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, 45 Ich hoffe jemand mag diesen langen Artikel lesen
Lange habe ich hin und her überlegt, soll ich schreiben mir überlegt ob es eine Antwort gibt oder ob ich ein Problem habe oder gar bin.
Meine aktuelle Situation; ich fühle mich tief im Innern sehr traurig und orientierungslos, hat das alles noch einen Sinn, was soll ich tun, was bin ich wert, warum mache ich das mit, was ist in meinem Leben los? Alles Fragen die sich beinahe unaufhaltsam in meinem Kopf bewegen.
Ich bin verheiratet, habe eine erwachsene Tochter, die letzten 5 Jahre waren der reinste Horror. Mein Mann bekämpfte meine Tochter unterstellte ihr Diverses was nicht wahr war und ich schützte sie vor ihm, wir hatte teilweise kriegsartige Zustände zu Hause. Er hat immer das Gefühl all sind gegen ihn, er werde nicht akzeptiert und er sei sowieso nur der Idiot, er hat keine Freunde und ich mittlerweile auch nicht mehr. Manchmal suchte er den Streit damit er sich dann im Keller seinen Biervorrat machen konnte, dann hatte er einen Grund zum trinken. Vor einem Monat nun ist meine Tochter ausgezogen sie konnte das Theater nicht mehr aushalten. Er ignorierte sie, redet kein Wort mit ihr. Für mich war es traurig und ich leide sehr unter dieser Situation, sie ist immer korrekt und fleissig ist aber ein junger Mensch mit zum Glück eigenen Vorstellungen und Ideen, was meinem Mann nie passte. Er nutzte die Situation aus, wenn ich nicht zu Hause war sie zu demütigen oder gemein zu sein mit Sprüchen wie "wenn ich könnte würde ich dir eins aufs Maul hauen" oder "lass dich doch adoptieren oder gehe zu deinem Vater der nichts von dir wissen will" seit der Scheidung meldete sich ihr Vater nur noch einmal jährlich, einfach gemein als erwachsener über 50 jähriger Mann sich so zu verhalten. Ich stellte mich gegen meinen Mann und vor meine Tochter, sie ist mir das Wichtigste in meinem Leben. Ich verlangte von meinem Mann, dass er eine Therapie mache muss es kann nicht sein, dass er sich solche Sachen erlaubt. Wir können nichts dafür was er vor uns erlebt hat, wie er aufgewachsen ist und er im Leben nicht das erreichte was er wollte, wir haben damit nichts zu tun. Ich habe kein Vertrauen mehr zu ihm. Seit meine Tochter ausgezogen ausgezogen ist hat sich die Situation zu Hause drastisch beruhigt. Nun macht er eine Therapie beim Psychiater, leider ist die momentan eingestellt, da der Psychiater nicht zum Termin erschienen ist und sich seit 4 Wochen nicht mehr meldet, niemand weiss was los ist. Ich habe ihm beruflich geholfen damit er endlich Erfolg hat, wir haben ein Eigenheim und keine finanziellen Sorgen ohne mich gäbe es das alles nicht für ihn, ich wollte eine Familie doch das ha er alles zerstört. Kein einziger meiner Wünsche ist ihm wichtig, er sagt zwar immer "ich verstehe aber was soll ich tun es ist wie es ist".
Warum geht er zum Psychiater, er hat seit vielen Jahren keine Lust auf Sexualität, er brauche das nicht, bin ich aber nicht zu Hause schaut er sich Pornos online an. Für mein Selbstwertgefühl ist das "klasse" jahrelang habe ich mich gefragt was an mir so verkehrt ist, bin ich nicht attraktiv, bin ich zu dick, zu dünn oder zu hässlich, ist er schwul oder ???. Viel haben wir darüber geredet und er versteht nicht warum ich solche Gefühle habe und warum Sex wichtig sein soll in einer Beziehung, man könne sich auch in den Arm nehmen um zu zeigen, dass man sich liebt, er geht einfach davon aus, dass ich das so akzeptiere, was ich bis jetzt auch machte und bin nie fremd gegangen, doch ich sehne mich nach Sexualität, doch fremd gehen ist nicht die Lösung. In den letzten 6 Jahren hatten wir 3 Mal Sex das war es. In unserer 11 jährigen Beziehung, wenn es hoch kommt vielleicht 30 Mal, machte ich irgndwelche Annäherungen, begann er zu streiten damit es nicht dazu kommt oder er macht klar "Nein Danke", ich habe da und da Schmerzen, ich bin müde, ich muss früh raus... Ich rede nicht mehr über Sex, ich mache keine Anstalten mehr dazu, ich versuche es zu vergessen, wir leben wie Geschwister die sich ein "guten Morgen und gute Nacht"-Küsschen geben und sich dabei kurz in die Armen nehmen. Nach allem was war in den letzten Jahren mit meinem Mann, kann es mir eigentlich nicht mehr vorstellen mit ihm zu schlafen, ich fühle mich von ihm abgelehnt, unwichtig und habe kein Vertrauen mehr zu meinem Mann.
Ich weiss nicht mehr was ich tun soll, ich fühle mich leer, traurig, verdammt alleine und benutzt. Klar habe ich meine Tochter, sie hatte genug erlebt und ich will sie nicht mit meinen Problemen belasten, sie hat ihr Leben, dass sie führen soll. Ich könnte Tag und Nacht nur noch weinen oder einfach abhauen, es ist halt nicht meine Art das zu können.
Ich brauche jemanden der mich versteht.
Liebe Grüsse
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