Paargespräche mit Therapeuten

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Henryette
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Paargespräche mit Therapeuten

Beitrag Mo., 14.10.2019, 07:33

Hallo Ihr Lieben, habe mich schon eine ganze Weile nicht mehr gemeldet hier, obwohl ich das letzte Mal so viel Hilfe bekommen habe! Inzwischen ist mein geliebter Hund gestorben und daran habe ich ganz schön zu kauen! :-[
Ich mache es mal kurz: ich habe mich dazu entschieden mit meinem Partner paar Gespräche bei meinem Therapeuten zu machen. Ich habe meinen Therapeuten gefragt ob er sich das vorstellen könnte, da ich weiß dass er sowas macht. Er willigte ein unter der Bedingung, dass seine Frau dabei ist (sie ist ebenfalls Traumatherapeutin), sie arbeiten öfter zusammen. Ich denke das ist eine ganz gute Mischung zu viert. Ich habe sehr lange gebraucht um diesen Schritt überhaupt zu gehen, da ich meinen Therapeuten und die Therapie immer als etwas gesehen habe, was ich mit meinem Partner im Leben niemals hätte teilen wollen! Er macht selbst auch eine Therapie.

Nun ist es so, dass sich mehrere Probleme herauskristallisiert haben, wo wir glaube ich beide ran müssen, zusammen! Prinzipiell denke ich, ist das wirklich eine tolle Idee und bestimmt auch ganz erfolgversprechend, vor allem da wir beide traumatisiert sind und mein Freund noch einen Suchthintergrund hat. Mein Therapeut sowie seine Frau sind beide Traumatherapeuten und mein Therapeut hat jahrelang in Suchtkliniken gearbeitet. Wenn doch nur das ABER nicht wäre. Das ABER ist, dass mir auf einmal ganz komische Ideen dazu kommen und Ängste. Ich habe zum Beispiel Angst, wie ich reagiere, wenn mein Therapeut mal nicht „auf meiner Seite“ steht sondern sich „gegen mich“ ausspricht. Ich habe irgendwie das Gefühl das gar nicht ertragen zu können, da er bisher der einzige Mensch in meinem Leben war, der zu mir gehalten hat! Auf einmal kommen diese ganzen kleinen kindlichen Gefühle wieder wie: ich will Papa nicht teilen und solche Sachen. Noch dazu ist es für mich auch eine ganz schöne Herausforderung mit seiner Frau zu arbeiten. Weil auch da habe ich noch diese kleinen kindlichen Eifersuchtsgefühle und würde ihr eigentlich viel lieber ins Gesicht springen als mich mit ihr zu unterhalten. Ich habe sie bisher dreimal gesehen und sie ist eigentlich wirklich sehr freundlich und macht einen sehr warmherzigen und verständnisvollen Eindruck. In meinem Kopf kann ich durchaus erkennen, dass das Blödsinn ist. Aber der Rest sieht das leider nicht so von mir. Die Gefühle sind halt eben da.

Außerdem ist ein großes Thema von uns die Sexualität. Ich bin so Scham besetzt das ist mir selbst nach jahrelanger Therapie extrem schwer fällt mit meinem Therapeuten locker darüber zu reden. (Ich mache meine Therapie unter anderem wegen jahrelangem sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung in der Kindheit, Jugend und im jungen Erwachsenen Leben). Jetzt das ganze vor drei Menschen aus zu blättern stellt mich vor eine unglaubliche Herausforderung die mir unglaubliche Angst macht!!! Ich schaffe es nicht mal bestimmte Worte in den Mund zu nehmen. Manchmal wenn ich mit meinem Therapeuten drüber rede habe ich mich hinter meinem Stuhl gesetzt oder mir meinen Pullover übers Gesicht gezogen um nicht angeschaut zu werden. Mein Therapeut sieht das recht locker und macht das mit, aber das kann ich doch nicht vor seiner Frau und vor meinem Freund bringen. Mein Therapeut weiß und meine Erfolge bis dahin. Früher habe ich gar nicht drüber geredet dann hab ich es ihm irgendwann geschrieben und jetzt spreche ich immer hin im selben Raum mit ihm darüber, manchmal inzwischen auch von Angesicht zu Angesicht. Aber die anderen wissen das so nicht oder können es vielleicht nicht so nachempfinden.

Mir ist schon klar das ich mit ihm darüber reden muss und ich kann auch mit ihm darüber reden. Aber er ist jetzt zwei Wochen Urlaub und das zieht Grad ziemlich an meinen Nerven.

Hat jemand von euch denn schon mal paar Gespräche beim Therapeuten? Weiß jemand wie sowas abläuft und hat jemand eine Idee wie man mit seiner Scham umgeht und diesen ganzen kindlichen Gefühlen?
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser

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Mondmann
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Beitrag Di., 15.10.2019, 21:27

Ich habe das noch nicht gemacht und werde das auch nicht machen, aber darum geht es ja nicht.

Was mir aber auffällt, sind die Ängste in Bezug auf diesen Plan. Du fragst, wie man mit den kindlichen Gefühlen umgeht - und ich denke, das ist deine Entscheidung. Du kannst sie zur Kenntnis nehmen und dich trotzdem "erwachsen" verhalten und das Vorhaben "durchziehen" - oder du kannst mit dem Therapeuten rechtzeitig, bevor ihr das macht, ausführlich(st) darüber reden, dass du total eifersüchtig auf seine Frau bist und Angst hast, ihn an deinen Partner zu "verlieren".

Das allein wäre ja schon ein Therapiegrund - es ist also die Frage, was dir wichtiger ist: dieses Setting mit dem jeweiligen Partner - oder das Gespräch mit deinem Therapeuten über deine Ängste.
Aber die anderen wissen das so nicht oder können es vielleicht nicht so nachempfinden.
Unabhängig von dem konkreten Gesprächsthema und der Frage, wie du dich dabei verhältst: Mir persönlich wäre die Beziehung zu meinem Therapeuten heilig, und ich würde nicht zulassen, dass ein Dritter (oder Vierter) dort eindringt und der Raum sich also für Zuschauer oder weitere Mitspieler öffnet. Das, was in einer Therapie geschieht, ist ja höchst intim und nichts für Dritte, jedenfalls nicht mitten im Raum, im Hier und Jetzt der Begegnung. Die Beziehung zum Therapeuten ist einzigartig, und ich könnte mir vorstellen, dass das gestört wird durch solch ein Vorgehen.

Ich schreibe das, weil das ja auch deine Befürchtungen sind - du aber siehst das Problem nur in deinem "kindlichen" Verhalten. Tatsächlich jedoch ist das nicht kindlich, denn in der Beziehung zum Therapeuten bist du ja verletztlich, deshalb machst du nichts "falsch", wenn du eifersüchtig bist.

Ich bin manchmal ähnlich kindlich und habe mir etwas angewöhnt und war ganz erstaunt, dass er das verstanden hat und das mit der Verletzlichkeit in und unmittelbar nach der Stunde erklärt hat. Du öffnest dich, und das kannst du, denke ich, nur, wenn du weißt, dass der Raum geschützt ist.

Aber: Wenn dir das Gespräch mit dem Freund so wichtig ist, ist das natürlich anders. Wichtig ist nur, dass du dir selbst sicher bist, dass das eine gute Idee ist. Ich selbst hätte vielleicht eher die Idee, das "Zusammen-Rangehen" an eure Probleme mit einer ganz anderen Instanz zu versuchen, mit jemandem, der euch beide gleich wenig kennt.

Es könnte ja sein, dass du irgendwie auch deinen Freund eifersüchtig machen willst (nur so eine Idee von mir), so ein winziges bisschen?

Mit anderen Worten: Ich denke, es geht hier um zwei verschiedene Wege und Ziele, und es verwundert mich, dass dein Therapeut das anbietet, aber ich kann das nicht beurteilen, sondern nur meine Gedanken mitteilen.

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Henryette
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 08:23

Hallo Mondmann,
Dass mit dem geschützten Rahmen spricht mir aus der Seele. Es ist genau das. Diesen Rahmen zu öffnen und 2 andere Menschen dort hinein zu lassen fühlt sich beängstigend an. Ich werde mit meinem Therapeuten darüber sprechen. Nebenher läuft meine Einzeltherapie ja weiter. Wie gestalten wir das dann?? Alles Dinge die ich erfragen muss. Und ja es fühlt sich so an, als ist es hohe Sensibilität bzw. Verletzlichkeit in solchen Momenten. Ich weiß auch nicht. Ich tendiere ohne überhaupt mit ihm gesprochen zu haben immer mehr zu einem NEIN. Aber wohl eher aus der Angst heraus als wegen guten Argumenten. Vielleicht muss man auch etwas sagen im voran zu kommen. Und mit meinem Partner das ist mir schon sehr wichtig da wir auch ein Kind haben. Es ist ja nicht ständiger Streit oder sowas weswegen wir das machen wollen, sondern wir möchten beide ein tieferes Verständnis für den anderen bekommen um sich tiefer zu begegnen und bewusster miteinander umgehen zu können. Eine Paartherapie wo anders kostet halt mega Geld, von den Wartezeiten mal ganz zu schweigen.
Ich glaube ich muss viel mit meinem Therapeuten darüber reden und ihm meine Ängste mitteilen. Er macht es ja mit seiner Frau, damit jeder von uns einen Fürsprecher und Anker hat. Vielleicht versichert er mir an meiner Seite zu bleiben. Ich vertraue ihm. Wenn er mir das sagt würde ich es vielleicht doch mal wagen.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser

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Mondmann
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 08:40

Es ist ja nicht ständiger Streit oder sowas weswegen wir das machen wollen, sondern wir möchten beide ein tieferes Verständnis für den anderen bekommen um sich tiefer zu begegnen und bewusster miteinander umgehen zu können. Eine Paartherapie wo anders kostet halt mega Geld, von den Wartezeiten mal ganz zu schweigen.
Ich glaube ich muss viel mit meinem Therapeuten darüber reden und ihm meine Ängste mitteilen. Er macht es ja mit seiner Frau, damit jeder von uns einen Fürsprecher und Anker hat
Dein Therapeut ist aber für dein tieferes Verständnis zuständig, nicht für das deines Freundes. Und wenn du dich besser verstehst, gelingt es dir auch, deinen Freund besser zu verstehen bzw. ihn anzunehmen. Dein Freund hat auch einen Therapeuten, der wiederum ganz allein für ihn zuständig ist in der Therapie.

Es geht auch nicht darum, dass die Therapeuten Schiedsrichter oder Fürsprecher sind. Es geht nur ums Verstehen, und dafür ist es nötig, sich ganz doll auf den Anderen und sein Erleben einzulassen. Ansonsten ist es halt mehr so eine Beratung. Der Therapeut soll nicht denken: "Die arme Henryette!", sondern er soll denken: "Ich versuche, mich ganz doll in sie hineinzufühlen, um zu verstehen, was in ihr vorgeht" - das gelingt weniger gut, wenn er gleichzeitig auf deinen Freund Acht geben muss.

Ich will dir das nicht ausreden; mir erscheinen nur deine Hintergedanken als nicht ganz so günstig, weil ich es so verstehe, als dächtes du da ziemlich viel "Konkurrenz" zwischen allen Beteiligten - und dann ist es schon aus mit dem tiefen Verständnis.

Das Geld und die Wartezeit sind für mich auch eher kein Argument, gerade wenn du wirklich von diesem tiefen Verständnis sprichst. Dann ist das ja in deinen Gedanken eher nur Alternativlösung.

Es wird sicher keine Katastrophe auslösen und muss auch nicht schaden; vielleicht hilft es tatsächlich. Nur vergiss eben nicht dein "Konkurrenzdenken" dabei, was eben ein Hindernis darstellen könnte.

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Waldschratin
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 08:49

Hallo Henryette!
Schön, mal wieder was von dir zu hören! :flower:
Das mit deinem Hund tut mir sehr leid, ich weiß selber, wie einen sowas zu schaffen macht! :hugs:

Zu deinem Thema:
Ich hab das auch mal ne Weile gemacht, war damals noch vor der Traumatherapie, bei ner Gesprächstherapie mit VT-Ausrichtung. Mich hat schon gewundert, dass mein Partner überhaupt bereit war, mit zu nem Thera zu gehen, das war für ihn damals ein echtes NoGo, "Versagen" und so halt. :->
Henryette hat geschrieben:Außerdem ist ein großes Thema von uns die Sexualität. Ich bin so Scham besetzt das ist mir selbst nach jahrelanger Therapie extrem schwer fällt mit meinem Therapeuten locker darüber zu reden.
Also, "locker drüber reden" tut da wohl erstmal niemand, auch nicht mit dem Thera, drüber. ;-)
Da geht es ja nicht nur um Sex an sich, sondern ums eigene Intimste, da ist die Scham ja sozusagen mit inbegriffen dann.

Ich hab das damals "getrennt" : Was ich mit meiner Thera unter 4 Augen bespreche und was sein darf an Thematik, wenn mein Partner mit dabei ist. Das hab ich immer wieder mit ihr abgesprochen und mir da auch selber meine Grenzen vorher überlegt und lieber mich dann nicht über selbige getraut im Miteinander.

Du bist ja nicht "verpflichtet", gleich mal alles offen zu legen und genauestens zu benennen, was da Thema wird!
Du kannst es umschreiben, du kannst es auch nur andeuten, du hast da alle Freiheiten, die du dir selber erlaubst!
Wenn dann die Anderen "nachfragen", weil sie was nicht verstehen, ist es oft besser, erstmal zu sagen "Nö, da müsst ihr jetzt "so" damit leben, das geht mir derzeit zu sehr über meine (Scham)Grenzen!", basta!
Du wirst sehen, sind alles Erwachsene, die kommen klar damit! ;-)
Und wenn nicht, zeigt sich an ner guten Grenzziehung erst recht ein "eigentliches" Problem.
Henryette hat geschrieben:Das ABER ist, dass mir auf einmal ganz komische Ideen dazu kommen und Ängste. Ich habe zum Beispiel Angst, wie ich reagiere, wenn mein Therapeut mal nicht „auf meiner Seite“ steht sondern sich „gegen mich“ ausspricht.
Kann ich verstehen, war meine Angst damals auch.
Hilft wohl nur, vorher mit dem Thera möglichst offen drüber reden und "währenddessen" auch immer wieder zu reflektieren mit ihm, sei es durch Rückversicherung oder Kommunikationsklärung (Wer hat was wie gemeint, als es gesagt wurde etc.).
Und es bietet auch ne Gelegenheit, mal die eigenen Grenzen ein bissl "variabler" zu bekommen, neue Möglichkeiten im Miteinander zu erleben und auszuloten.
Henryette hat geschrieben:Noch dazu ist es für mich auch eine ganz schöne Herausforderung mit seiner Frau zu arbeiten. Weil auch da habe ich noch diese kleinen kindlichen Eifersuchtsgefühle und würde ihr eigentlich viel lieber ins Gesicht springen als mich mit ihr zu unterhalten.
Da kann ich jetzt nicht aus eigener Erfahrung mitreden, ich bin da anders "gepolt". Bei mir ist der Partner irgendwie eh immer "mit inbegriffen", wenn ich jemandem begegne. Auch beim Thera. War damals bei dieser Thera so, zumal ihr Mann auch mit in der Gemeinschaftspraxis arbeitete.
Und bei meinem jetzigen Thera war das auch von Anfang an so, obwohl ich da nur davon wusste, dass er verheiratet ist.
Inzwischen kenne ich seine Frau persönlich, die haben jetzt auch ne Gemeinschaftspraxis.
Und ich hab da noch nie dergleichen Gefühle erlebt wie du.

Also was ich schreibe, kommt jetzt nicht aus Erfahrung, sondern sind halt meine Überlegungen dazu.

Gefühle sind erstmal einfach Gefühle, die "sind" und haben deshalb schon Beachtung und Respekt verdient.
Also : Einfach "drüberbügeln", wegschieben, verdrängen und sich auf die erwachsene, "vernünftige" schiene zu polen, macht da nix weg und führt nur dazu, dass man "unecht" wird in sich selber.

Wenn ich so empfinden würde wie du, würde ich wohl auch in erster Linie versuchen, mit dem Thera drüber zu reden, möglichst offen.
Es ihm überlassen, damit fertigzuwerden, dass ich seine Frau nicht abkann und ihr am liebsten aus lauter Eifersucht ins Gesicht hupfen möchte etc.
Und nicht "automatisch" mich selber polen auf Richtung "Aber eigentlich...." und "Ich muss die doch mögen etc., denn an sich mag ich ihre Art etc.".

Es geht dabei ja nicht um sie als Person, die sie ist.
Es geht dabei ja um dich und was das Miteinander da auszulösen vermag in dir.

Da beide Theras sind, erfahrene wohl noch dazu, "darfst" du ihnen beiden, also auch ihr, durchaus "zutrauen", dass die das alles nicht persönlich nehmen.

Ich bin jedenfalls gespannt, was du weiter berichten wirst (wenn du das magst überhaupt. ;-) ).

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Mondmann
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 09:56

Mir ist noch was eingefallen: Was sagt eigentlich der Therapeut deines Partners zu dem Plan?

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Henryette
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 18:47

Mondmann hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 08:40 Dein Therapeut ist aber für dein tieferes Verständnis zuständig, nicht für das deines Freundes. Und wenn du dich besser verstehst, gelingt es dir auch, deinen Freund besser zu verstehen bzw. ihn anzunehmen. Dein Freund hat auch einen Therapeuten, der wiederum ganz allein für ihn zuständig ist in der Therapie.
Also meiner Meinung nach sollte man in einer Beziehung ein tiefes Verständnis für seinen Partner haben. Für mich hat das durchaus etwas mit Liebe zu tun. Oder habe ich das jetzt falsch verstanden??
Mondmann hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 08:40 Es geht auch nicht darum, dass die Therapeuten Schiedsrichter oder Fürsprecher sind.
Soweit ich es aus meinem Berufsfeld kenne, ich arbeite selbst therapeutisch, geht es in einer Paartherapie die zu 4. ist (oder Paargespräche w.a.i.) gerade darum, das die Therapeuten sich "aufteilen" um das keiner "allein" da steht. Ich kann grad nicht besser erklären. Die Therapeuten sprechen sich doch in der Regel ab, wer sich in wen "hineindenkt unf fühlt" um so zu versuchen ein tieferes Verständnis für das Erleben des Patienten zu geben. Kann man das so sagen? Wäre ja auch eine unzumutbare Situation, wenn beide Therapeuten nur ein Erleben teilen. Aber vielleicht liege ich da auch falsch.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser

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Mondmann
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 19:13

Also meiner Meinung nach sollte man in einer Beziehung ein tiefes Verständnis für seinen Partner haben. Für mich hat das durchaus etwas mit Liebe zu tun. Oder habe ich das jetzt falsch verstanden??
Verstehe die Antwort nicht. Das tiefe Verständnis ergibt sich dann, wenn du gelernt hast, dich selbst zu verstehen. Meist versteht man den Anderen nicht, wenn man eigentlich sich selbst nicht versteht. Und das, was du am Anderen nicht verstehst, obwohl du deine Gefühlswelt durch die Therapie belebt und "erweitert" hast, das musst du auch nicht verstehen, denn ihr seid ja getrennte Menschen, und 100%iges Verstehen gibt es nicht.
Soweit ich es aus meinem Berufsfeld kenne, ich arbeite selbst therapeutisch, geht es in einer Paartherapie die zu 4. ist (oder Paargespräche w.a.i.) gerade darum, das die Therapeuten sich "aufteilen" um das keiner "allein" da steht.
Das kann ich nicht beurteilen, weil ich noch keine Paartherapie gemacht habe. Ich vermute jedoch, dass das eine Art "Behelfsprogramm" ist für Menschen, die noch nicht gelernt haben, sich so gut vor Anderen zu äußern bzw. auszusprechen. Dein Freund und du, ihr seid doch therapieerfahren und habt Zugriff auf eure Gefühle, ihr habt euch euren Therapeuten geöffnet, ihr habt dort erlebt, dass ihr Resonanz bekommt und auch Grenzen gezeigt bekommt. Das ist eigentlich schon die beste Basis für eine gemeinsame Arbeit als Paar - ganz ohne einen jeweiligen "Anwalt", denn es geht ja nicht um Schuld, sondern um unterschiedliche Erfahrungen, Hoffnungen, Ängste, die an und für sich keinen Fürsprecher brauchen, außer euch selbst.

Ich finde die Ausgangslage etwas schwierig: Dein Therapeut kennt dich sehr gut; du kennst ihn sehr gut; dir sind die Räumlichkeiten vertraut. Dein Partner hingegen kennt ihn nicht, kennt die Räume nicht; der Therapeut kennt ihn nicht; dein Partner weiß nicht, was der Therapeut und du miteinander geteilt habt. Da erscheint mir die "Gleichberechtigung" schon ziemlich weit weg, was deinen Partner betrifft (wie gesagt: von der Frage, wie sich das auf seine Therapie auswirkt, mal abgesehen). Aber auch dein Therapeut muss dann zunächst eure Beziehung verlassen, und ich glaube nicht, dass das folgenlos ist, wie ich auch nicht glaube, dass man sich so aufteilen kann, dass man die Therapien (Paar und Einzel) trennt.

Das Eine ist, dass das für mich selbst nichts wäre, aber das Andere ist eben, dass mir noch nicht so klar ist, ob das "tiefe Verständnis" wirklich das eigentliche Motiv bei der Sache ist.
Zuletzt geändert von Mondmann am Mi., 16.10.2019, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Henryette
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 19:16

Hallo liebe Waldschraten,
ich freue mich auch sehr wieder von dir zu lesen :lol:
Waldschratin hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 08:49 Das mit deinem Hund tut mir sehr leid, ich weiß selber, wie einen sowas zu schaffen macht! :Hugo:
Danke das ist lieb! Mir gehts gar nicht gut damit. Morgen ist es 9 Wochen her und ich heule noch extrem viel. Aber mein Therapeut war hier sehr doll für mich da. Es war klar das sie sterben wird, die Klinik sagte ca 4 Wochen und so war es auch. Ich habe meinen Therapeuten gefragt ob ich anrufen darf wenn es soweit ist da er zu der Zeit Urlaub hatte...ich durfte...in seinem Urlaub! Das hat sehr geholfen. Es ist alles Mist ohne Sie. Sie fehlt mir jeden Tag so extrem... In den letzten Monaten ging es erst nur darum wie ich sie in den Tod begleite und dann wie ich mit der Trauer lebe.

Waldschratin hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 08:49 Also, "locker drüber reden" tut da wohl erstmal niemand, auch nicht mit dem Thera, drüber. ;-)
Da geht es ja nicht nur um Sex an sich, sondern ums eigene Intimste, da ist die Scham ja sozusagen mit inbegriffen dann.
Mein Freund ist da ganz anders als ich. Er ist das andere Extrem...mit der Tür ins Haus fallen und so...
Waldschratin hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 08:49 Ich hab das damals "getrennt" : Was ich mit meiner Thera unter 4 Augen bespreche und was sein darf an Thematik, wenn mein Partner mit dabei ist. Das hab ich immer wieder mit ihr abgesprochen und mir da auch selber meine Grenzen vorher überlegt und lieber mich dann nicht über selbige getraut im Miteinander.
Das ist eine sehr gute Idee. Wenn ich das so lese bekomme ich den Eindruck, dass das durchaus gehen könnte. Würdest du im Nachhinein sagen, dass es für dich eine gute Sache war? Ich denke wenn es gut abgesprochen ist erfährt man neben der Bereicherung in der Beziehung vielleicht auch eine nochmal ganz andere Art von Vertrauen und Rückhalt zum Therapeuten, was wiederum für meinen eigenen Therapieverlauf sehr wertvoll sein kann. Das gute ist das ich noch so viel Zeit habe. Der FSM hat meinen Antrag bewilligt :flower:
Waldschratin hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 08:49 Du bist ja nicht "verpflichtet", gleich mal alles offen zu legen und genauestens zu benennen, was da Thema wird!
Du kannst es umschreiben, du kannst es auch nur andeuten, du hast da alle Freiheiten, die du dir selber erlaubst!
Wenn dann die Anderen "nachfragen", weil sie was nicht verstehen, ist es oft besser, erstmal zu sagen "Nö, da müsst ihr jetzt "so" damit leben, das geht mir derzeit zu sehr über meine (Scham)Grenzen!", basta!
Du wirst sehen, sind alles Erwachsene, die kommen klar damit! ;-)
Und wenn nicht, zeigt sich an ner guten Grenzziehung erst recht ein "eigentliches" Problem.
Kennst du das Phänomen das du erst hinterher merkst, dass es dir zu viel war? Ich kenne es sehr gut...nur ist es dann zu spät. Ich tendiere dazu das, wenn ich Trauer in solchen Momenten nicht fühlen mag diese mit Wut zu überlagern. Was mich in meiner Familie früher oftmals in blöde Situationen gebracht hat. Diese Situationen fallen mit jetzt immer häufiger ein und ich habe das Gefühl da emotional wieder drin zu hängen. Oft fühlte es sich so an, als wären alle gegen mich und ich Einzelkämpfer. Und genau davor habe ich eine grausige Angst. Resultat war nämlich, dass ich früher aus lauter Frust und Hilflosigkeit und Enttäuschung diese Konflikte wütend und heulend verlassen habe. Ich weiß nicht warum, aber es fühlt sich an als würden das solche Situationen werden können... verstehst du wie ich meine?? Therapeut und Therapeutin...ist wie Eltern...ganz seltsam.
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Henryette
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 19:18

...und noch der Rest:
Waldschratin hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 08:49 Da kann ich jetzt nicht aus eigener Erfahrung mitreden, ich bin da anders "gepolt". Bei mir ist der Partner irgendwie eh immer "mit inbegriffen", wenn ich jemandem begegne. Auch beim Thera. War damals bei dieser Thera so, zumal ihr Mann auch mit in der Gemeinschaftspraxis arbeitete.
Und bei meinem jetzigen Thera war das auch von Anfang an so, obwohl ich da nur davon wusste, dass er verheiratet ist.
Inzwischen kenne ich seine Frau persönlich, die haben jetzt auch ne Gemeinschaftspraxis.
Und ich hab da noch nie dergleichen Gefühle erlebt wie du.
Da bin ich leider anders :cry!: Ich kann es mir nur damit erklären, dass meine eigene Mutter mich weder beschützt hat vor den Männern damals noch mir Liebe und Wärme gegeben hat. Jetzt hat er das übernommen und mich genährt...jetzt sitzt da eine die das immer kriegt und in mir weint alles: will ich auch haben...
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mio
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 20:37

Mondmann hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 19:13 Das tiefe Verständnis ergibt sich dann, wenn du gelernt hast, dich selbst zu verstehen.
Wenn es so einfach wäre, dann müssten wir nicht mehr kommunizieren um uns zu verstehen (und damit ist nicht irgendeine "magische emotionale Verbindung" gemeint sondern einfach nur GEGENSEITIGE Verständigung.

Eine Paartherapie soll die Kommunikation zwischen den Partnern verbessern, schauen, wo da die "Fallgruben" sind. Der Therapeut/die Therapeuten fungieren da als Mediatoren.

Du klingst wie eine ehemalige Userin hier die auch immer diese "magische Verbindung" zwischen Analytiker und Patient(in) derart in den Himmel gelobt hat als gäbe es nichts "größeres" zwischen Himmel und Erde. Mit der hättest Du Dich bestimmt super verstanden. :lol:

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Mondmann
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Beitrag Mi., 16.10.2019, 21:16

Eine Paartherapie soll die Kommunikation zwischen den Partnern verbessern, schauen, wo da die "Fallgruben" sind. Der Therapeut/die Therapeuten fungieren da als Mediatoren.
Das ist mir bekannt.

Eine Paartherapie ist aber nicht losgelöst zu sehen von der beim selben Therapeuten stattfindenden Einzeltherapie. In dieser werden im Rahmen der Übertragung bereits "Fallgruben" erkannt und bearbeitet. Es ist daher nicht automatisch unbedingt nötig, die eigene Dynamik in jeder weiteren Beziehung zu betrachten. Der Andere bleibt sowieso der Andere und entzieht sich dem eigenen Zugriff.

Das Paar besteht ja aus zwei Menschen mit ihrer jeweils ganz eigenen "Störung", mit eigenen Ressourcen und eigenen "Macken". Man kann das zusammen auflösen, aber es kann auch jeder für sich selbst einen Blick auf sich und die Beziehung haben und sich somit selbst "entstricken" und aus eigenen Mustern befreien.

Wenn man das für jede Beziehung neu entwickeln müsste, wäre eine Psychotherapie ziemlich sinnlos.

Das alles heißt nicht, dass ich eine Paartherapie für unsinnig oder überflüssig halte. Aber ich sehe ein Problem dann, wenn die Ausgangslage eher noch zu weiteren Verstrickungen führt oder diese bereits vorhanden sind, wie das ja hier angedeutet wurde.
diese "magische Verbindung" zwischen Analytiker und Patient(in) derart in den Himmel gelobt hat als gäbe es nichts "größeres" zwischen Himmel und Erde.
Ich denke, das muss jeder für sich selbst herausfinden und bewerten, wie groß er eine bestimmte Beziehung findet oder wie klein. Es ist schwierig, jemandem das verordnen zu wollen oder jemanden dafür zu verunglimpfen.
Mit der hättest Du Dich bestimmt super verstanden.
Prima!


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Beitrag Mi., 16.10.2019, 21:45

Mondmann hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 21:16 Wenn man das für jede Beziehung neu entwickeln müsste, wäre eine Psychotherapie ziemlich sinnlos.
Muss man aber letztlich wenn man wirklich den ANDEREN sehen und verstehen will, das ist ja der Witz. Das müssen auch Menschen ohne jede "Psychomacke" machen, immer wieder, lebenslang. Weil kein Mensch wie ein anderer ist, keine Beziehung der anderen gleicht und einem die eigene Therapie in Bezug auf das Verständnis anderer Menschen nur insofern "helfen" kann als dass man das erkennt. Selbsterkenntnis hilft dabei, aber sie führt nicht automatisch dazu dass man auch andere "erkennt". Wer das glaubt lebt noch immer im "frühkindlichen Zeitalter" der "Projektion" und bleibt stehen bevor es richtig angefangen hat mit dem echten "Beziehungsding". ;-)


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Beitrag Mi., 16.10.2019, 21:53

Mondmann hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 21:16 Prima!
Wenn Dich ihre Beiträge interessieren suche mal nach Beiträgen von Isabe/Leberblümchen/Titus. Vielleicht schaut sie ja auch noch ab und an in ihre PN's? Dann könntest Du versuchen Kontakt aufzunehmen. Wäre ja vielleicht auch "magic". :)

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Beitrag Do., 17.10.2019, 06:54

Guten Morgen lieb Mio :flower:
auch schön wieder von dir zu lesen!!
mio hat geschrieben: Mi., 16.10.2019, 21:45 Muss man aber letztlich wenn man wirklich den ANDEREN sehen und verstehen will, das ist ja der Witz. Das müssen auch Menschen ohne jede "Psychomacke" machen, immer wieder, lebenslang. Weil kein Mensch wie ein anderer ist, keine Beziehung der anderen gleicht und einem die eigene Therapie in Bezug auf das Verständnis anderer Menschen nur insofern "helfen" kann als dass man das erkennt.
Ich denke das auch so, und ich finde auch, dass es da nicht extra irgendwelche Verstrickungen braucht die es angeblich schon jetzt vor den Paargesprächen gibt. Wir sind einfach beide schwer traumarisiert und mein Therapeut kennt mich inzwischen seit nunmehr 15 Jahren, (wobei ich jetzt nicht 15 Jahre Therapie bei ihm gemacht habe). Meinen Partner kenne ich seit gut 4 Jahren. Erst durch meine Schwangerschaft und später in der Beziehung kam meine ganze Missbrauchsgeschichte so richtig heftig und deutlich an die Oberfläche die mein Therapeut schon vor 15 Jahren gesehen hat, ich aber nicht. Und es entstanden dann in meiner Beziehung gewisse "Fallgruben", wie Mio es so schön ausdrückte.
Da mein Partner wiederum sein eigenes Päckchen hat, was beinhaltet, dass er nur mit viel Übung in seiner Therapie Emotionen (seine, meine, die anderer Menschen) erkennen und zuordnen kann, kommen wir in dieser Konstellation manchmal sehr arg an unsere Grenzen. Und das ohne das jm dem anderen weh tun wollte weil er gerade in Rage war. Noch dazu gibt es, wie überall, unentdeckte Muster die man sich mal anschauen kann. Und da finde ich eine Paartherapie eine gute Sache. Und nein, ich möchte meinen Partner nicht eifersüchtig machen, wozu auch? Verstehe die Vermutung gar nicht.

Seine Therapeutin hat es nur zur Kenntnis genommen. Mehr nicht.
Meinen Therapeuten halte ich durchaus für kompetent genug, mit fast 70 Jahren, sein Vorgehen zu überblicken, soweit vertraue ich ihm. Und wenn er Bedenken hätte, dann würde er das nicht tun. Die Bedenken und Ängste sind ja eher auf meiner Seite, was ich aber auch für normal halte.

Beziehung zum Partner (gerade auch mit Kind) ist halt mehr als nur miteinander Leben und Spaßhaben. Meine Meinung. Da gehört viel mehr dazu. Und gemeinsam eine Bereitschaft zu entwickeln sich zu öffnen und hinzuschauen ist doch viel wert. Ich bin froh das ich einen Mann an meiner Seite habe der sich darauf einlässt! Ich schätze ihn sehr und mir ist es einfach wichtig, dass wir unseren Weg gemeinsam und liebevoll miteinander gehen und nicht aufgrund unserer Traumata uns ständig gegenseitig an die Wand spielen. Wir haben schon einen sehr reflektierten Umgang miteinander. Nur bin ich zb wesentlich reflektierter da ich zum einen schon lange Therapieerfahrung habe (er erst ein Jahr) und zum anderen Emotionsmäßig seine Portion noch oben drauf habe. Mein Chef sagt immer mein Einfühlungsvermögen reicht für unser ganzes Team. Was nicht immer nur Segen ist. :kopfschuettel: Ich möchte eine Beziehung in der man liebevoll, achtsam und respektvoll miteinander umgeht und in der man auf die alten Wunden des anderen achtet. Tiefe eben...
Ich kann nicht besser erklären.
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Martin Johannes Walser

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