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Achtsamkeits- bzw. Meditationsapps

Verfasst: Fr., 22.02.2019, 08:01
von lisbeth
Hallo liebes Forum,

ich hatte neulich mit einer Freundin ein Gespräch über Achtsamkeitsapps. Bin an sich eher skeptisch was solche Dinge angeht. Meine Haltung ist eher, ich will/möchte es aus mir selbst heraus schaffen, im Alltag aufmerksamer hinzuschauen, besser auf mich und die Welt um mich herum zu achten usw. Was nützt es mir, wenn eine App mich zu festgelegten Zeiten immer wieder daran erinnern muss? Oder wenn die vom Algorithmus festgelegten Denkanstöße so genau gar nicht das sind, was mich gerade beschäftigt?

Nach dem Gespräch bin ich ein wenig ins Nachdenken gekommen, und dachte, ja - warum nicht mal ausprobieren?

Meine Frage an Euch:
Nutzt ihr solche Apps? Wenn ja, welche? Was gefällt euch daran? Was könnte besser gestaltet sein?

Bin gespannt!

Viele Grüße von lisbeth

Re: Achtsamkeits- bzw. Meditationsapps

Verfasst: Fr., 22.02.2019, 08:53
von Tröte
Hallo lisbeth,
ich habe mal eine zeitlang die App von 7Minds benutzt und fand sie recht gut, weil sie a) einfach in den Alltag integrierbar ist und b) tolle Meditationen hat.

VG
Tröte

Re: Achtsamkeits- bzw. Meditationsapps

Verfasst: Fr., 22.02.2019, 09:09
von blade
Hi
führt die Anwendung dieser App zu Abhängigkeit von dieser App oder erweitert sie das persönliche Repertoire (ohne es zu begrenzen)?

Re: Achtsamkeits- bzw. Meditationsapps

Verfasst: Fr., 22.02.2019, 09:46
von stern
zu erweitern.

Ich finde den Insight Timer ganz gut. Gratis. Viele geführte und ungeführte Meditationen verschiedener Sparten (überwiegend in Englisch, aber man kann auch deutsche filtern), auch Anleitungen. Ich nutze ansonsten überwiegend CDs. So ist das etwas Abwechslung, Schnuppern, Erweiterung... gerade wenn man wie ich eher autodiktatisch unterwegs ist (also ich bin in keiner Gruppe)... witzig finde ich (wenn man das zulässt) das Feature, wer zur gleichen Zeit meditiert, weltweit.

Re: Achtsamkeits- bzw. Meditationsapps

Verfasst: Fr., 22.02.2019, 10:27
von stern
Der Insight Timer erinnert btw. nicht, dass man meditieren sollte. Sondern wenn ich nicht mag, nutze ich ihn einfach nicht. Zeiten werden statistisch erfasst (weiß spontan nicht, ob man das auch abschalten kann). Ich finde schon, dass das helfen kann, die Perspektive auch etwas in den Alltag zu übertragen... allerdings habe ich auch im er wieder Phasen, wo ich das etwas schleifen lasse. Die minimalistische Version wäre, dass man sich einfach einen Gong einstellt (wenn man meditiert). Vielleicht liegt das anderen, aber gerade wenn ich nicht in einer Gruppe bin, fände ich das schwer, mich so ganz ohne jeden Hintergrundkenntnisse von der grünen Wiese aus hinzusetzen. Und den Grad, wie frei ich dann letztlich vorgehe, kann ich festlegen. Und meinetwegen im Zen gäbe es auch Meister bzw. Lehrer. Also hier wäre es auch nicht so, dass man einfach mal irgendetwas macht. Aber gerade wenn das alltgstauglich sein sollte, würde man sich hier auch Zeiten suchen, die passen.