Asperger: wie gehe ich damit um?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.

MariJane
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 28
Beiträge: 998

Beitrag Mo., 13.02.2017, 10:40

MariJane hat geschrieben:Na so witzig finde ich das gar nicht. Das ist kein schlechter Job- gut, ehrlich, ein Traumjob sieht anders aus- und soweit ich weiß, waren viele JC-Mitarbeiter selber mal arbeitslos und sind dann da untergekommen.
Sorry falscher Thread. Keine Ahnung wie das hier gelandet ist. Ging an dich Krang in deinem anderen Thread.

Werbung

Benutzeravatar

Kaonashi
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 1244

Beitrag Mo., 13.02.2017, 11:44

Krang2 hat geschrieben:Könnt ihr normalen Sex genießen? -- Quelle: viewtopic.php?f=30&t=38524
Ich hatte noch keine Beziehung, daher keine Erfahrung. Selbstbefriedigung kann ich genießen.

Benutzeravatar

Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Mo., 13.02.2017, 13:27

Danke für die Antworten. Ich kriege das körperlich mit normalem Sex nicht hin, ich fühle da einfach nicht, was ich fühlen soll, es wird eher ein Krampf und stressig, mittlerweile meide ich das ganz. Deshalb dachte ich mir, ich frage mal hier nach, ob es anderen ähnlich geht, denn das isoliert mich zusätzlich.

Handwerker, was du schreibst, klingt für mich alles sehr nachvollziehbar und normal. Kannst du dich denn mit den Zuschreibungen identifizieren (gefühllos usw.)? Zumindest bei mir sind Vieles auch nur Unterstellungen, die so gar nicht stimmen.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Handwerk
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 55
Beiträge: 39

Beitrag Mi., 15.02.2017, 12:15

Hallo, ich möchte mich hiermit verabschieden.
Ich denke ich bin hier nur eine Belastung,es ist besser
ich halte mich aus den Diskussionen herraus und wünsche
euch noch viele Erkenntnisse.
Viel Erfolg und Glück, daß Ihr Euch gegenseitig helfen könnt.
Gruß Handwerk Tschüss

Werbung

Benutzeravatar

Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Do., 16.02.2017, 12:59

Anscheinend bin ich die Belastung, ich habe ja DEINE Diskussion "gesprengt". Schade, daß du nicht auf meine Frage geantwortet hast, ich hoffe, du findest jemanden, mit dem du lieber schreiben magst. Viel Erfolg und Glück auch dir.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Handwerk
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 55
Beiträge: 39

Beitrag Do., 16.02.2017, 18:35

Du bist mit Sicherheit keine Belastung vom schreiben her
bist Du mir sogar sympathisch, aber ich möchte Dir nicht
zu nahe treten
Es ist neu für mich und etwas verwirrend , ich mache, daß
mit dem Schreiben noch nicht solange.
Melde mich ab Mittwoch wieder bin zur Zeit in Bremen
bei netten Leuten.
Gruß Handwerk

Benutzeravatar

Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Fr., 17.02.2017, 08:22

Wenn das so ist, ist das ein Riesenschritt, den du gemacht hast, Respekt dafür!
Ich habe hier mit einem anderen Nutzer geplaudert und dann eine recht intime Frage gestellt, ich verschrecke oft Leute, tut mir leid.
Mir kann man schwer zu nahe treten, da ich keine "normale" Nähe-Distanz-Regulation habe. Nur körperlich ist Nähe problematisch (kompliziert). Viel Freude in Bremen!


tramp
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 50
Beiträge: 321

Beitrag Fr., 24.02.2017, 17:23

Hmh, nur ein paar meiner Gedanken, ganz weit entfernt von einem psychologischen Musterkatalog oder etwa einer Kategorisierung. Das möchte ich damit beginnen, dass ich dich nicht als Asperger betrachte, sondern vielleicht mehr als Sonderling. Bitte dies nicht abwertend verstehen, den Begriff "Sonderling" würde ich auch auf mich selber anwenden. Vielleicht ist der Witz dabei, dass so jemand in unserer Gesellschaft heutzutage meist ja auch schon der "Normalfall" ist (Asperger, Ads, Adhs, bipolar etc. etc. etc). Der Normale ist doch bereits die Ausnahme und gehört eigentlich in ein Reservat für beschützenswerte Wesen.
Also ist man im Grunde mit so einer Eingruppierung heute bereits stinklangweilig. Scherz. Es ist natürlich wichtig, weil sonst der komplette Gesundheitssektor darben würde und wir im postethischen Zeitalter keine Haltestange mehr hätten. Wo kämen wir denn da hin? Funktionalität und Anpassung an den Arbeitsprozess über alles. Hosianna. Wie du siehst, bin ich auch nicht gerade ein großer Freund von psychologischen Personal, die nur als Schuhverkäufer mit entsprechenden Kartons arbeiten und dich entweder falsch einlegen oder gleich mehre unterschiedliche Kartons benutzen.

Für mich ist es so, dass man eben aus verschiedenen Gründen seinen eigenen Gehweg gegangen ist; geschuldet einer gewissen Entwicklung, wo natürlich auch psychische Gründe ihre Rolle spielen. Wenn du willst, könnte man das auch in einer anderen Interpretationsweise als "Schicksal" betrachten. Um etwas Poesie in die Sache zu bringen. Und dieses Schicksal wird meist nicht durch "eine" Bewertung festgelegt oder bestimmt - auch wenn dies der feuchte Traum eines jeden Psychologen sein mag. Eine gesamtheitliche Untersuchung ist deshalb immer ratsam.

Bei dir ist es nun so, dass ein existenzieller Bruch im schon höheren Alter stattgefunden hat.

Du arbeitest nicht mehr, bist in Rente und der Funktionszweck "Arbeit" ist erloschen. Stand by. Die Programme in dir haben nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck, du hast dein Soll erreicht und könntest jetzt die Rente genießen? Wobei eben jetzt dir vielleicht auch bewußt wird, dass du Arbeit eben auch gegen Einsamkeit eingetauscht hast.
Gut, kann man nachholen, wobei dir eInige soziale Gesetze unserer Gesellschaft eben nicht verständlich sind, bzw.dir die Gabe fehlt, dich nachhaltig erfolgreich sozial in Gruppen einzubringen.

Wobei man über das Wort "Gabe" lange diskutieren könnte. Denn das erfolgreiche Agieren in Gruppen beraubt einen ja unter gewissen Umständen auch einer Art von persönlicher Freiheit. Man integriert sich in eine Hackordnung und unterwirft sich ja nicht sichtbaren Gesetzen. Hmh als mathematischer Mensch und Handwerker (ich empfinde fast Neid) würden dir da ja sogar jetzt Möglichkeiten offen stehen. Aber vielleicht ist ja dein Sonderlingsdasein ja auch ein Schutz? Gutmütigkeit abzulegen liegt nicht jedem und Menschen sind eben auch ganz grundsätzlich gesehen Raubtiere.

Aber gut.

Erstaunlich ist nun, dass du dich nun mit Religion und Philosophie - also mehr spirituell Dingen beschäftigen willst. Menschen verstehen? Ist die Frage, ob du glaubst, dass sich Menschen verstehen?
Ich habe da so meine Zweifel, wenn ich die Welt anschaue. Vielleicht ist das ja auch nur ein Vorgeben von Verständnis?
Vielleicht wäre ein besserer Ansatzpunkt, sich selber mehr verstehen lernen zu wollen und auch Selbstbewußtsein zu tanken? Der Rest könnte sich dann vielleicht von selbst ergeben.

Also - nur aus meiner beschränkten Sicht - würde ich an deiner Stelle klären, was ich jetzt genau will. Lose Kontakte, virtuelle Gespräche, vielleicht eine Partnerschaft - oder ist alles ergebnisoffen und nicht klar?

Könnte es vielleicht auch nur ein Gemeinschaftsgefühl sein? In dem Fall würde ich versuchen, den Mut aufzubringen und vielleicht auch einer Selbsthilfegruppe oder Ähnlichem beizutreten. Oder an einer Hochschule einen Kurs in Philosophie besuchen? Vielleicht auch versuchen über ein Hobby ein Betätigungsfeld und Kontakte zu finden?

Deine Welt besteht aus Logik. Oder muss deine Welt aus Logik bestehen? Just my 2 cents.
Ich wünsche Dir viel Glück. Manchmal fehlt mir in solchen Kommentaren die genügende Empathie. Wenn das so sein sollte - sorry.

Lg Tramp
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.

Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Handwerk
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 55
Beiträge: 39

Beitrag So., 26.02.2017, 16:17

Hallo Tramp,
die Bezeichnung Sonderling hängt mir schon seit meiner frühsten Kindheit an.
Irgendwie konnte ich mich nie in eine Gruppe einfügen. Ich war schon immer
auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, ich hätte oder gab mir nie die Zeit
mich mit banalen (für mich gesehen)Dingen zu beschäftigen.
Mich beschäftigte schon immer das wieso und Warum?
Kommt vielleicht von meinem Werdegang (Säuglingsheim, Pflegefamilie und
von Anfang an gewusst, daß man irgendwie nicht dazu gehört)
Dieses Gefühl habe ich heute noch. Meine Kindheit war für mich gesehen perfekt.
Ich funktionierte wie ein Uhrwerk und stellte mich genau so ein wie die Erwachsenen
es von mir forderten.
Konflikte als Kind hatte ich so gut wie keine , denn ich ging Ihnen aus dem Weg.
Meine Befürchtung war immer, wenn ich unangemessen auffalle steckt man
mich wieder ins Heim und das wollte ich, um keinen Preis der Welt.
Ein Kinderheim ist nicht immer Kindergerecht sondern nur Theorie und Ahnungslosigkeit.Ein Dach über
dem Kopf bedeutet nicht, daß alles Friede Freude Eierkuchen ist. Im Grunde ist es nur Kommerziell und
ersetzt nicht die Zuwendung und Liebe die jedes Kind auf der Welt verdient!
Das ich heute zu 100% bestätigen kann.
Somit ließ ich nie meinen Gefühlen freien Lauf, mein Wunsch oder Verlangen war
eine Familie zu haben. Die leider jetzt alle verstorben sind.
Mein Leidensweg fing an mit 12Jahren, in dem Moment wo die Hormone zu schlagen.
Da erkannte ich, daß ich menschlichem Verlangen nicht's anzufangen weiß. Ich fühlte
mich zum erstenmal als Außenseiter und suchte die Schuld bei mir.
Heute weiß ich mehr und erkenne die Gründe was schiefgegangen ist.

Mein Berufsleben war eine einzige Katastrophe (Menschlich), ich konnte nur mit meinem Talent als
Handwerker vieles ausgleichen. Und dennoch lief ich 35 Jahrelang wie ein geprügelter Hund durchs
Leben. Während dieser Zeit versuchte ich immer wieder mit Therapien mein Mango auszugleichen.
Die ,aber immer fehlschlugen. Durch falsche Diagnosen Medikamente und falschen Richtungen.
Deshalb meine Aversion gegenüber diesen Theoretikern, die vieles wissen,aber nicht damit umzugehen
gelernt haben. Es gehört auch Nähe und Menschlichkeit dazu und die Sensibilität sich in einen
Menschen hineinversetzen zu können. Da nützt Bildung überhaupt nichts, sondern fügt nur Schaden zu,
ich habs am eigenen Leib erfahren. Egal!
Bis ich Gottseidank einen Psychiater fand, der mein Problem erkannte.
Ich bin garnicht in der Lage Sachen nach zu vollziehen wie ein Erwachsener.
Sondern ich stecke immer noch in der Welt eines 12jährigen fest, weil
ich die Erfahrungen die fast jeder Erwachsene durch lebt in seiner Teenagerzeit
zum erwachsen werden braucht, garnicht statt fand. Ich habe mir als Kind eine Welt erschaffen
die mich eingemauert hat, in der ich heute noch zum Teil feststecke.
Für das Kind war es ein Schutz und für den Heranwachsenden eine Katastrophe. Menschlichenähe an sich
heran zu lassen.(ähnlich wie Autismus)
Jetzt wo ich in Rente bin möchte ich, versuchen aus diesem Dilemma heraus zu kommen.
Deshalb befasse ich mich mit Philosophie und Religion, um für mich einen Sinn zu erkennen
was ich bin und was ich gerne sein möchte.
Ich bezeichne mich als Freigeist und Naturphilosoph, der aus den eigenen Erfahrungen einen
Intellekt entwickelt hat.
Ich habe auch schon Theorien entwickelt auf denen ich gerne aufbauen möchte und
die ich verwende, um zumindest einbisschen Erwachsener zu werden.
Des halb bin ich hier um andere Meinugen zu lesen und daraus zu lernen.
Vielleicht ist es doch möglich, daß sich zumindest ein Freundschaftskreis bildet.
In dem ich zu Hause sein kann.

Gruß Handwerk

Benutzeravatar

Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Mo., 27.02.2017, 09:06

Hallo Handwerk, schön, daß du wieder zurückgefunden hast.

Menschen besser zu verstehen finde ich sinnvoll, weil man dadurch auch besser nachvollzieht, weshalb die Interaktion mit ihnen so verzwickt ist und sie sich – aus der Sicht des Sonderlings – sonderbar verhalten. Handwerks Erklärung für sein Interesse an Religion und Philosophie finde ich schlüssig – dadurch lernt man besonders viel darüber, wie sie ticken – und auch, daß sie in Vielem gar nicht so anders sind als man selbst.

Die Logik würde ich zumindest für mich nicht als meine Welt, sondern als mein Handwerkszeug bezeichnen. Handwerk wirkt hier auch nicht wie Mr.Spock auf mich, hat vielleicht nur gelernt, seine Gefühle zu … mißachten (mir fällt gerade kein passender Begriff ein), weil sie „unpassend“ wirkten. Mein Rat: Lerne wieder, deiner Intuition zu vertrauen, aber sprich nur mit denen offen über deine Gefühle und Analysen, bei denen du eben ein gutes Gefühl dabei hast.

Es ist keine Dauerlösung, daß man sich nun für banale Dinge oder normalen Sex zu interessieren hat, nur damit man mehr Anknüpfungspunkte findet (emotional, nicht nur intellektuell) – zumal das Gegenüber trotzdem merkt, daß man anders ist. Ich sehe die Problematik auch nicht in der Themenwahl, sondern eher in der Art, wie man über ein Thema nachdenkt, diskutiert, es verarbeitet, „zu sehr“ in die Tiefe geht, komische Verbindungen knüpft usw. - Es wird also niemand unpassend finden, wenn man sich für Philosophie interessiert, aber das wann, wie, wo, … und dann wird etwas hineininterpretiert, was du gar nicht wolltest – so geht es mir oft.

Für mich fühlt sich mein Sosein wie der Erwachsenenzustand an. Wurdest du nicht als Kind dafür in manchem als „erwachsen“ bezeichnet? Die meisten haben ein Standardbild, wie sich Entwicklung zu vollziehen hat, aber das nachzuäffen macht dich nur unglücklich. Ich denke auch oft darüber nach, wie ich mich entwickelt hätte, wenn dies und das so und so gelaufen wäre – aber das Grundmuster wäre trotzdem ähnlich. Dein Leben kannst du jetzt noch verändern, deine Grundpersönlichkeit wäre vielleicht auch ohne Heim dieselbe?!

Um mir einen Freundeskreis aufzubauen, in dem ich mich „geborgener“ fühlen kann, habe ich alle Menschen aussortiert, die mir genau diese Unzulänglichkeiten andichten, von denen du berichtest, die mir jahrzehntelang immer wieder nahelegten, mich zu ändern (wobei das stets Mosaikstücke waren), ohne darauf zu achten, was mir guttut. Vielleicht haben deine Therapeuten auch versucht dich „hinzubiegen“. Das ist der einzige Rat, den ich dir geben kann.

Dein Handwerk ist deine Begabung, vielleicht liegt zumindest ein Teil deines Lebenssinns darin, das in selbständiger Tätigkeit auszuüben? Auch darüber kann Interaktion stattfinden, über die Anerkennung, den Nutzen, die Freude. Und darin kannst du sein, wie du wirklich bist. Ich bin z.B. beruflich nie angekommen (ab Mai dann wieder HartzIV), aber mein Ehrenamt wurde damals gewürdigt.


tramp
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 50
Beiträge: 321

Beitrag Mo., 27.02.2017, 11:36

Liebes/lieber Handwerk/er,

meine ursprüngliche Antwort -verworfen -. Und in dem Thread geht es ja um dich. Ich sitze nun jetzt vor einem Editor und versuche den Gesamteindruck, sowie deine Postings mal zu verarbeiten. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Zum Einen, dass du dich als asexuellen Menschen siehst, der gefühlt mehr im Körper eines Kindes steckt und der versucht Wege zu finden, erwachsen zu werden.
Hmh, zum Erwachsenwerden gehört ja dazu, dass man seine sexuelle Identität findet. Und die
hast du ja anscheinend gefunden. Ich gehe mal von deinem Lebensalter davon aus, dass dies auch gefestigt ist. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass du das Erwachsenwerden mehr wie das Höhlengleichnis von Platon siehst.
Dem könnte ich da jetzt nicht zustimmen.
Es ist eine Mär zu glauben, dass die Erwachsenen erwachsen sind (ein vorgegaukeltes Ideal).
Die meisten gealterten Menschen haben zwar ihre Pubertät durchlaufen, aber sterben mit der Zeit
immer mehr ab. Die Funktion steht im Vordergrund. Dies aber kann aber nicht etwa mit einem philosophischen Menschen aus der Antike gleichsetzen, der es sich etwa in einer Tonne bequem gemacht hat. Biologischer Roboter würde es wohl heute mehr treffen, wobei im Hintergrund angepaßte Brot- und Spieleversionen laufen. Systembedingt. Du solltest dir also kein Ziel setzen, was in dem Sinne gar nicht gibt. Die sozialen Gesetze, die du erwähnt hast sind auch bei Tieren, etwa Affen oder auch Wölfen in abgewandelter Form anzutreffen.
Es sind mehr Instinkte des richtigen Reagierens in einer Hackordnung, beim Menschen natürlicher wesentlich komplizierter. Aber gerade diese Instinkte verhindern ein richtiges "Erwachsenwerden" weil die Selbstbestimmung durch Fremdbestimmung ersetzt wird. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu, die auch stark pauschalisierend ist.
Es ist kein Wunder, dass du diese Instinke zum Teil nicht hast, weil du eben bestimmte Phasen auch nicht durchlaufen
hast. Die Qualität eines Menschen erkenne ich aber nicht darin, wie gut er diese Instinkte verinnerlicht hat, weil dies eben auch oft das Gegenteil von "Menschlichkeit" ist. Leider vergißt der Mensch zu leicht, was er eigentlich grundsätzlich ist - ein angezogenes Raubtier.

Was will ich damit ausdrücken? Du hast handwerkliche Fähigkeiten, du willst dich weiterentwickeln. Wäre es da nicht nahe liegend, dass du deinen Ausdruck dort suchst. Vielleicht auch in der Kunst? Philosophie, Kunst und Religion sind eng miteinander verwandt. Und wenn schon die Voraussetzungen in Form einer Werkstatt vorhanden sind. Why not? Bildhauer, Maler, Schnitzen es gibt viele Dinge.

Hmh, ich vermute mal, du bist ein gutmütiger Mensch, dem Agressionen fremd sind - hormonell bedingt. Ernsthafte religiöse Diskussionen würde ich dir da nur in einem vertrauten Kreis anraten - ich spreche aus eigener Erfahrung, wobei ich mich selber mehr als Ketzer der üblichen Betrachtung halte.

Vom Gefühl her würde ich dir empfehlen dich vielleicht mit dem Buddhismus und Pantheismus auseinanderzusetzen.

Aus Wikipedia gezogen:

Buddhismus:
Grundlage der buddhistischen Praxis und Theorie sind die Vier Edlen Wahrheiten: Die Erste Edle Wahrheit, dass das Leben in der Regel vom Leid (dukkha) über Geburt, Alter, Krankheit und Tod geprägt ist; die Zweite Edle Wahrheit, dass dieses Leid durch die Drei Geistesgifte Gier, Hass und Verblendung verursacht wird; die Dritte Edle Wahrheit, dass zukünftiges Leid durch die Vermeidung dieser Ursachen nicht entstehen kann bzw. aus dieser Vermeidung Glück entsteht und die Vierte Edle Wahrheit, dass die Mittel zur Vermeidung von Leid, und damit zur Entstehung von Glück, in der Praxis der Übungen des Edlen Achtfachen Pfades zu finden sind. Diese bestehen in: rechter Erkenntnis, rechter Absicht, rechter Rede, rechtem Handeln, rechtem Lebenserwerb, rechter Übung, rechter Achtsamkeit und rechter Meditation, wobei mit recht die Übereinstimmung der Praxis mit den Vier Edlen Wahrheiten, also der Leidvermeidung gemeint ist.

Pantheismus:

Der Ausdruck Pantheismus oder Pantheïsmus (von altgriechisch πᾶν pān „alles“ sowie θεός theós „Gott“)[1] bezeichnet die Auffassung, dass Gott eins mit dem Kosmos und der Natur ist. Das Göttliche wird im Aufbau und in der Struktur des Universums gesehen, es existiert in allen Dingen und beseelt von daher auch alle Dinge der Welt bzw. ist mit der Welt identisch.[2] Ein personifizierter, allmächtiger Gott ist somit nicht vorhanden.

Das sind Ansätze aus der Religion mit starken philosophischen Bezügen mit denen ich etwas anfangen kann. Dies muss natürlich bei dir nicht zutreffen. Das Wichtigste hast du ja auch schon erledigt. Die Erkenntnis, dass die Spiritualität ein Weg ist. Damit bist du erwachsener, als so manch anderer Mensch. Und die Suche danach ist ja wichtig, weil man ja selber dann einen Weg beschreitet. Für einen Autodidakten fast selbstverständlich.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.

Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Handwerk
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 55
Beiträge: 39

Beitrag Mo., 27.02.2017, 19:39

Es ist schön, daß sich Leute wie Ihr mit meinem Problem auseinander setzen.
Und mir gute Ratschläge geben, es hat mich im Moment stark bewegt.
Man wirft mir Ideen in den Weg die mich zum Umdenken verleiten, es ist gut so.
Denn ich merke, daß sich neue Wege im Denken erschließen ohne mich darin gleich
verlieren zu müssen.
Das mit dem Pantheismus hört sich gut an, ich bin ähnlich denkend
und sollte mich darüber etwas schlauer machen.
Meine aktuelle Meinung zu Gott ist die Selbe und ich bin davon überzeugt ,
daß in allem was wir kennen ein Funke von Ihm steckt.
So bin ich auch überzeugt, daß es nicht gut und böse heißt.
Sondern es müsste gut und schlecht heißen.Denn in jeden Menschen stecken
50% von jeder Seite. Die er für sich nutzen sollte, nur so kann er die
sogenannte goldene Mitte (die Jesus vorgelebt hat) erreichen.
Es muss nicht alles gut sein und es sollte nicht alles schlecht sein, sondern
es kommt immer auf den Blickwinkel des Betrachters an. Ist nur meine Meinung.
Gut und Schlecht drückt das Wort Böse aus, daß erkenne ich durch die Schreibweise
Denn ich kanalisiere mit der Leben's Spirale und denke ich kann damit gut um gehen.
Ich habe durch Sie schon manches entdeckt und bin fasziniert davon.
Denn man kann auch immer eine gegen Rechnug machen und merkt, daß es stimmen sollte.

Dennoch möchte ich noch eines korrektieren,vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.
Es betrifft den 12 jährigen, ich habe mir angelernt als Kind das zu sein was man von mir erwartet hat.
Und heute als Erwachsener Handel ich ähnlich ohne es dabei zu merken, ich glaube es ist
Instinktiv und ich habe es einfach nicht unter Kontrolle .
Die Menschen die mir nicht wohlgesonnen sind. Können mich in dieser Situation austricksen
und vorführen so,dass es sehr Schmerzhaft sein kann. Mein Geschäft, dass ich jetzt endlich abgemeldet habe
kostete es sehr viel Geld.
Deshalb arbeite ich nur noch für meine Interressen in der Werkstatt. Die ich, aber auch irgendwann
aufgeben muss.(aus Wirtschaftlichengründen)

In Betrieben war es ähnlich und ich musste immer wieder kündigen. Irgendwie wurde ich immer
zur Lachnummer die mich sehr bedrückte, ich weiß auch nicht. Ich habs immer gut gemeint
und trotzallem wurde alles ins lächerliche gezogen.
Ein Plus habe ich, ich wurde nie gekündigt und habe immer Selbst aufgehört.
Meine Arbeiten waren immer Perfekt. Später hatte ich mich Selbstständig gemacht
Es lief gut bis ich an Menschen kam die mich wiederum austricksten mit der Art
die ich habe . Das war mein Berufsleben ich war immer gern ein Handwerker(Schreiner)
meine Stärken waren Restaurieren und Instandsetzung und natürlich neue Wege zu finden
für Herstellungsverfahren.
Jetzt habe ich aber die Schnauze voll und möchte in den Bereichen nichts mehr tun, denn
es erinnert mich immer an die Schlechtensituationen die ich erlebt habe.(Ich habe 3 Suizide hinter mir)

Ich arbeite jetzt in einem Seniorenheim auf Minijob Basis und es macht mir Spaß.
Meine Aufgabe soll jetzt sein, mich neu entdecken und verwirklichen.

Ich möchte mich weiterentwickeln und Dinge lerne für die ich früher keine Zeit hatte.
Deshalb brauche ich mehr Bildung und Erfahrungswerte, um den richtigen oder sinnvollen
Weg für mich zu finden.
Das erste weiß ich schon, ich sollte mir meine Freunde besser aussuchen.
Und später vielleicht einen Menschen mit dem ich den Rest meines Lebens teilen kann.

Aber jetzt suche ich mir erstmal eine nette kleine Wohnung in der ich mich wohl fühlen kann.
Dort werde ich dann versuchen meine Schreibfehler und Grammatik zu verbessern.
In Mathe war ich eins aber in Deutsch sechs setzen. Ich hoffe Ihr seht darüber hinweg.

Ich bin froh, daß Ihr Euch mit mir befasst.

Gruß Handwerk


tramp
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 50
Beiträge: 321

Beitrag Di., 28.02.2017, 12:15

Liebes/lieber Handwerk/er,

hmh, nur ein Vorschlag. Du könntest hier ein Tagebuch aufmachen und über deine Entwicklung und Ziele berichten. Wie gesagt, nur ein Vorschlag.
Es ist jedenfalls schön, dass dir die Arbeit im Seniorenheim Spass macht. Und ich hoffe, du findest genügend Impulse für einen weiteren Weg. Ich persönlich finde ja, das Beschreiten eines Weges wichtiger ist, als das Erreichen eines Ziels. Ziel klingt so abschließend, dabei ist es gerade doch wichtig sich auch immer neu zu erfinden. Und du scheinst ja dafür eine Gabe und/oder Motivation zu besitzen. Vielleicht kann das ja auch eine Genugtuung für dich sein. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen, die dich in der Vergangenheit drangsaliert haben, vielleicht jetzt gar keine solche Vision von ihrem Leben besitzen. Das Universum erscheint mir manchmal auch sehr ausgleichend, wenn man bestimmte Gesetzmäßigkeiten beachtet.

Ein Ort, wo man glücklich sein kann, ist natürlich sehr wichtig. Grins. Dies habe ich für mich auch erkannt. Ohne eine gewisse Sinnlichkeit im Umfeld, die man aufsuchen kann, bekommt man auch keine Energien.
Gestern bin ich bei strahlend blauem Himmel durch die Gegend marschiert und kam mir vor, wie in der Toscana. Okay, in einer etwas herberen Version. Obwohl ich herbe Schönheit/en durchaus mag. Es war windig und man konnte durchatmen, bei fast vollkommener Stille. Ein kleiner Glücksmoment. Und ich wünsche dir natürlich auch einen Platz, wo du eine innere Tankstelle hast und deine Pläne ausbreiten kannst. Das mit den Schulfächern sehe ich nicht als so wichtig an. Wichtig ist, dass du dich "verbreitern" willst. Ist das nicht auch ein Wunschbild, was man vom modernen Menschen besitzt? ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.

Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist

Benutzeravatar

Krang2
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1691

Beitrag Di., 28.02.2017, 12:54

Das Kündigen sehe ich als berufliches Äquivalent zum Zurückziehen aus einer Situation oder Beziehung, in der man sich im falschen Film fühlt. Eine praktische Idee hätte ich noch, da ich sie selbst angehen werde, nämlich ein Kleinstgewerbe (ugs.) anzumelden. Was du als Austricksen bezeichnest, könnte die Tatsache sein, daß so wie du anderen in manchem überlegen bist, sie dir in anderem überlegen sind, vor allem sozial schneller funktionieren (kein Verstandesfilter).

Ich kann mir gut vorstellen, daß solche Bewältigungsstrategien aus der Kindheit (sich erwartungsgemäß verhalten) sich verfestigen, bis sie Automatismen sind, die man schwer wieder aufbrechen kann. Aber dann bist du nicht mehr du. Vielleicht interessierst du dich auch deshalb für Philosophie u.ä., um dich selbst "wiederzufinden"? Gut und schlecht ohne (vom Menschen erschaffenes) Bezugssystem haben als Begriffe für mich keinen eigenen Sinn. Für die Katze ist es gut, wenn sie die Maus fängt, für die Maus ist das schlecht. Daß wir hier existieren und miteinander kommunizieren, ist für die Schöpfung wohl schlecht (Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung...). Wieso willst du dich auf das Nachvollziehen einer Religion beschränken? Es kann doch nur nützlich sein, möglchst viele zumindest oberflächlich kennenzulernen (und wenn es nur über Wikipedia ist).

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Handwerk
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 55
Beiträge: 39

Beitrag Mi., 01.03.2017, 19:14

Hallo, gestern bin ich erst spät nach Hause gekommen war seit halb fünf bis 20 Uhr unterwegs.
Erst 8 Stunden Seniorenheim und dann noch viele Erledigungen.
Ich muss mich ja auf mein neu gefundenes Leben vorbereiten und da gehört
ja auch eine gewisse Vorarbeit dazu.
Ich hoffe nur, daß alles so funktioniert wie ich es mir wünsche. Habe Leute aktiviert und
hoffe nun, daß ich bis kommende Weihnacht vielleicht eine kleine zwei Zimmerwohnung
habe und dort mich so einrichten kann wie ich es mir im Moment vorstelle.
Eine kleine Küche, die Einbauzeile (guten Zustand wenig gebraucht bin ja vom Fach)diese
habe ich von einem Kunden geschenkt bekommen (Ich glaube er war mit meiner Arbeit sehr zufrieden)
Eine kleine Wohnecke mit Couch und zwei Sessel mit kleinem Tisch(den ich selber bauen werde er beinhaltet
noch ein Schachspiel(aus Zinn selbst gegossen und verarbeitet) ich spiele gerne finde nur niemand
der gegen mich spielt.Verein kommt nicht in Frage zu viele Leute macht mir Stress.
Ein Arbeitsbereich (mein ehemaliges Büro) dort werde ich versuchen meine Gedanken und
Erkenntnisse nieder zu schreiben und Sie so zusammenfassen, daß es vielleicht für ein Buch reicht.
Ist nur ein Wunsch, vielleicht geht er in Erfüllung, denn ich möchte Menschen erreichen denen
es ähnlich im Leben ergeht wie mir. Vielleicht könnte ich ein Wegweiser sein für alle die sich
Insich verlaufen haben. Mein Ziel ist einfach bei anderen Impulse zu wecken, so daß Sie neue Wege beschreiten
wie ich heute.
Dann natürlich noch ein einfach gestricktes Schlafzimmer. Die meisten Möbel habe ich schon, ich hab Sie
bei mir im Dachgeschoss unter gestellt. Komisch, wenn ich darüber nach denke habe ich eigentlich
kein Möbelstück gekauft sonder alle von Leuten bei denen ich mal gearbeitet habe geschenkt bekommen.Ups!
Ist vielleicht wie bei dem Universum, dass Tramp geschrieben hat.
Weil, wenn ich genau darüber nachdenke und die Leute sehe die mir geschadet haben. Ich weiß nicht
die tun mir irgendwie leid, Sie sehen so gehetzt aus als ob Sie was suchen, ich sage immer diese Menschen
haben keine Seele mehr . Warum? Die Augen wirken so leer und Sie bemerken nicht einmal das Umgeld,
dass Sie umgibt.
Egal, wenn ich unterwegs bin, gut das ist sehr selten meistens habe ich Angst fortzugehen bin meisten
oder immer in der Werkstatt, aber ich muss ja auch einkaufen und Dinge erledigen. Dann empfinde ich es
wie ein Abenteuer, weil ich ständig irgendetwas Neues entdecke, daß ich noch nicht gesehen habe.

Meine Handwerklichenarbeiten werde ich trotzallem einstellen, denn ich werde mich mehr auf mich konzentrieren
und versuchen mehr Kontakte auf menschlicher Ebene zu knüpfen. Denn ich will wissen, ob ich es schaffe
ein guten Freundschaftskreis aufzubauen.
Ich möchte Abende gestalten, wo man diskutiert über Gott und die Welt und trotzallem noch sich wohl fühlt.
Vielleicht ein Spieleabend mit vielen Leckereien, so wie in Dänemark. Habe ich im Fernsehen gesehen.
Ist vielleicht auch ein Wunschdenken, aber wenn man fest daran glaubt könnte es vielleicht klappen.

Wichtig ist,ich muss mir/ nicht die anderen ein Sinn gegeben im Leben und dass werde ich versuchen und
schaffe es auch. Wo ein Wille ist,ist auch ein Weg.
Mir wird erst jetzt bewusst, ich habe ja Rente schon ein ganzes Jahr und ich brauche doch garnicht's
mehr zu arbeiten. Das Geld ist nicht viel, aber ich habe ja auch keine hohen Ansprüche.
Mir reicht's plus das Geld vom Seniorenheim und wenn's mir mal langweilig wird kann ich ja
auch ehrenamtlich dort mitarbeiten. Vielleicht im Ergobereich, denn mit alten Leuten komme ich sehr gut zurecht.
Es ist ja auch ein gutes Traningsfeld, um draußen besser zurecht zukommen.
Die meisten dort finden mich sehr nett, die suchen auch mit, so dass ich eine anständige Wohnung bekomme.
Meine Chefin sagte ich wäre ein wertvoller Mitarbeiter und ist sehr zufrieden.

Ich habe im Moment eine hohe Motivation, habe nie gedacht, dass sich hier jemand für mich interessiert.
Ich freue mich schon auf die nächsten Antworten!
Einen schönen Abend noch
Gruß Handwerk

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag