauen, und - viel wichtiger - dass man das ganze komplexe zeugs, was man da im kopf hat, auch formulieren kann. ich hab manchmal das gefühl, als verbeiße ich mich so sehr in meine gedanken, dass ich selbst dazu keinen zugang mehr habe. war zwar schonmal besser, aber irgendwie geht´s zur zeit wieder los. naja, jedenfalls wollte ich euch jetzt nicht gleich überfallen, wo ich ja noch nie was von mir hab hören lassen, wollte nur mal einfach das sagen, was ich gesagt hab.
machts gut und liebe grüße
von julika
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Post Wed, 01.Jun.05, 10:26      Re: mir hilft nichts:-( Reply with quoteBack to top

Ja, vielleicht stimmt das auch, dass meine innere Stimme, die mir immer sagt, dass ich was essen soll, gegen mich.
Schließlich will ich doch was ganz anderes, las sie mir sagt.
Heute morgen habe ich sie auch mal gefragt, warum sie mir das immer sagt, und dann sagte sie nichts mehr. Bis ich etwas gegessen hatte, worauf ich kein Hunger hatte, fing sie wieder an.
Als sie anfing, hab ich eine Packung Waffeln genohmen, und paar Waffeln gegessen.
Dabei dachte ich mir, dass ich die eigentlich nicht essen will, und dachte, nein, was mahe ich denn. Ich kann es doch entscheiden, ob ich die esse oder nicht.
Nach ein paar Waffeln, habe ich alles zurückgelegt, und mir eine Birne genohmen.
Dann sind alle Gedanken verschwunden, wie in der Luft aufgelöst haben sie sich.
Rolling Eyes Beim Einkaufen ist es nicht leicht, weil ich dann auch Knabbersachen und etwas Süsses kaufe, es aber alles auf ein mal aufesse.
...
Kann das Essproblem auch an meinem Vater liegen? Ich war als Kind recht dünn, und er hat mir immer gesagt, dass ich viel essen muss.
Das sagt er allerdings immer noch, weil er mich zu dünn findet. Mad
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persephoneAngel
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Post Tue, 28.Jun.05, 13:14      schon wieder traurig Reply with quoteBack to top

Jedes mal, wenn ich in diesem Forum bin, denke ich das ist das letzte mal.
Ich will meine Probleme endlich lösen, doch ich schafe es nicht.
Wenn ich mein Leben so anschaue, dann sehe ich, dass ich keine Freunde habe, keinen Freund, keine Beschäftigung zur Zeit, ich finde kein Nebenjob für die vorübergehende Zeit.
Dann wohne ich allein, und bin einsam.
Dabei bin ich doch erst 21Jahre! Es kann doch nicht sein, dass man in diesem Alter schon solche Probleme hat... Sad
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Meine Therapie ist zu ende, und ich habe keinen Anspruch darauf eine neue zu beeintragen...
...Ich weiß nicht, mit wem ich reden kann, meine Gefühle und Gedanken austauschen kann. Mit meiner Mutter kann ich zwar reden, doch sie redet nicht viel, und ich komme mir so vor, als würde sie mich nicht zuhören, nicht ernst nehmen. Aber sie meint, sie kann nichts zu mir sagen, weil sie nicht weiß, was sie sagen soll, ihr fehlen die Worte, und sie weiß nicht, was ich tun soll.
Sonst habe ich keinen, den ich was fragen kann, und ich weiß nicht mehr, wozu ich überhauot exestiere. Wozu ich meine Gedanken habe, wenn ich sie mit keinem teilen kann...
Nun sitz ich hier, und esse, esse und esse. In einer Woche habe ich 3Kilos zugenohmen. Ich kann nicht damit aufhören, und es geht mir einfach nur nicht gut, und mehr als das.
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Post Tue, 28.Jun.05, 13:34      Re: schon wieder traurig Reply with quoteBack to top

Hallo , ich denke du solltest dich an einen job rannhängen und so ordentlich ins zeug kommen , dann lernst du auch andre menschen kennen , evnt. Freunde, partner ... aufjedenfall finde ich das du was ändernmusst , mach eine Lehre zb.?!
Find auf jeden fall einen Job der dich interessiert. Dann kommt das von
alleine.Aufejden deinen Altag ändern , etwas MACHEN wo du Leute kennenleren könntest.!AUFJEDENFALL! nicht rummhängen und essen Laughing , jedoch ist das hier nur meine meinung. Laughing


mfg. matthew

N.B viel glück , und kopf hoch
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Post Tue, 28.Jun.05, 15:27      Re: schon wieder traurig Reply with quoteBack to top

Anmerkung Kleine Fee: Fullquote entfernt.

@mattsoN

1-Ich habe eine Lehre gemacht.
2-Einen Nebenjob findet man nicht so einfach. Ich suche nach allem möglichen, und bekomme Absagen.
3-Man kann meistens nicht mit Menschen, die man nur vom Job kennt, eine Freundschaft etc. haben, da sie eh alle meistens älter sind, als ich es bin.
Und mit dem Essen ist das nicht so einfach. Wie bekommt man diesen Hunger weg, der einfach nicht weggeht?
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Vanillivi
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Post Tue, 28.Jun.05, 18:36      Re: schon wieder traurig Reply with quoteBack to top

Hallo persephoneAngel,

Quote:
Und mit dem Essen ist das nicht so einfach. Wie bekommt man diesen Hunger weg, der einfach nicht weggeht?


Dein Hunger hört sich so an, dass Du eine Leere in Dir stopfen möchtest. Du hättest gerne einen Job und Freunde.

Wie wäre es denn mit einem Verein? Sportverein oder ein VHS-Kursus? Dabei kann man Menschen kennenlernen. Wenn man einen Hund hat, lernt man ultraschnell Menschen kennen. Gemeinsamkeiten verbinden. Hast Du auch keine Bekannten, mit denen Du weggehen könntest z. B. in einen Biergarten, Disko oder ähnliches?

Probleme sind nicht altersabhängig. Sie sind da. Du siehst nur die schlechten Dinge in Deinem Leben. Gibt es bei dir auch Positives? Etwas, was Du gerne magst? Vielleicht bist Du kreativ? Ich weiß, ich habe gut reden. Aber ich mache grade das gleiche mit nur mit dem Unterschied, dass ich verheiratet bin. Aber ich habe auch noch keinen Job und weil wir umgezogen sind nocht keine Freunde. Aber ich will aktiv etwas dagegen tun. Aber es gibt auch Zeiten, da zieht einen das runter. Wieso bist Du mit der Thera fertig? Was war Dein Thema? Wieso gibt es keine Verlängerung? Du scheinst mir noch nicht so richtig "fertig" zu sein. Der Therapeut hätte doch auch diese Probleme mit Dir durcharbeiten müssen?

LG Vanillivi

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Der Sinn des Lebens besteht darin, den Sinn des Lebens zu finden.
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Post Tue, 28.Jun.05, 19:23      Re: schon wieder traurig Reply with quoteBack to top

naja , wollte nur antworten und ein vorschlag machen , fsss
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persephoneAngel
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Post Tue, 28.Jun.05, 21:32      Re: schon wieder traurig Reply with quoteBack to top

Vanillivi wrote:

...
Dein Hunger hört sich so an, dass Du eine Leere in Dir stopfen möchtest. Du hättest gerne einen Job und Freunde.

Wie wäre es denn mit einem Verein? Sportverein oder ein VHS-Kursus? Dabei kann man Menschen kennenlernen. Wenn man einen Hund hat, lernt man ultraschnell Menschen kennen. Gemeinsamkeiten verbinden. Hast Du auch keine Bekannten, mit denen Du weggehen könntest z. B. in einen Biergarten, Disko oder ähnliches?
...

Ja, ich fühle mich leer, wegen des Alleinseins.
ich habe ein paar Bekannte, die jedoch sehr wenig Zeit haben. Wir gehen dann auch in Disco, doch ich lerne nicht mehr Menschen kennen dort. Ich weiß nicht, wie ich auf Menschen zugehen kann.
Ich kann doch nicht hingehen und sagen "Hey, las uns mal eine bekantschaft scließen"??


Vanillivi wrote:

Probleme sind nicht altersabhängig. Sie sind da. Du siehst nur die schlechten Dinge in Deinem Leben. Gibt es bei dir auch Positives? Etwas, was Du gerne magst? Vielleicht bist Du kreativ?

Ja, doch... ich kann vieles, und interessiere mich für vieles...
Doch es fehkt mir an Menschen, ich brauche diese Komunikation, und ohne die bin ich ohne jeder Kraft, etwas alleine zu machen...


Vanillivi wrote:

...
Wieso bist Du mit der Thera fertig? Was war Dein Thema? Wieso gibt es keine Verlängerung? Du scheinst mir noch nicht so richtig "fertig" zu sein. Der Therapeut hätte doch auch diese Probleme mit Dir durcharbeiten müssen?

LG Vanillivi


Ich hatte eine wegen Zwangsstörungen gemacht., die ich nun im Griff habe.
Über das Alleinsein haben wir auch gesprochen, und mein Thera. meinte, ich soll mir eine Gruppe suchen, wo man lernen kann, wie man Menschen kenenlernen kann.
Ich habe gesucht, ich habe sowas leider nicht finden können.
Er meinte, es könnten sowas wie Workshops dafür geben.
Aber ich habe in dieser Stadt, wo ich zurzeit wohne nichts gefunden.
In einer anderen Stadt etwas zu finden, wäre wahrscheinlich kein Problem, doch ich bin nicht mobil, da liegt der Hacken.

Meine Therapie konnte laut meinen Thera. nicht verlängert werden, weil er nur 25 Stunden beeintragt hatte, und nun kommen die Patienten, die Privat versichert sind, zuerst.

@mattsoN:
Tut mir leid, wenn ich etwas überreagiert habe, aber ich habe momentan einfach nur schlechte Laune, und das hat mit niemandem zu tun.
Manchmal sehe ich im Fernsehn Schauspieler, die sich genauso verhalten wie ich, und lache über sie, weil ich mich selber in den erkenne, und denke, dass es doch eigentlich ganz einfach sein sollte, hier raus zukommen.
Doch einfach ist nur das Wort, nicht die Tat.

LG
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