Mein Bruder ist Alkoholiker

neu an Bord! 1 steiermark W, 34

Hallo,
mein Bruder ist Alkoholiker. Bis jetzt ist er nicht dazu bereit gewesen, sich helfen zu lassen. Er verdrängt sein Problem, sagt, er habe keines, kann jederzeit aufhören usw. Er ist dann tatsächlich für eine gewisse Zeit trocken, fängt dann aber wieder an. Kurz gesagt, er ist definitiv alkoholabhängig. Hat durch seine Abhängigkeit auch schon Schulden angehäuft, Freunde verloren, und vor kurzem ist auch seine letzte Beziehung aufgrund seiner Sucht und seiner Realitätsverweigerung in die Brüche gegangen. Er verändert auch sein Wesen, wenn er getrunken hat. Er wird zwar nicht gewalttätig, aber beginnt total angeberisch und ungut zu werden. Nachdem seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hatte, zog er zu einem Freund, der wohl auch ein Alkoholiker ist. Wir Geschwister machen uns große Sorgen, meine Schwester wird mit ihm reden, versuchen, ihm die Augen zu öffnen (nicht das erste mal, aber diesmal ohne Beschönigungen). Meine Frage an euch: Wie sollen wir uns verhalten, wenn er bereit ist, eine Therapie zu beginnen?
Und noch etwas: ich mach mir auch ein bisserl Sorgen, dass er sich was antun könnte, weil ihm alles über den Kopf wächst. Aber lieb zureden, Schulden zahlen (was wir ohnedies nicht könnten) ist vermutlich das Schlechteste, was wir für ihn tun könnten.

Bin für jeden Rat dankbar.
Liebe Grüße

Schwesterlein

sporadischer Gast 19 rheinland pfalz W, 15

ich würde ganz einfach mal sagen, dass ihr ihn behandelt wie ihr ihn sonst auch behandelt habt. gibt ihm das gefühl eine familie zu haben und steht hinter ihm.`sagt ihm das egal was is er mit euch darüber reden kann! seid einfach für ihn da und steht hinter ihm!

ich könnte mir nicht vorstellen das er sich was antut. seid für ihn da und helft ihm,ich denke wenn er das gefühl hat das seine familie hinter ihm steht geht es ihm besser.

es is natürlcih seine entscheidung, aber das er bei einem freund wohnt der das gleiche problem hat, ist nich unbedingt gut für ihn.

[nicht mehr wegzudenken] 1075 wien W, 24

hy- helfen kannst du ihm nicht- das kann er sich nur selbst. geld würd ich ihm auch keines geben. ihr könnt nur für ihn da sein...auf ihn ein wenig acht geben...denkst du er würde in thera gehen wenn du mit iihm hingehen würdest? weiss er wie ihr euch fühlt?

sporadischer Gast 9 D-Osnabrück W, 34

Passt auf, dass ihr euch nicht co-abhängig macht! Exclamation

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