Wie oft geht ihr zum Psychiater, wie lange pro Termin?

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Kaonashi
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Beitrag Di., 14.01.2020, 12:25

In so eine Praxis würde ich nicht gehen, solange es noch andere gibt. Zwei Stunden Wartezeit sind das höchste, was ich in Kauf nehmen würde, und selbst das spricht m.E. schon für eine schlechte Praxisorganisation. Ich hoffe, dass auch Ärzte so langsam merken, dass das Gespräch mit dem Patienten besser funktioniert, wenn er nicht vorher stundenlang hat warten müssen. Außerdem kann so ja auch kein Druck auf die Politik ausgeübt werden, dass es endlich zu mehr Zulassungen kommt, wenn die vorhandenen Ärzte es schaffen, mit Nachtarbeit doch noch alles abzudecken. Das ist wie wenn in der Fabrik die Arbeiter nonstop Überstunden machen, dann werden auch nie weitere Arbeiter eingestellt, weil der Arbeitgeber sich freut, dass die vorhandenen ja alles hinkriegen.

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spirit-cologne
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Beitrag Di., 14.01.2020, 13:44

Ja, ich finde auch, dass 2 Stunden das Maximum sein sollten. Das ist wirklich auch ein organisches Problem, was man relativ gut lösen könnte. Man könne z.B. die Patienten Nummern ziehen lassen und die jeweils nächste Nummer im Wartezimmer und auf einer Homepage anzeigen lassen, dann kann jeder Patient eine Nummer ziehen und dann nochmal nach Hause, ins Café oder wohin auch immer fahren und jederzeit auch von unterwegs einschätzen, wie viele Patienten noch vor ihm dran sind und muss nicht unnötig stundenlang im Wartezimmer rumsitzen.
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wind of change
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Beitrag Sa., 18.01.2020, 20:15

Ich war letztes Jahr mal in einer Notaufnahme, von einem allgemeinen Krankenhaus. War ziemlich voll (Feiertag). DAS hätte ich mir da mal gewünscht mit den Wartemarken, war ziemlich durcheinander wer wo saß und wer als nächstes drankam; im Prinzip der, der am schnellsten war :anonym: :roll:
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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Philosophia
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Beitrag Di., 21.01.2020, 07:11

In einer Notaufnahme sollte vor allem nach Dringlichkeit behandelt werden - sonst ists keine Notaufnahme, sondern ne Bereitschaftspraxis. Aber das ist ja seit Jahren ein Problem, das Leute zur Notaufnahme rennen, obwohl sie keine Notfälle sind (sprich, wo es um Leben und Tod geht). Ist aber nicht nur Patientenschuld - mir wurde letztens erst gesagt, ich soll bei einem lächerlichen Schmerzschub in die Notaufnahme gehen, weil es eben gerade keine freien Rheumatologen gibt - da habe ich mich geweigert und gesagt, ich warte lieber 6 Stunden in einer ambulanten Praxis, anstatt die Notaufnahme zu verstopfen.
Beim Psychiater war ich auch mal eine Weile, aber nur damit der mich krankschreibt - hat er auch, dafür musste ich immer mindestens eine Stunde warten. War ok, ich wusste das und habe mir was zu lesen mitgenommen. Und ja, die Gespräche selbst dauerten nicht länger als 5 Minuten - es sei denn, der Psychiater wollte sich selbst über die anstrengenden Fälle auskotzen, aber zu so einem würd ich längst nicht mehr gehen - nur damals dachte ich, ich will ja bloß die Krankschreibung, alles andere ist mir egal.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Joa
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Beitrag Mi., 22.01.2020, 23:58

Alle paar Monate. Komme immer sofort dran, Dauer ist ganz unterschiedlich. Letztes Mal ging es 1h 15 Min, sonst auch nie unter einer Stunde. Das scheint wohl seeeehr ungewöhnlich zu sein. Lese hier immer wieder von 15 Minuten Terminen. :kopfschuettel:

Allerdings ist er glaube ich schon im Rentenalter und arbeitet nicht mehr voll.

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miriam71
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Beitrag Do., 23.01.2020, 10:04

Alle paar Monate, wie mein Vorredner!

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Pianolullaby
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Beitrag Do., 23.01.2020, 21:27

Joa hat geschrieben: Mi., 22.01.2020, 23:58 Alle paar Monate. Komme immer sofort dran, Dauer ist ganz unterschiedlich. Letztes Mal ging es 1h 15 Min, sonst auch nie unter einer Stunde. Das scheint wohl seeeehr ungewöhnlich zu sein. Lese hier immer wieder von 15 Minuten Terminen. :kopfschuettel:
ist halt die Frage ob es nur um Medikamente geht, und man zusätzlich einen Therapeuten hat.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Joa
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 21:31

@Pianolullaby Ja, es geht eigentlich nur um Medikamente und in Therapie bin ich anderweitig auch. Man merkt, dass er das aus Leidenschaft macht u. nicht mehr arbeiten müsste. Da können die Gesprächsthemen dann zwischendurch auch schon mal abschweifen in alle mögliche Richtungen. ☺

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Kaonashi
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 21:53

Meine ist auch schon älter, aber ich weiß nicht, ob sie schon im Rentenalter ist oder noch davor.

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