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Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Sa., 12.10.2019, 09:13
von theweirdeffekt
Wirklich, Hut ab davor, was du alles schaffst und leistest Candy!

LG

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: So., 20.10.2019, 20:42
von Candykills


Ein Film zur leidigen Frage, wann man einen Psychotiker einweisen kann.

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Di., 22.10.2019, 16:33
von Candykills
https://www.3sat.de/wissen/nano/191021- ... o-102.html

Ab 7:30 Minuten ein Beitrag zur Schizophrenie

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Di., 05.11.2019, 11:18
von Candykills

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Di., 05.11.2019, 12:11
von Candykills

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Do., 14.11.2019, 12:50
von Candykills
Früherkennung von Schizophrenie mit bildgebenden Verfahren

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.d ... s-3058.php

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Di., 19.11.2019, 23:03
von Candykills
Schizophrenie gibt es nicht!
https://www.spektrum.de/news/schizophre ... ByzIte8nF8

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Im Grunde habe ich persönlich kein Problem mit dem Begriff Schizophrenie, weil ich denke, dass letztendlich ein anderer Begriff auch nichts daran ändern wird, dass Psychosen verachtet werden in der Gesellschaft. Ob sich das nun Schizophrenie, oder Psychose oder Psychose-Spektrums-Störung schimpft, ist da wohl völlig egal. Mir wäre lieber, man würde mehr Aufklärungsarbeit leisten. Nämlich dass nur ein ganz geringer Anteil Schizophrener straffällig wird...und das immer der Teil ist, der in der Presse landet.

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Mi., 20.11.2019, 07:43
von Kaonashi
Scham und Stigmatisierung sollten nicht der Grund für eine Umbenennung sein. Da kommt man nur in eine Euphemismus-Tretmühle, weil auch der neue Begriff bald die gleiche negative Bedeutung hätte.
Wenn es aber wissenschaftliche Gründe gibt, dann sehe ich es anders. Wenn man, wie er schreibt, festgestellt hat, dass es nicht die eine Schizophrenie gibt, sondern viele unterschiedliche Verläufe und vielleicht auch Ursachen, und wenn nicht alle diese Verläufe zu dem klassischen Bild der Schizophrenie passen, dann ist es schon sinnvoll, eine bessere Bezeichung dafür zu finden. Noch besser wäre natürlich, wenn man die Ursachen genauer erforschen könnte, und dadurch auch besser über den Verlauf Bescheid wüsste und die verschiedenen Erkrankungen voneinander unterscheiden könnte. Ähnliches Problem wie beim im Artikel auch erwähnten Autismus. Autisten sind manchmal so verschieden voneinander, dass man sich fragt, ob das wirklich das gleiche ist, und wahrscheinlich ist es nicht das gleiche, aber man weiß eben noch zu wenig über die Ursachen.

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Mi., 20.11.2019, 08:26
von Jenny Doe
Nach 50 Jahren intensiver Forschung gebe es immer noch keine Hirnmarker und keinen Bluttest für Schizophrenie, sagt er. »Es gibt kein klar definiertes Krankheitsbild, nur verschiedene psychotische Symptome, die sich in Schweregrad und Dauer unterscheiden. Mit anderen Worten: Es handelt sich um ein Spektrum mit einem Mix von Symptomen, der bei jedem Menschen anders ausfällt.«
Tja, Herr Jim van Os, willkommen in der Psychotherapie und Medizin. :lol: Soweit mir bekannt ist gibt es bei kaum einer psychischen Erkrankung einen Hirnmarker. Vor dem Problem stehe ich ja derweilen auch, dass 1000 Verdachtsdiagnosen im Raum stehen und sich keine objektiv messen lässt.
Zumindest ist mir kein Klient bekannt, dessen psychische Erkrankung anhand eines Hirnmarkers diagnostiziert wurde.
Dass es sich bei sämtlichen psychischen Erkrankungen um ein Spektrum handelt, ist längst bekannt. Nicht umsonst wird im DSM / ICD festgelgt, wieviele Symptome vorhanden sein müssen und wie lange sie anhalten müssen, damit man von einer psychischen Störung sprechen kann.
All die verschiedenen Autismusdiagnosen – Asperger und dergleichen – führen zu nichts. Aus wissenschaftlicher Sicht überschneiden sie sich, haben dieselben Ursachen und sind in Verlauf und Symptomen nicht voneinander zu unterscheiden.
Diesbezüglich hat Herr Jim van Os Recht. Es wurde bereits gefordert den DSM / ICD neu zu struktruieren und zwar hinsichtlich ihrer genetischen / körperlichen Gemeinsamkeiten. Würde man den DSM / ICD diesbezüglich neu strukturieren, dann gäbe es diese klare Trennung zwischen psychischen und organischen Erkrankungen nicht mehr.
Doch weil Psychiater alle Psychosen als Schizophrenie ansehen, konzentrieren sich rund 90 Prozent der wissenschaftlichen Studien einzig darauf.
Das ist richtig. Das kenne ich selber auch, dass man, wenn man erzählt, dass man Halluzinationen hat, sofort in der der Psychose / Schizophrenie Schublade landet.
Nur kann die Schizophrenie nichts dafür, wenn Ärzten / Psychotherapeuten die Kompetenz zur Differentialdiagnostik fehlt.
Einige Menschen haben ein sehr hohes erblich bedingtes Risiko, sind aber nicht behandlungsbedürftig oder haben nur eine sehr leichte Form. Sie nehmen zum Beispiel seltsame Dinge wahr. Doch das passiert ab und zu jedem. Wenn man Stimmen hört, ist das kein Grund zur Panik. Es ist eine sehr menschliche Erfahrung.
Richtig. Aber auch hier: Eine Krankheit kann nichts dafür, wenn Ärzten / Psychotherapeuten die Kompetenz zur Differentialdiagnostik fehlt, wenn ihnen das Wissen fehlt, was normal ist und was nicht.
In Japan, Südkorea und Hongkong haben Scham und Stigmatisierung eine viel größere Bedeutung.
Ja. Aber das ist ein kulturelles Problem. Da kann die Erkrankungen eines Menschen nichts dafür, wenn diese von der Gesellschaft stigmatisiert wird.
Man kann auch AIDS usw. aus dem DSM / ICD rausnehmen und die Diagnose nicht mehr vergeben. Das ändert aber nichts daran, dass es weiterhin Erkrankte gibt.
Die Biopsychiatrie in den USA hat in allen möglichen Studien nach Zusammenhängen zwischen Hirnphysiologie und dem Auftreten einer Schizophrenie gesucht. Was ist dabei herausgekommen? Nichts.
Das gilt für alle psychische Erkrankungen. Nur bei den wenigsten (vielleicht PTBS) lässt sich eine Veränderung der Hirnstruktur nachweisen. Dann müsste man alle psychischen Störungen abschaffen.
Nicht jede Transmitterstörung, Hormonstörung, ... verändert das Gehirn.

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Mi., 01.01.2020, 19:40
von Candykills

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Fr., 07.02.2020, 17:53
von Candykills
Falsche Medikamentierung in der Psychiatrie

https://www.swr.de/wissen/odysso/Psycho ... 1-100.html

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: So., 16.02.2020, 16:19
von Candykills

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Fr., 20.03.2020, 09:38
von Candykills
Wer blind zur Welt kommt, erkrankt nie an Schizophrenie
https://www.vice.com/de/article/939qbz/ ... izophrenie

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: Do., 16.04.2020, 17:34
von Candykills
Neuer Wirkstoff Lumateperone bei Schizophrenie (noch nicht in Deutschland zugelassen)
https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... rankungen/

Re: Psychosen/Depressionen und Forschung

Verfasst: So., 03.05.2020, 20:39
von Candykills
Neuroleptika reduzieren und absetzen - Referat von Dr. Stefan Weinmann