Bindungsangst

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Himmelblau
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Beitrag Do., 29.05.2008, 14:18

Hallo,
seit dem "scheitern" meiner letzten Liebe beschäftigt mich dieses Thema ebenfalls. Ich habe das Buch "nah und doch so fern" gelesen und fand es super aufschlussreich, wenn gleich ich mich danach auch erstmal gefühlt habe, als ob ich frontal auf einen Baum gefahren wäre.

Auf der einen Seite sagt meine Thera das ein Kühlschrank immer ein Kühlschrank bleiben wird, aber auf der anderen Seite denk ich mir: auch ein Kühlschrank hat variablen.
Dazu kommen dann so Punkte wie: sollte man als Kühlschrank eine Beziehung mit einer Heizung eingehen oder sich einen anderen Kühlschrank suchen oder sollte man es vielleicht gleich ganz lassen ?

Ich habe einfach mal mit dem banalsten angefangen: Nämlich zu meiner Bindungsangst zu stehen, sie stehen zu lassen und nicht auf- oder abzuwerten, sie einfach so anzunehmen wie sie ist. Und jetzt schaue ich mal was passiert. Ich erwarte nicht das sie weg geht oder so...
Manchmal kann es auch hilfreich sein sich zu hinterfragen woher die Bindungsangst kommt, die ja letzlich eine Angst vor Nähe ist.

Gruss
Himmelblau
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

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Himmelblau
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Beitrag Do., 29.05.2008, 14:19

was ich noch fragen wollte:
frage ich mich, ob ich davon betroffen bin,
Diese Frage wird dir hier keiner beantworten können, aber vielleicht magst du mal ein wenig erzählen warum dich das Thema beschäftigt ?
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minds
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Beitrag Do., 29.05.2008, 15:38

Ob ich tatsächlich Bindungsangst habe, weiß ich nicht genau, aber ich könnte es mir schon vorstellen, da ich mehrere Umzüge hinter mir habe (ich hatte mal gelesen, daß dies Angst verursachen kann, Bindungen einzugehen, sei es freundschaftlich oder partnerschaftlich, um nicht verletzt zu werden bei Trennung), mich innerhalb von Partnerschaften mehrmals trennte und mich auch meist in irgendwie unerreichbare Menschen verliebt habe. Innerhalb einer Partnerschaft suche ich dann eigentlich stark Nähe, möchte den anderen nicht gehen lassen, wenn er eigentlich gehen muß, bin sehr eifersüchtig.

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Himmelblau
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Beitrag Do., 29.05.2008, 19:23

Naja, was man so hört ud was man fühlt sind ja zwei paar Stiefel.

Was fühlst du denn wenn du Dir das vorstellst, mit einem anderen Menschen zusammen zuwohnen der Stärken aber auch Schwächen hat, durch dick und dünn zu gehen, jede Nacht jemandem im Bett dabei zu haben, evt auch Kinder zu haben und verheiratet zu sein ? Wie FÜHLST du dich denn bei solchen Gedanken ?
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minds
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Beitrag Fr., 30.05.2008, 11:21

Nähe, gemeinsames Zusammenleben usw. kann ich mir schon vorstellen. Ich glaube, daß es eher so ist, daß ich unbewußt Angst habe vor Bindung. Oft erlebe ich auch eine Spaltung von dem, was ich fühle und dem, was ich mir vom Verstand her eigentlich wünsche (Bsp.: ich bin in einen Menschen verliebt, möchte aber die Beziehung nicht). Ich fühle mich dann zerrissen.
Wie geht es Dir genau? Fühlst Du Unwohlsein, wenn Du an Nähe zu einem Menschen denkst?

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frozen rabbit
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Beitrag Do., 12.06.2008, 23:58

Die von dir beschriebene Spaltung kenne ich vielleicht selbst teilweise. Ich möchte hin und wieder auch von Freunden und Bekannten angerufen werden, aber sobald sie anrufen, möchte ich dann doch wieder nicht mit ihnen reden. Oder ich möchte etwas angeboten haben (zB beim Essen), um dann abzulehnen, weil ich es gar nicht brauche. Oder ich möchte jemandem eine Mail schreiben, aber doch lieber keine Antwort erhalten. Oder ist das etwas anderes?

Auf jeden Fall spüre ich manchmal ein Unwohlsein (ein Druck, wie unter starkem Stress), wenn ich an Nähe denke (vorwiegend bei Fremden, aber auch bei Freunden), seltsamerweise beim Gedanken an eine Partnerschaft nicht.

Was spricht bei dir denn gegen eine Therapie?
Ich sehe du hast noch einen Thread zum Thema eröffnet (mutter-/vaterkomplex). Leidensdruck hätte du doch.

Mir blieb eine Partnerschaft noch erspart (überwiegend bis jetzt bewusst darauf verzichtet), aber klappts damit nicht, werde ich selbst zur Therapie gehen. Als Kühlschrank sehe ich mich nämlich nicht, eher als Heizung, dessen Rohre eingefroren sind.

Und wie eine Bindungsangst ohne viel Arbeit aufzulösen ist, hätte ich auch nirgends gelesen. Ist doch vermutlich schwierig genug, einen Therapeuten zu finden, der bereitwillig Nähe - vergleichbar mit der Elternbindung - zulässt. Wie so etwas abläuft, hast du schon in deinem anderen Thread beschrieben. Es gäbe zwar vielleicht noch die Möglichkeit als "erwachsenes Kind" quasi adoptiert zu werden, aber wer macht das schon; auch noch ohne Eigeninteresse; und ist auch nicht überfordert damit?


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Georgine
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 14.06.2008, 13:37

hallo...

ich habe auch ganz schreckliche bindungsängste!!!!!
meine bindungsängste sind vor allem trennungsängste.
wenn ich es nämlich dann doch geschafft habe, mich dazu zu überwinden, eine partnerschaft einzugehen, dann habe ich schreckliche angst davor, dass man sich wieder voneinander trennt. besonders, dass mein partner sich von mir trennt. ..., dass er sich plötzlich und unverhofft, abrupt, unerwartet von mir trennt. ja, das ist eigentlich meine größte angst, dass er sich urplötzlich, ohne vorwahrnung und ohne, dass es zuvor darauf hindeutende zeichen gegeben hätte, von mir trennt.
es ist wirklich zum verzweifeln.

ich habe keine ahnung, woher das kommmt.

es ist nun das hauptthema in meiner therapie geworden. ich weiß immer noch keine antwort darauf. es macht mich sehr, sehr unglücklich, v.a., weil es mich davon abhält, überhaupt erst einmal bindungen einzugehen.

es ist paradox, da oft gedacht wird, dass ich keine beziehung will, dabei wäre mir nichts wichtiger als das!!

ich habe auch angst davor, dass mein partner mein bedürfnis nach nähe nicht teilen, nicht ertragen könnte, es nicht leben wollen würde. denn wenn ich dann eine beziehung habe, will ich möglichst viel zeit mit meinem partner verbringen. ich muss dann wirklich einen partner haben, der auch ständig mit mir zusammen sein möchte, zumindest immer mit mir in kontakt stehen möchte. der es sich wünscht, mit mir zusammen zu wohnen etc....

eigentlich bräuchte ich einen klammeraffen, der ich selbst auch bin.
und ich habe große angst davor, dass die zeit mir davonläuft und ich einen solchen menschen nicht mehr finden werde .....
ich werde das buch mal lesen, von dem ihr geschrieben habt und vielleicht gibt es ja auch aus meiner therapie heraus bald einsichten. hoffentlich.

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gompert
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Beitrag So., 15.06.2008, 13:27

Georgine hat geschrieben:eigentlich bräuchte ich einen klammeraffen, der ich selbst auch bin.
Ich glaube ein Klammeraff kann dir tatsächlich einen Weg raus aus dem Chaos bieten, Georgine. Ich würde dir das sooo gönnen, kann dich soooo gut verstehen, und find's sowas von rührend süss wie du das so ungeniert publizierst.

Ich bin leider auch so, kann das Objekt meiner Zuneigung nicht in Ruhe lassen. Ich hab mir ein gleichgeartetes Opfer geangelt das mich von vorn nach hinten und rückwärts kennt. Ich kann sie nicht aus den Augen lassen, eigentlich nicht mal aus den Armen, nee eigentlich muss sie mit mir fortwährend umklammert und umklammernd in meinem Bettgestell schlummern und nie pinkeln gehen. Wird alles seine Ursachen haben, aber ich verwechsle das mit Liebe. Isses nich.

Meine Klammeräffin meint auch immer dass ich ihr davonlaufe. Ich kenne sie aus der Gruppentherapie, wir halten uns unbewusst einen Spiegel vor und können unsere Bindungs- oder Trennungsängste austoben indem wir mit unserem Thera Gespräche führen. Da werden die Gefühlsknoten entwirrt und die einzelnen Teile ohne Vorwürfe oder Urteile freigelegt. Es wird liebevoll von den kleinen Kindern gesprochen die wir einmal waren.

Ein Partner mit demselben Tic wirkt schon sehr befreiend. Einerseits bekommt man einfach was man will: endlich den Überfluss an Zuwendung nach dem man sich sehnt. Andererseits spürt man auch wiesehr das Bedürfnis an Zuwendung des Partners einem die eigene Batterieleistung verbraucht.

Vielleicht steht uns ein Sättigungspunkt bevor. Ich kann aber nur bis zu dieser Phase berichten. Was draus wird, muss ich noch abwarten. Ich fühle, wie mein eigenes Verhalten mir schadet und hoffe dass daraus eine korrigierende Einsicht hervorkommen wird. Leider geht das nicht ruck-zuck. Ich hätte diese Erfahrung aber für kein Geld der Welt verpassen wollen.

Lieben Gruβ von Gompy.
Staunend liest's der anbetroffne Chef......

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gompert
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Beiträge: 493

Beitrag Mo., 16.06.2008, 21:20

@minds, ich habe unhöflicherweise deine Frage unbeachtet gelassen, sorry. Ein Psychologe wird wohl grundsätzlich bestätigend antworten, dass Bindungsangst therapierbar ist. Ich möchte aber sagen dass eine Antwort schlechthin vielleicht nicht zu geben ist da diese Trennungs/Bindungs/Verlustängste wohl verschiedener Herkunft und Natur sein können. Wer nur diese eine psychische Beschwerde hat, wird wohl eher davon los kommen können als z.B. Borderliner die unter diesem Symptom leiden als Teil ihrer Störung. Sicherlich spielt auch das Alter eine Rolle. Mein Thera meint ich hätte vor 20 Jahren, so alt wie du also, eine viel bessere Chance gehabt diese Angst durch Therapie zu überwinden als jetzt. Junge Leute können sich Zeit lassen zu üben. Bei älteren hat die Angst sich in die Seelenlandschaft über Jahre eingenistet und schlägt auch noch die Torschlusspanik zu.

Lieben Gruβ von Gompy.
Staunend liest's der anbetroffne Chef......

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Nadjamaus
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Di., 28.10.2008, 19:54

Hallo erstmal ich habe da seit langem ein problem.... ich hoffe es geht jemandem ähnlich wie mir oder vlt kann mir auch jemand ein paar tips geben.

Also mein problem ist, das immer wenn ich einen Typen kennen lerne der mir auch echt super gefällt ich meistens wieder einen rückzieher mache. Ich habe dann eine wahnsinnige angst, fühle mich erdrückt und eingeengt obwohl ich mit der person nicht einmal zusammen bin. Außerdem habe ich keine Angst verletzt zu werden. Nein, ich habe Angst zu verletzten. Das ist für mich ein wirklich schlimmeres Gefühl als verlassen zu werden. AUßerdem liebe ich auch meine Freiheit und komischerweise habe ich angst diese zu verlieren, egal wie sehr verliebt ich bin.

Ich hatte meine letzte Beziehung vor 5 Monaten, alles war perfekt. Als wir uns ein paar mal getroffen haben fühlte ich mich zu Ihm so hin gezogen und ich hatte auch das gefühl dies mal alles richtig zu machen. DOch plötzlich wie aus heiterm Himmel, kam mir wieder diese Angst hoch. Diese Angst ist dann so schlimm, das ich nincht einmal mehr weiß ob ich jetzt auch noch wirklich verliebt bin. Ich habe dann schluss gemacht, obwohl mir diese person wirklich sehr viel bedeutet hat. ich renne vor mir selber weg.

Jetzt habe ich wieder jemanden kennen gelernt.. Dieser Typ hat mich einfach umgehauen. Er ist einfach anders, als die anderen zuvor, ich würde mal sagen er passt gut zu mir. Und ach jetzt ieder wo es ernst wird, (wir sind uns noch nicht näher gekommen) wieder kommt mir diese angst hoch ich bin dann wirklich auch schon wütend auf mich selber und frage mich wirklich selbst ob ich noch ganz richtig m kopf bin!
Ich möchte es so gerne mit ihm versuchen aber ich hbae so eine schreckliche angst davor wieder aus angst schluss zu machen!
Ich habe scon eine therapie gemacht, wei ich damals depressiv war.Ich wusste damals nicht woher meine depresssionen kamen, und habe halt den ganzen tag lang gegrübelt. Also habe ich mein leben komplett verändert habe einen neuen job und sogar neue freunde, trotzdem geht es mir immer noch nicht sehr gut, obwohl ich wirklich ein sehr schönes leben habe, was ich nur leider nicht so empfinden kann. Ich werde dieses ständige nachdenken einfach nicht los.
Wäre mir das jetzt ein oder 2 mal passiert würde ich ja noch sagen, das es vlt nicht der richtige Typ war. Aber wie soll ich denn wissen ob es der richtige ist wenn diese Angst mir vor der Beziehung schon hoch kommt. Diese argumente kann ich einfach nicht mehr hören.

Also meine eigentliche Frage ist jetzt:

Glaubt ihr das ich es mit dem typen den ich kenne gelernt habe versuchen soll??
Ich wünsche mir wirklich glücklich zu sein und ich kann es doch nicht anders herausfinden oder?
geht es jemadem ähnlich?
woran kann meine angst liegen??


Es wäre sehr lieb wenn mir jemand antworten könnte

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Tristezza
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Beitrag Fr., 31.10.2008, 10:17

Hallo Nadja,

hast Du in Deiner Therapie auch über diese Bindungsangst gesprochen? Wenn ja, was hat Dir die Therapeutin geraten?
Man soll ja die Hoffnung nicht so schnell aufgeben, aber ich kann mir vorstellen, dass es Dir mit dem neuen Mann ähnlich gehen wird wie mit allen anderen. Du durchschaust ja schließlich Deine Muster, weißt, dass Du Dich schnell erdrückt fühlst und Angst hast zu verletzen. Wieso sollte sich das plötzlich ändern? Der einzige Tipp, den ich für Dich habe, ist, Dir dieses Thema in einer neuen Therapie noch mal genauer anzuschauen, in der es nicht um die Bewältigung akuter Symptome geht, die ja in Deiner letzten Therapie offenbar im Vordergrund standen, sondern um diese grundsätzliche Beziehungsproblematik.

Lg, Tristezza

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Weibi2501
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Beiträge: 84

Beitrag Fr., 31.10.2008, 14:44

Hallo Nadjamaus!

Liebe ist immer mit Risiko verbunden, eine Sicherheit gibt es nicht - aber es gibt die Chance auf soviel schönes und ich würde es an deiner Stelle versuchen lass dir Zeit, überfordere dich nicht, aber wehre nicht gleich wieder alles ab, wer weiss, was noch alles auf dich zukommt! Ich wünsche dir nur das Beste!

LG Weibi

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Thread-EröffnerIn
Schildi
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Beitrag Sa., 31.01.2009, 09:15

Da ich das Forum eröffnet habe und ich schon ewig nicht mehr hier war möchte ich auch noch ein Statement zu diesem Thema abgeben!

Zirka zwei Monate nachdem ich das geschrieben habe bin ich mit meinem jetztigen Freund zusammengekommen. Im Forum wurde einige Male gefragt ob Bindungsangst heilbar ist und dazu möchte ich ein paar Worte sagen.

Bei mir war das so: Ich habe meinen jetztigen Freund kennengelernt und gleichzeitig eine Therapie gemacht. Ich hatte wie auch sonst immer viel Panik, doch diesmal war es anders ...ich hatte im Hintergrund eine sehr gute Therapeutin und bin zweitens über meinen eigenen Schatten gesprungen. Mittlerweile traue ich mich zu sagen, dass ich vielleicht nicht komplett von der Bindungsangst geheilt bin (ich weiß nicht ob man das so ganz ablegen kann) ich kann aber damit in der jeweiligen Situation umgehen, die Gefühle richtig einorndnen und damit ist man sich selber nicht mehr so ausgeliefert (was ja das Hauptproblem ist). Ich habe (durch die Therapie) gelernet zu trennen ob ich wirklich vor der jetzigen Situation/Beziehung Angst habe oder ob ich vor etwas Angst habe was schon lange hinter mir liegt. Genau dieses Trennen und das Wissen woher diese Ängste kommen (die liegen in der jeweiligen Lebensgeschichte) macht es viel leichter damit umzugehen.

Im diesem Sinne kann ich ein wenig Hoffnung in dieses Forum tragen und ich wünsche euch allen nur das allerbeste!

lg Schildi

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Cat
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Beiträge: 19

Beitrag Sa., 31.01.2009, 12:22

Hi Nadjamaus! mir gehts genauso!!

Ich lerne haufenweise absolut nette, hinreißende, und wundervolle Männer kennen, aber wenn ich mit jemanden dann schon mehr Zeit verbracht habe und ich dann merke AhA jetzt kommt dann mal der Punkt wo man sich dann noch mehr Zweisamkeit erwartet - praktisch der Punkt da ist, wo man eine feste Beziehung eingeht, hau ich ab!!

Eine Zeit lang glaubte ich, und ich finde es selber absolut furchtbar!!, dass ich sofort gehe, sobald ich merke, ER ist mir jetzt erlegen. (Beute erlegt-Interesse verloren)
und eine andere Zeit lang wiederrum glaube ich, ich hab ein Problem-einfach Angst- eine richtige feste Beziehung einzugehen...
Und ich hab noch nicht herausgefunden was es jetzt wirklich ist.

Also ich hab mir mal Spaßhalber eine Typenbeschreibung meines Horoskops durchgelesen, und ich war so erstaunt das es Wort für Wort genau zu diesem/meinem Beziehungsproblem passt:

"Solange sich der geliebte Mensch ziert, wünschen sich die Schützen nichts sehnlicher als eine ruhige Beziehung mit ihrem Auserwählten. Haben sie die Person aber erst einmal für sich gewonnen, so wird es ihnen schnell langweilig.
Ihr Herz verschenken Schützen nicht so schnell
Obwohl sie Menschen, für die sie sich interessieren, Zeit, Zuneigung und vielleicht auch ihren Körper schenken, das Herz des Schützen bekommt so schnell niemand.
Oft steht sein Freiheitsbewusstsein im Konflikt mit seinem Liebesleben."

...ja, so könnt ich mein Problem auch beschreiben.
allerdings hab ich jetzt einen Mann kennengelernt, der aufgrund vieler sehr verletzender Beziehungen in der Vergangenheit zu mir gemeint hat-er möchte jetzt noch keine Beziehung.
Einerseits war ich total froh, denn hätte er gesagt, er möchte mich unbedingt haben, wär ich schon wieder abgehauen...
ich verstehe und respektiere ihn und seine Wünsche, aber jetzt hab ich mal einen Artikel gelesen, dass es dieser Satz aber auch eher heißen kann: er will keine Beziehung mit MIR. und das finde ich unheimlich schade, denn vielleicht würde grade eine ordentliche "normale" Beziehung mit diesem Mann funktionieren....
ach ich weiß auch nicht mehr was ich tun soll.

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