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Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.

ziegenkind
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Beitrag Di., 07.07.2020, 16:54

Hat Dein Prof Dir angedroht, er würde Dich durchfallen lassen, damit Du mit Ihm schläfst? Wenn nicht verstehe ich das Missbrauchsargument nicht. Anders als Schülerin ist man als Studentin erwachsen. ich habe auch mit meinen Professoren geschlafen. Da bin ich nicht stolz drauf. Aber ich mache mich auch nicht zum Opfer. Ich habe das damals gewollt.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Sehr
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Beitrag Di., 07.07.2020, 17:32

Ist das der werhatmitmehrprofessorengeschlafen-Thread?
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Lady Nightmare
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Beitrag Di., 07.07.2020, 17:39

Noch dazu werde ich langsam neidisch, weil ihr alle mit der Nummer durchzukommen scheint ;-).

@Ziegenkind: Die TE schreibt ja hier, weil sie selbst dieses Muster leid ist. Es war ihre Therapeutin, die von Missbrauch gesprochen hat. Wenn der Prof. die TE auch geprüft hat, finde ich sein Verhalten schon unethisch. Wie immer, wenn sich zwei begegnen, haben beide auch einen Anteil am Geschehen. Nicht nur die TE.


mio
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Beitrag Di., 07.07.2020, 17:50

Ich finde es ja eher missbräuchlich einem anderen Menschen schöne Augen zu machen um ihn zu knacken und nachdem man ihn geknackt hat lässt man ihn fallen wie eine zu heiße Kartoffel. Egal ob Prof oder Otto-Normalo. Vor allem wenn man von sich selbst weiss dass das so laufen wird weil es sich immer und immer wieder wiederholt.

Ich kenne auch eine Frau die immer meinte sie müsste ihre "Angebeteten" knacken und wenn sie sie dann geknackt hatte dann war von der vorher "großen Liebe" bei der diesmal natürlich ALLES ganz anders laufen wird als bisher plötzlich keine Rede mehr. Das hat sich so ca. alle 3 Monate wiederholt im Schnitt.

Aber es war natürlich jedes Mal wieder die große einzige Liebe... Niemand konnte das mehr ernst nehmen, sie hat es trotzdem geglaubt und wurde ziemlich aggro wenn man sie darauf hingewiesen hat dass sie das bei den letzten 10 Typen auch schon gesagt hat und dass sie vielleicht besser erst mal ein bisschen abwartet wie es sich entwickelt bevor sie so große Töne spuckt.

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ziegenkind
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Beitrag Di., 07.07.2020, 18:17

ich finde es wichtig, vor der Selbstviktimisierung zu warnen. das bring rein gar nichts.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.


No Twist
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Beitrag Di., 07.07.2020, 18:33

Ziegenkind, du hast da schon recht. Aber ich finde trotzdem, dass man sich mit solchem Verhalten selbst missbraucht. Und dafür braucht es auch jemanden, der das mitmachen möchte. Und die Dynamik hier ist schon eine eindeutige, denke ich.

Mio, nö, ist es nicht. Man kann sich auch irren. Missbrauch ist es, wenn Machtasymmetrie vorliegt. Real. Und wenn man sich die Überlegenheit eines anderen einbildet, missbraucht man sich m. M.n. selbst, wenn man den "knacken" möchte.
Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen
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von: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen


ziegenkind
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Beitrag Di., 07.07.2020, 18:40

No Twist: man missbraucht aber auch einen anderen zum Ausagieren der eigenen destruktiven Muster. Das sollte man nicht vergessen. Und auch jemand, der in einem bestimmten Kontext mehr Macht hat, kann Gefühle haben.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.


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Beitrag Di., 07.07.2020, 19:04

ziegenkind hat geschrieben: Di., 07.07.2020, 18:40 No Twist: man missbraucht aber auch einen anderen zum Ausagieren der eigenen destruktiven Muster. Das sollte man nicht vergessen. Und auch jemand, der in einem bestimmten Kontext mehr Macht hat, kann Gefühle haben.
Sicher, ich hab auch ne Professorengeschichte im Petto. (Hallo Sehr!) Hat mir, weil ich nicht mit ihm schlafen wollte, subtil gedroht. Meine Sicht ist also bestimmt durch eigene Erfahrungen geprägt. Paar Dates, er nicht so toll wie gedacht und dann ein einprägsame Ende. Und ich finde dass sich Beste eher selbst missbraucht, weil sie andere auf einen Sockel stellt. Das Gegenüber hat sicher Gefühle, aber die Beziehung startet ja schon nicht auf Augenhöhe und für nicht ist das wirklich mehr Selbstmissbrauch.
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DieBeste
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Beitrag Mi., 08.07.2020, 16:20

ziegenkind hat geschrieben: Di., 07.07.2020, 16:54 Hat Dein Prof Dir angedroht, er würde Dich durchfallen lassen, damit Du mit Ihm schläfst? Wenn nicht verstehe ich das Missbrauchsargument nicht. Anders als Schülerin ist man als Studentin erwachsen. ich habe auch mit meinen Professoren geschlafen. Da bin ich nicht stolz drauf. Aber ich mache mich auch nicht zum Opfer. Ich habe das damals gewollt.
Nein ich war mit beiden bei denen es passiert über ein Jahr zusammen.
Ich hab extra keine Seminare mehr bei denen belegt.
Ich hatte es so verstanden dass die Therapeutin meinte immer wenn es eine Art Gefälle ist, sei es ein Missbrauch. Also zb auch bei Sekretärin und Chef .

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Lady Nightmare
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Beitrag Mi., 08.07.2020, 21:46

Ich würde sagen, wenn jemand seine übergeordnete Position zum Schaden eines anderen ausnutzt, dann ist das Missbrauch. Wenn bei dir der Schaden nur darin bestanden hat, dass du es dann nicht ertragen konntest, dass der tolle Professor auch nur mit Wasser kocht, würde ich hier keinen Missbrauch sehen unter der Prämisse, dass es keine sonstigen Verquickungen mehr gab, wie du schreibst. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Ich frage mich aber auch, warum diese Äußerung deiner Therapeutin dich so beschäftigt. Auf mich wirkt es wie eine Art Leiden an der Realität, was sich da widerspiegelt, denn wir alle haben ja gute und schlechte Anteile. Ich fürchte fast, dass solche Muster aber auch oft durch mehrere Faktoren aufrechterhalten werden.


mio
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Beitrag Mi., 08.07.2020, 23:09

DieBeste hat geschrieben: Mi., 08.07.2020, 16:20 Ich hatte es so verstanden dass die Therapeutin meinte immer wenn es eine Art Gefälle ist, sei es ein Missbrauch. Also zb auch bei Sekretärin und Chef .
Das hat sie wahrscheinlich auch gemeint. Wobei ich mich frage wie sie da so pauschal drauf kommt? In der von Dir beschriebenen Konstellation kann ich da auch keine Missbrauch von seiner Seite aus erkennen.

Manchmal sollte man den Aussagen von Therapeuten meiner Meinung nach auch kritisch gegenüber stehen sonst geht man am Ende aus der Therapie "schlechter" raus als man rein gegangen ist.

Therapeuten denken einfach auch oft zu sehr in "Opfer" Kategorien finde ich, selbst dann wenn man selbst vielleicht gar kein Opfer war sondern sehr wohl die "Zügel" selbst in der Hand hatte.

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Beitrag So., 12.07.2020, 01:01

DieBeste hat geschrieben: So., 05.07.2020, 08:30
Aber hattest du es noch nie dass deine angebotene sich dann für dich entschieden hat?
Nein. Aber wahrscheinlich war das für mich eh besser, weil es bei mir auch meist Lehrerinnen, Therapeutinnen, Ärztinnen und/oder verheiratete Frauen waren.
"Was ich versprochen hab`,
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Tom Frost

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Beitrag So., 12.07.2020, 01:04

Lady Nightmare hat geschrieben: Di., 07.07.2020, 17:39
@Ziegenkind: Die TE schreibt ja hier, weil sie selbst dieses Muster leid ist. Es war ihre Therapeutin, die von Missbrauch gesprochen hat. Wenn der Prof. die TE auch geprüft hat, finde ich sein Verhalten schon unethisch. Wie immer, wenn sich zwei begegnen, haben beide auch einen Anteil am Geschehen. Nicht nur die TE.
Die Threaderstellerin bin ich. ;-)

Was ProfessorInnen betrifft, bin ich übrigens auch deiner Meinung. Ich finde eine sexuelle Beziehung zwischen ProfessorIn und StudentIn unprofessionell.
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Roland150
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Beitrag Mi., 22.07.2020, 14:51

Ja, man muss Abstriche bei der Partnerwahl machen, wenn man eher nicht so gut aussieht. Dann muss man sich halt für eine Durchschnittsfrau entscheiden. Zum Beispiel ist die Schauspielerin Jennette McCurdy eine durchschnittlich aussehende Frau. Eine gut aussehende Frau ist z.B. Emma Watson.
LG

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Lady Nightmare
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Beitrag Do., 23.07.2020, 20:51

@ Reflektierte: ja, stimmt, sorry, das habe ich übersehen, dass die Beste den Thread ja nicht gestartet hat.

@Roland: Ich finde, das liegt immer im Auge des jeweiligen Betrachters oder der Betrachterin, ob man jemanden attraktiv findet oder nicht. Äußerlichkeiten sind auch nicht immer alles.

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