mein Suchtcocktail besteht aus Alkohol, Zigaretten, Sex, Essen und Kaufen. Auch wenn sich das erstmal nicht ganz so schlimm wie Kokain oder Glücksspiel anhört sind die Effekte und Wirkungen aufs Gehirn und das Belohnungssystem gleich und finanziell und gesundheitlich führt es auf Dauer genauso in den Abgrund. Ich fühle mit den Befriedigungen meine innere Leere und bekämpfe die Langeweile.
Immer wenn ich es schaffe, eine der Süchte zu besiegen verschlimmern sich die anderen, es ist so als würden Steine auf mir lasten: immer wenn ich es schaffe einen Stein wegzudrücken und etwas zu Atem komme, drücken die anderen Steine mich zurück in das Loch in dem ich sitze und plötzlich lasten sie wieder alle auf mir. Diese Süchte lasten schon auf mir seit ich ein Jugendlicher bin. Das Trinken habe ich auf der Schule gelernt und von meinem Vater übernommen.
Es wäre wohl ein Weg die Sucht über innere Zufriedenheit zu besiegen, allerdings weiss ich nicht wie ich diese herstellen soll. Es ist auch schwierig seine Persönlichkeitsstruktur umzukrempeln, irgendwie gehört das wilde Leben zu mir, ich bin keiner der im hohen Alter friedlich im Bett stirbt

Nichtsdestotrotz halte ich es für erstrebenswert das sozialverträgliche Frühableben noch etwas herauszuzögern und mal einen Gang herauszunehmen aus dem Stock Car Rennen.
Habt ihr Ideen/Lebenserfahrung wie man aus diesem Teufelskreis ausbrechen kann?
Besten Dank und LG
Majestic