Kein Ziel, keine Motivation, keine Lust mehr

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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funkwecker000
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Beitrag Mo., 27.05.2019, 06:34

Hallo, danke für eure Antworten. Ich habe jetzt einen Plan entwickelt:

Ich werde versuchen meine Arbeitszeit erstmal auf 28 Stunden zu reduzieren und die Rest-Zeit dann mit "meiner" Arbeit zu verbringen, d.h. an meinen privaten Projekten forschen und versuchen zu publizieren. Das ist das einzige, was ich mit Leidenschaft tue. Gleichzeitig will ich meine Therapie fortsetzten. Ich habe gerade bei der Krankenkasse angerufen, und dort meinten sie, das wäre in der Regel kein Problem. Jetzt muss ich nur noch schauen, dass meine alte Therapeutin mich auch zurück nimmt, ansonsten muss ich mir halt eine neue suchen.

Ich habe ein Jobangebot für Wien, aber ich habe nicht das Gefühl habe, dass es mir dort besser gehen wird, und werde deswegen absagen... auch wenn mir die Entscheidung sehr schwer fällt... wie immer... Entscheidungen sind die Hölle :( Es könnte ja auch hypothetisch sein, dass dort alles viel besser wäre ::?

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funkwecker000
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Beitrag Mo., 27.05.2019, 14:37

Oh nein, nun habe ich den Job abgesagt und jetzt habe ich Panik. War das richtig? Sollte ich anrufen, und meine absage wieder zurücknehmen? Welche vermutlich tollen Chancen habe ich mir nun verbaut :( Ich habe das Gefühl, das ich mich immer so entscheide, dass ich mir möglichst maximal das Leben schwer mache. Es ist so furchtbar... mag nur weg.

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funkwecker000
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Beitrag Mi., 29.05.2019, 06:33

Nun ist's etwas besser. Etwas. Das Problem ist nur, dass nun wieder meine innere Hemmung steigt, eine Therapie zu beginnen. Wie ärgerlich. Vor 2 Tagen hätte ich eine Therapie sofort angefangen und sogar selbst bezahlt und nun überlege ich, ob ich es wirklich brauche :roll:


Maskerade
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Beitrag Do., 30.05.2019, 22:14

funkwecker000 hat geschrieben: So., 26.05.2019, 05:44
spirit-cologne hat geschrieben: Sa., 25.05.2019, 22:28 Hört sich für mich ein bisschen nach der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau an... :roll:

oder anders formuliert: Nach Rosinenpicken, du willst nur das Positive von jedem Job ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu wollen. Einen Job, der nur Vorteile hat und nie langweilig wird, gibt es meines Wissens nicht. Wenn du ihn findest, lass es mich wissen... ;)
Nein, ich will nur einen Job, den ich gerne mache. Ist das zu viel verlangt?
Nö, ist nicht zuviel verlangt, aber die Frage ist, von wem Du so einen Job erwartest ! Von einem Arbeitgeber, oder von Dir selbst ? Du bist es doch, der seine Einstellung zur Arbeit entwickelst. Du bist es, der ihn gewählt hat. Ich denke, auf dem silbernen Tablett bekommst Du Deinen Idealjob nicht präsentiert.

Da mußt schon selber aktiv werden, Dich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen, anfangen, Dich zu fragen, was möchte ich eigentlich und wie kann ich es erreichen ? Mit einer passiven Haltung und der Erwartung, dass andere es schon für Dich richten, kommst Du da nicht weiter, fürchte ich.

Vielleicht einfach mal schauen, was Du gerne machst, was Dir Freude macht. Dir selbst auf die Spur kommen. Dann schauen, was tatsächlich möglich wäre und dann entscheiden und die nötigen Schritte einleiten. Ich würde dabei gut nachdenken, keinen Schnellschuß machen und dabei schauen, wie es Dir damit geht.
Liebe Grüße, Maskerade

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Maskerade
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Beitrag Do., 30.05.2019, 22:21

funkwecker000 hat geschrieben: Mi., 29.05.2019, 06:33 Nun ist's etwas besser. Etwas. Das Problem ist nur, dass nun wieder meine innere Hemmung steigt, eine Therapie zu beginnen. Wie ärgerlich. Vor 2 Tagen hätte ich eine Therapie sofort angefangen und sogar selbst bezahlt und nun überlege ich, ob ich es wirklich brauche :roll:
Hm, wahrsheinlich wirst Du immer Gründe finden, warum es gerade nicht geht, warum Du nichts anfangen kannst an Deiner Gleichgültigkeit etwas zu ändern. Launenhaftigkeit sind dabei wenig hilfreich.

Du bist keine 18 mehr, wo man querbeet mal mal ausprobiert. Hier bist Du in Deiner eigenen Verantwortung gefragt.
Liebe Grüße, Maskerade

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