Stimmen / andere Persönlichkeiten / Angst vor Therapie

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Candykills
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Beitrag Sa., 02.11.2019, 10:34

sine.nomine hat geschrieben: Do., 31.10.2019, 21:11 Kann sein. Aber für mich wäre das eine logische Erklärung gewesen. Was sind dann genau "Anteile"? Ich habe den Begriff schon so oft gelesen, aber was bedeutet das?
Sine, jeder Mensch hat verschiedene Seiten. Auf der Arbeit zeigst du eine andere Seite von dir wahrscheinlich, als zu Hause bei deinen Eltern oder im Beisammensein mit Freunden.
Oder du hast es manchmal, dass "ein Teil von dir denkt -ich will den roten Schuh- und ein anderer Teil denkt -ne.lieber den Blauen-.

Bei Menschen mit "richtigen" Anteilen (Anteilen ist inzwischen ein inflationärer Begriff und wird auch genutzt, wenn es nicht um abgespaltene Anteile geht) verhält es sich so, dass dieser Mensch verschiedene Persönlichkeitsanteile hat. Die können so sein, dass sie unabhängig von einander den Alltag regeln (also ein Anteil, der um die Kinder sorgt, ein anderer Anteil, der auf die Arbeit geht und das alles wuppt), sie können aber auch emotionaler Natur sein und zum Beispiel durch einen Streit mit jemanden getriggert wurde, so dass dann ein Anteil hervorkommt, der früher vll im Streit mit Eltern bestraft wurde und jetzt re-aktiviert wird. Das Ding bei diesen Anteilen ist, dass sie abgespalten sind und bei einer Erkrankung wie der DIS auch amnestisch sind. Also die betroffene Person erinnert nicht so agiert zu haben, wie es ihr Anteil tat.

Irgendwie verständlich für dich?
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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sine.nomine
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Beitrag Sa., 02.11.2019, 22:14

Ja, das ist relativ anschaulich erklärt. Danke.

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Phoenix1030
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Beitrag So., 03.11.2019, 17:19

.....also bis jetzt hat sich - auf meine Einladung per Buch- niemand schriftlich gemeldet. Kein Anteil....
Irgendwas mach ich falsch. Er/Sie wollen nicht.

Lg Phoenix1030

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Candykills
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Beitrag So., 03.11.2019, 17:52

Naja, das geht nicht sofort. Das kann lange dauern.
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Montana
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Beitrag Mi., 06.11.2019, 00:13

Ich wurde auch boykottiert bei den Versuchen, mit dem Thera über bestimmte Dinge zu sprechen. Und zwar hauptsächlich bei dem Thema DIS an sich. Er hat mir dabei während der gesamten Therapiezeit nicht geholfen. Zum Einen war er sich wohl nicht bewusst, dass da ein Boykott stattfand. Und dann hat er noch interpretiert, dass ich offenbar nicht bereit war, darüber zu sprechen. Obwohl er wusste, dass ich mir das gewünscht habe. In der allerletzten Stunde sagte er dazu, dass er mich auf keinen Fall dazu bringen wollte, "zu viel" zu sagen, weil das dazu hätte führen können, dass ich nicht mehr komme. Ich bin im Nachhinein traurig darüber, weil dieser Boykott unbemerkt von mir stattfand, indem ich einfach klärende Gespräche nicht erinnern konnte. Das empfinde ich als unfair. Dennoch bin ich froh, dass der Thera da umsichtig war, denn ich war immer mal wieder kurz davor, abzubrechen. Kritische Themen gab es auch so genug.

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Sinarellas
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Beitrag Mi., 06.11.2019, 09:04

Manchen gelingt das schriftlich mit dem Innen Kontakt aufzunehmen, egal ob DIS oder sonst was, denn erstmal wäre eine gesicherte Diagnose hilfreich um die richtigen Seiten im Buch aufzuschlagen oder die passende Hilfe zu finden.

Grundlegend kann ich aber sagen, dass ich (diagnostizierte DIS) so wirklich ernsthaft Kontakt aufgebaut habe, indem ich mich getraut habe ins Innen bewusst zu sprechen. Bei mir gelang das mit dem Schreiben zu Beginn überhaupt nicht, ist nicht jedermanns Sache und bei allen ist das irgendwie total unterschiedlich. Heut gelingt das teilweise ein wenig, aber nicht annähernd so wie es ander Betroffene beschreiben.
Kommunikation kann total unterschiedlich aussehen, auch durch Malen, Basteln, Songs kann kommuniziert werden, nicht alle haben das typische Sprachmuster oder können sich gleich ausdrücken. Manchmal gibts auch genügend Barrieren die einen Kontakt verhindern oder er geht eben nicht so wie es "im Buch" steht.

Da du ja bereits Kontakt aufgenommen hast mit einem Teil von dir, würde ich empfehlen mit dem Teil weier zu arbeiten und zu sprechen,a uch bewusst Zeit dafür zu nehmen, vielleicht kuschelig irgendwo hinpflanzen und mal im Kopf ein wenig kramen, ob jemand reden mag.
..:..

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Phoenix1030
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Beitrag Fr., 08.11.2019, 21:31

Danke für eure Antworten und guten Ratschläge!!!!


Lg

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peppermint patty
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Beitrag So., 24.11.2019, 13:05

Hallo liebe Foris,

ich habe auch mal eine Frage zu den Anteilen in Therapie. Ich habe vor ein paar Monaten eine Traumtherapie begonnen, meine Thera arbeitet mit der ego-state-Methode.
So geht es also neben meiner Geschichte vordergründig um meine Anteile/Zustände etc..

Relativ früh spürte ich, dass einige Anteile aus unterschiedlichem Motiv, nicht allzu begeistert über die Therapie sind. Das sind vor allem ein "Schweigeanteil" und ein kleiner verletzter Anteil. Letzterer hat viel Angst vor der Therapeutin, ich spüre die Angst, habe sie bisher aber ignoriert, wollte auch nichts damit zu tun haben.

Nun wird sie aber immer stärker, ich spüre der Anteil verkriecht sich, wird sich dort nicht zeigen, was es auch für mich schwerer macht zur Therapie zu gehen. Ich spüre dies vor allem psychosomatisch - Übelkeit, Schwindel,...
Nun meine Frage an euch, wie geht ihr damit um? Mein kleiner Anteil möchte am liebsten ein paar Fragen stellen, für die ich mich aber ehrlich gesagt schäme. Sowas in der Art, ob sie streng ist... In Wahrheit will der Anteil wissen, ob die Situation bei ihr eskalieren kann, und ob er dort in Sicherheit ist...
Wo ich nicht mal weiß, ob ich die rausbringe. Andererseits kann ich die Fragen selbst nicht beantworten, kann die Thera nicht einschätzen, wie sie reagiert, wenn sie mal verärgert ist,...

Ich überlege gerade ne Mail zu schreiben (was mir schon anfänglich als Option offengelegt wurde), die mir den Weg öffnet um in der nächsten Stunde darüber zu sprechen. Oder um ihr zumindest die Fragen zu stellen, auch wenn ich mich noch nicht traue darüber zu reden?

Wie sind eure Anteile zu Wort gekommen? Gerade dann, wenn es für euch sehr schambesetzt war... Habt ihr darüber geredet oder geschwiegen?

LG,
pp

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Candykills
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Beitrag So., 24.11.2019, 13:11

Also du könntest das, was du hier geschrieben hast ausdrucken und ihr zeigen.
Ansonsten, ich bin gerade in einem anderen Thread am Thema Scham und kann gut nachvollziehen, wenn man daraus heraus sich nicht zu fragen traut.

Ist es denn wichtig für dich, dass der Anteil in der Therapie auftaucht?
Für mich zum Beispiel war irgendwann in Ordnung, dass es nun mal diese Anteile gibt, die die Therapie boykottieren, aber ich und auch andere trotzdem hingehen können (sofern das diese Anteile zulassen und nicht nach vorne springen, wenn man losgehen will).

Also hat das in meinen Augen viel mit innerem Management zu tun.
Ich konnte das schon aussprechen, wie verschiedene Anteile zu ihr stehen, je nachdem eben, was ich von ihnen mitbekam.
Aber viel wichtiger finde ich, ob es wichtig ist, dass alle mit in die Therapie kommen oder ob man akzeptieren kann, dass es manche nicht möchten und sie dann auch nicht zwingt.
Was anderes ist es, wenn dadurch keine Therapie mehr möglich ist, weil eben andere Anteile nach vorne springen und verhindern, dass man zur Therapie geht zum Beispiel.
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peppermint patty
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Beitrag So., 24.11.2019, 13:34

Candy, Danke für deine Antwort!!
Candykills hat geschrieben: So., 24.11.2019, 13:11 Ist es denn wichtig für dich, dass der Anteil in der Therapie auftaucht?
Ja, zum einen wäre ich ansonsten irgendwann zu blockiert. Andererseits sollen ja gerade die verletzten Anteile Raum bekommen. Ich glaube schon, dass wenn der Raum sicher wäre, er sich auch zeigen würde. Aber wie macht man den Raum/Rahmen sicher?
Bei mir ist es so, dass ich oft nichts mit den Anteilen zu tun haben möchte - die Konsequenzen, in welcher Form dann auch immer tragen muss. Insofern möchte ich lernen - vielleicht auch egoistisch - die Anteile ein wenig einzubeziehen, um "nicht so gestört zu werden". Oder um als System besser zu funktionieren. Weiß noch nicht.
Candykills hat geschrieben: So., 24.11.2019, 13:11 Also hat das in meinen Augen viel mit innerem Management zu tun.
Ich konnte das schon aussprechen, wie verschiedene Anteile zu ihr stehen, je nachdem eben, was ich von ihnen mitbekam.
Irgendwie reizt mich der Begriff Management. Vielleicht werde ich den mal in der Therapie aufgreifen, um zu gucken wie die Anteile dort zur Sprache kommen können. Gerade habe ich den Eindruck, man kommt um die Peinlichkeiten nicht herum, wenn die anderen ihre Meinung kundtun dürfen/sollen. Ich finde es halt nur so schwierig, weil ich solche Dinge selbst nicht sagen würde.
Candykills hat geschrieben: So., 24.11.2019, 13:11 Aber viel wichtiger finde ich, ob es wichtig ist, dass alle mit in die Therapie kommen oder ob man akzeptieren kann, dass es manche nicht möchten und sie dann auch nicht zwingt.
Auch dies finde ich einen guten Gedanken. Das gilt aktuell auch für einige Anteile, zB den Schweigeanteil, den zu motivieren traue ich mir gar nicht zu, ich wüßte auch gar nicht wie. Zusätzlich habe ich auch noch so eine Art Loyalitätskonflikt, was darf ich überhaupt sagen/tun, was mich nicht betrifft.

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Candykills
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Beitrag So., 24.11.2019, 16:08

Also ein sicherer Rahmen gefühlt für den Patienten ergibt sich ja im Grunde erst mit dem Lauf der Zeit. Ich finde also absolut nachvollziehbar, dass du Anteile hast, die den Rahmen bisher noch nicht sicher finden und Zweifel haben. Ich weiß jetzt nicht genau, wie lange du schon bei der Therapeutin bist, aber bei uns dauerte das eeeeewig bis der Rahmen wirklich von den meisten von uns für sicher befunden wurde.
Letztendlich kommst du aber wahrscheinlich nicht drumherum diese Unsicherheiten anzusprechen, auch wenn es dir unangenehm ist. Das muss es aber nicht, ich empfinde das - wie gesagt - für völlig logisch in den ersten Monaten.

Mir war auch vieles enorm peinlich bezüglich der Anteile. Ich wollte auch nie hören, wenn sie meine Therapeutin anriefen, also meine Thera wollte mir das vorspielen. Genauso, wie ich nicht wissen wollte, was sie ihr sagten. Komischerweise bin ich in vielen anderen Dingen gar nicht so schambesetzt, aber bezüglich der Krankheiten schon. Mna hat ja keine Ahnung, wie die Anteile sich letztendlich benehmen.

Den Schweigeanteil würde ich einladen aus dem Hintergrund der Therapie beizuwohnen. So machte ich das auch und ich weiß, dass zumindest meine drei kleinen Anteile IMMER im Hintergrund die Therapie befolgten und deshalb gar nicht sätndig das Bedürfnis hatten nach außen zu kommen.

Übrigens geht es mir bis heute so, dass ich auch oftmals mit den Anteilen nichts zu tun haben will im Sinne "ich habe keine Lust ständig auf irgendwen Rücksicht zu nehmen, in mich rein zu fragen etc". Das finde ich auch normal, weil's einfach sehr mühsam ist sich ständig mit denen zu beschäftigen. Wie gesagt, probier es mal sie in den Hintergrund einzuladen. Zuschauen, aber nicht mitmachen müssen vorerst.
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Candykills
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Beitrag So., 24.11.2019, 16:50

Ich glaube schon auch, dass alle gesehen werden wollen. Aber es wissen halt nicht alle, dass die Thera es gut mit ihnen meint. Hinzu kommt, dass es Anteile gibt (bei dir vll der schweigsame Anteil), die Redeverbot haben. Und dann wiegt das Redeverbot lange schwerer, als der sichere Rahmen, den die Thera bietet.
Dann gibt es die Anteile, die im Konflikt stehen, weil sie täterloyal sind und die Thera als Feindin ausmachen, die sich gegen die Täter stellt.
Die Systeme sind ja meist so komplex, dass sich das gar nicht so leicht aufdröseln lässt, warum jetzt ein Anteil sich so verhält und die Therapie komplett ablehnt.
Grundsätzlich - wie gesagt - glaube ich aber, dass alle gesehen werden wollen. Deswegen würde ich halt alle einladen zuzuhören und zuzusehen, dann sind sie erstmal zu nichts gezwungen und können sich selbst entscheiden. Das hat meine Anteile viel freundlicher werden lassen gegenüber der Thera. Aber naja, das hat leider Jahre gedauert. 5 Monate ist halt auch noch recht kurz für Anteilsarbeit. Hab Geduld mit ihnen!
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Beitrag So., 24.11.2019, 16:51

Candykills hat geschrieben: So., 24.11.2019, 16:08 Letztendlich kommst du aber wahrscheinlich nicht drumherum diese Unsicherheiten anzusprechen, auch wenn es dir unangenehm ist. Das muss es aber nicht, ich empfinde das - wie gesagt - für völlig logisch in den ersten Monaten.
Es stimmt, ich bin erst knapp fünf Monate, mit Unterbrechungen dort. Ich selbst kann meine Dinge schon recht gut ansprechen, aber wenn es um mein Inneres - Anteile - geht kommt die Angst. Naja, Angst und Sicherheit zählen vermutlich zu DEN zentralen Themen in der Traumtherapie (bei anderen aber sicher auch). Ich versuche schon offen und ehrlich zu sein, weiß ich doch um meine Verantwortung für das Gelingen der Therapie, aber das gilt nur für mich. Was die Anteile betrifft, da ists vorbei, das ist ein ganz empfindliches ängstliches System, welches sich so verletzt anfühlt. Kann ich schwer beschreiben, da kack ich dann halt schnell ab.
Candykills hat geschrieben: So., 24.11.2019, 16:08 Mir war auch vieles enorm peinlich bezüglich der Anteile. Ich wollte auch nie hören, wenn sie meine Therapeutin anriefen, also meine Thera wollte mir das vorspielen. Genauso, wie ich nicht wissen wollte, was sie ihr sagten.
Also wenn ich nichts verstehen könnte, das kann ich so was von nachvollziehen. :red: Ich wäre in Grund und Boden versunken. Zudem das Gefühl, die Konsequenz für andere tragen zu müssen... :roll:
Candykills hat geschrieben: So., 24.11.2019, 16:08 Den Schweigeanteil würde ich einladen aus dem Hintergrund der Therapie beizuwohnen. So machte ich das auch und ich weiß, dass zumindest meine drei kleinen Anteile IMMER im Hintergrund die Therapie befolgten und deshalb gar nicht sätndig das Bedürfnis hatten nach außen zu kommen. Zuschauen, aber nicht mitmachen müssen vorerst.
So ist es zT bei mir auch. Meine Thera lädt auch immer alle ein. Jede/r darf sich beteiligen, muss aber nicht. Sie meint eigentlich wollen alle Anteile gesehen werden. Da spüre ich dann innerlich aber was ganz anderes... Vielleicht ist es aber auch nur die (vorübergehende) Panik, bis sich der Rahmen sicherer anfühlt??

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Beitrag So., 24.11.2019, 16:55

Candykills hat geschrieben: So., 24.11.2019, 16:50 Hab Geduld mit ihnen!
Das finde ich schön. :) Danke!

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Montana
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Beitrag So., 24.11.2019, 20:14

Gesehen werden wollen und es zu ertragen, wenn die Möglichkeit tatsächlich besteht - das sind sehr unterschiedliche Dinge. Na ja, viele junge Menschen wollen mal berühmt werden, aber - mal an die Konsequenzen gedacht - ist das wirklich wünschenswert? Man bekommt dann nicht nur positives Feedback.
Bedenke auch, dass nicht alle wirklich fünf Monate dabei sind. Manch einer ist vielleicht später eingestiegen. Da muss die Therapeutin erstmal etwas näher kennengelernt werden.
Den Schweigeanteil find ich interessant. Also, dass du da einen Anteil hast, der dafür irgendwie zuständig ist. Ich kenne nämlich lange Schweigephasen und erlebe das eher so, dass keiner "will". So in der Art: "Bitte mach das hier jemand anders, ich bin raus, mir ist das zu krass."

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