Wenn Wirkung von AD schnell nachlässt??

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Schmerzgeplagt
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Beitrag Sa., 15.07.2017, 17:45

Liebe Maskerade,

Ja, das sind SSRI: Duloxetin, Venlafaxin.
Escitalopram konnte mich nicht aus Depression holen.

Wie lange diese antriebperiode dauern? Einmal war es z.b. Ende august 2016 - Anfang Januar 2017. Da musste ich Venlafaxin von 150 auf 225 mg erhöhen, weil ich schon aus dem Bett nicht rauskam.
Und dann ging es Tag für Tag heftiger. Im Dezember war ich auf 180 und voll euphorisch. Ende Dezember kam die Atemnot. Im Januar war dann tief.

Es kam dann die Erhöhung von 225 auf 300 mg. Energie, Unruhe und Drang zur selbstverletzung waren da. Die Atemnot ist geblieben.

Meine Migräne bremst mich oft aus.

Wenn es mir schlecht geht, dann will ich gar nichts. Nur Ruhe usw.
Beim Aufschwung falle ich in alten Muster: auf Gesundheit nicht zu achten, Alltag stressig zu gestalten bis völliger Erschöpfung.

So eine Frage: kann Kortison Manische Symptome auslösen? Ich hatte vor 3 Jahren so eine Situation.

Jetzt ist es so, dass ich z.B. an etwas angenehmes denke, bin kurz davor ein Ziel zu erreichen - das bringt mich voll in Rage mit der Atemnot.
So eine nicht normale extreme Aufregung.

Ich würde gerne wissen was das sein kann und wie man das behandeln kann.

LG
Lora

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Maskerade
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Beitrag Sa., 15.07.2017, 20:19

Halo Lora,

wenn Du Duloxetin, Venlafaxin eeinnimmst, dann ist das sozusagen die doppelte Munition an an Antriebssteigerung. Es ist eher unüblich, daß zwei Prperate dieser Medikamentengruppe gegeben werden. Nun, von daher kann ich es sehr gut verstehen, wenn Du von Euphorie sprichst ! Die hat dann eher nichts mit einer bipolarer Störung zu tun, sondern eher mit einer Überdosierung an SSRI. Selbst habe ich auch zwei SSRI, aber die Diagnose Bipolar ist einige Zeit vorher schon gestellt worden.
So eine Frage: kann Kortison Manische Symptome auslösen?
Diese FRage kann ich Dir leider nicht beantworten, denn mit Kortison kenne ich mich nicht wirklich gut aus.

Wie man das behandeln kann ? Naja, ich kann Dir kein Wundermittel präsentieren, das alles gut macht. Jeder Mensch reagiert anders auf Psychopharmaka, es gibt im Grunde nur Tendenzen, die in die ein oder andere Richtung weist, eben das, was in Studien festgehalten wird.Aber letztendlich sind es eben IMMER NUR Tendenzen. Was bei mir vielleicht sehr gut wirkt, wirkt bei Dir überhaupt nicht oder paradox, oder ...

Meiner Meinung nach, und da wiederhole ich mich wohl, liegtder Schwerpunkt in Richtung Gesundung NICHT bei den Medikamenten. Sie sind meiner Meinung nach die Krücken, die mich auf dem Weg unterstützen, damit ich ich an mir und meinen Zielen arbeiten kann. Wenn zweiteres ausbleibt, ist meine Überzeugung, dann gibt es auch keine Gesundung, sondern allenfalls einen Stillstand, mit sehr hoher Gefahr der Verschlechterung. Das wäre dann sozusagen der Weg, hineiein in die Regression.
Liebe Grüße, Maskerade

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Maskerade
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Beitrag Sa., 15.07.2017, 21:03

Schmerzgeplagt hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 19:25 Hi Kaonashi und Elfchen,

Alles klar! Ich werde zu den Nebenwirkungen den Arzt fragen.

Ich habe mal eine andere Frage zur SVV.
Der Therapeut fragte ob es mir wichtig war bei SVV das Blut zu sehen.

Warum fragt man das? Gibt es irgendwelches Aufschluss auf etwas? Was bedeutet wenn es wichtig ist, dass das Blut da ist?

Über Tipps wo ich evtl darüber lesen kann, würde ich mich sehr freuen.
Hm, ich kann verstehen, daß Du über SVV lesen möchtest. Die Frage ist ist halt zunächst:

Bringt mir eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema etwaswas hilfreiches und positiv, oder komme ich dadurch erst recht drauf ?


Darf ich Dir meinen Eindruck sagen ?

Mein Eindruck ist, daß Du Dich viel zu sehr auf Medilamente verlassen möchtest. Daß Du insgeheim noch hoffst, das es eine solche Wunderpille gibt. Und daß Du die persöliche mit und an Dir, bzw. dern mögliche Pos. Wirkung unterschätzt. Und daß Du zur Zeit zu sehr mit Symptomen beschäftigt bist.

Einerseits ist das verständlich, daß Du wissen möchtes, was mit Dir ist, andererseits und das ist auch meine persönliche Erfahrung, tut Dir das eigentlich gar nicht gut. Denn Du ziehst alle möglichen und auch unmöglichen Schlußfolgerungen daraus, steigerst Dich rein, so daß es es im Grunde erst einmal gar nicht möglich ist, überhaupt eine Diagnose zu stellen. Und dazu kommt noch, daß Du selbst versuchst diese zu stellen und der Arzt eher im Hintergrund, fast unbeteiligt ( ? ) ist. Und DAS kann nicht gut gehen.

Was würde denn passieren, wenn Du Dich mal 4 Wochen lang gar nicht mit Symtomen beschäftigen würdest und die Medikation in der Zeit genau so belassen, wie sie sie JETZT, HEUTE ist ? Wenn Du Dich NUR ( ? ) darauf konzentrieren würdest, was in Deinen Alltag und in Deiner Lebensstruktur gehört. Und was Du da brauchen würdest, damit es Dir, so wie es geht, gut gut geht ? Wenn nötig zum Facharzt gehen und Deine Therapie ganz normal weiter machen und den Thera auch darüber informieren. ... Was könnte in diesen 4 Wochen geschahen ? Wie würdest Du Dich damit fühlen ? Würdest Du Dir das überhaupt zutrauen ? Wärst Du offen für solch ein Experiment ?

Verstehst, was ich damit sagen will ?

Ach ja und ein Positiv Tagebuch führen, den Fokus verändern.

Oben ist nur meine ganz persönliche Einschätzung. Ich kann damit auch völlig daneben liegen. Vielleicht kannst Du ja irgend etwas damit anfangen. Ich muß zugeben, daß ich es höchst interssant fände, was das in Dir bewirkt. Man würde das, wie folgt bezeichnen: paradoxe Intervention. Habe ähnliches mit vielen Patienten durchgeführt, sie haben allerdings nicht gewußt daß dies eins PI ist. Ich kann wirklich sagen, daß das tatsächlich Wunder wirken kann.

:hugs:


Liebe
Liebe Grüße, Maskerade

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Schmerzgeplagt
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Beitrag So., 16.07.2017, 11:47

Hallo Maskerade,

Ich nehme Duloxetin und Venlafaxin nicht zusammen. Ich habe sie einzeln probiert.
Momentan nehme ich nur Venlafaxin 300 und Valproat 900.

Im Grunde genommen will ich mich nicht kränker machen als ich bin. Was ich will: weiterhin mein Beruf ausüben, und auch weiter zu kommen.
Auch sportlich aktiv sein. Das war es.

Und die Krankheiten bremsen mich aus. Ich brauche mich damit nicht auseinander zu setzen. Sie lassen sich nicht ausblenden. Oft bin ich schon am Dienstag oder Mittwoch am Zusammenbruch. Oder kann bei der Arbeit kaum arbeiten wegen der Atemnot.

Übrigens, ich habe auch von meinem Therapeut so eine Aufgabe zu schreiben was am Tag gut war 😊
So ein positives Tagebuch.

Aus den Briefen vom Neurologen sehe ich, dass er im dunklen tappt. Und mein Therapeut will sich bez. Diagnose nicht äußern. In 3/4 Jahr sollte er schon eine Meinung haben, denke ich...

Für mich ist wichtig was ich habe, wodran ich bin.

LG
Lora

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Schmerzgeplagt
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Beitrag Fr., 26.01.2018, 17:45

Hallo in die Runde 😊,

Ich habe schon länger nicht geschrieben.

In der Zwischenzeit hatte ich eine psychosomatische Reha 5 Wochen lang. Zuerst hatte ich während der Reha täglich starke Migräne. Das war zum verzweifeln. Aber nach und nach ging es mir besser. Ich bin froh, dass ich sie gemacht habe.

Meine Medikation seit Mitte September ist: Venlafaxin 300 mg, Valproat 1200 mg und Botox alle 3 Monate.

Ich habe das Gefühl, dass Valproat mir beim Atemnot geholfen hat. Jetzt kommt die so 3-4 mal pro Monat. Bei chronischen Migräne ist auch eine leichte Besserung.

Ich bin entlassen mit Diagnosen Chronische mittelschwere Depression teilremittiert, Chronische Migräne, Somatoforme Störung, die sich respiratorisch äußert. Eine weitere Psychotherapie ist empfohlen.

Ich habe vor knapp 1,5 Jahre eine Verhaltenstherapie angefangen. Es sind nur 4 std. geblieben. Ich habe gefragt beim Therapeut ob ich die Therapie verlängern kann.

Und seine Antwort war: man kann es bis 60 std. probieren. ABER: ich muss IHN überzeugen und erklären wofür ich das brauche. Also in 2 Wochen muss ich ihm die Ziele vorlegen.

Das traff mich wie Schlag ins Gesicht.

Ist das normal? Oder will er mich los werden?

LG
Schmerzgeplagt

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Kaonashi
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Beitrag Sa., 27.01.2018, 10:14

Vielleicht hatte er den Eindruck, dass du zu passiv in der Therapie bist?

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Schmerzgeplagt
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Beitrag Sa., 27.01.2018, 11:39

Ich war gestern danach sehr schlecht gelaunt und habe ihm per sms diese Fragen gestellt: ob er mich behandeln oder loswerden will, das mich das ganze gestern unangenehm überrascht hat.

Er sagte nur, dass er solche Fragen/Ziele allen Patienten stellt bevor eine Verlängerung ansteht.

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Schmerzgeplagt
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Beitrag Mi., 16.05.2018, 18:31

Hallo zusammen,

Ich möchte gerne meine jetzige Situation kurz schildern und eine Frage stellen.

Dank Behandlungen haben sich meine Kopfschmerzen- und Migräne Tage auf ca. 18 Tage pro Monat reduziert. Die Atemnot (Somatisierung) kam ca. an 4 Tagen pro Monat. Meine Verhaltenstherapie wurde auf 60 Stunden verlängert.
Das war sehr erfreulich.

Medikamentöse Therapie war: Venlafaxin 300 mg, Valproat 1200 mg und Botox alle 3 Monate.

Die letzte Blutkontrolle hat gezeigt, dass evtl eine Verstärkung des Venlafaxins durch valproat kommt. Denn in März lag mein Venlafaxin-Spiegel plötzlich deutlich über der Obergrenze. Die Ärztin sagte, es sei kein Drama, hat aber geraten Venlafaxin auf 225 mg zu reduzieren.

Ich habe vor 1 Monat Venlafaxin auf 225 mg reduziert. Und jetzt kommt die komatöse Müdigkeit, Schwindel, auch vermehrt die Atemnot... Nachts gibt es nur Albträume, schlafe schlecht.

Was könnte das sein? Die Absetzerscheinungen? Oder eher das Aufflammen von Depression und Somatisierung? Je mehr Zeit vergeht, desto schlimmer geht es mir...

Ist das eher Depression?

Ich habe Termin erst in 1 Monat.

LG und danke für Tipps!
Lora

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werve
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Beitrag Mi., 16.05.2018, 19:22

Hallo Lora,
Schmerzgeplagt hat geschrieben: Mi., 16.05.2018, 18:31

Was könnte das sein? Die Absetzerscheinungen? Oder eher das Aufflammen von Depression und Somatisierung? Je mehr Zeit vergeht, desto schlimmer geht es mir...

Ist das eher Depression?
Hört sich eher nach letzterem an. Warum hast du so selten Therapie?


Maskerade
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Beitrag Mi., 16.05.2018, 20:06

Liebe Lora,

ich halte es für sehr schwierig, diese Frage zu beantworten, denn es könnte sowohl als auch sein. Besser wäre es, Du würdest Deinen Arzt einbeziehen, der dich kennt und diese Medikamentenreduktion mitbekommen und Dich gesehen hat.

LG Maskerade
Liebe Grüße, Maskerade

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Schmerzgeplagt
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Beitrag Mi., 16.05.2018, 20:26

Hallo Werve und Maskerade,

Vielen Dank für eure Antworte!!

Ich habe Therapie 1x pro Woche, manchmal Klappt es 1x in 2 Wochen.
Ich arbeite Vollzeit und kann nur abends zur Therapie. Mal habe ich den Urlaub, mal der
Therapeut. Ich habe auch Dienstreisen. Deswegen klappt das so.

Ich bin evtl nicht stabil genug um zu reduzieren?
Keine Ahnung was besser wäre: weiter durchziehen oder zurück auf 300 mg kehren...
Andere Blutwerte waren ok bis auf eine Überdosierung von B12.

Ja, die Ärztin werde ich Mitte Juni fragen können.

LG
Lora

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Beitrag Fr., 20.07.2018, 07:44

Hallo ihr Lieben,

Ich hätte mal ne Frage.

Ich habe es mit der Runterdosierung von Venlafaxin durchgezogen. Jetzt nehme ich 225 mg. Und mir geht es genauso wie mit 300 mg.

Was mich extrem belastet: ich kann mein Gewicht nicht halten. Es steigt rasant. Habe in 6 Monaten 10 kg zugenommen.

Deswegen will ich Valproat von 1200 mg auf 900mg reduzieren. Da sind die beiden Ärzte eher skeptisch. Sie befürchten, ich bin nicht „stabil genug „.

Aber wenn es um stabil/instabil geht (Depri, Angst, Psychsomatik) - da gibt es andere Medikamente, die kein Gewicht erhöhen, oder? Z.b. Lamotrigin.

Ich hätte einen Termin nächste Woche. Der wurde leider um 1 Monat verschoben.

Bin verzweifelt. Ich reduziere ab heute auf 900 auf eigene Faust.

Denn aufgrund vorgehenden Bandscheibenvorfälle, chronischer Migräne, hohen Puls und Vollzeitjob ist mir kaum möglich den Fett loszuwerden.

Jetzt hab ich längere Zeit den Urlaub, es wäre die beste Zeit zu reduzieren. Wenn man die Ruhe und keinen Stress hat.

Muss man eigentlich bestimmte Diagnosen haben um andere stabilisierende Medikamente zu probieren? Eine bipolare Störung?

Denn Valproat kann mir der Neurologe verschreiben, nicht aber der Psychiater. Komisch.

LG
Lora

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Beitrag Fr., 20.07.2018, 17:54

Carbamazepin ist auch stabilisierend. Davon habe ich nicht zugenommen, als ich es nahm. Ich bin nicht bipolar.
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.
:rose:


Maskerade
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Beitrag Fr., 20.07.2018, 18:25

Ich nehme seit vielen Jahren Lithium. Die Frage nach bipolar, da sind sich de Herr- und Frauschaften nicht ganz sicher. Die Diagnose wurde vor einigen Jahren gestellt, aber ich selbst denke mittlerweile, dass die gemischte Form zwar passen würde, aber die Symptome kann ich genau so gut bei anderen Diagnosen unterbringen.
Bei Lithium, was ja als der beste unter den Stabilisatoren gilt, hatte ich keine Gewichtszunahme.

Es wundert mich, liebe Schmerzgeplagt, dass Du vom Trevilor Gewichtszunahme Gewichtszunahme erlebst, ist eigentlich eher für das Gegenteil bekannt.

Wie ich über das Thema " auf eigene Faust " denke, weißt Du ja. Wenn Du eh schon labil bist, dann würde ich an den Dosierungen wirklich nichts ändern. Und schon gar nicht, wenn Du in einer Woche Termin beim Doc hast. Das Problem bei den Psychopharmaka ist einfach, dass Reduzierung oder Absetzen dass es ganz schnell zur Katastrophe kommen kann. Ja klar, muss nicht, aber kann. Da musst Dir halt überlegen, was Du zu riskieren bereit bist. Und ob Du in kauf nehmen willst, dass es Dir noch schlechter geht, als jetzt eh schon.

LG Maskerade
Liebe Grüße, Maskerade

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Schmerzgeplagt
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Beitrag Fr., 20.07.2018, 19:10

Danke für eure Antworte!

Als ich Venlafaxin + Topiramat genommen habe, hatte ich ständig mit der Atemnot zu kämpfen. (Angst, Somatisierung).

Aufgrund der chronischen Depression bin ich auf Valproat umgestiegen. Zuerst 900 mg. Das hat viel geholfen. Dann 1200 mg. Damit hatte ich nur 3-4 Tage mit Atemnot im Monat.

Es sieht so aus, dass höchstwahrscheinlich Valproat die konzentration von Venlafaxin im Blut erhöht.
So, habe ich eine Überdosis von Venlafaxin im Blut.
Deswegen musste ich vorerst auf 225 mg runter gehen.

Mein Termin von nächster Woche wurde in 1 Monat verschoben.

Ach je... ich weiß es nicht.

LG

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