Wunderheilung erlebt

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Kontrust
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Wunderheilung erlebt

Beitrag Di., 27.09.2016, 20:27

Hallo alle zusammen.

Ich erlebte eine wunderheilung, seit diesem tag bin ich nicht mehr der selbe wie vorher.
Ich kann mit niemanden darüber reden, doktoren verstehen mich nicht mer, meine nahe liegensten menschen um mich herrum glauben es auch nicht.
Ich hab mich so stark verändert durch dieses erreigniss dass ich mir vorkomme , nicht mehr in die materrielle welt zu passen.

Ich erlitt ein starkes trauma und mir passierten sehr viele dinge in der vergangenheit.

als ich einem menschen in mir verzeihen konnte passierte was seltsames,
Ich spürte extreme Liebe in mir, tauer glück und ich hatte kein verlangen mer nach fleisch, zigarretten, kaffeee , alkohol.
ich hörte besser und beobachtete bei den blumen wie sie plötzlich leuchtender wurden und sich meine sehkrafft verbesserte.

Ich denke immer wieder an diesen tag zurück, was an diesem tag mit mir passierte,

seltsamer weiße war es der glaube zu gott, den ich verlor als meine mutter am XX dezember verstorben war wo ich 14 jahre alt war, und ich meinem stiefvater verzieh weil er mich umbringen wollte, vom herzen aus fühlte sich das verzeihen an als ob sich mein herz spaltete und das spalt gefühl spürte ich eine ganze woche lang.

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freeway
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Beitrag Mi., 28.09.2016, 02:01

hallo Kontrust,

erst einmal finde ich deine beschreibung schön... ich glaube, es ist gar nicht so selten, dass jemand tag X erlebt, an dem etwas grundsätzliches ins fühlen etc. "eindringt" und eine änderung hervorruft, die so erst einmal schwer zu er-fassen ist (für sich und für andere)... ich denke fast, einjeder hat solche tage ständig... mal mehr mal weniger eindrucksvoll und konkret bemerkt... ich glaube solche tage zeichnen ein "ganz normales" leben aus, sie stechen mal sehr heraus... und mal schleichen sie sich fast unbemerkt ein und vorüber... bilden aber die essenz... mal sind sie der hauch von ingwer und mal die chilischote... beides führt zum gesamtgeschmack des lebens... ohne ingwer wärs nicht vollständig... und ohne chili auch nicht... idealerweise fließt jede zutat hinein und nimmt seinen platz selbstverständlich ein... ein bisschen wie tetris nur ohne tet- und ohne -ris...

jedoch... du schreibst es hier... und du meinst "nicht mehr in die materielle welt" zu passen... mich würde interessieren was dich daran so irritiert... was führt dich an dem "was mit dir passiert ist" in ein psychotherapieforum? in welcher form denkst du, haben dich diese intensiven gefühle von liebe, trauer und glück verändert, sodass du sie nicht so richtig mit "der materiellen welt" vereinbaren kannst?

hat denn deine "wunderheilung" negative begleiterscheinungen für dich? was genau ist dir denn zu scharf an den blumen und deiner sehkraft...oder an gott?

lg, freeway
"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein." Jiddu Krishnamurti


sine.nomine
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Beitrag Do., 29.09.2016, 22:31

Kontrust:

Da ich ja gläubig bin und entsprechende Literatur bzw Broschüren, Hefte zugeschickt bekomme und lese, kenne ich solche Geschichten relativ gut.

Bist du denn jetzt wirklich gläubig geworden? Welche Krankheit oder welches Leiden hattest du vorher? Psychisches? Oder Körperliches?

Wer hat dich denn geheilt? Bzw wodurch wurdest du geheilt?

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blade
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Beitrag Fr., 30.09.2016, 19:57

Das Wort "Spaltung" hat mich stutzig werden lassen.

Es ist vielleicht eher so, daß etwas abgespalten wurde - vielleicht vorübergehend. Etwas, das zur Zeit nicht heilbar ist?
Ich möchte Ihnen Ihre Erleichterung und Erfahrung nicht madig machen, aber vielleicht sollten Sie diese ein wenig anders einordnen?
Es kann schon sein, daß das was ihnen passierte einem guten Zweck dient - ich erwäge dies: ob es Ihnen vielleicht eine Perspektive/eine Idee davon geben soll, wie es sein könnte heil zu sein. (Wenn man weiß wie das ist, dann kann man sich für alle Zukunft daran orientieren und das kann ein wirklich unschätzbar wertvolles Geschenk sein)
Aber ich denke auch eher, daß eine Spaltung keine Heilung sein kann.
Ich glaube ferner, daß dies sehr oft fälschlich so gesehen wird.
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Kellerkind
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Beitrag Fr., 30.09.2016, 20:47

Ich wäre auch sehr froh, wenn sich mein Drang nach Süßen mal einfach so abspalten würde...

Nein, Spaß beiseite. Ich finde, es klingt genau nach dem Gegenteil: dass etwas Abgespaltenes wieder zurückkehrte.
Und warum eigentlich nicht? Wenn ein einzeln traumatisches Erlebnis ausreicht um solch eine Spaltung hervorzurufen, dann kann ein einzelnes Erlebnis auch wieder etwas zusammenfügen.

Das passende Stichwort, dass man in Google eingeben könnte zu diesem Thema lautet: "SEELENTEILRÜCKHOLUNG".
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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Möbius
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Beitrag Sa., 10.12.2016, 16:17

Ich bin Wundern gegenüber durchaus skeptisch. Einem Wunder, an daß ich selbst zu "glauben" vermochte, bin ich auch bislang in meinem Leben nicht begegnet - auch nicht "literarisch". Ich habe vielmehr die Auffassung, daß die allermeisten Fälle von "Wundern" auf "normalem" Wege ihre Erklärung finden können, insbesondere was die Wunderheilungen anbelangt.

Sehr viele Krankheiten sind psychosomatisch verursacht - die Psyche beeinflußt auch zB die Wundheilung. Mein eigener Therapeut beschäftigt sich wissenschaftlich und praktisch mit diesen Themata. Wenn sie in den chirurgischen Abteilungen - mein Therapeut sitzt an einer Uni-Klinik - Komplikationen mit Wunden haben, die einfach nicht abheilen wollen, landen die Patienten dann oft mein meinem Therapeuten, der die Patienten ein paarmal auf spezielle Weise hypnotisiert und wenn die Hypnosen gelingen, heilen die Wunden danach zumeist erstaunlich schnell ab.

Auch die Dermatologie hat zB vor nicht allzulanger Zeit herausgefunden, daß das "Besprechen von Warzen" nach den uralten Volksrezepten in mehr als der Hälfte der Fälle helfen soll. Bis zu entsprechenden Untersuchungen in den letzten 10-20 Jahren hat man dies für Aberglauben gehalten.

Und schließlich hat die Psychoanalyse schon vor 100 Jahren aufgezeigt, daß die Ausbildung von anatomischen Merkmalen des Gegengeschlechts zwar nicht stets, aber häufig die Folge der Introjektion des Bildes von einem Gegengeschlechtlichen Erwachsenen während der Kindheit ist: anatomisch "feminine" Männer und "maskuline" Frauen kommen meist auf diese Weise zustande, letztere übrigens häufiger als erstere, wie schon ein Blick ins Straßenbild bestätigt. Diese Befunde der Psychoanalyse gehören indessen zu denjenigen, welche am meisten und von vielen Seiten her angefurzt werden. Sie sind politisch absolut unkorrekt und reizen den erfolgsverwöhnten Suprematsanspruch der Genetiker.

Daß ich selbst meine kleinen Titten der Introjektion meiner Mißbrauchs-Täterin - der Mutter - verdanke, weiß ich nur allzu gut.

Die Psychosomatik birgt insofern noch etliche, bislang nur in Ansätzen oder gänzlich unerforschte Bereiche.


sine.nomine
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Beitrag Sa., 10.12.2016, 18:19

Weil wieder von Wundern die Rede ist.

Bis z.bsp ein Wunder von der katholischen Kirche als solches anerkannt ist, muss der Geheilte zu etwa 60 unterschiedlichen Ärzten, es werden umfangreiche Tests gemacht, die Psyche wird untersucht. Danach darf es keine Zweifel geben, ehe man von einem Wunder sprechen darf. Das weiß ich, da so oft darüber berichtet wird, dass etwa in Lourdes(Wallfahrtsort) in Frankreich viele Wunder stattfinden, es aber sehr lange dauern kann bis ein Wunder anerkannt wird. Mehr Skepsis und mehr Prüfung geht einfach nicht, als die die bei den Lourdes-Wundern oder allgemein von der kath. Kirche angewandt wird. Das ist aber nur ein Beispiel, das mir zum Thema einfällt. Darum habe ich es erwähnt. Mittels Psyche kann man weder Gelähmtheit noch Krebstumore beeinflussen. Was aber durch Wunder geheilt worden ist.

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Schnuckmuck
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Beitrag Sa., 10.12.2016, 20:14

Wo ist da jetzt eine Heilung?
Wovon bitte?
Und wo ist das Wunder?


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Beitrag Sa., 10.12.2016, 20:21

Schnuckmuck. Du meinst den TE, nehme ich an? Er wurde nicht konkret genug, zu sagen, von was er geheilt worden sein soll oder will.

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Broken Wing
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Beitrag Sa., 10.12.2016, 21:13

Ja. Ich habe auch mal eine Wunderheilung erlebt. Ein Freund von mir wurde durch den Besuch eines Wunderheilers vom Glauben an Wunder geheilt. Sowas passiert nicht alle Tage.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Möbius
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Beitrag Sa., 10.12.2016, 22:52

Die wissenschaftliche Überprüfung von Wunderheilungen durch die von mir ansonsten sehr geachtete katholische Kirche ist so ein Sächelchen, wie die im Eilverfahren erfolgte Heiligsprechung von Johannes Paul II. so schön gezeigt hat. Ohne Zweifel ist diese Heiligsprechung in einem "höheren Sinne" gerechtfertigt - es war DER große Papst der Moderne gewesen, hat enorm viel bewirkt. Aber das kanonische Recht verlangt immer noch für eine Heiligsprechung mindestens 2 Wunder, und da bedient man sich in solchen Fällen der Wunderheilungen und auch bei dem Hl. Johannes Paul II. waren es zwei Mönche oder Nonnen gewesen, die in obskuren Klöstern in den Anden oder sonstwo lebten, die nur 2x jährlich per Hubschrauber Kontakt mit der Aussenwelt haben und die an irgendwelchen nur unscharf definierten, allenfalls von einem Teilzeit-Aushilfs-Sanitäter diagnostierten Krankheiten litten, die sodann durch intensive Anbetung des späteren Heiligen geheilt worden sein sollen, wie ihre Klosterbrüder und -Schwestern natürlich dutzendweise beeiden. Und zur Zeit der Heiligsprechung sind diese durch Wunder geheilten dann regelmässig auch schon verstorben, damit man nur ja nicht zu genau nachprüfen kann und sich auf die "Aktenlage" verlassen muß ... pffft !

60 Ärzte ? Pfeiffendeckel !

Diese Geschichten von Wunderheilungen glaube ich am allerwenigsten.


sine.nomine
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Beitrag So., 11.12.2016, 12:44

Möbius. Ich dachte mir Ähnliches wie du, was die Heiligsprechung Johannes Pauls II betrifft. Aber ich habe halt darauf vertraut, dass die Verantwortlichen schon gewusst haben werden, was sie taten. Weil an sich sind es relativ strenge Regeln, die es für Heiligsprechungen gibt. Naja, und immerhin war er 26 Jahre lang Papst, was ja auch eine Leistung ist bzw für ihn spricht.

Das ist interessant, dass du diesbezügliches Wissen besitzt. Das finde ich positiv, da es hier im Forum selten vorkommt. Andere schreiben zwar auch Kritik, aber fast immer ohne diese sachlich zu begründen.

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Broken Wing
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Beitrag So., 11.12.2016, 18:38

Haha sachlich bei einem absolut unsachlichen Thema. Ganz sicher. Es bedarf heute angesichts des Wissens über das Universum keiner hochtrabenderen Erörterungen mehr, dass die erde nicht von Elefanten getragen wird. Genauso kann man das Geschwafel der katholischen Kirche als Sektiererei abtun. Zum Glück steht es jedem frei, sich für oder gegen eine Schafherde zu entscheiden. Jedenfalls kommt ein Schaf nicht in den Himmel sondern auf die Schlachtbank.

Ihr Weltbild ist so weltfremd, dass alle, die gute Christen waren, zwangsläufig tot sein müssen. Sonst könnte jemand auf die Idee kommen, mal nachzusehen. Nur ein toter Christ ist ein guter Christ, wie auch nur ein toter Künstler ein guter sein kann.

Der letzte Absatz dieses Beitrages führte zu einer Verwarnung der Userin - durch Zwiebel
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Broken Wing
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Beitrag Mo., 12.12.2016, 01:58

Und der letzte Absatz führte zu Unrecht zu einer Verwarnung. Denn selbstverständlich meinte ich nicht, dass christen zu töten gut sei, sondern dass es keine lebenden guten Christen im Sinne der kath. Kirche geben kann. Deren Anforderungen sind so unmenschlich, dass jeder zwangsläufig nicht nur gegen kleinere Vorschriften verstoßen muss.
Bsp. Monogamie. Treu bis ans Ende können nur die sein, die niemand außer ihrem Partner anschauen würde. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit... Einer Statistik zu folge lügen wir täglich bis zu 300 mal.
Und dann der Glaube an Wunder.

OK, bisschen blöd ausgedrückt ist es schon. Aber hoffe, dass es verstanden wurde und falls nicht, ist es mir auch egal.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Candykills
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Beitrag Mo., 12.12.2016, 09:32

sine.nomine hat geschrieben:Naja, und immerhin war er 26 Jahre lang Papst, was ja auch eine Leistung ist bzw für ihn spricht.
Und wie viele Jahre davon war er ein dahinvegetierendes Wrack?.... Der hat nichts Gutes bewirkt.

Benedikt XVI hat's richtig gemacht. Als er nicht mehr konnte, hat er sich zurückgezogen und den Weg frei gemacht für den jetzigen Papst, der mit Verlaub, das Beste war, was der katholischen Kirche passieren konnte. Ich hoffe Franziskus hat von Benedikt gelernt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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