Blog einer Therapeutin (oder?)

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mio
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Beitrag So., 25.09.2016, 21:35

Broken Wing hat geschrieben:Jalom
Jalom finde ich ganz amüsant, aber eher philosophisch orientiert, insgesamt. Und meiner Meinung nach braucht der selbst noch Therapie (habe allerdings auch nur 1,5 Bücher von ihm gelesen...).

Ansonsten kenne ich nur die "Dis-Fälle" Literatur und da gibt es wohl stets ein gegenseitiges "Einverständnis" bzw. falls nicht, dann ist es halt auch eher "allgemein" gehalten.

Gegen Hausfrauen habe ich an sich nix, finde das nicht so "schlimm" so es halt "eingesehen" und "realistisch" betrachtet wird. Was ich nicht mag, das sind so Leute, die meinen was zu sein, was sie nicht sind. Sich also überbewerten in der eigenen Wichtigkeit.

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Broken Wing
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Beitrag So., 25.09.2016, 21:41

Ich habe von ihm 0 Bücher gelesen, weil ihn anscheinend alle lesen, also ein guter Grund, das nicht zu tun. So habe ich auch mit Harry Potter, shades of Gray und zu meiner Schulzeit Goethe verfahren. Vor allem mit Faust. Wurde dafür aber unmenschlich mit Ödön von Horvath bestraft.
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mio
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Beitrag So., 25.09.2016, 22:00

Kann ich nachvollziehen, auf reine Hypes stehe ich auch nicht so. Aber ich tendiere schon dazu, das im Interessefall zu überprüfen für mich.

Von Harry Potter hat mir eine Freundin Band 1 gegeben. Fand ich ganz nett, hat mich aber nicht "süchtig" gemacht. Sprich: Ich habe nichts weiter gelesen. Shades of gray ist wohl so gar nicht meine Welt. Das kenne ich nur aus dem was man halt so "mitbekommt" und es hat auch nie ein Interesse geweckt bei mir. Von Goethe habe ich den Werther gelesen, weil ihn mir "meine grosse Liebe" damals gab. War ganz interessant. Aber auch nur perifär meins... Ich hatte es mehr mit Marguerite Duras..oder allenfalls Hesse.

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Noenergetik
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Beitrag Mo., 26.09.2016, 15:39

@Mio: Weshalb braucht Yalom Deiner Meinung nach noch Psychotherapie?

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mio
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Beitrag Mo., 26.09.2016, 18:41

Noenergetik hat geschrieben:Weshalb braucht Yalom Deiner Meinung nach noch Psychotherapie?
Ich hab vor einiger Zeit angefangen die Schopenhauer Kur zu lesen (liegt momentan brach). Sollte da irgendwas dran sein und es ist kein rein fiktiver Text, dann wäre er für meine Begriffe sehr therapiebedürftig...

An das erste Buch erinnere ich mich nicht mehr, das ist schon ne ganze Zeit lang her, aber ich meine, da gab es auch Passagen die ich seltsam fand. Kann aber auch sein, dass ich das verwechsele. Rein fiktiv gedacht ist es amüsant und geistreich zu lesen, sollte er aber tatsächlich so ticken, dann fände ich das schon etwas "bizarr".

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 26.09.2016, 19:26

mio hat geschrieben:Ich hab vor einiger Zeit angefangen (...) zu lesen (liegt momentan brach).
mio hat geschrieben:Sollte da irgendwas dran sein und es ist kein rein fiktiver Text, dann wäre er für meine Begriffe sehr therapiebedürftig...
mio hat geschrieben:An das erste Buch erinnere ich mich nicht mehr, (...) aber ich meine, da gab es auch Passagen die ich seltsam fand.
mio hat geschrieben:Kann aber auch sein, dass ich das verwechsele. (...) sollte er aber tatsächlich so ticken, (...)
Ich bin mir sicher, dass sich Noenergetic jetzt voll gut auskennt, warum Jalom deiner Ansicht nach genau therapiebedürftig sei. ...

Ich frage mich gerade, was du womit verwechselt haben willst. Der Beitrag ist so inhaltsleer, dass man ihn genauso gut auch von hinten nach vorne lesen könnte.
Zuletzt geändert von Broken Wing am Mo., 26.09.2016, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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mio
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Beitrag Mo., 26.09.2016, 19:30

Sie kann das Buch ja lesen und sich selbst eine Meinung bilden. Alles weitere dazu ist mir zu OT hier.

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 26.09.2016, 19:55

"So tickt" ist einfach nichtssagend. Mehr habe ich nicht herauslesen können. Klar, wenn man alles halbfertig liest, es schon eine Weile her ist, dass er "so tickte", was auch immer damit gesagt werden soll, muss so eine Antwort herauskommen. Hier wurde nach deiner Meinung gefragt, auf die du geschrieben hast, ohne etwas zu sagen. Die Fragestellerin könnte das Buch oder die Bücher gelesen und die Frage gestellt haben, weil sie ihn nicht als therapiebedürftig erlebt haben könnte.

Das wurde dir jetzt aber echt schnell OT. ;-) Keine Sorge, bin wieder friedlich.
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Noenergetik
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Beitrag Di., 27.09.2016, 15:36

Hallo zusammen, na dann möchte ich aber zumindest kurz antworten, ich hoffe es ist nicht zu OT,
also ich habe die Bücher von Yalom fast alle gelesen, die Schopenhauer Kur auch zweimal und ich denke ich werde sie irgendwann nochmal lesen.
Mio, ich fand es interessant das Du ihn "therapiebedürftig" erlebt hast, so ging mir das nicht.
Darüber hätte ich mich gerne ausgetauscht, aber wenn es hier nicht hin gehört, o.k..
Vielleicht magst Du Dich ja an anderer Stelle mit mir über dieses Thema austauschen.

(Dabei fällt mir noch ein, ob es überhaupt möglich ist ob andere beurteilen können ob jemand therapiebedürftig ist oder nicht, aber gut ist natürlich noch ein anderes Thema.)


Harald002
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Beitrag Mo., 31.10.2016, 14:11

Als Philosophie- und Psychologie Student bin ich auch auf diesen Blog aufmerksam geworden. Ich muss schon sagen, die Kritik an einzelnen Schreibfehlern (wo gibt sie es nicht, ohne dass gleich Schmalspur-Abitur vorgeworfen wird) erscheint mir ein deutlicher Hinweis auf Abwehr, sich mit dem schwierigen und immer sehr persönlichen Thema der PT auseinander zu setzen. Zur Frage, ob es Unbewusstes oder Unterbewusstes heißen soll, kenn' ich mich einigermaßen von meinen Vorlesungen her aus und da will ich hier nur aus meinem Philolex zitieren:
"Beim Unbewussten unterscheidet Freud zwischen bewusstseinsfähigem und »an sich und ohne weiteres« nicht bewusstseinsfähigem. Ersteres nennt er »vorbewusst«. Häufig wird dieser Teil des Unbewussten auch »Unterbewusstes« oder »Unterbewusstsein« genannt. Diese Begriffe sind aber umstritten. In der Umgangssprache, im Alltagsverständnis werden die Begriffe Unbewusstes und Unterbewusstes synonym gebraucht. Dies wird auch in Enzyklopädien und Fachlexika bestätigt."
Ich finde diesen Blog eher interessant, vielleicht mehr für Therapeuten und angehende Psychologen und weniger für Patienten, die sich mit ihren eigenen Erfahrungen und wohl auch Vorurteilen an diesem Blog abarbeiten. Einige Hauptfach- Psychos schauen da wohl gerne rein. Aber wer diesen etwas episch geratenen Thomas Mann - Stil nicht mag, für den wundert es mich gar nicht, dass er den Blog eher langweilig findet.
Ich vermute, dass die subtile Ehrlichkeit, die da durchschimmert, als mangelndes Einfühlungsvermögen missverstanden wird.


isabe
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Beitrag Mo., 31.10.2016, 16:35

Dabei fällt mir noch ein, ob es überhaupt möglich ist ob andere beurteilen können ob jemand therapiebedürftig ist oder nicht, aber gut ist natürlich noch ein anderes Thema -- Quelle: viewtopic.php?f=41&t=37710&start=45
Na ja, "du bist therapiebedürftig" ist halt eine pseudowissenschaftliche Beleidigung. Kann man hier im Forum sehr häufig lesen.

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 31.10.2016, 18:14

Wer schreibt, muss recht schreiben können, also die Rechtschreibung beherrschen.

@ Isabe: Eben. Aus der Rechtspraxis sollte die Öffentlichkeit wissen, dass Psychiater höchst wissenschaftlich arbeiten und wirklich unverzichtbar sind.
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isabe
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Beitrag Mo., 31.10.2016, 18:19

Ist doch aber praktisch: Wenn ich einen Fehler mache, sage ich einfach: "Du willst dich nur nicht mit deinen eigenen schmerzlichen Anteilen befassen". Eigentlich dasselbe wie der Vorwurf der Therapiebedürftigkeit.

Also mit anderen Worten: Ich habe auf jeden Fall immer Recht, egal, was ich sage. Das ist schön.

P.S.: Wenn das Philosophiestudium SO aussieht, dann mach ich das auch noch nebenbei...

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 31.10.2016, 18:37

Macht meine Thera aber auch. Egal, was ich erzähle und worüber ich mich ärgere, es hat immer damit zu tun, dass ich mich mit eigenen Dingen nicht befassen will. Die Welt dreht sich schließlich nur um mich.
Ich muss sie mal fragen, ob sie auch philosophie studiert hat...
Aber wie denn! Die gibt ja keine klaren Antworten. Stattdessen wird das wieder mit mir zu tun haben: "Was bedeutet das, dass Sie mein Studium gerade in diesem Moment beschäftigt?"
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hawi
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Beitrag Mo., 31.10.2016, 19:43

Hallo at all,

hab nun sowohl ein wenig im empfohlenen Blog, im Thread hier gelesen und daraufhin, weil ich doch so gern im Netz stöbere (wenn ich nen Anlass finde), auch noch in einigen anderen Blogs mit Psychotherapiebezug.

Für mich, bis auf das Lesen hier, was eher seltenes. Schon Blogs an sich lese ich nur ab und zu mal, keinen regelmäßig. Und wenn, dann auch nicht annähernd zu dem passend, was Widow hier empfiehlt.

Dafür, dass so was eher nicht meins ist, finde ich psychogeplauder ganz gut.
Hab grad in diverse, (scheinbar) thematisch passende andere Blogs reingeschaut.

Mein „Testergebnis“

Platz 1: https://therapeutenseele.wordpress.com/
Für mich gut geschrieben, gut lesbar, auch weils eher kurze Beiträge sind. Vor allem …., mit durchaus persönlicher Note. Gut auch die Erwiderungen auf Kommentare, die ich las.
Kleines Minus nur die Navigation im Blog, wäre schön, etwas weniger klicken zu müssen, um z.B. auch zu den Kommentaren zu kommen. Aber das halt nur Technik

Platz 2: Der von Widow empfohlene Blog.

Weitere Plätze gibt es nicht, nicht für mich. Alles andere meist ziemlicher Mist, zumindest nicht lesenswert.
Womit ich beim Thread hier wäre. Nun ja, hat ja keinen Blog Anspruch.
Manches wird ja durchaus zu recht angemerkt, positiv wie negativ. Wäre aber viel besser zu lesen, wenn es dabei auch bliebe. Wirklich weiter empfehlen würde ich hier also wohl nur Widows Empfehlung mit der Anmerkung, ähnlich wie sie Widow schreibt. Statt „erscheint mir lesenswert“ würde ich meiner Art entsprechend aber wohl formulieren:„könnte lesenswert(für den einen oder die andere) sein“ .

LG hawi

PS: die Linkliste von „therapeutenseele“ scheint gut, les ich selber jetzt aber nicht weiter rein, revidiere nur das eben Geschriebene daraufhin. Gibt doch weitere lesbare Blogs, wenn man sie denn findet.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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