unsicher nach Erstgespräch
unsicher nach Erstgespräch
Liebe Community,
ich habe mich gerade hier angemeldet und das ist mein erster Eintrag hier im Forum. Ich habe mich entschieden aufgrund von einer Essstörung mit depressiven Phasen eine Verhaltenstherapie zu beginnen. Ich habe eine Therapeutin per E-mail angeschrieben und hatte gestern das Erstgespräch. Mein Eindruck von der Praxis war grundsätzlich positiv und die Therapeutin hat auf mich einen kompetenten Eindruck und sympathischen Eindruck gemacht. Nach meinem Empfinden war die Therapeutin allerdings etwas zu bemüht freundlich und zuvorkommend. Das war natürlich auf der einen Seite gut, weil es eine angenehme Atmosphäre da war und ich keine Probleme hatte, ihr offen meine Situation zu beschreiben. Auf der anderen Seite frage ich mich aber, ob das für mich persönlich in der Therapie hilfreich ist oder ich nicht mit einer etwas direkteren und kritischen Art besser klar komme und ob mich diese sehr freundliche Art irgendwann nervt.
Allerdings war das ja gestern nur ein Erstgespräch und noch kein therapeutisches Gespräch. Ich habe noch keine Erfahrung mit Psychotherapie, bin mir daher unsicher, inwiefern so ein eher diffuses Bauchgefühl im Erstgespräch eine Rolle spielen sollte, zumal die Therapie ja noch gar nicht begonnen hat und die Chemie grundsätzlich gestimmt hat. Da mein Leidendruck momentan recht hoch ist, will ich auch, dass die Therapie schnell losgeht und mir fehlt die Kraft, noch weitere Therapeuten anzuschreiben. Ich bin jetzt etwas unschlüssig, was ich machen soll.
ich habe mich gerade hier angemeldet und das ist mein erster Eintrag hier im Forum. Ich habe mich entschieden aufgrund von einer Essstörung mit depressiven Phasen eine Verhaltenstherapie zu beginnen. Ich habe eine Therapeutin per E-mail angeschrieben und hatte gestern das Erstgespräch. Mein Eindruck von der Praxis war grundsätzlich positiv und die Therapeutin hat auf mich einen kompetenten Eindruck und sympathischen Eindruck gemacht. Nach meinem Empfinden war die Therapeutin allerdings etwas zu bemüht freundlich und zuvorkommend. Das war natürlich auf der einen Seite gut, weil es eine angenehme Atmosphäre da war und ich keine Probleme hatte, ihr offen meine Situation zu beschreiben. Auf der anderen Seite frage ich mich aber, ob das für mich persönlich in der Therapie hilfreich ist oder ich nicht mit einer etwas direkteren und kritischen Art besser klar komme und ob mich diese sehr freundliche Art irgendwann nervt.
Allerdings war das ja gestern nur ein Erstgespräch und noch kein therapeutisches Gespräch. Ich habe noch keine Erfahrung mit Psychotherapie, bin mir daher unsicher, inwiefern so ein eher diffuses Bauchgefühl im Erstgespräch eine Rolle spielen sollte, zumal die Therapie ja noch gar nicht begonnen hat und die Chemie grundsätzlich gestimmt hat. Da mein Leidendruck momentan recht hoch ist, will ich auch, dass die Therapie schnell losgeht und mir fehlt die Kraft, noch weitere Therapeuten anzuschreiben. Ich bin jetzt etwas unschlüssig, was ich machen soll.
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Habt ihr denn schon einen weiteren Termin ausgemacht?
Ich würde das beim nächsten Termin einfach ansprechen, dass Du diese Sorge hast. Dann siehst Du ja, was sie dazu sagt, wie sie reagiert und bekommst vielleicht ein eindeutigeres Gefühl dazu.
Danke für Deine Antwort. Nein, wie haben noch keinen Termin gemacht. Sie hat mir nur gesagt, dass Sie einen Therapieplatz frei hat und dass ich mich melden soll, wenn ich mich entschieden habe, ob ich eine Therapie bei ihr beginnen möchte bzw. wenn ich noch Fragen haben. Sie meinte auch, dass sie bei Kolleginnen nach freien Plätzen anfragen kann. Ansich habe ich mich aber wohl gefühlt, deswegen bin ich so unsicher. Ich könnte es natürlich anspreche, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mich das so direkt traue...
Hallo!
Viele Grüße!
candle
Naja, man kann ja durchaus beides sein! Warum nervt es dich, wenn jemand nett zu dir ist?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo, du könntest sie fragen ob sie dir mehrere Sitzungen anbieten könnte. Also Probesitzungen, dann merkst du vielleicht ob s passt oder nicht. Nix Überstürzen.
[wegzudenken, mehr nicht]
Sie hat Dir doch angeboten, dass Du bei Bedarf einen weiteren Termin bekommen kannst und Fragen stellen darfst. Jetzt hast Du eine...
Und Du könntest parallel dazu auf ihr Angebot zurückgreifen, dass sie mal bei Kollegen nachfragt wie es mit freien Plätzen aussieht, auf dem Wege könntest Du Dir auf einfache Art und Weise jemand zweites ansehen, das könnte auch helfen da zu einem klareren Eindruck zu kommen.
Für gute Therapeuten hat sowas nichts "kränkendes", falls Du sowas befürchten solltest. Im Gegenteil, sie wird es zu schätzen wissen dass Du ihr gegenüber da offen bist. Also nur Mut!
Und Du könntest parallel dazu auf ihr Angebot zurückgreifen, dass sie mal bei Kollegen nachfragt wie es mit freien Plätzen aussieht, auf dem Wege könntest Du Dir auf einfache Art und Weise jemand zweites ansehen, das könnte auch helfen da zu einem klareren Eindruck zu kommen.
Für gute Therapeuten hat sowas nichts "kränkendes", falls Du sowas befürchten solltest. Im Gegenteil, sie wird es zu schätzen wissen dass Du ihr gegenüber da offen bist. Also nur Mut!
Das ist eine gute Frage und das kann ich gar nicht wirklich beantworten. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mich das am Therapieerfolg behindert und ich durch zu viel Verständnis und Nettigkeit meine Komfortzone bezüglich meines Essverhaltens nicht verlassen kann. Du hast natürlich Recht, das schließt sich nicht wirklich aus, zumal es ja auch sein kann, dass sich das im Luafe der Therapie noch verändert.
Ja, das ist tatsächlich meine Befürchtung. Gleichzeitig habe ich aber das Gefühl, dass ich da Probleme sehe, wo keine sind. Da ich noch nie eine Theapie gemacht habe, bin ich mir einfach unsicher, welcher Aspekt in der Therapeut-Patienten-Beziehung für den Therapieerfolg tatsächlich enstcheidend ist.
Dafür machst du dir aber viele Gedanken! Naja, ich habe mal eine VT gemacht und da war die Beziehung nicht so intensiv wie in meinen Tiefenpsychologischen Psychotherapien.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
danke, das werde ich nochmal nachfragen.
Ja, ich mache mir wahrscheinlich viel zu viele Gedanken. Ich geb dem wahrscheinlich viel mehr Bedeutung, als es für den Therapieerfolg tatsächlich hat.
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Hallo, mir wäre zu nett auch nix. Aus nen einfachen Grund: Null Bock auf Helfersyndrom und behutzelt werden. Ich will mich nicht noch kränker fühlen, sondern gefördert werden. Mitgefühl ja, aber mit Liebe überschüttet werden nein. Es ist gut, dass dir das jetzt schon auffällt.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Kennst du solche VTler? Ich nicht.Philosophia hat geschrieben: ↑Do., 14.06.2018, 14:57 Hallo, mir wäre zu nett auch nix. Aus nen einfachen Grund: Null Bock auf Helfersyndrom und behutzelt werden. Ich will mich nicht noch kränker fühlen, sondern gefördert werden. Mitgefühl ja, aber mit Liebe überschüttet werden nein. Es ist gut, dass dir das jetzt schon auffällt.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Doooch mein ExVTler war übelst freundlich und hatte nen Bemutterungston drauf...und der hat mich permanent nur gelobt...das war alles hohl...
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Loben ist aber nicht bemuttern. Na egal.Philosophia hat geschrieben: ↑Do., 14.06.2018, 15:01 Doooch mein ExVTler war übelst freundlich und hatte nen Bemutterungston drauf...und der hat mich permanent nur gelobt...das war alles hohl...
candle
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