Was, wenn Frauen pädophil sind (Abhängigkeit des Kindes)?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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hope4life
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Was, wenn Frauen pädophil sind (Abhängigkeit des Kindes)?

Beitrag Mi., 26.06.2019, 11:54

1. Ich kenne eine Frau in meinem Bekanntenkreis, die wohl pädophil ist. Ich weiss nicht recht, wie ich damit und mit dieser Person nun umgehen soll, und inwiefern und wie man das Baby vor ihr schützen kann und muss! Ich habe sie erwischt, als sie gerade das <<Schnäbi>> eines Babys beim <<Wickeln>> in ihrem Mund hatte. Ich denke, bei ihr als Frau war die Absicht <<ja nur>>, dass sich das Baby <<wohl fühlt>> (natürlich sarkastisch gemeint).

2. Ich dachte bisher, dass das Stillen eines 7-Jährigen das schlimmste war, von dem ich erfahren habe (dabei ging es wohl um das <<Wohlergehen>> der Mutter. Ich halte das auch für pädophil, auch wenn es sich wohl eher um die eigene Befriedigung mittels eines Kindes (des eigenen) handelt. Aber halt: Genau das ist doch per Definition pädophil!

3. Wie hoch ist wohl die Dunkelziffer bei Frauen? Frauen verdächtigt man kaum, pädophil zu sein! Da würde nie einer verlangen, dass eine zweite Person im Raum sein muss beim Wickeln, wie das z.B. von Männern bei der Arbeit mit Kindern verlangt wird!

4. Weniger schlimm?: Was würde es bedeuten, wenn eine erwachsene Frau einen jungen Teenager (so ca. 14-jährig) natürlich nur mal so <<in's Liebe machen einführen>> will? Natürlich macht sie ihm damit nur einen gefallen, indem er das erste Mal dann schon erleben durfte (auch das ist natürlich sarkastisch gemeint).

Was meint ihr dazu?

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ENA
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Beitrag Mi., 26.06.2019, 12:13

Zu 1.) Dringend beim Jugendamt melden!

Zu 2.) Ich halte das Stillen eines 7-jährigen-Kindes nicht für kind- und entwicklungsgerecht. Abhängigkeit wird gefördert, Loslösen und individuelle Entwicklung blockiert (und wie erklärt ein Siebenjähriger seinen Freunden das bzw. wie schwer ist es für ihn, das zu verheimlichen?)
Selbst wenn ein Siebenjähriger nichts Anderes als Muttermilch vertragen würde, gäbe es da sicher andere Möglichkeiten, als stillen.

Zu 3.) Da es sich um eine Dunkelziffer handelt, wird man sie so nicht benennen können.

Zu 4.) Ich denke nicht, dass das ein Gefallen, sondern Schädigung ist, denn welcher 14-jährige will von einer erwachsenen Frau freiwillig in Liebesdingen eingeführt werden? Das Sexualleben und der Umgang damit, von einer erwachsenen Frau unterscheidet sich doch in der Regel von dem einer 14-jährigen, mit dem dieser 14-jährige auch seine Erfahrungen machen könnte. Weniger schlimm? Ich finde nicht, dass man da von weniger schlimm sprechen sollte. Man nimmt ihm die Möglichkeit, seine Sexualität mit Gleichaltrigen zu entdecken und in der Regel ist doch grade das Alter eines, in dem man sich von Erwachsenen loslöst. Warum also sollte eine erwachsene Frau einem 14-jährigen in Liebesdinge einweisen bzw. dieser 14-jährige danach fragen?
Mit einem 14-jährigen über Themen zu reden und auf seine Fragen antworten, die von ihm kommen: Ja. ...aber doch nicht real einführen.
Ich glaube, da hat die erwachsene Person irgendwas falsch verstanden, was ihre Aufgabe und Rolle ist.

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Malia
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Beiträge: 6760

Beitrag Mi., 26.06.2019, 16:27

Wenn Frauen pädophil sind, ist damit genauso umzugehen, wie wenn Männer diese Neigung ausleben.
(nicht alle Pädophilen missbrauchen auch Kinder)

Also: sofort anzeigen!
„Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt.“
Samuel Beckett


Kirchenmaus
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Beitrag Mi., 26.06.2019, 17:19

Ich bin von meiner Mutter jahrelang sexuell missbraucht worden.

Später habe ich sexuellen Missbrauch durch einen Mann erlebt, aber durch die Mutter war das Schlimmste. Ich kämpfe täglich mit den Auswirkungen und kann jetzt auch nicht weiter zu dem Thema schreiben.

Wenn du Kenntnis von Übergriffen hast, zeig die Täterin an, melde sie beim Jugendamt, tu alles, um das Kind zu schützen.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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Sinarellas
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Beitrag Mi., 26.06.2019, 20:09

sexueller missbrauch von müttern an ihren kindern ist seltener, ja. Aber wenn, dann sind die mütter so grausam, dass man es nicht glauben möchte. Ich kenne einige betroffene von missbrauch deren haupttäter die mutter war.
die dunkelziffer wird genauso im verhältnis stehen wie bei männern gegenüber frauen. es sind weniger, die hemmschwelle ist größer, die gesellschaftliche ächtung heftiger, der austoß kann größer sein (jenachdem in welchen kreisen die mutter sich aufhält).

und ganz klar: Jeder der zusieht ist ein Mit-Täter. Anzeigen, melden und nicht rumdiskutieren. Da könnt ich...an die Decke gehen.
..:..

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Jens72
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Beitrag Sa., 29.06.2019, 19:01

Ja Frauen machen das subtil. Das beginnt mit küssen, dann mit gegenseitigen anfassen der Geschlechtsteile. Und als Junge mit 10 hatte ich keine Ahnung was Pflegemutter mit mir machte.

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Jens72
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Beiträge: 63

Beitrag Sa., 29.06.2019, 19:23

ENA hat geschrieben: Mi., 26.06.2019, 12:13
Zu 2.) ... und wie erklärt ein Siebenjähriger seinen Freunden das bzw. wie schwer ist es für ihn, das zu verheimlichen?
Sowas wird ein Junge niemanden erzählen. Ich habe mich sehr geschämt was zuhause im Schlafzimmer vor sich ging. Man verdrängt es lieber in der Schule so das alles normal wirkt. Abgesehen davon hatte ich wegen starkem stottern keine Freunde.


shesmovedon
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Beitrag Sa., 29.06.2019, 19:33

Anzeigen!!

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Pianolullaby
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Beitrag Sa., 29.06.2019, 21:30

ich denke auch, dass egal ob Junge oder Mädchen so was kaum in der Schule erzählen, aus Angst, aus Scham.
Angst davor dass die Eltern es rausfinden und es noch schlimmer wird.

Unbedingt Jugendamt einschalten, die werden dann auch eine Anzeige machen. Und sonst direkt anzeigen.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum


montagne
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Beitrag So., 07.07.2019, 01:10

In manchen Gemeinden ist das Jugendamt mehr als Träge, weil personell absolut mies ausgestattet, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Wenn ich sicher von so etwas wüsste, weil ich es zum Beispiel selbst gesehen habe, würde ich es neben Jugendamt auch der Polizei anzeigen.
amor fati

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ENA
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Beitrag So., 07.07.2019, 08:55

Ich weiß nicht, wofür dieser Thread dient (bzw. ob es noch andere Beweggründe gab, ihn zu eröffnen, als die, die im Text stehen). Der TE war seitdem nicht mehr angemeldet. Ob man den Thread von Außen sehen kann, weiß ich nicht. Gut ist er wohl für andere Leute, die mitlesen, was darüber geschrieben wurde (also irgendwann).


Nachtrag:
ich denke auch, dass egal ob Junge oder Mädchen so was kaum in der Schule erzählen, aus Angst, aus Scham.
Ja. ...und es ist schwierig, mit dem, was da passiert(e) zurück zu halten, damit alleine zu bleiben und "normal" zu tun.

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Pianolullaby
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Beitrag So., 07.07.2019, 17:23

nein, es ist einfacher damit alleine klar zu kommen, als es zu erzählen, und damit rechnen zu müssen, wenn es raus kommt, 1. eine Tracht Prügel zu bekommen, und dass es danach noch schlimmer wird. Denn das ist die Normalität wenn der Mb innerhalb der Familie stattfindet.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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ENA
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Beitrag So., 07.07.2019, 20:42

Ich glaube nicht, dass die Einsamkeit, Verwirrung und Hilflosigkeit, die entsteht, wenn man damit alleine bleibt, einfach ist.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Mo., 08.07.2019, 05:56

Kann ich bestätigen, ENA.

Ich kenne das, was du beschreibst, Pianolullaby, aber rückblickend kann ich sagen, dass die Probleme bei mir schlimmer wurden, je länger ich der schädlichen Situation ausgesetzt war.

Und ich würde mich nicht als schwach bezeichnen. Also besser hartnäckig beim Suchen nach Hilfe bleiben (soweit möglich).
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Thread-EröffnerIn
hope4life
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Beitrag Mi., 10.07.2019, 17:25

...................
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 10.07.2019, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!

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