Ich bin 36 und das fällt mir gerade verdammt schwer. Ich bin Mutter 2er toller Töchter, Lehrerin, habe mich nach meiner Scheidung wieder verliebt und bin seit 3 Jahren in einer Beziehung ...
Alles toll eigentlich ...
Aber ich bin Alkoholikerin... seit einem Jahr. Ich trinke jeden Tag, bin mehrmals die Woche kotzblau.... ich will das nicht mehr ! Alle Vorsätze nix mehr zu trinken scheitern am Nachmittag .. sei es wenn meine beste Freundin auf einen aperol Spritzer kommt, mein Lebensgefährte am
Abend ein Glas Rotwein herrichtet...
Es bleibt aber nicht dabei... ich trinke dann eine ganze Flasche oder mehr ... mittlerweile Kauf ich mir im Supermarkt oder an der Tankstelle kleine Prosecco Dosen oder weißer Spritzer in falschen und trink die beim heimfahren . Ich muss den Sommer nutzen um damit aufzuhören!!! Ich bin das meinen Kindern schuldig ..ich muss das für mich alleine machen, es soll und darf niemand wissen . Ich würd sofort meinen Job oder was am schlimmsten ist das Sorgerecht für meine Kinder verlieren
Habt ihr Tipps wie ich das schaffen / angehen soll?
Ich wäre echt sehr dankbar , denn so kann es nicht mehr weitergehen!!
Supermum nach außen..in echt Alkolikerin
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Supermum nach außen..in echt Alkolikerin
Zuletzt geändert von Küchenfee82 am Mi., 26.07.2017, 08:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Falsch, du bist es DIR schuldigKüchenfee82 hat geschrieben: ↑Mi., 26.07.2017, 07:52 . Ich muss den Sommer nutzen um damit aufzuhören!!! Ich bin das meinen Kindern schuldig .
Wieder falsch, deinen Job und deine Kinder wirst du verlieren wenn du weitersäufstKüchenfee82 hat geschrieben: ↑Mi., 26.07.2017, 07:52 .ich muss das für mich alleine machen, es soll und darf niemand wissen . Ich würd sofort meinen Job oder was am schlimmsten ist das Sorgerecht für meine Kinder verlieren
Nein, so wie du das angehen willst wirst du es nicht schaffen und dazu gibt es keine TippsKüchenfee82 hat geschrieben: ↑Mi., 26.07.2017, 07:52 Habt ihr Tipps wie ich das schaffen / angehen soll?
So wird es auch nicht weitergehen, es wird noch um einiges schlimmer werden.Küchenfee82 hat geschrieben: ↑Mi., 26.07.2017, 07:52 Ich wäre echt sehr dankbar , denn so kann es nicht mehr weitergehen!!
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Puh das sitzt Aber du hast vollkommen recht mit dem was du schreibst ... mit allem
Aber ich muss es so machen, eine Therapie, Kur oder dergleichen geht nicht ...
Aber ich muss es so machen, eine Therapie, Kur oder dergleichen geht nicht ...
Ja mach nur, du mußt eh selbst draufkommen
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Hallo Küchenfee,
wenn du dein Leben retten willst, geht das nicht ohne Entziehungsbehandlung und anschließender Entwöhungstherapie über mehrere Monate und weiterführende Selbsthilfegruppe wie die Anonymen Alkoholiker (AA). Es gibt stationäre Einrichtungen, in die Kinder mit aufgenommen werden, falls sie noch im betreuungsintensiven Alter sind.
Gruß alatan
wenn du dein Leben retten willst, geht das nicht ohne Entziehungsbehandlung und anschließender Entwöhungstherapie über mehrere Monate und weiterführende Selbsthilfegruppe wie die Anonymen Alkoholiker (AA). Es gibt stationäre Einrichtungen, in die Kinder mit aufgenommen werden, falls sie noch im betreuungsintensiven Alter sind.
Gruß alatan
Hallo Küchenfee!
Erstmal schön, dass du den Mut hast, dich zu outen.
Und gut, dass der Wille da ist, damit aufzuhören.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Was meine Vortedner schreiben, stimmt wahrscheinlich. Ich war noch nicht in deiner Situation und kann somit nicht aus Erfahrung schreiben.
Aber in meiner Jugend ging es mir so ähnlich. Ich habe mir während der Arbeit so Softdrinks gekauft und die getrunken und abends hab ich mit den Freunden "gesoffen". Ich glaube das ging ein paar Monate so. Ich hatte damals noch kein Kind und konnte daher zu meine Eltern ziehen. Ich hatte erkannt, dass das nicht mein Weg sein soll und habe den Entschluss gefasst mein Leben zu ändern. Also bin ich zu die Eltern gezogen und habe den Kontakt zu meinen "Freunden" abgebrochen und habe ein neues Leben begonnen. Ich habe es geschafft. Alleine. Nur durch meinen Willen.
Also wünsche ich dir viel Kraft und eine große Portion Willen!
Alles Gute
Blume
Erstmal schön, dass du den Mut hast, dich zu outen.
Und gut, dass der Wille da ist, damit aufzuhören.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Was meine Vortedner schreiben, stimmt wahrscheinlich. Ich war noch nicht in deiner Situation und kann somit nicht aus Erfahrung schreiben.
Aber in meiner Jugend ging es mir so ähnlich. Ich habe mir während der Arbeit so Softdrinks gekauft und die getrunken und abends hab ich mit den Freunden "gesoffen". Ich glaube das ging ein paar Monate so. Ich hatte damals noch kein Kind und konnte daher zu meine Eltern ziehen. Ich hatte erkannt, dass das nicht mein Weg sein soll und habe den Entschluss gefasst mein Leben zu ändern. Also bin ich zu die Eltern gezogen und habe den Kontakt zu meinen "Freunden" abgebrochen und habe ein neues Leben begonnen. Ich habe es geschafft. Alleine. Nur durch meinen Willen.
Also wünsche ich dir viel Kraft und eine große Portion Willen!
Alles Gute
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
-
- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1994
suche dir professionelle Hilfe, z.B. beim Hausarzt, Suchtberatungsstelle o.Ä.
Alleine geht das nicht
Alleine geht das nicht
Die Arbeit und das Sorgerecht verlierst du wegen einer Entwöhnungsbehandlung nicht. Wenn du die Behandlung machst, zeigt das ja, dass du etwas verbessern willst.
Ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass das private Umfeld weiß, was los ist, sonst hören die Verlockungen ja nicht auf. Die Freundin muss wissen, dass Alkohol tabu ist, und der Lebensgefährte sowieso.
Ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass das private Umfeld weiß, was los ist, sonst hören die Verlockungen ja nicht auf. Die Freundin muss wissen, dass Alkohol tabu ist, und der Lebensgefährte sowieso.
Kein Alkoholiker trinkt regelmäßig nur wegen dem Rausch, jeder hat in seinem Leben ein Schlüsselerlebnis.Trinkst du, um dich selbst für etwas zu "belohnen"? Oder hast du einen geliebten Menschen verloren (deinen Ex-Mann durch die Scheidung?)? Oder gibt es einen anderen Punkt?
hallo küchenfee
der sommer ist ja nun schon ein weilchen rum, wie gehts dir denn mittlerweile so?
wo stehst du denn heute?
warst du in einer entzugseinrichtung?
oder strampelst du dich weiterhin ab bei dem versuch deine sucht zu verheimlichen?
das ist, falls du es noch nicht selbst raurgefunden hast, ein wesentlicher teil der sucht. geheimhaltung, warum auch immer, begünstigt dein suchtverhalten enorm.
ich rate dir, dich deinem partner anzuvertrauen. das muss sein. das wird dir eine grosse last von der seele nehmen, auch wenn dann andere konflikte auszutragen sind. denn dein partner wird wohl den druck auf dich erhöhen, dich in behandlung zu begeben - was völlig richtig ist.
dem arbeitgeber bist du keine information schuldig, über deine gesundheitlichen belange!
ich finde es eig eine gute idee von dir, die sommerferienzeit dazu zu nutzen, erstmal die körperliche entwöhnung zu machen! soweit ich weiss, dauert das ca 2 wochen, in denen du stationär in einer suchtklinik vom alkohol 'entgiftet' wirst.
wenn du die körperliche entwöhnung geschafft hast, ist schon mal der erste & wichtigste schritt getan!
danach solltest du die vielen therapieangebote in anspruch nehmen, die es schon in fast jeder kleinen bis mittelgrossen stadt, für trockene alkoholiker gibt.
denn ... iwas muss der sucht doch zugrunde liegen. diese vl versteckte, unbewusste ursache will gefunden & aufgearbeitet werden, damit du nicht bei der nächstbesten stresssituation wieder in alte verhaltensmuster zurückfällst & zu flasche greifst.
kurze info noch aus eigener erfahrung ...
als ich am gymnasyum war, gabs einen proffessor, der sehr viele fehlzeiten hatte. wir schüler wussten ja schon länger, dass er ein alkoholproblem haben musste, da wir die begleiterscheinungen (alkfahne, zittern oder extreme lässigkeit, vergesslichkeit) ja schon oft mitbekamen.
als dieser proffessor dann eines tages wieder einmal nicht beim unterricht erschien, sondern ein ganz neuer vertretungslehrer, hat die schuldirektion auch offiziell bekanntgegeben, dass unser proff die nächsten 2 monate krankheitsbedingt ausfalle - grund alkoholentzug.
unsere schuldirektion stand hinter diesem proffessor. das fand ich damals schon toll!
also, es ist nicht so, dass dir sofort alles genommen werden würde, wenn du offen damit umgehst. hauptsache ist, dass du davon wieder los kommst!
so wie du dein leben beschreibst, hadt du die allerbesten chancen trocken zu wefden & zu bleiben!
alles gute & viel erfolg wünsch ich dir!
der sommer ist ja nun schon ein weilchen rum, wie gehts dir denn mittlerweile so?
wo stehst du denn heute?
warst du in einer entzugseinrichtung?
oder strampelst du dich weiterhin ab bei dem versuch deine sucht zu verheimlichen?
das ist, falls du es noch nicht selbst raurgefunden hast, ein wesentlicher teil der sucht. geheimhaltung, warum auch immer, begünstigt dein suchtverhalten enorm.
ich rate dir, dich deinem partner anzuvertrauen. das muss sein. das wird dir eine grosse last von der seele nehmen, auch wenn dann andere konflikte auszutragen sind. denn dein partner wird wohl den druck auf dich erhöhen, dich in behandlung zu begeben - was völlig richtig ist.
dem arbeitgeber bist du keine information schuldig, über deine gesundheitlichen belange!
ich finde es eig eine gute idee von dir, die sommerferienzeit dazu zu nutzen, erstmal die körperliche entwöhnung zu machen! soweit ich weiss, dauert das ca 2 wochen, in denen du stationär in einer suchtklinik vom alkohol 'entgiftet' wirst.
wenn du die körperliche entwöhnung geschafft hast, ist schon mal der erste & wichtigste schritt getan!
danach solltest du die vielen therapieangebote in anspruch nehmen, die es schon in fast jeder kleinen bis mittelgrossen stadt, für trockene alkoholiker gibt.
denn ... iwas muss der sucht doch zugrunde liegen. diese vl versteckte, unbewusste ursache will gefunden & aufgearbeitet werden, damit du nicht bei der nächstbesten stresssituation wieder in alte verhaltensmuster zurückfällst & zu flasche greifst.
kurze info noch aus eigener erfahrung ...
als ich am gymnasyum war, gabs einen proffessor, der sehr viele fehlzeiten hatte. wir schüler wussten ja schon länger, dass er ein alkoholproblem haben musste, da wir die begleiterscheinungen (alkfahne, zittern oder extreme lässigkeit, vergesslichkeit) ja schon oft mitbekamen.
als dieser proffessor dann eines tages wieder einmal nicht beim unterricht erschien, sondern ein ganz neuer vertretungslehrer, hat die schuldirektion auch offiziell bekanntgegeben, dass unser proff die nächsten 2 monate krankheitsbedingt ausfalle - grund alkoholentzug.
unsere schuldirektion stand hinter diesem proffessor. das fand ich damals schon toll!
also, es ist nicht so, dass dir sofort alles genommen werden würde, wenn du offen damit umgehst. hauptsache ist, dass du davon wieder los kommst!
so wie du dein leben beschreibst, hadt du die allerbesten chancen trocken zu wefden & zu bleiben!
alles gute & viel erfolg wünsch ich dir!
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