Scham

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Möbius
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Beitrag Mo., 20.03.2017, 20:12

@ Maskerade

Wenn Du meinst ...

Gruß
Möbius

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Maskerade
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Beitrag Mo., 20.03.2017, 21:22

Hab vielleicht auch mehr gesehen, als da ist, entschuldige bitte.
Weißt, das Thema MB beschäftigt mich zur zeit sehr, da bin ich
wohl etwas empfindlich.

Nix für ungut. Peace :-)
Liebe Grüße, Maskerade

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Möbius
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Beitrag Mo., 20.03.2017, 21:30

"Peace to you too !" ;-)

Ich habe kein Problem damit - es ist "Dein thread" ! (Und ich bin ja auch Mißbrauchsopfer und "weiß, wie's ist" bzw. sein kann). Wenn Dich mein Beitrag über das Tabu "triggern" sollte - lass ihn einfach löschen ! Auch damit habe ich kein Problem !

Lieben Gruß
Möbius


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Maskerade
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Beitrag Mo., 20.03.2017, 22:06

Lieber Möbius,

danke für Dein Verständnis.

Ich werde alle Beiträge so stehen lassen, denn ich finde sie gehören dazu. Trigger können mir überall begegnen, sie bleiben nicht weg, wenn ich sie Verbanne, bzw. ihnen aus dem Weg gehe.

@ all :

Leider kann ich noch nicht intensiv gennug am Thema bleiben, *gg* mitunter aufgrund von Triggern.

Trotzem ganz herzlichen Dank für Eure Beiträge. Ich werde nach und nach etwas zu den Beiträgen sagen. Finde es sehr spannend, wie Ihr über die Scham denkt und wie Ihr sie interpretiert. Damit entsteht für mich die Möglichkeit, zu sehen, wie ich ich dieses Gefühl interpretiere und an welchen Punkten ich da Mißverständnisse habe, bzw. wo ich meine Vorstellungen korrigieren muß, um mich besser zu verstehen.
Liebe Grüße, Maskerade

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Maskerade
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Beitrag Mo., 20.03.2017, 22:40

Pianolullaby hat geschrieben: So., 19.03.2017, 16:46 Wie jedes andere Gefühl hat auch Scham eine Funktion.
Eben genau diesen Schutz. Und ja Scham kann sich nicht durch Wiedererleben habituiert werden,
sondern nur über die neue Zuschreibung des beschämenden Erlebnisses.

Ich fühle auch sehr oft Scham bzgl. meines Mb, v.a. gegenüber meiner Therapeutin.
Ich kann ihr dabei oft einfach nicht in die Augen schauen, weil ich das Gefühl habe,
sie könne meine innerlichen Tränen sehen.

Ich weiss zwar, dass ich mich nicht zu schämen brauche,
doch das Gefühl entsteht immer wieder mal
Liebe Piano,

glaub mir, Deine Therapeutin weiß um all Deine ungeweinten Tränen. Uns sie wäre die Letzte
die nicht damit umgehen könnte. Hast Du herausfinden können, warum Du in ihrer Nähe Scham empfindest ? Dafür ließen sich sicher einige Gründe finden ?

Du siehst also vor allem die Schutz-Funktion, dieses Gefühles: " Jedes Gefühl hat eine Funktion."
Das klingt für mich irgendwie zu rational, denn es geht ja um ein Gefühl, das im Körper wahrnehmbar ist. Also etwas lebendiges, kreatives.
Liebe Grüße, Maskerade

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Viking
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Beitrag Di., 27.03.2018, 09:59

Maskerade hat geschrieben: So., 19.03.2017, 13:05 Nun würde mich sehr interessieren, wie Ihr das Gefühl Scham versteht. Welchen Raum, welche Bedeutung das Gefühl für Euch hat und wie Ihr damit umgeht ?
Für mich ist der Begriff "Scham" eher negativ besetzt; im Sinne der toxischen Scham. Ich habe erst vor kurzem begriffen, dass ich mich tief in meinem Innern schäme, überhaupt da zu sein, und sehe mich selbst als Fehler. In Kombination mit meiner Angst, Fehler zu machen, ist das natürlich nicht gerade einfach, damit umzugehen. Es fühlt sich nicht gut an, genauer kann ich es allerdings nicht beschreiben. Dazu fehlt mir noch die Erfahrung im Umgang mit ihr.

Ich würde gerne neutral mit meiner Scham umgehen. Sie wahrnehmen, mich allerdings nicht von ihr beeinflussen lassen. Denn, wie soll ich mein Leben verantwortungsvoll leben, wenn ich mich von der Scham beeinflussen lasse? Das widerspricht sich mir irgendwie. Bis dahin ist es allerdings noch ein langer Weg.


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Maskerade
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Beitrag Di., 27.03.2018, 14:53

Hallo Viking,

zufällig hab ich gesehen, daß Du hier geschrieben hast. Das Thema ich über ein Jahr alt. :)

Ich habe es für mich vorübergehend beendet, gibt zu viele andere Themen, die Vorrang haben.
Deswegen möchte ich nicht wieder mit einsteigen. Das hat also nichts mit Dir zu tun.

Vieleicht gibt es unter den vielen Usern aber jemanden anders, der/die miteinsteigen will.

Ich wünsche Dir alles Gute und grüße Dich herzlich,

Maskerade
Liebe Grüße, Maskerade

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Viking
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Beitrag Mi., 28.03.2018, 09:55

Maskerade hat geschrieben: Di., 27.03.2018, 14:53 Hallo Viking,

zufällig hab ich gesehen, daß Du hier geschrieben hast. Das Thema ich über ein Jahr alt. :)
Ach Gott, das tut mir Leid! Ich wollte keine Leichen wiederbeleben. Ich habe nur auf den Tag und den Monat geachtet, jedoch nicht auf das Jahr. :red:

Ich danke dir dennoch für deine lieben Worte. :)


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Maskerade
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Beitrag Mi., 28.03.2018, 11:26

Hallo Viking,

kein Problem, ich denke, das passiert jedem mal. Also wenn ich von mir ausgehe, dann sogar ein paar mal. Aber die Forenleitung hat es ja auch gern, wenn ein Thema wieder aufflammt und nicht zig neue Threads eröffnet werden. Halst also nix verkehrt gemacht und wenn Du Glück hast, klinkt sich wieder jemand mit ein.

Bleibt mir, Dir hier einen guten Einstieg zu wünschen. Daß Du findest, was Du suchst.
Auf einen angenehmen Austausch.

LG
Liebe Grüße, Maskerade

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Jens72
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Beitrag So., 08.04.2018, 20:02

Möbius hat geschrieben: Mo., 20.03.2017, 15:05 ... das Gesetz verbietet lediglich den "Beischlaf" unter Verwandten, die vaginale Penetration - alle anderen Sexualhandlungen sind legal, sofern sie nicht anderweitigen Strafnormen - Mißbrauch von Kindern oder Abhängigen - unterliegen.
Ab etwa 12 wollte meine Pflegemutter daß ich in ihrem großen Bett schlafe. Sie sagte daß tun andere Jungs auch. Erst Jahre später wurde mir klar daß etwas nich stimmt.

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