Retraumatisierung
Verfasst: Do., 31.03.2022, 10:57
In meiner Kindheit musste ich alle 2 Wochen zu meinem Vater, wo nicht so schöne Dinge passiert sind.
Ich wurde in der Schule gemobbt und sozial ausgegrenzt.
Meine Mutter hat damals über alles Buch geführt, ein ganzer Leitzorder voller persönlicher Aufzeichnungen. Über die Treffen mit meinem Vater und wie verstört ich wieder gekommen bin. Über die
Dinge und Mobbingsituationen in der Schule etc.
Nun werde ich in kürze 30 Jahre alt und wollte mich mit meiner Kindheit auseinander setzen und alles aufarbeiten.
Ende letzten Jahres habe ich meine Mutter angerufen und bat um den Ordner, sie hat eiskalt gesagt:"Den habe ich vernichtet, den bekommst du nicht"
Mit dem Satz hat es einiges in meinem Leben verändert.
Erneut drängen sich mir wieder täglich diese Kindheitserinnerungen auf. Ich empfinde große Wut und Bestürzung über meine Mutter.
Seit dem Vertrage ich kaum noch etwas zu essen, viele Nahrungsmittel die ich vorher Problemlos vertragen haben, vertrage ich nicht mehr.
Seit dem kann ich nur noch Schonkost zu mir nehmen, und habe seit etwa 4 Monaten über 5Kg Körpermasse verloren. Zudem fällt mir meine tägliche Arbeit enorm schwer, ich kann sie kaum mehr ausführen.
Der ganze Alltag ist seit dem nur noch gelähmt, Dinge anzugehen fallen extremst schwer, Früh aus dem Bett zu kommen ist eine quälerei und das ausschlaggebende, ich bin komplett Derealisiert und stehe nur noch neben mir.
Alle Dinge um mich herum sind abolut unecht.
Eine Herzphobie ist seit dem auch noch dazu gekommen, wodurch schon mehrmals der Rettungsdienst kam weil ich das Gefühl hatte ich habe ein Herzinfarkt.
Ich war bei meinem Hausarzt, Blutwerte, EKG alles tip top.
Mein Hausarzt hat mir eine Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert und gesagt, diese oben genannten Symptome sind typisch für eine psychische Belastungsreaktion.
Ich habe dem Hausarzt das ganze nur kurz geschildert und er meinte, meine Mutter tät dies um sich selber zu schützen und diese Vergangenheit für sich zu "löschen".
Meine Frage darauf warum so etwas eine "Mutter" tut, blieb unbeantwortet.
Seit sie diesen Ordner (angeblich) vernichtet hat, hat sie sich mehrfach wiedersprochen.
Plötzlich, in einem weiterem Telefonat, hieß es, er liege vor ihr, später dann wieder nicht.
Eine Therapie würde ich gerne machen, nur habe ich Angst das mir kein Glauben geschenkt wird, alle Beweise gegen mein Vater, meine Schule hat sie vernichtet.
Ich weis nicht mal welche Therapieform die richtige wär. Zudem habe ich Sorge, dass mir innerhalb einer Therapie meine Selbstbestimmung abgesprochen wird und der Therapeut die Zügel in der Hand hat, und ich nicht mehr die Möglichkeit habe die Therapie abzubrechen wenn ich dies möchte. Diese Sorgen haben mich bisher davon abgehalten in dieser Richtung Hilfe zu suchen.
Momentan bin ich absolut ratlos.
Ich wurde in der Schule gemobbt und sozial ausgegrenzt.
Meine Mutter hat damals über alles Buch geführt, ein ganzer Leitzorder voller persönlicher Aufzeichnungen. Über die Treffen mit meinem Vater und wie verstört ich wieder gekommen bin. Über die
Dinge und Mobbingsituationen in der Schule etc.
Nun werde ich in kürze 30 Jahre alt und wollte mich mit meiner Kindheit auseinander setzen und alles aufarbeiten.
Ende letzten Jahres habe ich meine Mutter angerufen und bat um den Ordner, sie hat eiskalt gesagt:"Den habe ich vernichtet, den bekommst du nicht"
Mit dem Satz hat es einiges in meinem Leben verändert.
Erneut drängen sich mir wieder täglich diese Kindheitserinnerungen auf. Ich empfinde große Wut und Bestürzung über meine Mutter.
Seit dem Vertrage ich kaum noch etwas zu essen, viele Nahrungsmittel die ich vorher Problemlos vertragen haben, vertrage ich nicht mehr.
Seit dem kann ich nur noch Schonkost zu mir nehmen, und habe seit etwa 4 Monaten über 5Kg Körpermasse verloren. Zudem fällt mir meine tägliche Arbeit enorm schwer, ich kann sie kaum mehr ausführen.
Der ganze Alltag ist seit dem nur noch gelähmt, Dinge anzugehen fallen extremst schwer, Früh aus dem Bett zu kommen ist eine quälerei und das ausschlaggebende, ich bin komplett Derealisiert und stehe nur noch neben mir.
Alle Dinge um mich herum sind abolut unecht.
Eine Herzphobie ist seit dem auch noch dazu gekommen, wodurch schon mehrmals der Rettungsdienst kam weil ich das Gefühl hatte ich habe ein Herzinfarkt.
Ich war bei meinem Hausarzt, Blutwerte, EKG alles tip top.
Mein Hausarzt hat mir eine Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert und gesagt, diese oben genannten Symptome sind typisch für eine psychische Belastungsreaktion.
Ich habe dem Hausarzt das ganze nur kurz geschildert und er meinte, meine Mutter tät dies um sich selber zu schützen und diese Vergangenheit für sich zu "löschen".
Meine Frage darauf warum so etwas eine "Mutter" tut, blieb unbeantwortet.
Seit sie diesen Ordner (angeblich) vernichtet hat, hat sie sich mehrfach wiedersprochen.
Plötzlich, in einem weiterem Telefonat, hieß es, er liege vor ihr, später dann wieder nicht.
Eine Therapie würde ich gerne machen, nur habe ich Angst das mir kein Glauben geschenkt wird, alle Beweise gegen mein Vater, meine Schule hat sie vernichtet.
Ich weis nicht mal welche Therapieform die richtige wär. Zudem habe ich Sorge, dass mir innerhalb einer Therapie meine Selbstbestimmung abgesprochen wird und der Therapeut die Zügel in der Hand hat, und ich nicht mehr die Möglichkeit habe die Therapie abzubrechen wenn ich dies möchte. Diese Sorgen haben mich bisher davon abgehalten in dieser Richtung Hilfe zu suchen.
Momentan bin ich absolut ratlos.