Mit anderen Menschen in Kontakt kommen

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Tristezza
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Beitrag So., 03.02.2019, 07:54

Wie wäre es heute mit dem Besuch eines Kunstmuseums, einer Ausstellung? Habe ich übrigens auch vor, das Wetter bietet sich dazu an... Mein Wissen über Kunst(geschichte) habe ich mir auch erst als Erwachsene angeeignet. Es gibt auch Museen, die zu ihren Ausstellungen kostenlose DIgitorials im Internet anbieten (z.B. Städel Frankfurt). Einen Museumsbesuch kann man auch gut mit einem Städtetrip verbinden und sich so z.B. ein schönes Wochenende machen.

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Sisyphos
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Beitrag So., 03.02.2019, 08:44

Vielen Dank für Deine Vorschläge. Städtereisen habe ich geplant, ich muss mich mal erkundigen, welche Anbieter es da evtl. gibt. Mir fehlt irgendwie die Zeit: Ich möchte das Tagesgeschehen verfolgen, möchte etwas dazulernen, dann aber auch mal etwas machen, das einfach nur entspannend ist. Der Tag müsste mehr Stunden haben.

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tief_unten
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Beitrag So., 03.02.2019, 08:49

Mir geht es sehr ähnlich, ich habe jetzt z.B. einen Monat Zeit (bevor ich selbst einen TZ Job finde, oder einer an mich herangetragen wird), um mein Ziel zu verfolgen. Ich habe die Unterlagen, die Dinge die ich dazu benötige, ALLES u. muss auch nicht von Null auf beginnen. Was mich daran hindert ist vlt. die Tatsache, dass ich selbst an das Ziel nicht mehr glaube. :neutral:

ein unglaublicher Luxus eigentlich, ein Monat, wo ich machen kann was ich will, ins Museum gehen, ins Fitnessstudio, Spazieren gehen, aber sich sehs kommen, ich werde NICHTS tun, außer blöd vorm Internet zu sitzen. Irgendetwas blockiert mich komplett.

Der letzte Kontakt ist auch weg, u. der einzige Anhaltspunkt ist oder Erklärung: "Dass ich mich nie ändern werde, u untergehe u. NICHTS zu bieten habe".

Meine Eltern sind der Meinung, dass ich wieder bei ihnen einziehen soll, "dort brauch ich nichts arbeiten u kann helfen".

Mit anderen Leuten in Kontakt kommen - geht nicht mehr, ich müsste etwas vorspielen.

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Sisyphos
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Beitrag So., 03.02.2019, 09:34

Das ist wirklich Luxus. Ich wünschte, ich hätte einen Monat für mich. Jeder Schritt zählt, vielleicht setzt Du Dich zu sehr unter Druck. Eine Änderung ist immer möglich, man muss es wollen und ggf. Unterstützung suchen. Veränderungen brauchen manchmal etwas Zeit, das geht nicht von Heute auf Morgen. Ich kenne es auch, dass ich mir etwas vornehme, es aber nicht umsetze. Vielleicht blockieren Ängste oder es erscheint zu anstrengend. Das muss man evtl. erstmal aushalten, bis es dann zu etwas Gewohntem wird. Du nimmst Dein Versagen schon vorweg. Fang doch mit einer Sache an und steigere Dich dann. Vielleicht fällt es dann leichter.

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Sisyphos
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Beitrag So., 03.02.2019, 09:37

Warum etwas Vorspielen? Das würde ich von Anderen nicht erwarten.

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Vanillezucker
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Beitrag So., 03.02.2019, 09:39

tief_unten hat geschrieben: So., 03.02.2019, 08:49 Der letzte Kontakt ist auch weg, u. der einzige Anhaltspunkt ist oder Erklärung: "Dass ich mich nie ändern werde, u untergehe u. NICHTS zu bieten habe".
Diese Aussage bezog sich auf dich?

Wow, ganz schön hart... :-(

Ich hoffe, du lässt das nicht zu nah an dich ran.
Mit anderen Leuten in Kontakt kommen - geht nicht mehr, ich müsste etwas vorspielen.
Und wenn du nichts vorspielst, sondern einfach so bist, wie es dir entspricht? Wer weiß, was passiert...
Life is getting too complicated.
Time to be a unicorn.

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tief_unten
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Beitrag So., 03.02.2019, 10:30

Momentan ist weder ein Arbeitgeber noch eine andere Person, sehr erpicht darauf, mit mir in Kontakt zu sein.
Das geht seit 10 Jahren so, beruflich jedes Mal einen Arschrtitt, privat genauso.

Mir ist es WURSCHT, sonst wäre ich nicht mehr da.

U. ich gehöre zu den Leuten, wenn sie am Straßenrand wen sehen, wo man die Rettung holen sollte, vorbeigeht.

ist mir EGAL

dieser ständige Konkurrenzkampf nervt mich, jeder will nur seinen Willen durchsetzen, besser sein, sich erhöhen, mich interessiert das nicht mehr.

Gibt eh zuviele Menschen, ich hab mich nicht vermehrt, u habs nicht vor, das Maß ist voll.

u. diesen Ekel sieht man mir an, die Negativität, den HAss. ok,passt.

u.ich weiss, dass ich besser bin, u. nicht die anderen.

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tief_unten
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Beitrag So., 03.02.2019, 11:13

u. desswegen melde ich mich hier ab. erstens: weil ich anderen nicht helfen kann.

zweitens: weil es nix bringt.

ich habe hier niemals "hilfe" erwartet.

u das ist die antwort Darauf, wer ich eigentlich bin:

NICHTS. hasserfüllt,

ich gebs wenigstens zu.

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sonstiges
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Beitrag Mi., 03.04.2019, 13:08

Ich finde Ich habe eine sehr eine einfache Frage wie kann man mit Menschen längerfristig in Kontakt kommen?
Eigentlich würde Ich gerne eine normale, verständige Dame kennen lernen. Einige sagen "nicht suchen das passiert einfach so". Nun gut wie lange soll Ich noch auf meine erste grosse Liebe warten?

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rainman33
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Beitrag Do., 04.04.2019, 23:57

sonstiges hat geschrieben: Mi., 03.04.2019, 13:08 Ich finde Ich habe eine sehr eine einfache Frage wie kann man mit Menschen längerfristig in Kontakt kommen?
Glaubst du wirklich ernsthaft, dass irgendjemand hier dir eine solche (in keinster Weise einfache) Frage beantworten wird können? Das hängt von so vielen individuellen Faktoren ab, dass man Bücher darüber schreiben könnte..jeder Mensch ist als soziales Wesen (sehr vereinfacht ausgedrückt) ein unglaublich komplexes Produkt all seiner Erfahrungen, Prägungen, frühen sozialen Interaktionen, Eigenheiten und nicht zuletzt seiner genetischen und biologischen Dispositionen..

Es hängt im Grunde (wie bei jedem anderen Menschen) zunächst mal ausschließlich von dir selbst ab, wie und wo du mit Menschen in Kontakt kommst. Die Gleichung ist im Grunde ganz simpel: Auf der einen Seite stehst du als Mensch mit deinen sozialen Bedürfnissen und auf der anderen Seite stehen all die Menschen, denen du gestattest, diese sozialen Bedürfnisse (in möglichst eindeutiger Weise) wahrzunehmen und sich damit zu beschäftigen (unabhängig davon ob sie das im Einzelfall wollen oder nicht). Wie genau du das tust, kann dir hier keiner konkret sagen, weil das eben von deinen ganz eigenen "Möglichkeiten" und Präferenzen abhängt.

Es wäre übrigens auch sehr naiv, zu glauben, dass man umso eher jemanden kennenlernt, je mehr und öfter man "unter Leute" kommt, aus dem einfachen Grund, weil es dabei weniger um quantitative sondern viel mehr um qualitative, äußerst komplexe (und zu einem großen Teil unbewusste) Faktoren geht, d.h. z.B. die Art und Weise, wie du überhaupt auf Menschen wirkst, wie du mit Menschen (auf sozialer, vernunftmäßiger und emotionaler Ebene) kommunizierst, was du von Menschen "erwartest" (oder nicht erwartest) und mit welchen Vorurteilen (die wir übrigens alle haben!) und sozialen Absichten du auf Menschen zugehst...

Und was deinen letzten Satz betrifft: Mit "passiver Wartehaltung" wirst du definitiv niemanden (der sich deinen Wünschen als würdig erweist) kennenlernen, und zwar, bis du alt und grau bist! Wir müssen alle (in der einen oder anderen Weise) proaktiv tätig werden, um "unseres Gleichen" zu finden, da nützt es auch nichts, irgendwelche Selbsthilfebücher darüber zu lesen, in Foren unzählige Beiträge über Kontaktprobleme zu schreiben oder theoretische Abhandlungen über die Grundlagen psychosozialer Interaktion zu studieren! Nein, man muss schlichtweg (wider seiner natürlichen Ängste und Widerstände) sein Gesäß bewegen und sich ins soziale Getümmel werfen (ob online oder offline) und - wie oben schon erwähnt - die holde Weiblichkeit in jeglicher Form umwerben, sich als potenzieller Kandidat auch zu erkennen geben (im Rahmen der eigenen Potenziale) und sich schlichtweg von jeglichen Rückschlägen und Hindernissen unbeeindruckt emsig weiter damit beschäftigen..das ist zwar keine Garantie für irgendwas, erhöht aber deine Chancen in signifikanter Weise ,-)


Willy
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Beitrag Mi., 08.05.2019, 11:58

Ich finde dich sehr interessant....hab aber sehr große Probleme mit dem schreiben. Bin super schreibfaul !!!
Dein Perfektionissmus und das ständige darüber nachdenken, was andere von einem halten, macht einen Wahnsinnig !!
Es ist auch extrem anstrengend sich selber immer zu kritisieren und nach Perfektion zu streben. Ich bin darüber ( bei mir
selber ) sehr müde und antriebslos geworden. Stecke total fest im Leben........

Grüße .......


WasIstZuTun
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Beitrag Mo., 27.05.2019, 15:25

Einsamkeit, Isoliertheit, anderst sein. Das ist heute viel weiter verbreitet als vielleicht angenommen.

Ich meine, das es nichts zwangsläufig mit einem selbst zu tun haben muss. Vielmehr wird Anderstsein ja vor allem in Kreisen der Wirtschaft und Ökonomie gerne gesehen und durch positive Sanktionen (Kompensations-Shopping, Kauf, konsumieren) massiv getriggert.

Was Du "Anderst Sein" nennst, das nannte man früher "ein Individuum sein". Mit all seinen Ecken und Kanten.

Was sich geändert hat in den letzten Jahrzehnten ist "die Toleranz".
Wir sind wie dressierte Äffchen, werden ständig darauf konditioniert, zu bewerten, zu Voten, zu "ökonomisieren", und wundern uns dann, das Andere uns und unsere Attribute, unser Verhalten, unsere Benefits, unsere Schwächen genauso erbarmungslos bewerten, Voten, ökonomisieren. (das ist knallharte Intoleranz)

Anderst geschrieben: Geh in ein Geschäft und kaufe einfach mal so, die kleine, krumme Gurke an der Gemüsetheke zum selben Preis wie die gerade, große Gurke. (und wundere Dich nicht, wenn das was Du selbst tust, eine "Resonanz" bei Anderen erzeugt)

Wie kann man als Mensch erwarten das man "als kleine krumme Gurke" gleichwertig behandelt wird, wenn sich jede andere menschliche "Gurke" wie ein "polierter Porsche" selbst vergrößert und alle Aufmerksamkeit versucht auf sich zu ziehen.

Wir verhalten uns ja jeden Tag selbst "wählerisch". Ziehen das "Bessere" dem "Guten" vor, und sind dann "schockiert" wenn wir selbst darauf verkürzt werden.

Was ist, wenn unser Selbstanspruch, unser Anspruch "an unsere Menschenwürde" in einer Welt mit 8 Mrd. Menschen immer mehr zur Irrlehre verkommt. Das es einfach nicht stimmt, das andere Menschen uns "Menschenwürde" zugestehen, sondern uns als "Ressource" sehen, die aus ihrer Sicht "nützlich" ist oder eben auch nicht, und genauso werden wir dann "hofiert" oder eben auch "ignoriert".

Die, die damit gut klar kommen, lieben ein solches System. Sullen sich im Glanz derer die sie um ihre Anerkennung, um ihren Status, um ihre Attraktivität, um ihr "hervorgehobenes" Wesen beneiden.

Die anderen stehen im Schatten, dürfen bestenfalls mal im Kielwasser mit schwimmen und werden im Regelfall eher als "lästig" etc. empfunden.

Genau diese nonverbalen Abwehr-Reaktionen spüren ja Viele von Uns, und reagieren dann "unbewusst" darauf mit Verhaltensmustern, die sie dann in diese "Schein-Isolation", in die "Ausgegrenztheit" abdrängen. Und dann stellt man mit Verwunderung fest: "Wie kann es sein das ich dort bin, wo ich gar nicht hin wollte"

Brauchst ja nur mal eben diesem sozialen Druck nicht nachgeben.
Aber wundere Dich nicht, was Dir dann so entgegenwabbert. (passiv aggressives Verhalten, Verarsche, verbale Lufthoheit, aktives abdrängen, Demütigungen etc.)

Da ist meines Erachtens viel weniger "Zufall" im eigenen Verhalten dahinter, als wir bewusst wahrhaben wollen. Wir spüren, fühlen und reagieren und dann sind wir auf der bewussten Ebene "verblüfft" und "gekränkt".

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