Selbstzahlertarif 20 Euro

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.

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shesmovedon
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Selbstzahlertarif 20 Euro

Beitrag Do., 25.10.2018, 12:39

Gestern war meine letzte Stunde und meine Therapeutin schlug dann einen Selbstzahlertarif von 20 Euro vor, angepasst an meine Grundsicherung. Ich wusste, dass sie mir einen Selbstzahlertarif vorschlägt und rechnete mit 70 Euro. Aber doch nicht mit 20! Sie begründete das dann damit, dass ich von Grundsicherung lebe und nicht viel Geld habe.
Ich konnte das trotzdem nicht annehmen. Ich fühlte mich total überfordert, mir war echt schlecht von so viel Liebenswürdigkeit und Entgegenkommen.
Da meine Mutter mir angeboten hatte Selbstzahlerstunden zu übernehmen, sagte ich das der Therapeutin dann und wir konnten uns auf einen Betrag von 50 Euro einigen. Damit fühlte ich mich dann auch deutlich besser.

Könntet ihr für 20 Euro zu eurer Therapeutin/eurem Therapeuten gehen und euch gut dabei fühlen? Schließlich verdient sie dann ja gerade mal 10 Euro an euch.

Irgendwie belastet mich dieses Angebot, weil es sooooooo sozial und so liebenswürdig ist, und ich auf der anderen Seite das auf keinen Fall annehmen konnte (weil es so sozial ist) und ich das Gefühl hätte, sie arbeitet dann umsonst und das unglaublich viel Nähe erzeugt.

Mir geistert das jetzt unentwegt durch den Kopf und ich bin zwischen Fassungslosigkeit und heulen :S

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Eremit
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Beitrag Do., 25.10.2018, 13:21

Finde ich ganz toll. Mich würde das genauso rühren. Und ich bin mir sicher, dass Dein bzw. Euer Entgegenkommen (Du und Deine Mutter) auch bei der Therapeutin gut ankommen.


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shesmovedon
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Beitrag Do., 25.10.2018, 14:24

Eremit hat geschrieben: Do., 25.10.2018, 13:21 Finde ich ganz toll. Mich würde das genauso rühren. Und ich bin mir sicher, dass Dein bzw. Euer Entgegenkommen (Du und Deine Mutter) auch bei der Therapeutin gut ankommen.
Gerührt ist das Wort, was ich suchte. Danke.


kaja
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Beitrag Do., 25.10.2018, 14:33

Ich würde das jetzt nach Ebenen trennen.

Rein sachlich unterschreitet die Therapeutin damit die GOP und verstößt so nicht nur gegen die Berufsordnung sondern noch gegen eine Reihe anderer Gesetze und Vorschriften. Da unterschreitet sie mit 20 Euro selbst den 1,0 fachen Satz gewaltig (ich gehe da jetzt mal von 50 Minuten TfP aus).

Menschlich finde ich es gut wenn auch arme Menschen die Chance erhalten eine Psychotherapie fortzuführen ohne lange Wartezeit oder den Wechsel eines Therapeuten bzw. Therapieverfahrens. Wenn sie da altruistisch handelt, ist das etwas positives.

Persönlich würde mich das Angebot wohl im ersten Moment sehr berühren und ich mich da mit meinen Bedürfnissen sehr ernst genommen fühlen. Ein schlechtes Gewissen wegen einer finanziellen Einbuße auf Seite meines Therapeuten hätte ich eher weniger, denn ich weiss das er finanziell ausgesorgt hat und er selbst entscheiden kann was er anbietet und was nicht.

Vermutlich relativ schnell, würde ich mich mit dem Angebot schlecht fühlen, weil es für mich das eh schon herrschende Ungleichgewicht zwischen Therapeut und Patient vergrößert. Wie soll ich mit jemandem auch böse Worte wechseln dem ich ja im Grunde etwas schulde weil ich zum "Schnäppchenpreis" Therapie machen darf und meine Ansprüche deshalb runterschrauben sollte/muss.

Höchstwahrscheinlich würde ich auch gut mit deinem Kompromiss von 50 Euro leben können. Das wäre in meiner finanziellen Situation zwar trotzdem eine riesige Summe, aber eine mit der ich mich subjektiv und objektiv arrangieren könnte.
After all this time ? Always.

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Miss_Understood
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Beitrag Do., 25.10.2018, 14:35

Super gelöst. Ihr habt SO recht.
Ich hatte mal ein Angebot einer durchaus erfahrenen HP Psych die mir - weil sie in einer Methode neu war, sie mich gut leiden konnte und wir uns bei einem Workshop kennengelernt hatten - NICHTS berechnen wollte. Da war ich zunächst auch total gerührt, wir hatten zwei längere Telefonate zwischen guter Bekanntschaft und auf dem Weg zu vielleicht Freundschaft, sie erzählte mir auch von ihren Problemen - und es gab eine kleine Session zwischen Coaching und Therapie.
Das war mir dann SO unangenehm, aus mehreren Gründen, dass ich das einfach nicht mehr konnte und wollte.
Der bei dem ich will kann ich mir immer noch nicht leisten, der bleibt aber konsequent bei 80€/€ - was auch okay ist und so sein sollte! Ich leide selbst ja auch an anderen, die den Markt meiner Branche kollosal kaputt gemacht haben und machen.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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ENA
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Beitrag Do., 25.10.2018, 14:46

Schlendrian hat geschrieben: Do., 25.10.2018, 12:39 Könntet ihr für 20 Euro zu eurer Therapeutin/eurem Therapeuten gehen und euch gut dabei fühlen?
Ja. Also annehmen könnte ich das Angebot auf jeden Fall. ...und gut fühlen? Erinnern würde es mich an die Situation wohl jedes Mal, wenn ich ihr das Geld gebe. Auf der einen Seite wäre da Freude, Erleichterung, Dankbarkeit...und auf der anderen Seite das Wissen, dass es wirklich wenig ist. Sie hat sich aber dazu entschieden, aus freien Stücken. ...und anscheinend mag sie Dich (als Mensch, als Klient) und möchte Dir helfen, dass Du weiterhin Unterstützung hast. Das finde ich sehr positiv, zumal ein Wechsel manchmal gut sein kann, oft aber auch viel durcheinander bringen kann,...bis man sich dann erstmal "neu erklärt hat", so dass man gut weiter arbeiten kann. Von daher finde ich das sehr gut, wenn Sie Dir das anbietet und ich fände das okay, es anzunehmen.


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shesmovedon
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Beitrag Do., 25.10.2018, 15:19

Also sie würde mir nie irgendwas von sich erzählen, sie ist ansonsten wirklich strickt abstinent, dass es teilweise wirklich anstrengend ist und man partout nix aus ihr herausbekommt. Und gerade, weil sie sich als Richtlinientherapeutin bezeichnet und auf den Rahmen so viel Wert legt, rechnete ich mit nettestenfalls 70 Euro.

Ich bin immer noch total gerührt und weiß gar nicht wohin mit dieser Rührung und wie ich das einzuordnen habe. Nicht, dass ich jetzt denke, sie hätte mich besonders gern oder so. Aber es widerspricht in einigen Punkten dem Bild, was ich von ihr habe und ich muss das jetzt völlig neu ordnen.

Vielleicht hätte ich es angenommen, wenn meine Mutter mir nicht das Angebot gemacht hätte, dass sie das dann übernimmt. Ich wäre sehr dankbar um dieses Angebot mit 20 Euro gewesen, gerade weil ich wirklich nicht mehr zahlen kann, schon gar nicht mehrmals im Monat.
Wahrscheinlich müsste ich mir auch um ihre finanzielle Situation keine Sorgen machen, die hat mit großer Wahrscheinlichkeit ausgesorgt, wenn ich das objektiv betrachte.
Es ist diese Nähe, die es erzeugt. Ich glaube, ich könnte schon trotzdem noch "frech" sein. Aber ich liebe sie halt gleich noch mehr dafür, dass sie solch ein liebenswürdiger Mensch ist, der nur daran denkt, dass ich versorgt bin und es mir besser geht.
Und ich glaube, ich bin mit den Gefühlen überfordert und ich bin mir auch sicher, dass sie DAS gar nicht auslösen wollte. Aber so ist das nun mal, sie war "weniger abstinent" und ich bin Emotional völlig überfordert.

Deshalb bin ich auch so froh, dass wir uns dann auf die 50 Euro geeinigt haben. Ich glaube, wenn ich den 20 Euro zugestimmt hätte, wäre ich jetzt völlig aus dem Häuschen.

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stern
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Beitrag Do., 25.10.2018, 15:56

Naja, letztlich ist das deine Entscheidung. Angebot ist Angebot... und sie wird sich das überlegt haben, ob das für sie o.k.ist. Aber da du nach uns fragt: Ich habe bisher immer abelehnt, wenn nachgefragt bzw. angeboten wurde, das "übliche" Honorar (also das, was andere Patienten für die gleiche Leistung auch zahlen würden) zu reduzieren. Ich finde es gut, wenn es für beide ein fairere Deal ist (wo das angesiedelt ist, ist individuell)... und eine weitere Reduzierung hätte ich nicht als fairen Ausgleich empfunden. Genauso hatte ich schon mal ein unschöne Diskussion wegen einem Ausfallhonor, weil ich das in dem Fall nicht angemessen fand (zu meinem Ungunsten).

Auch bräuchte ich das Gefühl, dass ich einen Therapeuten weiter "fordern" kann (und nicht denke, er verdient eh nichts an mir also kann ich xy nicht [mehr] erwarten... und mich übermäßig zurücknehme) - und diese Leistung einigermaßen abgegolten ist (und somit auch ein Therapeut nicht entsprechend auf solche Ideen kommt).
Liebe Grüße
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Philosophia
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Beitrag Do., 25.10.2018, 17:29

Schlendi, ich bin ein großer Regeljunkie - bezogen auf dich und deine Thera und wie du es bisher alles über sie geschrieben hast, tja, da finde ich es einfach nur herzig von ihr - bin sogar beim Lesen gerührt. Sie ist ja sonst megakorrekt. Und offensichtlich sieht sie, dass du/ihr sie noch braucht. Ich finds toll - echt.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Solage
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Beitrag Do., 25.10.2018, 18:28

Hallo Schlendrian,

es verstößt nicht gegen Regeln, wenn Dir Deine Therapeutin einen verminderten Stundensatz, der auf Deine wirtschaftlichen Verhältnisse abgestimmt ist, anbietet.
Es darf sogar umsonst behandelt werden.
Macht bestimmt nicht jeder Therapeut. Aber wenn noch weiterer Therapiebedarf besteht und Deine Therapeutin Dich nicht im Stich lässt, dann ist das genauso professionell wie menschlich.
Ist doch schlimm, wenn weiterhin Hilfe benötigt wird und dann heißt es tschüß, Kontingent erschöpft.

Da nimmt Deine Therapeutin ihre Aufgabe meiner Meinung nach sehr ernst und sieht ihren Job nicht nur als Geldeinnahmequelle, sondern als Berufung.

Dass Du sie nicht unter Wert bezahlen möchtest, finde ich sehr ehrbar. Schön, dass Deine Mutter Dich finanziell unterstützt!
Würde Deine Mutter Dir nicht unter die Arme greifen, dann dürftest Du meiner Meinung nach trotzdem das Angebot Deiner Therapeutin annehmen.

Ich sehe es nicht so, dass dann aus übergroßer Dankbarkeit keine Kritik mehr möglich sei. Da würde sich für mich was verdrehen: Wenn ich genug zahle, dann darf ich auch auf die Therapeutin losgehen, kritisch sein. Wenn ich weniger zahle, dann nicht. Das wäre dann aber keine Therapie mehr und ich glaube nicht, dass Deine Therapeutin von Dir aufgrund des niedrigen Honorars eine Unterwürfigkeit erwartet. DAS wäre nicht therapeutisch!

Ich kopiere mal einen alten Beitrag von mir rein. Die Verlinkungen können nicht mehr gefunden werden und ich habe sie entfernt.

Mein Therapeut sagte mal zu mir: "Wenn ein Patient gar nicht mehr zahlen kann, dann muss ich halt umsonst behandeln. Was wäre ich denn für ein Therapeut, wenn ich den dann fallen lassen würde!"

In besonderen Ausnahmefällen darf ein Therapeut umsonst behandeln.
Siehe z. B. Berufsordnung Berlin, § 14 Abs. 2, letzter Satz:

§ 14 Honorierung und Abrechnung
(1) Psychotherapeuten haben auf eine angemessene Honorierung ihrer Leistungen
zu achten. Das Honorar ist nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten
(GOP) zu bemessen, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt
ist.
(2) Psychotherapeuten dürfen die Sätze nach der GOP nicht in unlauterer Weise
unterschreiten oder sittenwidrig überhöhte Honorarvereinbarungen treffen. In
begründeten Ausnahmefällen können sie Patienten das Honorar ganz oder
teilweise erlassen.

Oder Berufsordnung Baden- Württemberg:
§ 20, Absatz 3.

§ 20 Honorierung und Abrechnung
1 Psychotherapeuten haben Anspruch auf eine angemessene Honorierung ihrer
Leistungen. Das Honorar ist nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten
(GOP) zu bemessen, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist.
2 Psychotherapeuten dürfen die Sätze nach der GOP nicht in unlauterer Weise
unterschreiten oder sittenwidrig überhöhte Honorarvereinbarungen treffen.
3 Psychotherapeuten können Kolleginnen und Kollegen, deren Angehörigen sowie
mittellosen Patientinnen und Patienten das Honorar ganz oder teilweise erlassen.

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stern
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Beitrag Do., 25.10.2018, 18:42

Ich sehe es nicht so, dass dann aus übergroßer Dankbarkeit keine Kritik mehr möglich sei.
Sehe ich auch so (also dass man trotzdem Kritik üben können sollte oder fordernd sein darf, etc.), aber es wurde ja nach dem Gefühl gefragt. Bei mir wäre das ambivalent.
Zuletzt geändert von stern am Do., 25.10.2018, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 25.10.2018, 18:47

Schlendrian hat geschrieben: Do., 25.10.2018, 12:39 Könntet ihr für 20 Euro zu eurer Therapeutin/eurem Therapeuten gehen und euch gut dabei fühlen?
Nein, ich könnte es nicht. Ich mag das Gefühl nicht, jemanden etwas schuldig zu bleiben.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)


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shesmovedon
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Beitrag Do., 25.10.2018, 18:59

Danke dir Solage für die Berufsordnung, dass bringt etwas Ordnung in meine Emotionen und ich fühle mich etwas besser.

Ich weiß nicht, ob ich dadurch das Gefühl hätte, ihr etwas schuldig zu sein. Es ist eher, dass es eine extra Portion Nähe erzeugt, die ich nicht aushalten oder mit der ich nicht umgehen kann, weil ich sie eh schon so gerne habe. Dass es aber geregelt ist, dass sowas sein darf, das beruhigt mich etwas und gibt mir das Gefühl, dass es nicht völlig absurd war, was sie mir da angeboten hat.

Und ja, sie ist wirklich herzig, sie ist ein toller Mensch und eine wirklich gute Therapeutin gewesen für uns.

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Solage
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Beitrag Do., 25.10.2018, 19:04

Und sie wird Dir weiterhin eine tolle und gute Therapeutin sein!

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Blume1973
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Beitrag Do., 25.10.2018, 19:38

Meine letzte, und gleichzeitig für mich beste Thera, hat von mir auch nur € 30,- gonommen. Dafür wollte sie, dass ich wöchentlich komme.
Ich war auch froh darüber und bin ca. 2 Jahre hin gegangen.
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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