Wie kämpft man für Frieden?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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blade
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Beitrag Fr., 24.06.2016, 11:30

Friede ist:
Wenn alles gut ist.
Dann ist Frieden.
Das gibt es.
Es ist sogar relativ einfach.
Nur halt hier nicht.
Hier ist aber nicht alles.
Das Meiste ist eigentlich nicht hier.

Das Hier hat aber einen Willen.
Den Willen, Die welche Frieden haben und sein können
hier zu binden.
im Unfrieden

es ist wie die Kindergartensandburg
man müsste sie verlassen und an den wirklichen Strand gehen
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Hiob
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Beitrag Di., 30.08.2016, 14:18

Ich werd in 2-3 Jahren mal ein paar tausend km durch Russland fahren und dafür bis dahin mein Russisch ein bisschen reanimieren. Und ich hab verstanden, dass die meisten über diese Themen nachdenken und kompliziert nachdenken, um sich selbst ihre Ohnmacht erträglicher zu machen. Wir müssten einfach das Konzept Ohmacht erkennen, was in uns mit großem Aufwand errichtet wurde und immer wieder gefüttert wird.

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blade
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Beitrag Di., 30.08.2016, 18:41

Sie mag ich.
Auch wenn Sie mich nicht mögen.
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blade
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Beitrag Sa., 12.11.2016, 15:16

Was genau tue ich eigentlich, wenn ich machtlos bin?

Ich höre ja nicht auf zu sein, denn das wünschte ich mir schon mal, aber es wurde nichts daraus.

Also was tue ich, während meiner Machtlosigkeit?

To do ist to be, to be is to do..
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blade
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Beitrag So., 13.11.2016, 07:35

Eine mögliche Antwort:
Ich tue, was ich ebenfalls tun würde, wenn ich nicht machtlos wäre aber eventuell unbewusst.

dabei kommt es dann zur Umkehrung der Vorzeichen? Wut wird zu Selbsthass? Aggression wird ein Werkzeug aber nicht mehr in meiner Hand? Ist das der Mechanismus? Der eigentliche Grund warum so viele so früh traumatisiert und in unerträgliche Ohnmachtszustände versetzt werden?

Eine Möglichkeit das nachträglich noch auszuhebeln???

"Sterben lernen" vielleicht. Das Nicht-tun lernen um sehen zu können, sehen zu können was wirklich läuft und lief?
Dann die umgekehrten Vorzeichen wieder umkehren? Das spitze Ende wieder von sich selbst wegdrehen?

"Ich wünschte es wäre alles endlich vorbei."
Damit erschafft man sich selbst ein Siegel, man besiegelt seine eigene Ohnmacht als absolut.
Das jedoch verhindert, daß es jemals vorbei sein.

Den Vorteil zu sehen, welcher darin besteht, daß es eben nicht vorbei ist, nachwirkt.
Das bedeutet auch, daß es eben noch nicht vorbei ist, man noch was tun kann, man nicht vollständig ohne Macht und Möglichkeiten ist.

PS: Dieser Beitrag ist eine Reflektion. Ein Schritt. Noch kein Ergebnis.
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blade
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Beitrag Do., 17.11.2016, 12:15

There is no peace without justice.

The Avenger (nicht die Marvel-Typen)
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Mondin
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Beitrag Mo., 21.11.2016, 18:04

Wissen Sie, Frieden ist meiner Erfahrung nach dem Glück sehr nahe verwandt. So wie das Glück etwas ist, das man eher in Momenten findet und als grundsätzliche, tiefe Strömung, tief im innersten Fundament, so verhält es sich mAn auch mit dem Frieden.

Hat man jedoch diesen grundsätzlichen Frieden in sich, so sind es die Momente des bewussten, tiefen Friedens, die etwas unterfüttern, das einen irgendwann dazu bringen wird, dass man sich - je nach seinen Möglichkeiten - dem Unfrieden entgegenstellen wird. Einfach weil es ein Bedürfnis wird, das was man selbst in sich vorfindet und als so labend und wohltuend erlebt, dass man es teilen möchte; es auch im Außen manifestiert erleben möchte.

Und so beginnt man vielleicht Petitionen zu unterzeichnen, sein Konsumverhalten zu überdenken und sein gesamtes Sein danach auszurichten, das Glück und den Frieden, den man fundamental verinnerlicht hat, hinein in die Matrix zu spiegeln, die wir das Universum nennen.

Es wächst, in einem selbst heran, aus einem selbst heraus und über sich hinaus.

Kämpfen muss man dafür nicht. Wo Kampf ist, ist kein Frieden.

(Ich weiß, ich habe Sie enttäuscht und meine Ansicht zu Chemtrails & sonstigem Verschwörungsgedöns ist für Sie vermutlich noch immer empörend, aber was Frieden und Glück angeht, da sind wir uns womöglich ziemlich nahe.)

Beste Grüße!
Mondin

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blade
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Beitrag Di., 22.11.2016, 05:53

Ich würde nicht wollen, daß jemand seine Ansichten wählt nach der Richtschnur, wie das bei anderen ankommt.
Auch nicht wenn das dann mich betrifft. (was man wählen kann ist die Weise ob und wie man das dann sagt)

Ich glaube eher, daß die Chance (kollektiv) nur darin bestehen kann, daß jeder ehrlich ist, so gut es eben geht.
Daraus ergeben sich zwar Meinungsverschiedenheiten, aber solange es die Wahrheit (der jeweiligen Personen ist) ist das allemal besser, als eine künstliche "Harmonie", welche niemals dauerhaft tragfähig ist und früher oder später erstickend wird und zum Machtmittel verkommt (die Macht derjenigen, welche sich diesem System dann besser einfügen und anpassen können über jene welche in der Folge mehr unter der Verbiegung zu leiden haben).

Ich danke Ihnen für Ihren Beitrag und der Bereitschaft auf mich zu zugehen und wünsche Ihnen einen schönen Tag.
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blade
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Beitrag Do., 08.12.2016, 16:23

unheiliges gebet:

mögen die Bösen endlich zur Hölle fahren
und die Guten endlich uneingeschränkt getröstet werden

hierfür braucht es eine wirklich feine Klinge
es genügt bei Weitem nicht den Knoten brutal zu durchschlagen
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blade
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Beitrag Fr., 09.12.2016, 12:29

meiner Meinung nach ist es so:

Die Sinnlosigkeit ist die furchtbarste und verheerendste Waffe des Systems.
Ironie des Schicksals. Eine materiell ausgerichtete Menschheit, sich an der Scheinsicherheit der Materie (mater ist Mutter)
festklammernde Menschheit wird dort Schutz suchend von einer geistigen Waffe erledigt bzw. deutet momentan alles darauf hin, daß das so sein wird.

Natürlich ist Sinnlosigkeit eine Lüge. Ein Verlust der Ausrichtung.
Aber eine Lüge, die wirkt und die geglaubt wird.

Systemimmanent wurden natürlich alle, welche wirklich Ausrichtung hatten und diese hätten auch vermitteln können, alle Schulen, Vereinigungen, Kulturen, Stämme im Laufe der Jahrhunderte ausgelöscht und versucht ihre Spuren vollständig zu tilgen. Was übrig blieb (alle Religionen, Sekten, Kulte, Philosophien, etc. sind nur übrig geblieben, weil das System der Meinung ist, daß sie ihm dem System unterm Strich mehr nutzen als schaden. Wäre das nicht so, dann würde es sie nicht mehr geben)

Wer Sinn findet, gewinnt.
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Krang2
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Beitrag Di., 17.01.2017, 09:57

Zwischenfrage: Wieso ist Sinnlosigkeit eine Lüge? Sind wir nicht alle ohnmächtig angesichts von Fragen und Mächten, denen wir weitgehend ausgeliefert sind und von denen wir immer nur Bruchstücke erfassen und begreifen können? Was man dann tut, ist sich einen gedankliche Mikrokosmos zu erschaffen, in dem man etwas Gestaltungsspielraum hat. Oder, psychologisch leicht und häufig, man redet sich ein, man sei selbst schuld (oder wahlweise böse). Sinn habe ich mir geschaffen und definiert, aber nicht "gefunden", ich kann nur etwas finden, worin sich meine Natur und Persönlichkeit gut entfaltet.

Zur Frage selbst: Echten Frieden bekommt man vielleicht nach dem Tod, aber auch dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Ansonsten ist die Frage immer nur dann beantwortbar, wenn konkret definiert wird, welche Art von Frieden gemeint ist, wie dieser für den Fragesteller definiert ist usw.
Frieden als Abwesenheit von Auseinandersetzung ist unmöglich, und Gut und Böse sind vom Menschen erschaffene Konstrukte zwecks besseren Gemeinschaftslebens.
Der Wunsch nach Frieden ist meist ein Wunsch nach Sicherheit und Geborgenheit, ganz natürlich. Aber ebenso natürlich und meist genauso stark ist der Wunsch nach Dingen, die zu Aggressionen führen, das sehe ich schon auf dem Schulhof meiner Kinder. Wer das ändern will, müßte an den Genen herumpfuschen, und Eingriffe in die natürliche Ordnung haben sich bisher eher als zerstörerisch herausgestellt (Klimawandel usw.).

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blade
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Beitrag Di., 17.01.2017, 18:47

meine Ansicht basiert auf der Annahme: auch wir Menschen seien Teil der Natur.
somit ist das, was wir uns erschaffen es auch.
gleiches Recht für Alle.

ich finde es nicht konsequent wenn man annehmen würde, daß die Bedürfnisse von Menschen nicht eigentlich der Natur entspringen. Dazu gehört auch das Bedürfnis nach "Frieden" (was immer das sein mag, meist definiert es sich im Bewusstsein und der Wahrnehmung eher durch Abwesenheit, kommt mir vor)

es ist also ein natürliches Bedürfnis.

In der Natur hängt alles (vieles?) sinnvoll und sinngebend zusammen.
.....

es ist also keine Wunschvorstellung sondern ein natürliches Bedürfnis.

im Gegensatz dazu, unsere (?) Konflikt- und Wettkampfzentrierte Anschauung darüber was Natur sei.
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