Schlafprobleme & Phonophobie

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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Kaonashi
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Beitrag Mi., 14.03.2018, 08:28

Ich trage Ohropax seit meiner Jugend (also schon ca. 30 Jahre) jede Nacht, und ich hatte niemals irgendwelche Probleme mit den Ohren, und ich bin deswegen auch nicht empfindlicher geworden, sondern ich bin noch genauso empfindlich, wie ich es immer war, was ja der Grund ist, weshalb ich sie trage.

Was Musik angeht, das könnte funktionieren, wenn man sie über In-Ear-Kopfhörer hört, noch besser, wenn es Noice-Cancelling-Kopfhörer sind. Ich trage In-Ear-Kopfhörer häufig im Büro, und die können schon einiges an Geräuschen dann überdecken. Für mich sind sie ein Segen. Aber schlafen könnte ich damit eher nicht.
Es gab eine Zeit, 30 Jahre lang, in der Du diese Geräusche nicht wahrgenommen hast. Da solltest du wieder hin.
Ja, wahrscheinlich muss man hier wirklich unterscheiden, ob eine grundsätzliche Empfindlichkeit da ist (diese ist nicht trainierbar und veränderbar) oder ob es nur eine Stressreaktion ist (diese kann wieder besser werden). Je nachdem braucht man andere Maßnahmen.

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Eremit
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Beitrag Mi., 14.03.2018, 12:38

Na ja, Ohropax sind aber auch etwas anderes als angepasste Ohrstöpsel. Oder verwendest Du immer die gleiche Portion Ohropax, Kaonashi? ;)
Kaonashi hat geschrieben:Was Musik angeht, das könnte funktionieren, wenn man sie über In-Ear-Kopfhörer hört (…)
Macht allerdings schwerhörig …

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Kaonashi
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Beitrag Mi., 14.03.2018, 14:08

Eremit hat geschrieben: Mi., 14.03.2018, 12:38 Na ja, Ohropax sind aber auch etwas anderes als angepasste Ohrstöpsel. Oder verwendest Du immer die gleiche Portion Ohropax, Kaonashi? ;)
Weißt du überhaupt, wie angepasste Ohrstöpsel aussehen? Die sind aus mehr oder weniger hartem Plastik und können nach jedem Gebrauch abgewaschen werden. Ich habe solche, verwende sie aber nicht, weil sie nicht richtig sitzen (so viel zu "angepasst").

Ich verwende stattdessen Schaumstoffohrstöpsel. Diese benutze ich so lange, bis sie unansehnlich sind. Als hygienisch würde ich das nicht bezeichnen, aber dennoch hat es in 30 Jahren niemals Probleme gemacht.
Macht allerdings schwerhörig …
Absolut nicht. Zumindest nicht, wenn man einen MP3-Player aus Europa kauft. Die sind vom Geräuschpegel her dank bescheuerten EU-Richtlinien so limitiert, dass man garantiert keinen Gehörschaden bekommt. Umgehen kann man das Limit nur bei manchen Playern, wenn man weiß, wie's geht.


Eremit
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Beitrag Mi., 14.03.2018, 22:43

Kaonashi hat geschrieben:Weißt du überhaupt, wie angepasste Ohrstöpsel aussehen?
Kommt darauf an. Ich habe die verschiedensten Ausführungen gesehen. Unter "angepasst" verstehe ich prinzipiell nur solche, die für die Gehörgänge des Kunden individuell angefertigt werden. Sind, soviel ich weiß, teurer als vorgefertigte Standard-Ausführungen, können dafür aber auch etwas mehr.
Kaonashi hat geschrieben:Zumindest nicht, wenn man einen MP3-Player aus Europa kauft. Die sind vom Geräuschpegel her dank bescheuerten EU-Richtlinien so limitiert, dass man garantiert keinen Gehörschaden bekommt.
Äh, die Norm sagt nicht das Geringste aus. Warum? Gucken wir mal einfach:

http://europa.eu/rapid/press-release_ME ... ?locale=en

Erster Punkt: Da wird nirgendwo dB SPL angegeben. Es fehlt also der Bezugspunkt (Pascal!). Somit ist diese Angabe völlig wertlos. Oder, um es so auszudrücken: Wie heiß ist 100?

Zweiter Punkt: Es wird dB(A) angegeben. Es gibt keinen Menschen auf diesem Planeten, dessen Gehör diesen oder auch nur einen ähnlichen Frequenzgang aufweist.

Dritter Punkt: Der Schalldruck wird nicht vom MP3-Player gemacht, sondern vom Lautsprecher, dazu zählen auch Kopfhörer – und die sind meines Wissens nach nicht genormt.
Kaonashi hat geschrieben:Umgehen kann man das Limit nur bei manchen Playern, wenn man weiß, wie's geht.
Einfach lautere Kopfhörer anstecken.

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