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Limocin
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Post Sat, 04.Nov.06, 22:41      Wie Angehörigen helfen? Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen....

Das Problem:

Ich habe nen guten Freund, der seit ca. einem halben Jahr mit einer Frau zusammen ist, die Bulimie hat und sich selbst verletzt.
Mein Freund hat sich in letzter Zeit ziemlich verändert. Bei einem Gespräch erzählte er mir gestern, das er dies alles nicht mehr aushält uns sich etwas ändern muß. Er trägt auch den Gedanken sich von seiner Freundin zu trennen.Mittelerweile weiß er nicht mehr ob er sie liebt, oder er aus Mitleid mit ihr zusammen ist.
Ständig hat er Angst, sie könnte sich etwas antun. Manchmal traut er sich kaum noch zur Arbeit zu gehen. Ständig steht er unter Spannung. Jedoch, wenn er sich trennt und sie sich etwas antun würde, wäre er ja Schuld....meint er.

Ich erkenne meinen Freund kaum noch wieder und mache mir echt Sorgen um ihn. Als ich mit seiner Freundin sprach, ob sie ne Therapie macht, oder in ärztlicher Behandlung sei, grinste sie mich nur an und meinte: nööö....

Kann es auch sein, das sie ihn mit ihrer Krankheit irgendwie manipuliert, manchmal habe ich das Gefühl. Vielleicht irre ich mich auch. weiß ich nicht.

was oder wie kann ich helfen...?

Danke
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sonnewasser
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Post Sun, 05.Nov.06, 18:44      Re: Wie Angehörigen helfen? Reply with quoteBack to top

Hallo Limocin

ist ja eine schwierige Situation und dein Freund scheint dir sehr wichtig zu sein, dass du dir so viele Gedanken über ihn machst.
Ich kann dir keine Ratschläge geben, wie er seiner Freundin helfen kann, ich weiß nur, dass man auch auf sich schauen muss. Und wenn eine Beziehung einen zu sehr belastet und außerdem man noch an der Liebe zweifelt, dann sollte man kein schlechtes Gewissen haben, sich zu trennen.
ich bin jetzt nicht in der Position zu sagen, dein Freund soll Schluss machen. Aber ich denke, seine Freundin braucht professionelle Hilfe er könnte ihr das vorschlagen und dann versuchen, das gemeinsam mit ihr durchzustehen (wenn er sie liebt).

Aber auf keinen Fall wäre er Schuld, wenn er Schluss macht und sie sich dann etwas antut. Dazu gehört viel mehr, was sich angestaut hat, als "nur" ein Freund, der geht...

lg
sonnewasser
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Limocin
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W


Post Sun, 05.Nov.06, 20:05      Re: Wie Angehörigen helfen? Reply with quoteBack to top

Hmm....ich hab auch nicht die Ahnung was Eßstörungen betrifft usw....

Mir fällt halt auf, das er ziemlich unten ist und nicht mehr weiß, was er noch machen soll. Anscheinend will sie sich nicht in Behandlung begeben.

Aufgefallen ist mir an seiner Freundin, das sie jedem erzählt, wie krank und gestört sie doch wäre. Zwei Minuten nachdem ich kennengelernt habe, hat sie mir das schon erzählt. Das hat mich doch sehr erstaunt.

Das er keine Schuld daran hätte, wenn sie sich was antut, weiß er auch...aber trotzdem ist es ja kein gutes Gefühl....zumal er weiß, das mein Freund als ich Schluß mit ihm machte, sich wirklich umbrachte...
sonnewasser
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Post Mon, 06.Nov.06, 10:17      Re: Wie Angehörigen helfen? Reply with quoteBack to top

Hallo Limocin

oje, das tut mir sehr leid was dein Freund gemacht hat. Ich kann mir vorstellen, dass du dir ziemliche Vorwürfe gemacht hast. Aber wenn sich jemand das Leben nimmt, dann steckt soviel Angestautes dahinter Ein Trennungsereignis alleine löst so etwas nicht aus. Ich weiß das, weil eine Bekannte einmal so etwas versucht hatte, nachdem mit dem Freund Schluss war. Es ging Gott sei Dank schief und nachdem sie wieder auf den Beinen war, erzählte sie mir, was alles dahinter steckte und da war das Ende der Beziehung am wenigsten dran Schuld.

Hm, wenn diese Frau sich gar nicht in Behandlung begeben WILL, dann kann es für deinen Freund ziemlich schwierig werden. Er sollte aufpassen, dass er da nicht in eine Art Erpressung hineinschlittert, wo er aus ständiger Sorge um sie sein ganzes Leben danach richtet....
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kleineMaus
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Post Mon, 06.Nov.06, 18:40      Re: Wie Angehörigen helfen? Reply with quoteBack to top

Limocin wrote:

Aufgefallen ist mir an seiner Freundin, das sie jedem erzählt, wie krank und gestört sie doch wäre. Zwei Minuten nachdem ich kennengelernt habe, hat sie mir das schon erzählt. Das hat mich doch sehr erstaunt.


das erscheint mir sehr danach, als würde sie nach aufmerksamkeit oder mitleid suchen. womöglich benutzt sie ihr verhalten (vielleicht auch unbewusst) nur als druckmittel!
das ist ein weiteres argument dagegen, dass sie sich etwas antun würde, weil er sie verlässt. ich meine, sie könnte sich etwas antun, um ihn zurückzubekommen, um seine aufmerksamkeit wieder zu haben, aber nicht weil sie mit ihren eigenen problem nicht fertig werden würde. und ob da wirklich noch liebe ist...?
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Katharina B.
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Post Fri, 22.Jun.07, 14:19      Eßstörung brauchen HILFE! Reply with quoteBack to top

Hallo an alle.

Ich suche dringend Hilfe. Es geht um meine Schwester sie ist 25 Jahre.
Seit ich denken kann dreht sich bei ihr alles nur ums essen, früher konnte sie immer soviel essen wie sie wollte, aber nach einem 3monatigen Australien Aufenthalt vor ca. 6 jahren merkte sie das dem nicht so ist.
Sie fand dann zwar wieder zu ihrem normalgewicht zurück (167cm 51kg) aber letztes Jahr nach einem zwei Monatigen Aufenthalt in Costa Rica fing alles an.
Sie hatte 8kg zugenommen, und in Herbst letzen Jahres erwischte meine Mutter sie das erste mal als sie nach dem Essen erbrochen hatte.
Nach einer langen Aussprache, dachten wir sie hätte es begriffen.
Auch heuer war sie wieder für 5 Wochen in Costa und seit sie zurück ist (2 Wochen) haut es gar nicht mehr hin.
Sie ißt kaum noch, weint wenn sie mal ein Stück zuviel gegessen hat, und gestern meinte sie heulend, das alle sagen das sie eh so dünn sei, aber sie sich selber zu dick ist.

BITTE...WIE KÖNNEN WIR IHR HELFEN???
Sie selber denkt nicht im geringesten daran das sie an einer eßstörung leiden.
Bitte...wir brauchen da hilfe

Danke
katharina
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Katharina B.
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Post Fri, 22.Jun.07, 14:39      Re: Wie Angehörigen helfen? Reply with quoteBack to top

hups tschuldigung,wollte einen eigenen Tread aufmachen.
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