sportler198x hat geschrieben:Nun ja, ich denke die Angst an sich ist ja nichts Schlechtes, sie bewahrt davor richtig Blödsinn zu machen Die Frage ist dann wie man mit der Angst umgeht, ob sie lähmt oder oder ob man sie annimmt, aber trotzdem oder gerade deswegen handlungsfähig ist. Sie auszuschalten geht sowieso nicht. Wenn man keine Angst hätte, dann lebt man gefährlich
sportler198x hat geschrieben:Man braucht ja schließlich etwas um das Vermeiden aufrecht zu erhalten, weil es in der Komfortzone ja bequem ist, deshalb heißt sie auch so
Hallo Chris,
grade beim Lesen deiner Posts hatte ich so ein "inneres Bild" davon, wie das bei mir dann läuft, wenn ich mit "man" beschreibe und nicht "ich-meiner-mir-mich" dazu benutze:
Das Über-Ich sitzt mit dem Ich am Tisch, macht einen auf G`scheid-Haferl und "diktiert" : So und so hätte ich das gern, also strengt euch endlich mal an, Ich und Es, dass das auch läuft! Ist schließlich das Beste so und verspricht am schnellsten die besten Lösungen und Erfolge!
Das Ich, ganz "Herz", pflichtet bei, gibt aber auch zu Bedenken, dass ... , und jubelt dem Über-Ich ein "Jetzt sei doch nicht immer gar so streng!" dabei mit unter.
Das Es hockt derweil hinten in der Ecke, lacht sich eins und weiß ganz genau : Wenn ihr beide mich nicht endlich mal fragt und mit ins Boot holt, wird das sowieso nix!
Du hast so recht damit : Was man jahrelang, oft jahrzehntelang gewohnt war zu tun, das kann man nicht einfach durch "einsehen und begreifen" dann mal eben weg haben.
Wie sagt man? Um eine Gewohnheit zu ändern, braucht es mindestens 100 Tage Konsequenz und Arbeit damit.
Und dann finde ich es nochmal einen Unterschied, ob man ne lästige Angewohnheit so verändern möchte, oder ein früher existenziell wichtiges Verhalten.
Aber du bist doch schon auf einem sehr guten Weg, du erlebst das Befreiende ja schon, wenn du "einfach machst"!
Geht halt nur immer nicht so schnell und "plötzlich", wie man (ich... ) das gerne hätte!