Panik (bei Postraumatischer Belastungstörung)

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daisy14
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Panik (bei Postraumatischer Belastungstörung)

Beitrag Di., 25.10.2016, 21:02

Hallo

Ich bin neu hier bei euch! Eigendlich habe ich diagnose Postraumatische belastungstörung/Persönlichkeitsstörung nach Extrembelastung. Aber diese woche etwas passiert das ich nicht einordnen kann und so noch nicht erlebt hatte. Ich hatte meine erste Panikattake. Angefangen hat alles ganz harmlos ich nahm morgens meine zeldox und schmerzmedis und ich setzte mich zum fernseher dann fuhren wir weg weil etwas zu erledigen war. angefangen hat alles mir wurde schwummrig, dann wurde mir noch heiß und ich bekam plötzlich angst dachte ich trink noch schnell kaffee damit es besser wird. Aber das war der fehler. Also dort wo ich war musste ich also weg und ich dummerchen fuhr dann noch auto nach Hause. da ich sowas noch nie hatte konnte ich die Gefahr nicht abschätzen.

Als ich daheim war bekamm ich noch 2 so attaken. Dann schlief ich ein und wurde erst 12h später wieder wach. Ich ging am nächsten Tag zum Psych. und Hausarzt und beide sagten das war eine Panikattake.

Ich bekam von Psych ein Medikament mit Namen truxal. Heute hatte ich leider schon wieder eine. Ich bin total unschlüssig ist das jetzt von den vielen Medikamenten für die Psyche bekomme ich efectin und Zeldox. Oder ist es weil ich angefangen habe mit einer ambulanten Traumatherapie.

Das Dumme was jetzt ist das ich von vielen jetzt Angst habe. ich trau mich nicht wirklich mehr autofahren und vor allem habe ich angst rauszugehen.

Geht es jemanden ähnlich wie mir?
lg Daisy :-D

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Fundevogel
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Beitrag Mi., 26.10.2016, 21:48

Hallo daisy,

erstmal willkommen im Forum!

Es tut mir leid, was du mitmachen musstest, das zu einer PTBS geführt hat - und gut, dass du in ärztlicher und therapeutischer Behandlung bist. Ich hatte auch sowas ähnliches und bei mir kamen auch irgendwann Panikattacken.

Auslöser für die Panikattacken kann alles mögliche sein, was genau es bei dir ist, wäre gut in der Therapie zu besprechen. Generell kann man sagen, dass Streß jeglicher Art ein guter "Nährboden" für Panikattacken ist. Vielleicht hast du dir zu viel zugemutet, vielleicht warst du unbewußt in einer ähnlichen emotionalen Situation wie in dem Ereignis, das die PTBS ausgelöst hat und die Seele zieht dann die Notbremse.

Ich würde dir empfehlen, es auf jeden Fall in deiner Therapie anzusprechen, dein Therapeut/in sollte unbedingt wissen, ob im Moment vielleicht eher Stabilisierung angesagt ist bzw. kann dir helfen, die Panikattacken zu verarbeiten und einen Umgang damit zu finden.

Verständlich, dass du jetzt Angst vor Rausgehen und Autofahren hast. Versuche dir nicht zu viel zuzumuten, aber doch ein wenig, damit du wieder Sicherheit gewinnst. Alles vermeiden ist nicht gut, aber zu viel machen auch nicht. Also langsam und vorsichtig. Und die gute Nachricht ist, dass PTBS und auch Panikattacken recht gut behandelbar sind, sodass du irgendwann wieder sicher durchs Leben gehen kannst.

Alles Gute dir!
Fundevogel

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