Emotional-nervöses Schwitzen

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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Oley
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Emotional-nervöses Schwitzen

Beitrag Di., 21.05.2019, 09:55

Guten Tag,

wer hat sich nun mit diesem Thema mal richtig psychologisch auseinandergesetzt?
Nach meinen Recherchen ist mir definitv klar, dass es sich um eine psychische Ursache handelt. (Vergrößerte Bereiche im Gehirn,Amygdala, überreaktives vegetatives System.....)

Diesen Quarkqäuse den sie einen verkaufen wollen, mit schleimigen Deos, Geräten, Genforschung, Gendefekt, is kompletter Humbug. Ich habe Bücher von 1950 entdeckt, die darauf hinwießen, das die Trauer der Seele, die nicht nach außen kann, durch Schweiß kompensiert wird.

Meine Psychologin, die mich erstmal nicht weiterbehandeln wirll, weil sie als Einzige von vielen Therapheuten meint, ich seie gesund, meinte es kommt von sozialer Unsicherheit.

Meine Theorien sind folgende:

-Unterdrückte Trauerprozeße

-Angst,

-traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit

-Befürchtungen bzw. Argwohn


Es hat klar etwas mit unterdrückten, nicht ausgelebten Gefühlen und einer Verschlossenheit ggü. der Außenwelt zu tuhen.

Ich würde dieses Symptom auch klar einer bestimmten Gruppe, mit gewissen Charakterzügen zuordnen.



BG
Oliver

Wird dieses Forum eigentlich moderiert oder von ausgebildeten Therapheuten begleitet?

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Pianolullaby
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Beitrag Di., 21.05.2019, 14:18

ja Dr. Fellner ist der Admin

___

Edit / Eingefügter Hinweis Admin: das Forum wird moderiert, aber eher organisatorisch (siehe Benutzungshinweise / "Netiquette"). Gelegentlich bringe ich mich als "r.l.fellner" als Therapeut ein, aber eher zurückhaltend. Ziel des Forums ist für mich eher der möglichst freie Austausch von Betroffenen und Interessierten, keine "professionelle Beratung" (mit den damit verbundenen etwaigen Erwartungen oder Beeinflussungen des Dialogs).
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shesmovedon
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Beitrag Sa., 15.06.2019, 11:55

Ich denke auch, dass es soziale Unsicherheiten sind. Nen Cousin von mir hat das auch.

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Federchen
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Beitrag Fr., 28.06.2019, 17:11

Ich habe das auch, allerdings nicht in krassem Ausmaß. Soziale Unsicherheit ist bei mir auf jeden Fall der Grund..

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Betty Sue
Forums-Insider
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Beiträge: 296

Beitrag Sa., 29.06.2019, 17:21

vielleicht Hyperhidrose

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R.L.Fellner
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Beiträge: 822

Beitrag Mo., 01.07.2019, 16:20

Liebe Betty Sue,

das ist tatsächlich häufig die von Medizinern gestellte Diagnose - meinem Eindruck nach allerdings häufig zu Unrecht, wenn bei deren Diagnose ausschließlich die körperlichen Symptome, nicht aber potenzielle psychische Ursachen einbezogen werden. Ich vermute, dass die meisten als "Hyperhydrose" Diagnostizierten tatsächlich an sozialen Ängsten leiden.
Zur "Entschuldigung" der Mediziner muss angemerkt werden, dass unglücklicherweise die Ängste den Betroffenen mitunter nicht einmal bewusst sind, da sie z.T. sehr subtil oder nur in ganz bestimmten Situationen auftreten - dies stellt sich dann oft erst im Zuge der therapeutischen Evaluation heraus.

Artikel zum Thema: https://www.psychotherapiepraxis.at/art ... obie.phtml

Freundliche Grüße,
R.L.Fellner

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Kaonashi
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Beiträge: 1244

Beitrag Fr., 19.07.2019, 18:05

Oley hat geschrieben: Di., 21.05.2019, 09:55 Nach meinen Recherchen ist mir definitv klar, dass es sich um eine psychische Ursache handelt. (Vergrößerte Bereiche im Gehirn,Amygdala, überreaktives vegetatives System.....)
Aber eigentlich ist das, was in der Klammer steht, ja körperlich (neurologisch), nicht psychisch, oder?

Ich könnte mir vorstellen, dass körperliche Ursachen und psychische Ursachen zusammenkommen.

Ich hatte selbst Hyperhidrose unter den Achseln, begonnen in der Jugend, immer wenn ich unter Menschen war, dann ab dem Jahr 2000 hatte ich Internet und fand raus, dass es Aluminiumchlorid gibt. Damit habe ich es dann ca. mit Ende 20 in wenigen Wochen wegbekommen. Inzwischen bin ich nochmal 20 Jahre älter, und es ist in der Form nicht mehr zurückgekehrt. Jetzt schwitze ich noch stark am Kopf, aber nicht mehr in angespannten Situationen, sondern nur noch dann, wenn andere Leute auch schwitzen, also bei Hitze und Anstrengung, nur dann eben richtig. Ich nehme seit dem letzten Jahr Sormodren dagegen, seither kann ich den Sommer wieder genießen.
In meiner Familie haben mehrere Mitglieder (Vater, Onkel) stark geschwitzt, unabhängig von Stress oder Unsicherheit. Mein Onkel saß auch bei sich zu Hause oft mit einem Taschentuch in der Hand rum, um jederzeit den Schweiß wegwischen zu können.
Dann hab ich das wohl geerbt, und meine Unsicherheit in der Jugend wegen Asperger-Syndrom kam dazu.


molikotigo
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Beiträge: 3

Beitrag Sa., 11.01.2020, 23:05

Ich hatte selbst Hyperhidrose unter den Achseln, begonnen in der Jugend, immer wenn ich unter Menschen war, dann ab dem Jahr 2000 hatte ich Internet und fand raus, dass es Aluminiumchlorid gibt. Damit habe ich es dann ca. mit Ende 20 in wenigen Wochen wegbekommen. Inzwischen bin ich nochmal 20 Jahre älter, und es ist in der Form nicht mehr zurückgekehrt. Jetzt schwitze ich noch stark am Kopf, aber nicht mehr in angespannten Situationen, sondern nur noch dann, wenn andere Leute auch schwitzen,

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