Kohlenhydrate - nein danke

Gesunde Kochrezepte, Ernährungstipps und Wege aus der Fehlernährung - hier können Sie Ihre diesbezüglichen Schwierigkeiten, Empfehlungen und Erfahrungen austauschen.
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Themis
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Kohlenhydrate - nein danke

Beitrag So., 03.08.2014, 09:44

Liebe Community,
ich praktiziere seit einigen Wochen diese Ernährungsweise. Man hört Unterschiedliches darüber, von "Gesündeste Ernährungsform" bis hin zu "Mangelernährung".

Ich freue mich über eure Meinungen, eure Wissensbeiträge, Erfahrungen und natürlich auch leckere Rezepte!

In der Hoffnung auf einen konstruktiven Austausch!

themis

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Themis
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Beitrag So., 03.08.2014, 11:34

Man isst dabei möglichst keine Kohlenhydrate, und wenn doch, dann < als 5% Anteil. Unsere herkömmliche Ernährungsweise, die einer Kohlenhydratmast gleicht, führt zu einer Überbelastung der Bauchspeichedrüse und fördert in Folge Diabetes Typ II.

Fettarme Diätprodukte bewirken das Gegenteil vom Versprochenen!

Also: Weg mit den Kohlenhydraten!


Feenya
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Beitrag So., 03.08.2014, 12:12

Themis hat geschrieben:
Also: Weg mit den Kohlenhydraten!
Kohlenhydrate – die Kraftstoffe für unseren Körper

Um leistungsfähig und munter zu sein und uns gut konzentrieren zu können, brauchen wir Energie. Am einfachsten kann unser Körper die Energie verwerten, die er aus Kohlenhydraten gewinnt. Aber Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate! Es gibt Einfachzucker, Mehrfachzucker und Ballaststoffe – sie alle zählen zu den Kohlenhydraten.

Quelle: http://ernaehrungsstudio.nestle.de/star ... ydrate.htm

Ich halte sowieso nichts von bestimmten Diäten, sondern sehe den Weg in der Nahrungsumstellung. - Bewusster essen, das richtige Verhältnis finden, sich mit Grund- und Gesamtenergieumsatz auseinander setzen, viel trinken, ausreichend Bewegung, ....
Alles essen, nichts ausschließen, aber eben bewusst und mit Köpfchen.

Ohne Werbung zu machen, ich finde die Faustregel von Sa­sha Walleczek eigentlich sehr brauchbar:
Jede Mahlzeit soll aus einer Handfläche Eiweiß (Fisch, Fleisch, Tofu, Linsen etc.), einer Faust gesunder Kohlenhydrate (Nudeln, Erdäpfel) und mindestens zwei Fäusten Gemüse (am besten grünes Gemüse) bestehen.
Zuletzt geändert von Feenya am So., 03.08.2014, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*


Vincent
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Beitrag So., 03.08.2014, 12:18

Soweit ich weiß, ist Diabetes (Typ II) vor allem genetisch dispositioniert. Es ist überhaupt die Frage, ob man allein durch ein 'bewusstes' Ernährungsprogramm so einer Krankheit vorbeugen kann.

Nimmst du denn schon eine Veränderung in deinem Befinden wahr, seitdem du dich kohlenhydratarm ernährst? Fühlst du dich seither besser?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Feenya
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Beitrag So., 03.08.2014, 12:23

Vincent hat geschrieben:Soweit ich weiß, ist Diabetes (Typ II) vor allem genetisch dispositioniert. Es ist überhaupt die Frage, ob man allein durch ein 'bewusstes' Ernährungsprogramm so einer Krankheit vorbeugen kann.

Nein Vincent, Typ II ist der sogenannte Altersdiabetes. Und diese Krankheit wird (auch) durch zu kohlenhydrat-/zuckerlastige Ernährung ausgelöst.

Man kann darunter sogar schon leiden, und durch richtige Ernährung ( und vor allem Gewichtsreduktion ) diese Krankheit sogar wieder zum Verschwinden bringen.

Typ I, das ist der, den man sich lebenslang behalten darf, wenn man ihn erstmal hat.
Und der ist meist vererbt.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*


Vincent
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Beitrag So., 03.08.2014, 12:39

Ah.
Danke, dass du mich aufklärst, Feenya.

Wie auch immer: Ich plädiere ebenso wie du auf Ganzheitlichkeit, um möglichst einer jeden Krankheit vorzubeugen: Viel Trinken, Bewegung, wenig Stress usw.
So darf man dann möglicherweise auch mit gutem Gewissen essen, was einem schmeckt.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Carla1
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Beitrag So., 03.08.2014, 15:39

Ich halte LCHF für unsinnig bis lebensgefährlich, aber soll halt jeder mit seinem Körper machen, was er will.


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Tigerkind
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 09:31

Es ist so: Die entsprechenden Rezeptoren müssen vorhanden sein, dann muß noch die falsche Ernährung bzw.Übergewicht dazu kommen, dann kann es zum Typ 2 Diabetes kommen.
Es hat also auch was mit Veranlagung zu tun, nicht wie fälscherweise angenommen nur beim Diabetes Mellitus Typ 1!
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-


Feenya
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 11:05

Tigerkind hat geschrieben:Es ist so: Die entsprechenden Rezeptoren müssen vorhanden sein, dann muß noch die falsche Ernährung bzw.Übergewicht dazu kommen, dann kann es zum Typ 2 Diabetes kommen.
Es hat also auch was mit Veranlagung zu tun, nicht wie fälscherweise angenommen nur beim Diabetes Mellitus Typ 1!
Ja, ich habe mich da etwas unglücklich ausgedrückt.
Beim Typ I ist es nur so, dass er ausbricht und ab dann lebenslang mit Insulin behandelt werden muss. Egal wie gesund man lebt.

Beim Typ II hat der Mensch die Rezeptoren, und wenn durch falsche Ernährung bzw. Übergewicht Diabetes mellitus ausbricht, kann er - wenn man bald genug gegensteuert - auch wieder zum Verschwinden gebracht werden.
Und Menschen, die diese Rezeptoren haben, sich aber gesund ernähren, werden auch im Alter nicht an Typ II-Diabetes erkranken.
Aber auch da bestätigen die Ausnahme die Regel. (Es gibt vereinzelt auch sportliche Typen mit Typ II-Diabetes. So, wie auch Nichtraucher Lungenkrebs bekommen können. )
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montagne
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 11:13

Themis, wenn du es machst und es dir gut tut, mach es doch, meine ich wirklich so.
(Nur klingt dein Eingangspost wie andere Überzeugen wollen, durch die Hintertür. Wozu?)

Nun meine Meinung:
Wer sich vorher schlecht ernährt hat und übergewichtig war, wird sicher erstmal profitieren. Ich persönlich ernähre mich gesund, damit meine ich, wirklich ausreichend Nährstoffe, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe, gute Fette, Eiweiß, kaum Fertigprodukte. So ernähre ich mich schon immer. Allerdings weiß ich auch, eine Reduzierung des Kohlenhydratanteils wirkt selbst bei mir. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Wie toll muss sich da der Effekt anfühlen, bei jemandem der sich schlecht ernährt hat und übergewichtig ist/war?
Und ich glaube auch, dass es ein zu viel an Kohlenhydraten gibt. Nur wenn ich die selbe Kalorienmenge dann in fett und Eiweiß esse, statt in KH, werd ich auch nicht schlanker und gesünder. Meist basiert Low Carb ja schon darauf, dass unterm Strich weniger Kalorien konsumiert werden. Nur schafft man das ganz gut, weil man durch etwas mehr Eiweiß und Ballaststoffe weniger Hungergefühle und Heißhungerattacken hat. Also ich verstehe den Hype schon.

Nur denke ich, mehr als ein Hype ist es auch nicht. Der wird ebenso vorbei gehen wie Low Fat. Es gibt schon die ersten Websites, auf denen Leute ihre mageren Körper zur Schau stellen und einen High Carb Vegan Lifestlye anpreisen.
Also jeder wie er mag, denke ich. Letzlich kann einem niemand seriös sagen, was gesund und was schlecht ist. Oder vielmehr denke ich, ist es das Geheimnis der menschlichen Evolution, dass wir so ziemlich alles fressen können und ganz gut damit leben können. Vergleiche Eskimos und Masai mit Bewohner tropischer Regionen. Ich glaube so ziemlich alles ist okay, wenns nicht giftig ist und nein Kohlenhydrate sind ebenso wenig per se giftig, wie tierische Fette.


Was ich aber bedenklich finde: Die meisten, die sich Low Carb verschreiben, kompenisieren das mit einer vermehrten Aufnahme tierischer Produkte. Das ist ökologisch definitiv nicht okay und wie es sich gesundheitlich nach vielen Jahren auswirkt, weiß man ja auch nicht. Bzw. man weiß, dass die dadurch vermehrte Aufnahme gesättigter Fette und Purine dem Herzen und den Gelenken nicht gut tut und zu Erkrankungen führt, auch das Darmkrebsrisiko steigt. Das weiß man.

Und aus persönlicher Erfahrung weiß ich, ein zu viel an Kohlenhydraten, besonders Zucker und Weißmehl verträgt mein Magen nicht. Da krieg ich vermehrt Reflux und so harmlos ist das ja nicht. Aber ganz ohne geht es auch nicht, weder im Kopf, noch im Körper. Zum denken brauche ich Kohlenhydrate und eine 100 km Tagesetappe radle ich zumindest auch nicht auf ner Hühnerbrust ab, sondern mit schön Haferflocken früh und belegten Broten, Riegeln, Kuchen Mittags.

Also Fazit, alles was einseitig und dogmatisch daher kommt, finde ich zweifelhaft.
amor fati


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Beitrag Mo., 04.08.2014, 12:02

Hier bin ich wieder . Vielen Dank für all eure Antworten, ich werde nacheinander darauf eingehen.

Vielleicht wundert ihr euch, warum der Titel nun ein anderer ist. Ich habe die Moderatorinnen gebeten ihn zu ändern, damit dieser Thread beim Googeln nicht auf der ersten Seite der Ergebnisse von LCHF aufscheint. Das habe ich eingangs nicht bedacht, und war mir sehr unangenehm.
Danke Elfchen!

Meine Intention, diesen Thread zu starten, ist, mehr über diese Art der Ernährung zu erfahren und so mach Wissenslücke meinerseits zu schließen. Ich möchte niemanden belehren oder gar bekehren! Mein zweiter Beitrag endete ein wenig reißerisch, da ich euch dazu verlocken wollte, hier mitzuschreiben. Ich gebe es zu .


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Beitrag Mo., 04.08.2014, 12:24

Feenya hat geschrieben:Ich halte sowieso nichts von bestimmten Diäten, sondern sehe den Weg in der Nahrungsumstellung. - Bewusster essen, das richtige Verhältnis finden, sich mit Grund- und Gesamtenergieumsatz auseinander setzen, viel trinken, ausreichend Bewegung, ....
Alles essen, nichts ausschließen, aber eben bewusst und mit Köpfchen.
Genau darum geht es mir. Ich bin nicht übergewichtig, möchte nur ein paar Kilo abnehmen. Ich kenne die aktuelle Ernährungspyramide gut. Trotzdem war ich immer verleitet, durch Zeitmangel und Stress rasch mal zum Zuckersnack (Twix z.B.) zu greifen, um meine Unterzuckerung schnell zu beheben. Danach fühlte ich mich schlecht, erstens weil ich ja weiß, wie ungesund das ist, und zweitens, weil mein Körper sich danach nicht gut anfühlte.

Ich kam da nicht raus, konnte die Süßigkeiten nicht weglassen - klassischer Fall von Insulinachterbahn. Bis mich eine Bekannte zufällig auf LCHF aufmerksam machte.

Nun bin ich aber verunsichert, da man darüber so viel Widersprüchliches im Internet liest.
Ohne Werbung zu machen, ich finde die Faustregel von Sa­sha Walleczek eigentlich sehr brauchbar:
Jede Mahlzeit soll aus einer Handfläche Eiweiß (Fisch, Fleisch, Tofu, Linsen etc.), einer Faust gesunder Kohlenhydrate (Nudeln, Erdäpfel) und mindestens zwei Fäusten Gemüse (am besten grünes Gemüse) bestehen.
Das betrachtete ich bis jetzt auch immer als optimale Richtlinie. Wenn man nun Abnehmen möchte, ist es optimal, wenn man keine Kohlenhydrate zu sich nimmt, und dadurch die Glykogenausschüttung fördert, welches den Fettabbau startet.

Wenn man nicht abnehmen möchte, hält es den Blutzucker niedrig, schont die Bauchspeicheldrüse und beugt Diabetes vor. Man ist länger satt und hat keine Hungerattacken.

Angeblich reguliert sich so das Gewicht automatisch, vorausgesetzt, man isst nur nach Hunger.

Es ist mir wichtig, dass ich mich gesund ernähre und möglichst wenig Fleisch und Industriefutter zu mir nehme. Also viel Joghurt, Gemüse, auch Käse, Mozarella mit Tomaten und Olivenöl, Fisch, tja - nur irgendwie gehen mir die Ideen aus, was ich essen könnte.

Nur - was ist mit den Ketonkörpern, die anstatt der Glucose als Zellnahrung verwendet wird? Verursachen die beim gesunden Menschen (der kein Diabetes hat) eine Ketose/Acidose? Das will ich mir nämlich nicht züchten.

Besteht die Gefahr von Gicht durch den Abbau von Proteinen?

Das jetzt mal kurz zusammengefasst, was ich meine.


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Beitrag Mo., 04.08.2014, 12:35

Schön, dass du auch hier schreibst!
Vincent hat geschrieben:Soweit ich weiß, ist Diabetes (Typ II) vor allem genetisch dispositioniert. Es ist überhaupt die Frage, ob man allein durch ein 'bewusstes' Ernährungsprogramm so einer Krankheit vorbeugen kann.
Über Diabetes I und II wurde ja schon geschrieben. Ein Problem bei Typ II ist, dass angeblich (die Medizin lernt ja auch immer dazu) durch andauernde Überbelastung der ß-Zellen der Langerhans´schen Inseln diese irgendwann nicht mehr gut funktionieren, und zudem eine Resistenz der Zielzellen gegenüber Insulin eintreten kann. Inwiefern diese genetisch bedingt ist, weiß man ja nicht so genau. Ich zumindest nicht .
Durch Niedrighalten der Kohlenhydrate entlastet man somit die ß-Zellen und beugt Diabetes vor. (Das habe ich gelesen, ob es stimmt - darum geht es mir hier.)
Nimmst du denn schon eine Veränderung in deinem Befinden wahr, seitdem du dich kohlenhydratarm ernährst? Fühlst du dich seither besser?
Ich fühle mich tatsächlich besser. Ich bin fitter, und erlebe beim Sport das typische Tief nicht, das nach wenigen Minuten eintritt. Ich bin ziemlich energiegeladen und habe wenig Hunger. Ich esse zudem weniger, und diese Gelüste nach Süßem sind meistens weg. (Auch weil ich nicht recht weiß, was ich denn essen soll )

Hin und wieder, so einmal in der Woche, esse ich auch Kohlenhydrate, irgendeine Leckerei . Ganz ohne möchte ich nicht, denn ich bin ja eine Genießerin. Manchmal essse ich ein Vollkornbrot, allerdings ohne Weizen. Denn das ist ja angeblich auch so ungesund (jaja, was soll man denn dann noch essen ...). Weizen fördert angeblich Entzündungen in den Gefäßen und kann schlecht vertragen werden.


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Beitrag Mo., 04.08.2014, 12:39

Carla1 hat geschrieben:Ich halte LCHF für unsinnig bis lebensgefährlich...
Warum? Magst du es erklären?
Ich bin nicht meine Geschichte


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Beitrag Mo., 04.08.2014, 12:43

Tigerkind hat geschrieben:Es ist so: Die entsprechenden Rezeptoren müssen vorhanden sein, dann muß noch die falsche Ernährung bzw.Übergewicht dazu kommen, dann kann es zum Typ 2 Diabetes kommen.
Es hat also auch was mit Veranlagung zu tun, nicht wie fälscherweise angenommen nur beim Diabetes Mellitus Typ 1!
Welche Rezeptoren meinst du? Soviel ich weiß, reagieren die Rezeptoren, die jede Zelle hat, bei Typ II eben nicht mehr auf Insulin. Oder meinst du andere Rezeptoren?

Von Diabetes Typ I sagt man, dass er durch eine Autoimmunreaktion ausgelöst wird, oder? Vermutet werden auch virale Infektionen, die auch zu einer körpereigenen Reaktion gegen die ß-Zellen führen können.
Meine ich zumindest.

Wie weit diese Krankheiten vererbt werden, ist ein großes Thema in der Forschung, wo noch viele Fragen offen sind.

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