Zyprexa Absetzen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.

shesmovedon
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Beitrag Di., 20.12.2016, 16:12

Dschini, du könntest es auch mal im Psychose-Forum.com probieren, wenn du hier keine weiteren Berichte bekommst.

LG

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blume1989
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Beitrag Mi., 02.10.2019, 19:44

Hallo,

Ich hatte im Februar 2018 eine vorübergehende psychotische Störung. Ich hatte starke Derealisation und Panikattacken. Zeitweise hatte ich Angst nichts wäre real.
Die Störung war leider Drogeninduziert. Beim weggehen hatte mir jemand etwas ins Glas getan oder ich hab ein falsches Glas erwischt (obwohl ich da sehr drauf achte, dass das nicht passiert), aber es hat halt dazu geführt, dass ich Halluzinationen hatte und panische Angst.
Mir wurde Zyprexa 10 mg verschrieben. Ich habe anfangs in 2,5 Schritten reduziert, bis ich bei 5 mg war und dann immer um 0,3 mg alle 6-8 Wochen.

Ich merke je niedriger die Dosis, umso schwieriger wirds.
Absetzsymptome: ich werde mittlerweile ab der zweiten Woche leicht Depressiv, denke wieder viel zu viel nach und werde unruhig. Das dauert dann ungefähr 4 -6 Wochen an und dann gehts wieder.
Ich habe durch Zyprexa 35 kg zugenommen und habe nun gesundheitliche Probleme dadurch. Extrem schlechte Blutwerte und Probleme mit der Schilddrüse.

Mein Psychiater hat mir nun Escitalopram 5mg verschrieben und meinte, damit könnten wir eventuell Zyprexa schneller absetzen. Brauchen tu ich das Zyprexa schon lange nicht mehr.
Laut ihm sollte das absetzen vom AD „problemloser“ gehen.

Hat jemand von euch Erfahrungen?
Geht es dann wirklich schneller?

Danke,

Lg Blume

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Candykills
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Beitrag Mi., 02.10.2019, 19:56

Ich würde das auch mit Escitalopram nur in kleinen Schritten ausdosieren.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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blume1989
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Beitrag Mi., 02.10.2019, 20:03

Candykills hat geschrieben: Mi., 02.10.2019, 19:56 Ich würde das auch mit Escitalopram nur in kleinen Schritten ausdosieren.
Ja natürlich, aber laut Psychiater könnte ich schneller reduzieren. Sprich eine Dosis alle 6 Wochen statt alle 3 Monate

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Candykills
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Beitrag Mi., 02.10.2019, 20:07

Ja normal sagt man 10% alle 6-8 Monate.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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blume1989
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Beitrag Mi., 02.10.2019, 20:11

Ja schon klar, nur leider funktioniert das bei mir nicht mit den 6-8 Wochen. Wenn ich so weitermache brauche ich fürs absetzen noch 2 ganze Jahre.
Darum die Frage ob jemand Erfahrung damit hat, mit Hilfe von Escitalopram oder anderen AD die Dauer zu verkürzen.

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Candykills
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Beitrag Mi., 02.10.2019, 20:17

Aber das ist doch auch individuell - was bei dem einen funktioniert, muss nicht bei dir funktionieren. Meiner Erfahrung nach macht ein AD ein Absetzen nicht leichter, falls dadurch leichte psychotische Symptome wieder auftreten - oder noch mehr.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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blume1989
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Beitrag Mi., 02.10.2019, 20:20

Naja, psychotische Symptome in dem Sinne treten ja nicht auf. Ich werde kurz nach dem ich reduziert habe Depressiv. Laut Arzt sollte das AD dem gegen wirken.

Und das jeder unterschiedlich reagiert ist mir klar, aber vl gibts ja jemander, der auch positive Erfahrungen damit gemacht hat.

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